Personalgespräch, Amtsarzt,Mobbing usw.

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bernd41844
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Personalgespräch, Amtsarzt,Mobbing usw.

Beitrag von bernd41844 »

Ich möchte mal Meinungen hören.
In unserem Betrieb haben wir einen Chef den die Vorgesetzten nicht loswerden weil es keinen anderen Arbeitsplatz gibt. Mal hat er gute Laune, aber wenn er schlechte Laune hat hackt und schickaniert er nur auf alle Kollegen rum. Vor einigen Monaten hat er sich Vorwürfe, wirkliche Kleinigkeiten z.Teil auch erfunden an Vorgesetzte weitergegeben und daraus versucht ein Disziplinarverfahren zu machen. Danach hatte ich ein Personalgespräch in dem ich nichts gesagt habe. Habe einen Anwalt eingeschaltet und ich würde sagen da ich bis jetzt nichts mehr gehört habe wird es sich zerschlagen haben. Nun bin ich seit seit 3 Monaten erkrankt, habe zuletzt einen Wiedereingliederungsplan begonnen, sollte aber bestimmte Tätigkeiten unterlassen sowie keine Überstunden machen. In den letzten Wochen kam dann von ihm die Anordung auf Überstunden sowie die Anweisung Dinge zu machen die ich nicht soll. Er wußte das, prombt gings mir schlechter , ich fuhr einen Tag zu Ärzten und die haben den eigentlichen Plan wieder um 2 Stunden reduzieren müßen. Ich habe mir Atteste schreiben lassen daß ich gewissen Tätigkeiten nicht machen darf, habe mir ein Attest schreiben lassen daß sich mein Krankheitszustand wegen dieser Anordnung verschlimmert hat ( Attest aber ohne konkrete Namensnennung des Vorgesetzten als Schuldiger) sowie daß ich bei früherer Genesung mehr Dienst leisten könne. Letzte Tag das nächste Gespräch daß er jede Beschwerde die von Kunden kommt sofort an die leitung weitergibt. Ich habe das Gefühl er nutzt jede nur denkbare Möglichkeit mich wegzukriegen. Ich traue ihm zu daß er inzwischen Sachen erfindet bei Vorgesetzten zu denen ich mich rechtferigen muß. Nun habe ich große Sorge daß demnächst Personalgespräche mit Vorgesetzten kommen die mir Fehlzeiten, zurückgestufte Stunden der Wiedereingliederung,Beschwerden von Kunden sowie Termine beim Amtsarzt kommen und sie mit allen Mitteln versuchen mich in Ruhestand zu drücken schicken oder aus dem Dienst entfernen. Meine Krankheit ist nur z.Zt., d.h. sie ist im laufe der nächsten Monate...Jan,Febr,März verheilt, ähnlich wie ein Muskelfaßerriß der Zeit braucht. Sind Anwälte zu Personalgesprächen oder zum AMtsarzt zugelassen ?
Danke für Eure Meinungen
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Ruheständler
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Re: Personalgespräch, Amtsarzt,Mobbing usw.

Beitrag von Ruheständler »

Hallo,
zu offiziellen Personalgesprächen kannst Du jederzeit eine Person Deines Vertrauens mit hinzunehmen sie muss nur aus Deinem Arbeits bzw. Dienstumfeld sein ,einen externen Anwalt,nein das geht nicht. Beim Amtsarzt sieht es ähnlich aus .
Gruß vom Ruheständler
meine Eltern sagten damals immer wieder:Junge mach aus Deinem Leben was anständiges, Ergebnis : Feinmechaniker, Soldat,Arbeiter,Angestellter,Beamter,Pensionär,was soll ich noch vollbringen ? für kreative Vorschläge bin ich offen ... :mrgreen:
Blue Ice Ultra
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Re: Personalgespräch, Amtsarzt,Mobbing usw.

Beitrag von Blue Ice Ultra »

bernd41844 hat geschrieben:Ich möchte mal Meinungen hören.
In unserem Betrieb haben wir einen Chef den die Vorgesetzten nicht loswerden weil es keinen anderen Arbeitsplatz gibt. Mal hat er gute Laune, aber wenn er schlechte Laune hat hackt und schickaniert er nur auf alle Kollegen rum. Vor einigen Monaten hat er sich Vorwürfe, wirkliche Kleinigkeiten z.Teil auch erfunden an Vorgesetzte weitergegeben und daraus versucht ein Disziplinarverfahren zu machen. Danach hatte ich ein Personalgespräch in dem ich nichts gesagt habe. Habe einen Anwalt eingeschaltet und ich würde sagen da ich bis jetzt nichts mehr gehört habe wird es sich zerschlagen haben. Nun bin ich seit seit 3 Monaten erkrankt, habe zuletzt einen Wiedereingliederungsplan begonnen, sollte aber bestimmte Tätigkeiten unterlassen sowie keine Überstunden machen. In den letzten Wochen kam dann von ihm die Anordung auf Überstunden sowie die Anweisung Dinge zu machen die ich nicht soll. Er wußte das, prombt gings mir schlechter , ich fuhr einen Tag zu Ärzten und die haben den eigentlichen Plan wieder um 2 Stunden reduzieren müßen. Ich habe mir Atteste schreiben lassen daß ich gewissen Tätigkeiten nicht machen darf, habe mir ein Attest schreiben lassen daß sich mein Krankheitszustand wegen dieser Anordnung verschlimmert hat ( Attest aber ohne konkrete Namensnennung des Vorgesetzten als Schuldiger) sowie daß ich bei früherer Genesung mehr Dienst leisten könne. Letzte Tag das nächste Gespräch daß er jede Beschwerde die von Kunden kommt sofort an die leitung weitergibt. Ich habe das Gefühl er nutzt jede nur denkbare Möglichkeit mich wegzukriegen. Ich traue ihm zu daß er inzwischen Sachen erfindet bei Vorgesetzten zu denen ich mich rechtferigen muß. Nun habe ich große Sorge daß demnächst Personalgespräche mit Vorgesetzten kommen die mir Fehlzeiten, zurückgestufte Stunden der Wiedereingliederung,Beschwerden von Kunden sowie Termine beim Amtsarzt kommen und sie mit allen Mitteln versuchen mich in Ruhestand zu drücken schicken oder aus dem Dienst entfernen. Meine Krankheit ist nur z.Zt., d.h. sie ist im laufe der nächsten Monate...Jan,Febr,März verheilt, ähnlich wie ein Muskelfaßerriß der Zeit braucht. Sind Anwälte zu Personalgesprächen oder zum AMtsarzt zugelassen ?
Danke für Eure Meinungen
Zunächst: Ich verstehe die eigentliche Fragestellung und Dein Problem nicht. Mal abgesehen von dem Umstand das Dein Vorgesetzter ohne Zustimmung des Personalrates keine Mehrarbeit anordnen kann, scheint das Problem weniger bei Deinem Vorgesetzten zu liegen. Im übrigen frage ich mich, warum Du nicht einfach einen Versetzungsantrag stellst, eine bessere Begründung als ein ärztliches Attest gibt es ja wohl kaum.
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