Versetzung und Bewerbung anderes Bundesland

[PeterGabriel]

Hallo,

ich befinde mich zur Zeit in einer beruflichen Zwickmühle. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.

Die Situation stellt sich zur Zeit wie folgt dar:

Ich bin Landesbeamter in NRW und bin zum 1.12.2013 an eine andere Dienststelle an die Landesgrenze zu einem anderen Bundesland auf eigenen Wunsch versetzt worden. Dies habe ich beantragt, weil ich näher an meinem Familienwohnsitz arbeiten möchte. Ich hatte bereits 3 Jahre ohne Erfolg den Wechsel in ein anderes Bundesland durch einen Versetzungantrag versucht. Gleichzeitig habe ich mit diversen Bewerbungen versucht einen Wechsel in das Bundesland, wo ich wohne, eigenständig hinzubekommen. Momentan ist noch eine Bewerbung offen. Die Stellenausschreibung entspricht meinen beruflichen Neigungen und würde eine berufliche Weiterentwicklung in Aussicht stellen. Gleichzeitig würde ich in einer Entferung zu meinem Wohnsitz von ca. 30 km anstatt momentan von 75 km arbeiten. In der Stellenausschreibung wurde u.a. die Einsichtnahme in meine Personalakte gefordert. Diesem Wunsch habe ich zugestimmt. Im nun laufenden Bewerbungsverfahren wurde nun bei meiner jetzigen Dienststelle die Personalakte angefordert. Daraufhin hat mich die neue Dienststellenleitung angesprochen und mir zu verstehen gegeben, dass sie keine Lust auf Bedienstete haben, die weiterhin in ein anderes Bundesland wechseln wollen. In der neuen Dienststelle ist die Arbeitssituation katastrophal und entspricht keineswegs meinen Vorstellungen. Ich arbeite dort seit ca. 2 Wochen in einem Aufgabengebiet, wo ich einen Kollegen, der seit ca. 6-7 Monaten wegen Krankheit und Elternzeit fehlt, vertreten soll.

Meine Frage lautet: Soll ich meine Bewerbung zurückziehen und muss ich wegen der Bewerbung mit dienstrechtlichen Konsequenzen rechnen? (Die neue Dienststellenleitung hat bereits versucht mich verbal unter Druck zu setzen!)

Ich würde mich über Eure Meinung und Erfahrungen sehr freuen!