Ja, so ist das....dazu kamen ja noch AZV Tage (2 pro Jahr) usw....auch Wegfall von Urlaubs / Weihnachtsgeld sollte nicht vergessen werden! Wer über 40 Jahre bei dem Verein ist, wie ich, musste vieles einbüßen!1) Das mit den Stunden finde ich auch ärgerlich. Man erhöht auf 41 Stunden, weil man kurzfristig mehr Arbeitskraft benötigt. Jahre später denkt aber niemand daran, das wieder abzusenken. Wäre ja auch quatsch. Denn jeder kann natürlich, gerade in Abfertigungs- oder Kontrollpositionen, 41 Stunden pro Woche konzentriert arbeiten...
Gut, aber Vertrag ist Vertrag! Ich wurde unter diesen Bedingungen eingestellt und der Vertrag wurde einseitig per Gesetz geändert. Ganz fair ist das nicht! Bei den Lohnsteigerungen bin ich bei dir2) Dass 75% Pension nach 35 Jahren nicht dauerhaft funktionieren können, müsste eigentlich jedem einleuchten. Klar, schön ist es nicht. Aber das war eindeutig zu viel. Dass es, gerade bei Leuten, die die Dienstjahre nicht erreichen, knapp werden kann, liegt aber (mal wieder) nicht daran, dass es nur noch 71,75% sind, sondern nach meiner Einschätzung an den unterdurchschnittlichen Reallohnsteigerungen der letzten Jahre. Da hängen die Pensionen natürlich mit dran.
Kann ich so nicht bestätigen....wir haben einen Justizler bekommen, A6 bei der Justiz. Dann bei uns A7, weil Eingangsamt. Normalen Job gemacht, Zucker in den A. geblasen bekommen und ohne "Ahnung" vom Zoll innterhalb 3 Jahren A9 (weil der KE - L ebenfalls von der Justiz kam)! Dazu ein paar "Spezialisten" die vor Jahren vom Arbeitsamt kamen, dann zur FKS und nach Freigabe jetzt überall beim Zoll rumschleichen...meist höchst dotiert!3) Über Quereinsteiger kann man vieles sagen, aber ausnahmslos alle, die in den (H)ZÄ, in denen ich war, zu finden waren, haben einen tadellosen Job gemacht. Sicher, es kamen auch ein zwei, die nach nicht allzu langer Zeit das Handtuch geworfen haben. Insgesamt aber sind mir die meisten Quereinsteiger deutlich positiver in Erinnerung geblieben, als manch alter Sesselfurzer, der jegliche Arbeit mit dem Verweis auf "zu viel zu tun" von sich weist, dann aber den ganzen Tag über mehr Zeit mit Rauchen und Kaffee trinken als mit Arbeiten verbringt. Auch einer meiner Amtsleiter sagte dazu mal in einem inoffiziellen Gespräch, dass natürlich auch die Quereinsteiger (ebenso wie die Beamten) den Querschnitt der Gesellschaft widerspiegeln. Nieten gibt's überall - Überflieger aber eben auch
Ich hatte ja noch Glück, dass ich das +Z bekam, viele ältere Kollegen wurden recht und links überholt von "Jungen & Quereinsteigern" welche ultraschnell Karriere machten, was frühe unmöglich war. Das führt erstens zu viel Frust bei den Alten mit 35+ x Dienstjahren und zukünftig auch bei den "Jungen" die mit mitte 30 die Endstufe erreichen und dann frustriert auf die Pension in 35 Jahren warten.
MAn sieht es jetzt schon am Krankenstand auf manchen Dienststellen...