http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... seinsaetze
http://www.noz.de/deutschland-und-welt/ ... ienst-sein
Offenkundig ist es der Bundesregierung nicht hinreichend gelungen, den deutschen Soldaten die Sinnhaftigkeit von Auslandseinsätzen zu vermitteln. Viele haben anscheinend wenig Verständnis dafür, als Soldaten in fremde Regionen geschickt zu werden. Dies dürfte unter anderem daran liegen, dass globale Kriege oder dem Hinterherputzen ihrer kollateralen Begleiterscheinungen in „humanitären Missionen“ nicht das sind, wozu sich der deutsche Soldat im 21. Jahrhundert berufen fühlt.
Anstatt seine Soldaten als Weicheier zu beschimpfen, sollte de Maizière vielleicht einmal darüber nachdenken, dass die eigentliche Aufgabe der Bundeswehr aus gutem Grunde wie ich finde, die Verteidigung der Heimat ist. Und das die Heimat auch am Hindukusch oder in der Sahara verteidigt wird, scheint vielen nicht zu einleuchtend.
Da wird von der Politik mehr Einsatz- und Opferbereitschaft gefordert und mehr Motivation zum Schutze „deutscher Sicherheitsinteressen“, ironischerweise handelt es sich dabei übrigens um dieselben tollkühnen Helden, die in ihren fliegenden Debatten nicht genug Eier hatten, sich Volkvermögensplünderungsgesetzen wie dem ESM und anderen verheerenden technokratisch-brüsseler Frankensteinmonstern in den Weg zu stellen.
Oder vielleicht sollte einfach besser geworben werden. Hat früher ja auch geklappt, Abenteuerlust und die Sehnsucht nach weiter Welt zu wecken.

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