
Genau hast du richtig verstanden

Moderator: Moderatoren
Das ist sicherlich richtig, nur liegt ein Teil des Problems auch darin, dass der öffentliche Dienst eben fast immer Monopolist ist. Wenn ich die Arbeiter bei VW für überbezahlt halte, kaufe ich eben keinen VW. Wenn ATU mein Auto nicht zufriedenstellend repariert, bringe ich mein Auto nie wieder zu denen und schreibe eine entsprechende Kritik im Internet. Das kann man jetzt beliebig weiterführen.Mikesch hat geschrieben:Hm....
Ich gehöre ja eher zu Kritikern, dem das Gejammere der Beamten gehörig auf den Sack geht...
Ohne mir die Stunden der Sendungen angetan zu haben, nur Auszüge gesehen habe...
Wenn der Arbeitgeber die gesetzlichen Möglichkeiten bezüglich Krankheit nicht ausnutzt, ist das kein Argument gegen das Beamtentum, sondern ein Systemfehler, dass die Führung keine Eier in die Hose hat.
Jein. Es ist richtig, dass die notwendigen Rücklagen kaum gebildet worden sind. Fakt ist aber auch, dass die bei den gesetzlich Rentenversicherten verordneten Einschränkungen bei den Beamten nur äußerst punktuell vollzogen wurden.Wenn Pensionszahlungen ins unermessliche steigen, ist das kein Fehler des Systems Beamtentum, sondern der Rechtsbruch, dass die schon in den 50ern vorgegebenen per Gesetz einzuhaltenden Rücklagen nicht gebildet wurden.
Über die Kostenbilanz Beamte vs. Angestellte gibt es unterschiedliche Meinung. Die Beamten sagen natürlich, Beamte seien günstiger. Andere sagen Beamte seien teurer.Meine Meinung:
Beamte sind trotz ihrer vermeintlichen "Privilegien" billiger als "normale" Arbeitnehmer.
Wenn Beamte teuer werden, ist das nicht den Beamten oder dem System Beamtentun anzulasten, sondern der Politik oder unseren Dienstherren, die ihrer gesetzlichen Pflicht nicht nachgekommen sind.
Beamte sind auf Grund ihres Sklavendaseins unter dem Strich billiger, wenn nicht, dann liegt es weder an den Beamten noch an dem System Beamtentum, sondern einfach daran, dass der Fisch am Kopp zu stinken beginnt...
Wenn Du meine Vorpostings gelesen hast, dürftest Du erkennen, dass ich das nicht finanziell meine!!Michael1990 hat geschrieben:Vom "Sklavendaseins" eines Beamten zu sprechen, halte ich allerdings für einen Hohn. Angestellte, die die gleiche Arbeit machen sind ja unter Berücksichtigung der geringeren Wochenarbeitszeit fast immer schlechter dran. Auch verbinde ich mit "Sklavendasein" eher Zeitarbeiter, die für 8,50/Stunde mit teilweise sehr langen Arbeitswegen malochen.
Ok, das habe ich überlesen. Das Dienst- und Treueverhältnis gilt aber nicht nur einseitig. Die faktisch kaum mögliche Kündigung/Entlassung aus dem Beamtenverhältnis ist bietet ja nicht nur Sicherheit, es bringt auch geldwerte Vorteile, bspw. günstigere Versicherungs-/Kredit-Konditionen. Ist die Meinungsfreiheit wirklich so deutlich eingeschränkt? Ok, man sollte kein NPD- Mitglied sein oder allgemein mit einem Engagement im Rechtsextremen Spektrum "glänzen". In welchen Zusammenhang ist die Meinungsfreiheit denn sonst noch eingeschränkt. Ist das nicht eher ein Scheinargument, das dazu dient, das "besondere Treueverhältnis" künstlich zu begründen?Mikesch hat geschrieben:Wenn Du meine Vorpostings gelesen hast, dürftest Du erkennen, dass ich das nicht finanziell meine!!Michael1990 hat geschrieben:Vom "Sklavendaseins" eines Beamten zu sprechen, halte ich allerdings für einen Hohn. Angestellte, die die gleiche Arbeit machen sind ja unter Berücksichtigung der geringeren Wochenarbeitszeit fast immer schlechter dran. Auch verbinde ich mit "Sklavendasein" eher Zeitarbeiter, die für 8,50/Stunde mit teilweise sehr langen Arbeitswegen malochen.
Das ist das besondere Dienst- und Treueverhältnist, welches im Gegensatz zu anderen Menschen deutliche Einschnitte birgt. Meinungsfreiheit, außerdienstliches Verhalten, "Doppelbetrafung" nur um einige Punkte zu nennen.
Niemand muss übrigens für 8,50 arbeiten, wird niemand zu gezwungen. Wenn die Leute die Brocken hinschmeißen würden, dann würde sich vllt. auch etwas ändern. Aber warum sollte sich etwas ändern, wenn sich so viele zum selbsternannten finanziellen Sklaven machen...
Hierbei handelt es sich um Akademiker die erst nach Studium mit frühestens Ende 20 in das Berufsleben eintreten. Normalos haben da schon etliche Jahre Geld verdient. Da kann ich nur fragen, warum hast Du kein Abi und die Uni besucht?Liam hat geschrieben:Gehaltsrechner öffentlicher Dienst .. A13 .. also z.B. Lehrer
Weil das für den Arbeitgeber unter dem Strich billiger ist!Liam hat geschrieben:.. dann erklärt mir mal einer was : warum sind Beamte grundsätzlich privatversichert ..
Falsch!Liam hat geschrieben:haben damit eine bessere Versorgung , die ich mir teuer erkaufen musste (Zusatz KV im Krankenhaus, mtl. ca 40,- €) ??
Den Nachweis musst Du erst mal erbringen!Liam hat geschrieben:Warum haben Beamte eine bedeutend bessere Pension, als ich Rente habe ?
Hier bin ich bei Dir!Liam hat geschrieben:und warum habt ihr Beamte den höchsten Burn-out Anteil...
...und man hat ja auch bequeme Lohnfortzahlung egal wie lang man "krank" geschrieben ist
Deine Argumente halte ich teils fürn A... weil nicht zutreffend.Liam hat geschrieben:.."Neid-Debatte" ... rufe ich ihm entgegen "Gerechtigkeits--Debatte".
Das ist der Nachteil am Internetzeitalter: jeder kann anonym jeden Schwachsinn posten.Liam hat geschrieben:. man hat ja auch bequeme Lohnfortzahlung egal wie lang man "krank" geschrieben ist, unbegrenzt, nicht wie bei Angestellen nur noch 70 % nach 42 Tagen) und wenn ihr vorzeitig pensioniert werdet auch noch den vollen Ausgleich an Bezügen...
So siehts aus.dibedupp hat geschrieben:@liam,
dein Vergleich hinkt. In der Regel hat ein Arbeitnehmer bei gleichter Tätigkeit ein weit höheres Brutto als ein Beamter. Unter dem Strich haben ein AN und ein Beamter bei gleicher Tätigkeit etwa das gleiche Netto.
Du hast beim Angestellten im öffentlichen Dienst die Zusatzversorgung vergessen, die zur gesetzlichen Rente hinzukommt.Baumschubser hat geschrieben:So siehts aus.dibedupp hat geschrieben:@liam,
dein Vergleich hinkt. In der Regel hat ein Arbeitnehmer bei gleichter Tätigkeit ein weit höheres Brutto als ein Beamter. Unter dem Strich haben ein AN und ein Beamter bei gleicher Tätigkeit etwa das gleiche Netto.![]()
Ich habe mit einem Kollegen mal den Vergleich gemacht. Er ist Angestellter im mD, ich Beamter in A7. Wir haben damals exakt die selbe Tätigkeit gemacht. Es ist nicht ganz einfach alle Lohnbestandteile sauber gegenzurechnen, ich bin zudem etwas jünger als er (damals noch Altersstufen). Aber alles in allem kam heraus, dass ich ausstattungsbereinigt (also PKV und alles mit einbezogen) knappe 100€ netto mehr verdiene als er. Dafür bekommt er aber Weihnachts- und Urlaubsgeld, was diesen Unterschied zumindest heute mehr als ausgleicht, da mein Weihnachtsgeld gestrichen wurde. Somit verdienen wir jetzt im Arbeitsleben beide nahezu das selbe Geld. Da ich nach jetzigem Stand aber mit 62 und er erst mit 67 in Rente gehen kann, ist das eine zwar für mich eine nette Sache, er verdient in der Zeit aber deulich mehr Geld, als ich Pension bekomme. Wenn er dann Rentner ist, kerht sich das Ganze wahrscheinlich wieder um, da seine Rente meine Pensionszahlung nicht erreichen wird.
Egal wie man es nimmt, zumindest im mD ist es sch.....egal, ob man Beamter oder Angestellter ist. Angestellter zu sein kann sogar Vorteile haben. Er kann kündigen, ohne seine Rentenansprüche zu verlieren. Andersrum geniest er nahezu den selben Kündigungsschutz wie ich als Beamter. Mir ist bei uns kein Fall bekannt, wo ein Angestellter ordentlich bzw. betriebsbedingt gekündigt wurde. Rausschmisse gabs nur bei Verfehlungen grober Art und selbst dagegen haben sich noch einige erfolgreich gewehrt.
und bitte nicht vergessen wenn es denn überhaupt ein Privileg sein soll, das Beamtentum kann man nur mit einem Single-Beamten vergleichen all diejenigen Beamten so wie ich ,die verheiratet sind und die Ehefrau nicht im Berufslebenstehen konnte,werden noch mit diversen Zuschlägen für Erkrankungen ,bei der PKV für die Ehefrau belastet (der Angestellte Kollege kann sich auf das Solidarprinzip berufen ,die Gemeinschaft trägts, und bitte nicht die Pflegeversicherung vergessen der Beamte darf sie für seine Ehefrau auch noch entrichten, der Angestellte freut sich wieder über das Solidarprinzip,soviel zum andauernden Vergleich von Angestellten und Beamten...dibedupp hat geschrieben:@liam,
dein Vergleich hinkt. In der Regel hat ein Arbeitnehmer bei gleichter Tätigkeit ein weit höheres Brutto als ein Beamter. Unter dem Strich haben ein AN und ein Beamter bei gleicher Tätigkeit etwa das gleiche Netto.
Der ganze Beitrag strotzt nur so von widerlichen Formulierungen, Menschenverachtung, Selbsthass und einer gigantischen Unzufriedenheit. Wer mit so einer Einstellung einen kundenorientierten Beruf ausübt, die Kunden verhöhnt und beschimpft, ist völlig fehlgeleitet. Peinlicher Auftritt.Liam hat geschrieben:
Ich denke, man sollte sich hier rhetorisch auf Augenhöhe bewegen und solche plakativen Angriffe einfach unterlassen.
Gruß
Liam
...man gut das ich bei einer Sparkasse binLiam hat geschrieben: Ich leite eine Vetriebseinheit bei der Bank bei der ich tätig bin. Die unangenehmsten Kunden sind Beamte und hiervon wieder das Lehrer-Pack.
Wie soll das gehen wenn Du hier eine Dir verhasste Gruppe von Beamten als Pack hinstellst und das auf alle überträgst, mal davon abgesehen, dass ich Dich nicht angegriffen habe.Liam hat geschrieben:Ich denke, man sollte sich hier rhetorisch auf Augenhöhe bewegen und solche plakativen Angriffe einfach unterlassen.