ramos96 hat geschrieben: ↑20.06.2023 12:03
Habs bei mir mal durchgerechnet.
Obwohl gut 400 Euro (!) Brutto mehr (A7 Endstufe, DDU - 10,80%) und mit 1,525% Abzug Pflege kalkuliert, sind es "nur" rund 170 Netto mehr. Steuerrechner BMF.
Also über 50% Abzüge. Schon sportlich. Hatte auf so ca. 40% gehofft.
Ja..Du meinst die Erhöhung 2024. Ist bei mir nicht anders.
Und das Geld ist schnell wieder weg...
-Deutliche Erhöhung der Pflegeversicherung 2024
-Gas Mehrwertsteuer ist jetzt bei 7 Prozent / nächstes Jahr wieder 19 ? Bestimmt.
-Grundsteuer wird schon mal vorsorglich erhöht
-CO2 Preis steigt / Tanken teurer und Waren und Dienstleistungen
Jetzt amtlich was ich weiter vorne geschrieben habe.
Die Bundesanstalt Post/Telekom meldet:
Der Abzug für Pflegeleistungen gem.
§ 50f Beamtenversorgungsgesetz (BeamtVG) erhöht sich zum 01.07.2023 von 1,525 % auf 1,700 %
Weiß vielleicht jemand auf Anhieb, ob in den letzten Jahren die Ergebnisse der Tarifverhandlungen der Bundesbeamten für die Landesbeamten "übernommen" wurden?
Klar haben Länder eine eigene Tarifverhandlung im Herbst, aber wenn es da ein deutlich schlechteres Ergebnis gibt, ist man ja fast gezwungen nach einer Stelle beim Bund zu suchen.
Die bekommen in A10 Stufe 3 ja jetzt schon fast 150€ netto mehr. mit den 200€ + 5,5% sind zunächst fast 400€ netto unterschied.
Erstmal abwarten was im Herbst geleistet wird, aber nach 8% Inflation gebe ich mich nicht mit einem deutlich schlechteren Ergebnis zufrieden.
Auf Anhieb weiß ich, dass dem nicht so ist. Das war noch nie so (Zeiten, in denen es keine eigene Landesbesoldung gab, mal ausgenommen) und wird auch diesmal nicht so sein.
In den meisten Ländern stehen die Besoldungstabellen für 2023 und teilweise auch 2024 bereits fest.
Hab heute meine Bezügemitteilung bekommen, in der Tat, ich habe über 10 Euro weniger... und ich hatte mich schon über eine theoretische Erhöhung gefreut.
Aufsteiger85 hat geschrieben: ↑26.06.2023 01:04
Auf Anhieb weiß ich, dass dem nicht so ist. Das war noch nie so (Zeiten, in denen es keine eigene Landesbesoldung gab, mal ausgenommen) und wird auch diesmal nicht so sein.
In den meisten Ländern stehen die Besoldungstabellen für 2023 und teilweise auch 2024 bereits fest.
Meinst du jetzt zB. Hessen mit einem Plus von 3,0% ab dem 01.01.2024?
Wie kommts, dass die nicht von den Tarifverhandlungen der Länder im Herbst betroffen sind?
Davon abgesehen steht nirgendwo, dass man das Ergebnis von irgendwelchen Tarifverhandlungen (und aus sicht des BBesG sind es tatsächlich "irgendwelche") auf die Besoldung der jeweiligen Beamten übertragen muss. Der Bund regelt das schon länger, als ich mich mit der Materie befasse, so (Achtung: Versorgungsrücklage), ein Automatismus ist das aber nicht.
Fazit: Die Länder regeln ihre Besoldung, wie sie möchten. Wenn sie ausnahmslos immer die Tarifverhandlungen des TV-L auf Ihre Besoldung übertragen hätten, wären die Besoldungstabellen wohl auch deutlich dichter beieinander, als sie es jetzt sind.
Andi12 hat geschrieben: ↑27.06.2023 18:05
Hab heute meine Bezügemitteilung bekommen, in der Tat, ich habe über 10 Euro weniger... und ich hatte mich schon über eine theoretische Erhöhung gefreut.
Mfg
Andi12
Habe auch meine Bezügemitteilung erhalten, seltsamerweise keine Änderungen