Entbindung von der Schweigepflicht? Ne ganz sicher auch nicht mit mir, allenfalls für die Krankenkasse damit die Kostenübernahme nicht ablehnt (leider auch schon erlebt), aber wie ich schon geschrieben habe, den Dienstherrn hat es nen sch.... zu interessieren welche medizinischen Maßnahmen ich unternommen habe und welche Ergebnisse da rausgekommen sind. Wozu schickt er mich dann zum Amtsarzt, da könnt ich ihm die Unterlagen ja gleich per Post zuschicken, und die könnten dann selbst entscheiden. Die Schweigepflicht wurde ja nicht umsonst erfunden, da könnte ja Hinz und Kunz kommen und meinen wir brauchen aber die ganzen Unterlagen sonst können wir nicht entscheiden blablabla. Was nutzt es außerdem meinen Dienstherrn der bekanntlicherweise kein Arzt ist wenn er die medizinischen Befunde vorliegen hat, von denen er die Hälfte eh nicht versteht.
Mein AA wollte von mir auch das ich ihn von der Schweigepflicht entbinde da ja mein Dienstherr sonst nicht entscheiden könnte ob ich in Ruhestand geschickt werde oder nicht. Ich fragte ihn dann was die Unterlagen damit zu tun haben, da er doch aufgrund der Unterlagen ein Gutachten an den Dienstherrn schickt? Konnte er mir nicht wirklich ne Antwort drauf geben.
Entbindung Schweigepflicht für meinen Dienstherrn - nur über "meine Leiche"
Ich schreibe KEINEN Unsinn. Ich habe mich letztens noch mit meiner Beraterin unterhalten und die hat seeehr bedauert, dass so viele die Entbindungserklärung nicht unterschreiben und man die Diagnosen nicht erfährt.
Ach... wie bedauerlich - Sarkasmus aus.
Worauf ich dann geantwortet habe: Die MUSS der Dienstherr auch nicht kennen; er muss nur erfahren, was er aufgrund der Diagnosen im Gutachten des BAD geschrieben bekommt und was er als Dienstherr zukünftig zu beachten hat.
Es gab schon Fälle, wo dem Dienstherrn HAARKLEIN sämtliche Einzeldiagnosen übermittelt wurden und die auch noch bis auf Beraterebene runter kommuniziert wurden.
Und jetzt muss ich mal auf die persönlichen Angriffe reagieren:
Man merkt, dass die die - wohl ver.di-organisierte - ProT-in-Gegnerschaft auch dieses Forum gefunden hat. Und dass die Leute nicht sachlich argumentieren KÖNNEN - oder nicht wollen - und mit persönlichen Anfeindungen gegen Forumsteilnehmer vorgehen. Sowas braucht die Welt nicht. Das nützt niemandem. Nicht mal denjenigen, die sich dazu herablassen, ein Hilfeforum als "Kriegsschauplatz" zwischen unterschiedlichen Arbeitnehmervereinigungen zu missbrauchen. Das zeigt, welch Geistes Kind diese Leute sind.
Es hat auch im alten freien ProTin-Forum nicht funtioniert, engagierte Leute aus dem Forum heraus zu pöbeln.
Beschränkt euch auf sachliche Beiträge zum Thema und auf die Beschreibung eigener Erfahrungen.
Eben, die hat NUR die Gutachten zu bekommen. In den Gutachten stehen KEINE Diagnosen, sondern nur die Auswirkungen der Erkankungen auf den Arbeitsplatz, wie z.B. dass man einen besonderen Schreibtisch braucht, dass evtl. kein Schichtdienst gemacht werden kann.
Es dürfen aber keine einzelnen Diagnosen oder Testergebnisse übermittelt werden.
Dies ist aber schon so geschehen.
Und genau deshalb sollte man die Unterschrift zur völligen Datenfreigabe - also die Schweigepflichtsentbindung des BAD-Arztes - nicht leisten.
Die einzelnen Diagnosen (die die meisten Chefs ohnehin nicht verstehen würden, da sie keine Mediziner sind) und Testergebnisse gehen auch den Dienstherren nichts an, sondern nur die ERGEBNISSE, die sich aus den BAD-Untersuchungen ergeben. Und die können vom BAD geleistet werden, OHNE dass sie von der Schweigepflicht entbunden werden. Die Schweigepflicht bezieht sich eben auf die medizinischen EINZELHEITEN des Krankheitsbildes und nicht auf die gutachterlichen Vorgaben für den Arbeitsplatz oder die Dienstfähigkeit/-unfähigkeit, die sich daraus ergeben. Der Dienstherr bekommt auf JEDEN Falls die Infos, die er notwendigerweise braucht, egal ob es um die DDU geht oder die besonderen Parameter für den Arbeitsplatz, die er zu beachten hat.
Hallo!
Also ich habe heute eine Vorladung zum AA erhalten.....Da ich einen Dienstunfall hatte, welcher bisher auch als solcher anerkannt wurde. Was mich halt verwundert, dieser Unfall ist ein paar Wochern her und ich muss dort schon "antanzen". Als ich bei dem "Veranlasser" der Untersuchung angerufen habe, wurde mir mitgeteilt, dass wegen der von mir eingereichten Atteste die bleibenden Schäden untersucht werden sollen. Ich denke mal, bei mir macht es keinen Sinn auf die Unterschrift zur Schweigepflichtsentbindung zu verzichten, da ich ja sämtliche Rechnungen über die Heilfürsorge einreiche, sómit seht der "Verursacher" der Untersuchung ja jegliche Diagnosen. Zudem habe ich von jedem Arzt alle Diagnosen durch ein Attest bestätigen lassen, da ich die Schaden / Folgeschäden auch als diese anerkannt werden können / werden. Habe von drei verschiedenen Ärzten die gleiche Diagnose bestätigt bekommen, somit sollte ich mir auch keine Gedanken um die Untersuchung des AA machen.
Also, ich war letzen Mittwoch bei einer betriebsärztlichen Untersuchung. Das war so eine Lachnummer - mit für mich nicht endgültig erfolgreichem Ausgang, dass ich nicht mal die Unterschrift unter das Gutachten geleistet habe. Es darf also nicht mal das an den Arbeitgeber weitergeleitet werden, sondern nur die Info, dass die Untersuchung stattgefunden hat.
Der Arbeitgeber muss jetzt auf mich zukommen und das Gutachten bei mir anfordern.
Ich muss dazu sagen: Ich bin ja nicht aufs Maul gefallen. Aber die taktische Gesprächsstrategie dieser Ärztin war so genial, dass sie immer dann, wenn ich meine Lage mündlich ausführen wollte (als Ergänzung zu DREI fachärztlichen Attesten und FÜNF bereits einschlägig vorhandenen Betriebsärztlichen Gutachten von FÜNF unterschiedlichen Betriebsärzten), sie mir übers Maul gefahren ist und meinte, sie müsste jetzt erstmal die Atteste lesen.
Die Funktionsuntersuchung war dann so, dass dabei genau NICHTS rauskommen konnte, weil sie nur das gemacht hat, was auch ein 100-jähriger noch geschafft hätte und garantiert nicht weh tut.
Mein Resümee: Da der BAD von der Telekom bezahlt wird, hat die Telekom es jetzt im SECHSTEN Anlauf geschafft, dass eine BAD-Ärztin genau das in ihr Gutachten schreibt, dass der Telekom die Gelegenheit gibt, mich innerhalb kürzester Zeit in die Dienstunfähigkeit zu treiben.
Ich frage die Ärztin am Schluss nochmal, ob sie sich klar darüber ist, dass sie hier dem Arbeitgeber die Steigbügel hält, mich so einzusetzen, DASS die Dienstunfähigkeit eintreten MUSS. Obwohl der Sinn der Untersuchung eigentlich war, festzustellen, welche Dinge gegeben sein sollen, DAMIT ich arbeiten kann, OHNE dass man damit die DDU provoziert. Die hat nicht mal mit der Wimper zu dieser Frage gezuckt. Damit war mir klar, wo der Hase lang läuft.
Die Telekom wird es natürlich nicht schaffen, weil ich meine rechtlichen Möglichkeiten kenne und meine Strategie auch schon steht. Es wird dann über kurz oder lang wieder eine neue Klage im Raum stehen, in deren Zuge dann ein unabhängiges AMTSärztliches Gutachten eingeholt werden wird. Es wird also wieder nur zu Verzögerungen kommen, bis die T doch machen muss, was sie soll, bzw. nicht machen kann, was sie eigentlich will.
Ich habe die Woche mit einem Kollegen telefoniert, der Jahre auf recht hoher Führungsebene tätig war und aber seit Jahren auch ausgebootet in Vivento hängt.
Dessen Fazit war: Ab einer gewissen Führungsetage sind alle Verbrecher. Da gehts nur noch um Geld. Egal ob obere Führungskräfte, Vorstände, Politik oder die großen Gewerkschaften.
DAS sagt wohl alles.