Private Krankenversicherung nach Anwärterschaft wechseln?
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Re: Private Krankenversicherung nach Anwärterschaft wechseln?
Ich würde eine PKV nie mit Rabatten bei einer Autoversicherung geistig kombinieren, wenn ich eine PKV suche. Das ist Dummenfang der Versicherungsvertreter. Wenn ich einen günstigen Autoversicherer suche, frage ich dort die Beiträge für Beamte ab. Und zwar saparat.
- Baumschubser
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Re: Private Krankenversicherung nach Anwärterschaft wechseln?
Ein Wechsel ist wenig sinnvoll nach 2 Jahren, da eben genau jene 2 Jahre dir dann schon wieder fehlen. Ich würde mich lieber auf das konzentrieren, was deine Favoriten im gewünschten Tarif NACH der Ausbildung kosten würden. Denn das ist entscheidend für die Zukunft.
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Re: Private Krankenversicherung nach Anwärterschaft wechseln?
Völlig richtig. Was kostet die Versicherung denn mit welchem Leistungsumfang? Sind bei den Angeboten Sachen mit dabei, die man nicht wirklich braucht? Wurde das nur vom "Profi" mitrein "geredet"? Wie hat sich der Tarif bei den Versicherungen in den letzten Jahren entwickelt?Baumschubser hat geschrieben: ↑21. Jan 2018, 19:17 Ein Wechsel ist wenig sinnvoll nach 2 Jahren, da eben genau jene 2 Jahre dir dann schon wieder fehlen. Ich würde mich lieber auf das konzentrieren, was deine Favoriten im gewünschten Tarif NACH der Ausbildung kosten würden. Denn das ist entscheidend für die Zukunft.
- tiefenseer
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Re: Private Krankenversicherung nach Anwärterschaft wechseln?
Hi,
damit die Vorteile der PKV greifen, muss man die entsprechenden Klauseln im Vertrag festgelegt haben. Denn im Gegensatz zur gesetzlichen Versicherung bestimmst du die Konditionen bei der privaten Kasse selbst.
Eine Chefarztbehandlung ist beispielsweise nicht automatisch in jedem PKV-Tarif enthalten.
Manche Leistungen, wie eine stationäre Psychotherapie oder häusliche Krankenpflege, die in der gesetzlichen Krankenversicherung zum Standard gehören, werden in der PKV sogar nur äußerst selten finanziert.
Bei Versicherungsvergleichen sollte man nicht nur auf die aktuellen Beiträge achten, sondern auch auf die Beitragsstabilität des jeweiligen Versicherungsunternehmens. Mancher Anbieter lockt Neukunden mit besonders günstigen Tarifen, die unrealistisch knapp kalkuliert werden, so dass spätere Beitragserhöhungen wahrscheinlich sind.
Es gibt auch tarifliche Unterschiede bezügliches des Mannes und der Frau, die jedem Fall zu berücksichtigen sind.
Jeder Verzicht auf einen Tarif kann langfristig auch eine enorme Beitragssteigerung mit sich bringen, wenn man meint diese erst in X-Jahren abschließen zu wollen. Im schlimmsten fall ist ein Gesundheitsscheck erforderlich.
Es gäbe sicherlich noch weitaus mehr, worauf man achten sollte. Das würde aber hier bestimmt den Rahmen sprengen.
Naja und Deine Frage ist recht allgemein gehalten ohne Angaben; um welche Anbieter es sich handelt. Sparen ist das Eine – ist das Sparen dann auch sinnvoll für die Zukunft?
Und was Deine 40 Euro anbetrifft.
So gibt es Versicherungen, wo ich bereits beim Abschluss von 2 und mehr Versicherungen einen weitaus größeren Rabatt aushandeln kann.
Da fällt mir spontan die KFZ- und Hausrat-, bzw. Privat- und Diensthaftplicht- oder Berufsunfähigkeitsversicherung ein.
Solche Kombis, wie Du sie beschreibst, davon halte ich persönlich nicht viel.
Gruß tiefenseer
damit die Vorteile der PKV greifen, muss man die entsprechenden Klauseln im Vertrag festgelegt haben. Denn im Gegensatz zur gesetzlichen Versicherung bestimmst du die Konditionen bei der privaten Kasse selbst.
Eine Chefarztbehandlung ist beispielsweise nicht automatisch in jedem PKV-Tarif enthalten.
Manche Leistungen, wie eine stationäre Psychotherapie oder häusliche Krankenpflege, die in der gesetzlichen Krankenversicherung zum Standard gehören, werden in der PKV sogar nur äußerst selten finanziert.
Bei Versicherungsvergleichen sollte man nicht nur auf die aktuellen Beiträge achten, sondern auch auf die Beitragsstabilität des jeweiligen Versicherungsunternehmens. Mancher Anbieter lockt Neukunden mit besonders günstigen Tarifen, die unrealistisch knapp kalkuliert werden, so dass spätere Beitragserhöhungen wahrscheinlich sind.
Es gibt auch tarifliche Unterschiede bezügliches des Mannes und der Frau, die jedem Fall zu berücksichtigen sind.
Jeder Verzicht auf einen Tarif kann langfristig auch eine enorme Beitragssteigerung mit sich bringen, wenn man meint diese erst in X-Jahren abschließen zu wollen. Im schlimmsten fall ist ein Gesundheitsscheck erforderlich.
Es gäbe sicherlich noch weitaus mehr, worauf man achten sollte. Das würde aber hier bestimmt den Rahmen sprengen.
Naja und Deine Frage ist recht allgemein gehalten ohne Angaben; um welche Anbieter es sich handelt. Sparen ist das Eine – ist das Sparen dann auch sinnvoll für die Zukunft?
Und was Deine 40 Euro anbetrifft.
So gibt es Versicherungen, wo ich bereits beim Abschluss von 2 und mehr Versicherungen einen weitaus größeren Rabatt aushandeln kann.
Da fällt mir spontan die KFZ- und Hausrat-, bzw. Privat- und Diensthaftplicht- oder Berufsunfähigkeitsversicherung ein.
Solche Kombis, wie Du sie beschreibst, davon halte ich persönlich nicht viel.
Gruß tiefenseer
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
- Baumschubser
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Re: Private Krankenversicherung nach Anwärterschaft wechseln?
Das wäre mir neu, dass in Anwärtertarifen keine Anwartschaft drin ist. Aber seis drum. Wegen 40€ würde ich dennoch nicht nach 2 Jahren wechseln müsen. Denn du gehst ja fest in diese PKV mit der Absicht, diese nach 2 Jahren wieder zu verlassen. Ich würde mir das sehr gründlich überlegen. Die erneute Gesundheitsprüfung ist da nur eine Sache.
Re: Private Krankenversicherung nach Anwärterschaft wechseln?
In den Anwärtertarifen ist kein Cent für die Zukunft. War mehrere Jahre in der Anwartschaft und wurde höher eingestuft als meine Partnerin, nur weil ich älter war im gleichen Tarif.
- tiefenseer
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Re: Private Krankenversicherung nach Anwärterschaft wechseln?
Wie kommst zu solch einer Aussage?
Spätestens nach Ablauf der Anwärterzeit und einem von Dir beabsichtigten PKV Wechsel bist du auch älter geworden und durchläufst zunächst einem erneuten Gesundheitsscheck. Der Einstieg bei einer anderen PKV wird dann auch mit einem höheren Lebensalter berechnet. Was Du heute sparst, frist die die zukünftige Versicherung wieder auf.
Wäre es da nicht sinnvoller eine PKV zu suchen, die langfristig über die Anwärterzeit hinaus etwas anbietet.
Heißt einen Vertrag anbietet, der heute vielleicht ein wenig teurer ist aber langfristig die wichtigsten Dinge kostengünstig absichert?
Nur ans HEUTE zu denken und dabei das MORGEN vernachlässigen...du mußt wissen was du machst....
Tyto hat einen wichtigen Hinweis gegeben.
Spätestens nach Ablauf der Anwärterzeit und einem von Dir beabsichtigten PKV Wechsel bist du auch älter geworden und durchläufst zunächst einem erneuten Gesundheitsscheck. Der Einstieg bei einer anderen PKV wird dann auch mit einem höheren Lebensalter berechnet. Was Du heute sparst, frist die die zukünftige Versicherung wieder auf.
Wäre es da nicht sinnvoller eine PKV zu suchen, die langfristig über die Anwärterzeit hinaus etwas anbietet.
Heißt einen Vertrag anbietet, der heute vielleicht ein wenig teurer ist aber langfristig die wichtigsten Dinge kostengünstig absichert?
Nur ans HEUTE zu denken und dabei das MORGEN vernachlässigen...du mußt wissen was du machst....
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- tiefenseer
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Re: Private Krankenversicherung nach Anwärterschaft wechseln?
Das ist eben Dein Verhandlungsgeschick.
Wenn Du der Versicherung signalisierst, dass Du über die Anwärterzeit hinaus bei der Versicherung bleiben möchtest, dann verschaffst du dir einen Spielraum.
Gleichzeitig wird die Versicherung feststellen müssen, dass sie dich als Kunden langfristig binden können.
Damit kannst Du handeln.
U.a. im Vertrag fixieren lassen, dass es eine automatische Vertragverlängerung nach Ablauf der Anwärterschaft erfolgt, ohne neuerliche Gesundheitsprüfung und unter Anerkennung der Zeit der Anwärterschaft. Darüber hinaus würde ich mir auflisten lassen, welche Beitragsunterschiede für die einzelnen Tarife (u.a. Pflegeversicherung, Zahnversicherung, häusliche Krankenflege und...und...und) zum Zeitpunkt derAnwärterschaft und 3 Jahre später ausschauen.
Bei der Wahl der einzelnen Tarife solltest du folgenden Satz aus deinem Gedächtnis streichen...das kann mir nicht passieren...
Eigene Erfahrung ...so was geht in der Regel schief...
Wenn Du der Versicherung signalisierst, dass Du über die Anwärterzeit hinaus bei der Versicherung bleiben möchtest, dann verschaffst du dir einen Spielraum.
Gleichzeitig wird die Versicherung feststellen müssen, dass sie dich als Kunden langfristig binden können.
Damit kannst Du handeln.
U.a. im Vertrag fixieren lassen, dass es eine automatische Vertragverlängerung nach Ablauf der Anwärterschaft erfolgt, ohne neuerliche Gesundheitsprüfung und unter Anerkennung der Zeit der Anwärterschaft. Darüber hinaus würde ich mir auflisten lassen, welche Beitragsunterschiede für die einzelnen Tarife (u.a. Pflegeversicherung, Zahnversicherung, häusliche Krankenflege und...und...und) zum Zeitpunkt derAnwärterschaft und 3 Jahre später ausschauen.
Bei der Wahl der einzelnen Tarife solltest du folgenden Satz aus deinem Gedächtnis streichen...das kann mir nicht passieren...
Eigene Erfahrung ...so was geht in der Regel schief...
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- Baumschubser
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Re: Private Krankenversicherung nach Anwärterschaft wechseln?
Das betrifft alle Versicherungen, nicht nur deine HUK. Die Debeka hat auch die BRE von 4 auf 3 Monate zusammen gestrichen, allerdings die Beiträge an sich nicht erhöht.