da man im Internet komischer Weise sehr wenige Informationen zum Zoll findet, hoffe ich, dass mir hier weitergeholfen werden kann. Kurz zu mir: Ausbildung zum Industriekaufmann gut abgeschlossen, danach Lehramts Bachelor (u.a. Englisch) beendet, nun im Master aber festgestellt, dass es doch nichts für mich ist. Habe nun eine Zusage für den mittleren Dienst, für den ich mich auch ursprünglich beworben hatte. Gehobener habe ich zwar auch beworben, aber nur um die Wahl zu haben – aber wurde eben nichts.
Nun hat aber auch meine Freundin recherchiert und natürlich nur die Schattenseiten rausgepickt. Bundesweite Versetzung, Gefahren, Arbeitszeiten, für mich unterfordernd, langsame Beförderungen. Bislang habe ich mich aber sehr darauf gefreut, weil mich der Zoll sehr interessiert. Daher nun meine Fragen:
1. Wie sieht es mit Versetzung aus, wenn ich verheiratet bin? Wird man dann nur noch regional versetzt oder weiterhin bundesweit möglich?
2. Kann es passieren, dass man nur einfacher Sachbearbeiter wird? Wie fordernd, nicht nur körperlich, kann der mittlere Dienst sein? Ich möchte natürlich auch etwas anspruchsvolleres haben, auch wenn es keine Führungsposition ist.
3. Helfen mir mein Englischstudium und meine Ausbildung zum Industriekaufmann irgendwie, mich für gewisse Stellen zu qualifizieren oder wird so etwas nur über Fortbildungen und Bewertungen ermöglicht?
4. Für den waffentragenden Bereich habe ich nur gefunden, dass ein Sporttest gemacht wird. Wie sieht dieser aus? Ist das einfach eine Wiederholung des Deutschen Sportabzeichens oder was wird hier z.B. abverlangt? In Leichtathletik bin ich nämlich eine Niete. Ein paar Infos dazu wären sehr hilfreich.
5. Der Zoll wirbt damit, familienfreundlich zu sein. Wie passt das mit bundesweiter Einsatzmöglichkeit zusammen? Ist das einfach ein Slogan ohne Inhalt?
6. Ich habe hier im Forum größtenteils Negatives gelesen, was den mD angeht, aber das ist einige Jahre her. Hat sich etwas gebessert? Ist es wirklich so schlimm, was den Aufstieg und Versetzungen angeht?
Vielen Dank vorab.
