Hallo zusammen,
ich war bei der Telekom, und da sich eine Standortschließung ankündigte und ich mich nicht im Stande sehe weite Strecken zu fahren, hatte ich mich dazu entschlossen mich zur BA zuweisen zu lassen. Nach etwa 2 ½ Jahren wurde dort der Arbeitsdruck so hoch, dass ich dem nicht mehr standhalten konnte und mit den Nerven am Ende war. Mehrere Versuche eine andere Stelle in anderen Behörden zu bekommen, blieben erfolglos.
Nachdem ich nun seit fast fünf Monaten krank geschrieben und in Behandlung bin, wurde zwischenzeitlich seitens der BA meine Zuweisung zurückgenommen. Somit gehöre ich nun zu Vivento.
Vivento hat mich angeschrieben, dass man mir eine Wiedereingliederung anbietet. Allerdings habe ich mich schon darauf eingestellt in den Ruhestand zu gehen. Habe mich deswegen auch schon bei meiner PST über die Höhe des Ruhegehalts bei DU informiert. Ist zwar einiges weniger, aber wenn ich fahren muss, macht das auch keinen Unterschied, außer dass mein Nervenkostüm nicht mehr so strapaziert wird.
Stimmt das, dass wenn ich die Wiedereingliederung ablehne, ich automatisch zum Amtsarzt eingeladen werde? Oder muss ich dann mit irgendwelchen Konsequenzen rechnen.
Wird es schwierig vorzeitig in den Ruhestand zu kommen? Bin leider noch nicht alt genug um die 55er-Regelung wahrzunehmen. Und gibt es noch irgendwas, was man unbedingt beachten muss?
Wenn ich schon daran denke, wieder zum großen Magenta-Riesen gehen zu müssen, bekomme ich wieder schlaflose Nächte.
Hoffentlich könnt ihr mir helfen.
LG Nervenbündel
Vorruhestand (DDU) ?schwierig?
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Re: Vorruhestand (DDU) ?schwierig?
Noch ne Anmerkung zum Post von Mitsumo: Aus deinem Post geht leider nicht hervor ob du schon krankgeschrieben bist oder nicht, sollte das nicht der Fall sein, gebe ich dir den guten Rat zu deinem Hausarzt zu gehen und dich umgehend krankschreiben zu lassen (gesundheitl. dürfte da ja wohl nix dagegen sprechen), denn solange du noch in deiner jetzigen Dienststelle arbeitest, werden die sagen so schlimm kann es ja net sein, denn zur Zeit arbeitet der/die ja noch. Und dann so wie Mitsumo sagte, stelle einen Antrag auf Versetzung in den Ruhestand, der Termin beim AA dauert meist eh etwas und bis die Entscheidung über die DU gefallen ist, bekommst du ja auch weiterhin dein volles Gehalt.
egyptwoman
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Re: Vorruhestand (DDU) ?schwierig?
Hallo Ihr 2,
schonmal vielen Dank für eure schnellen Antworten. Gibt es für den Antrag ein Formular, oder mache ich das einfach schriftlich, bzw. bekomme ich den Antrag über meinen Vivento-Berater? Sollte ich nicht besser den AA abwarten, oder wird dann entsprechend die Untersuchung beantragt?
Nervenbündel
schonmal vielen Dank für eure schnellen Antworten. Gibt es für den Antrag ein Formular, oder mache ich das einfach schriftlich, bzw. bekomme ich den Antrag über meinen Vivento-Berater? Sollte ich nicht besser den AA abwarten, oder wird dann entsprechend die Untersuchung beantragt?
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Re: Vorruhestand (DDU) ?schwierig?
Man ist bei Telekoms sehr bereitwillig, die DDU-Untersuchung zu beauftragen.
Bei Rückkehrern, die vorher nicht zu Vivento versetzt waren, gehts wohl noch nicht so flott.
Wenn man in die DDU WILL, dann sollte man aber auch ein paar gute Krankheitsargumente haben. Also mal mit dem behandelnden Arzt sprechen, der einen schon länger krankschreibt und für die DDU-Untersuchung beim BAD auch ein Attest des Arztes mitbringen, indem er attestiert, dass trotz diverser Behandlungen keine Besserung eingetreten ist. Immer beachten: Eine Wiedereingliederung geht vom behandelnden Arzt aus und nciht vom Arbeitgeber. Der AG kann eine Wiedereingliederung machen, er kann sie aber auch ablehnen, wenn er keinen Sinn darin sieht.
Wenn dein Arzt sagt, eine Wiedereingliederung macht keinen Sinn und dir KEIN entsprechendes Attest, bzw. eine Wiedereingliederungskrankschreibung ausstellt, dann gibts auch keine. Während einer WE ist man nämlich krank geschrieben - nur mal zur Info. Wie gesagt, dass geht vom behandelnden Arzt aus und von sonst keinem.
Deshalb sollte man auch zur DDU-Untersuchung eine Aussage des behandelnden Arztes mitbringen, weil der BAD-Arzt bestimmt "dumm" fragen wird, warum denn eine WE nicht durchgeführt werden soll.
Bei deutliche unter 50-jährigen Beamten muss selbst der BAD paar gute Gründe in petto haben, um eine DDU begründen zu können.
Also rechtzeitig drum kümmern.
Wenn man lange genug krank ist, wird die DDU-Untersuchung auf jeden Fall arbeitgeberseitig angestoßen.
Wenn man dem Viv-Berater natürlich signalisiert, dass man gesundheitlich so fertig ist, dass man dem Job nicht mehr gewachsen sein wird, dürfte das auch das passende Signal sein, dass es losgeht.
Bei Rückkehrern, die vorher nicht zu Vivento versetzt waren, gehts wohl noch nicht so flott.
Wenn man in die DDU WILL, dann sollte man aber auch ein paar gute Krankheitsargumente haben. Also mal mit dem behandelnden Arzt sprechen, der einen schon länger krankschreibt und für die DDU-Untersuchung beim BAD auch ein Attest des Arztes mitbringen, indem er attestiert, dass trotz diverser Behandlungen keine Besserung eingetreten ist. Immer beachten: Eine Wiedereingliederung geht vom behandelnden Arzt aus und nciht vom Arbeitgeber. Der AG kann eine Wiedereingliederung machen, er kann sie aber auch ablehnen, wenn er keinen Sinn darin sieht.
Wenn dein Arzt sagt, eine Wiedereingliederung macht keinen Sinn und dir KEIN entsprechendes Attest, bzw. eine Wiedereingliederungskrankschreibung ausstellt, dann gibts auch keine. Während einer WE ist man nämlich krank geschrieben - nur mal zur Info. Wie gesagt, dass geht vom behandelnden Arzt aus und von sonst keinem.
Deshalb sollte man auch zur DDU-Untersuchung eine Aussage des behandelnden Arztes mitbringen, weil der BAD-Arzt bestimmt "dumm" fragen wird, warum denn eine WE nicht durchgeführt werden soll.
Bei deutliche unter 50-jährigen Beamten muss selbst der BAD paar gute Gründe in petto haben, um eine DDU begründen zu können.
Also rechtzeitig drum kümmern.
Wenn man lange genug krank ist, wird die DDU-Untersuchung auf jeden Fall arbeitgeberseitig angestoßen.
Wenn man dem Viv-Berater natürlich signalisiert, dass man gesundheitlich so fertig ist, dass man dem Job nicht mehr gewachsen sein wird, dürfte das auch das passende Signal sein, dass es losgeht.