Beihilfeantrag
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Beihilfeantrag
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe direkt eine Frage. Bis vor kurzem habe ich meine Beihilfeanträge über Medirenta Berlin gestellt, da mir das aber langsam zu Teuer wird will ich das ab jetzt selber machen.
Nun meine Frage:Auf der Rückseite des Formulars ist mir die Spalte 1 bis 4 verständlich, aber was muß in Spalte 5 un 6 eingetragen werden und in welcher Reihenfolge müssen die Rechnungen/Rezepte (das älteste oder das jüngste zuerst) eingetragen werden und in wieviel Ausführungen zur WBV geschickt werden.
Es währe super wenn mir jemand helfen kann.
Gruß Ralf
ich bin neu hier im Forum und habe direkt eine Frage. Bis vor kurzem habe ich meine Beihilfeanträge über Medirenta Berlin gestellt, da mir das aber langsam zu Teuer wird will ich das ab jetzt selber machen.
Nun meine Frage:Auf der Rückseite des Formulars ist mir die Spalte 1 bis 4 verständlich, aber was muß in Spalte 5 un 6 eingetragen werden und in welcher Reihenfolge müssen die Rechnungen/Rezepte (das älteste oder das jüngste zuerst) eingetragen werden und in wieviel Ausführungen zur WBV geschickt werden.
Es währe super wenn mir jemand helfen kann.
Gruß Ralf
Re: Beihilfeantrag
Du solltest Deinen Anfragen etwas mehr Hintergrundinfo mitgeben.
Ich reagiere einfach mal auf den Begriff WBV (Wehrbereichsverwaltung?).
Mich erstaunt es schon, dass es so einen Service wie Medirenta gibt. Ich hab noch nie was davon gehört. Auch finde ich es fast schon witzig, dass ein Beamter keinen Antrag selbst ausfüllen kann. Aber egal.
Da ich im offiziellen Beihilfeantrag Spalte 1 - 4 oder 5-6 nicht zuordnen kann (dort gibt es sicher in den verschiedenen Abschnitten auch Spalten aber welche meinst Du), kann ich Dir erst bei Präzisierung der Anfrage helfen.
Generell schickt Du eine Ausfertigung inkl. der Rechnungskopien zu der Beihilfestelle. Ob älteste oder jünste Rechnung zuerst oder ob Du das mischst, sei Dir überlassen. Du trägst ja entsprechende Zahl auf die Rechnung auf, damit der Bearbeiter das zuordnen kann.
Die Anträge gibt es in kurzer Version und in langer Version. Die kurze Version darfst Du nutzen, wenn sich seit der letzten Antragstellung in Deinen persönlichen Verhältnissen nix geändert hat.
Gruß
Conny
Ich reagiere einfach mal auf den Begriff WBV (Wehrbereichsverwaltung?).
Mich erstaunt es schon, dass es so einen Service wie Medirenta gibt. Ich hab noch nie was davon gehört. Auch finde ich es fast schon witzig, dass ein Beamter keinen Antrag selbst ausfüllen kann. Aber egal.
Da ich im offiziellen Beihilfeantrag Spalte 1 - 4 oder 5-6 nicht zuordnen kann (dort gibt es sicher in den verschiedenen Abschnitten auch Spalten aber welche meinst Du), kann ich Dir erst bei Präzisierung der Anfrage helfen.
Generell schickt Du eine Ausfertigung inkl. der Rechnungskopien zu der Beihilfestelle. Ob älteste oder jünste Rechnung zuerst oder ob Du das mischst, sei Dir überlassen. Du trägst ja entsprechende Zahl auf die Rechnung auf, damit der Bearbeiter das zuordnen kann.
Die Anträge gibt es in kurzer Version und in langer Version. Die kurze Version darfst Du nutzen, wenn sich seit der letzten Antragstellung in Deinen persönlichen Verhältnissen nix geändert hat.
Gruß
Conny
Re: Beihilfeantrag
Hallo fischeralf,
ein paar zusätzliche Informationen solltest Du uns schon verraten.
WBV könnte Wehrbereichsverwaltung bedeuten.
hier kannst Du dir die richtigen Beihilfe-Anträge runterladen:
http://www.terrwv.bundeswehr.de/portal/ ... 3T6ATP02io!/
(Mod - es ist keine Werbung - sondern die Homepage der Bundeswehr)
Erläutere uns dann auch einmal was Du unter Spalte 5 + 6 verstehst.
Bei Fragen wegen dem Ausfüllen der Beihilfeanträge kannst Du dich auch an den Sozialdienst der Bundeswehr wenden, die dir dabei behilflich sind.
Ein Verzeichnis findest Du auch auf der angegebenen Internet-Seite.
Viele Grüße und viel Erfolg.
Steinbock
Gruß vom Steinbock
ein paar zusätzliche Informationen solltest Du uns schon verraten.
WBV könnte Wehrbereichsverwaltung bedeuten.
hier kannst Du dir die richtigen Beihilfe-Anträge runterladen:
http://www.terrwv.bundeswehr.de/portal/ ... 3T6ATP02io!/
(Mod - es ist keine Werbung - sondern die Homepage der Bundeswehr)
Erläutere uns dann auch einmal was Du unter Spalte 5 + 6 verstehst.
Bei Fragen wegen dem Ausfüllen der Beihilfeanträge kannst Du dich auch an den Sozialdienst der Bundeswehr wenden, die dir dabei behilflich sind.
Ein Verzeichnis findest Du auch auf der angegebenen Internet-Seite.
Viele Grüße und viel Erfolg.
Steinbock
Gruß vom Steinbock
Re: Beihilfeantrag
Ich finde es eher traurig.Conny hat geschrieben:Auch finde ich es fast schon witzig, dass ein Beamter keinen Antrag selbst ausfüllen kann. Aber egal

Und dann die Kosten für diesen Service. Ab 1 Euro pro Monat und Lebensjahr. Ein 40jähriger z.B. bezahlt 40 Euro im Monat, damit dieser Service die Anträge ausfüllt und abschickt?


- Mikesch
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Re: Beihilfeantrag
Kennt wer den Film "Idiocrazy" ? Da steuern wir hin, traurig isses...
Ich habe mir abgewöhnt, mich über diese Menschen lustig zu machen, sie leiden und haben Probleme. Sie sind einfach reality, müssen wir mit leben...
Danke an Steinbock für sein hilfreiches Posting...
SELECT 'dreams' FROM 'erinnerungen' WHERE HARDCORE = 'yes'
Fotografie, Internet, Reisen, Tauchen & Tools
http://www.zuhause-im-wohnmobil.de
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- leonsucher
- Beiträge: 489
- Registriert: 15. Aug 2006, 15:17
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Re: Beihilfeantrag
Wenigstens ist bei der BW der Kurzantrag noch zulässig.
Der Zoll bzw. die Beihilfe Bund der Servicecenter hat ihn nach kurzer Testphase wieder abgeschafft und besteht immer auf einen vierseitigen Bogen mit den entsprechenden vollständigen Kreuzchen..............
Der Zoll bzw. die Beihilfe Bund der Servicecenter hat ihn nach kurzer Testphase wieder abgeschafft und besteht immer auf einen vierseitigen Bogen mit den entsprechenden vollständigen Kreuzchen..............

Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
Re: Beihilfeantrag
Tja wenn wir auch nix bei Zolls haben, Papier ist immer reichlich vorhanden...leonsucher hat geschrieben: besteht immer auf einen vierseitigen Bogen mit den entsprechenden vollständigen Kreuzchen..............

Früher konnten Frauen kochen wie meine Mutter, heute können sie saufen wie mein Vater!
Re: Beihilfeantrag
Als Beamter sollte man durchaus in der Lage sein einen solchen Antrag selber auszufüllen. Ich war bereits zwei mal in einer psychosomatischen Klinik (Burnout, Arbeitgeber sei Dank). Während der Aufenthalte habe ich mich ebenfalls der Dienste dieses Anbieters bedient, da ich mich während meines Aufenthaltes (jeweils drei Monate !!) um andere Dinge kümmern wollte als um die Beihilfe. Von daher verstehe ich es schon, dass man solche Dienst schon mal in Anspruch nimmt.
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Re: Beihilfeantrag
Kann mir mal einer helfen - ich suche noch eine/n, der mir hilft, mein Geld auszugeben...
@ Fischerralf:
Es ist schon verwunderlich, dass Du keinen Beilhilfe- bzw. Krankenkassenantrag ausfüllen kannst.
Wenn Du fragen hast, frag doch einfach deine Beihilfestelle oder die Krankenkasse - das ist doch
am einfachsten - würde ich mal sagen.
Und ich denke, dass es hier im Forum über Probleme gehen sollte, die doch ein wenig wichtiger
sind und für die jemand einen Lösungsvorschlag vortragen kann...
Dir kann ich nur empfehlen, sich einfach mal selber schlau zu machen - und wenn Du dann immer
noch ein Problem hast, dann kannst Du dies gerne hier im Forum mitteilen...
Einen schönen Gruß
@ Fischerralf:
Es ist schon verwunderlich, dass Du keinen Beilhilfe- bzw. Krankenkassenantrag ausfüllen kannst.
Wenn Du fragen hast, frag doch einfach deine Beihilfestelle oder die Krankenkasse - das ist doch
am einfachsten - würde ich mal sagen.
Und ich denke, dass es hier im Forum über Probleme gehen sollte, die doch ein wenig wichtiger
sind und für die jemand einen Lösungsvorschlag vortragen kann...
Dir kann ich nur empfehlen, sich einfach mal selber schlau zu machen - und wenn Du dann immer
noch ein Problem hast, dann kannst Du dies gerne hier im Forum mitteilen...
Einen schönen Gruß
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Re: Beihilfeantrag
Bei 5 steht bei mir Sterbegeld/Überführungskosten. Da trage ich gar nichts ein. Spalte 6 habe ich nicht.
Re: Beihilfeantrag
Bitte keine verbalen "Verurteilungen" im Sinne von: Der Mann ist zu blöd, um einen Antrag selbst zu stellen!
Ich kenne zwar keinen "Fischerralf", wohl aber einen Ralf Fischer! Als Richter schon rein beruflich, sowie zusätzlich auch nebenher noch in öffentlichen Ämtern ziemlich engagiert, zeitlich stark gebunden, plus Familie! Ich fände es verständlich, wenn beispielsweise DIESER Ralf gar keine Zeit für so einen Kram erübrigen möchte. Am Geld (Kosten in Höhe von ab 1,- € pro Monat je Lebensjahr) dürfte es ebenfalls kaum scheitern! Jedem sollte es doch möglich sein, selbst zu entscheiden, wieviel es einem wert ist, von ungeliebtem Papierkram entlastet zu werden, zumal beispielweise manche Kolleginnen und Kollegen durch chronische Krankheiten, oder lange Klinikaufenthalte, gar nicht in der Lage sind vom Krankenbett aus einen Papierkrieg mit Kassen und Beihilfestellen zu führen! Das, um jetzt wieder auf mein erstes Beispiel zurückzukommen, dieser Mann nicht fähig sein soll, einen Antrag selbst zu stellen, dürfte in so einem fiktiv angenommenem Fall wohl niemand wirklich unterstellen wollen...
Also, liebe Fan-Gemeinde:
Ruhig Blut bewahren und hier nach Möglichkeit eine hilfreiche Antwort einstellen!
Ich selbst kann leider nichts Erhellendes zur Thematik beisteuern, da bei uns Telekomikern, wie bei allen PNU´s, die Beihilfe gleich mit dem Krankenkassen-Antrag abgefrühstückt wird, und nur 2 (in Worten: ZWEI) Seiten Antrag nötig sind! Hier ist der Krankenkassen-Sachbearbeiter praktischerweise auch gleich für die Beihilfe zuständig, und man hat damit nur einen "Ansprechpartner", wie er (oder sie) zu gut Neudeutsch immer mehr oder weniger verharmlosend genannt wird...
Ich kenne zwar keinen "Fischerralf", wohl aber einen Ralf Fischer! Als Richter schon rein beruflich, sowie zusätzlich auch nebenher noch in öffentlichen Ämtern ziemlich engagiert, zeitlich stark gebunden, plus Familie! Ich fände es verständlich, wenn beispielsweise DIESER Ralf gar keine Zeit für so einen Kram erübrigen möchte. Am Geld (Kosten in Höhe von ab 1,- € pro Monat je Lebensjahr) dürfte es ebenfalls kaum scheitern! Jedem sollte es doch möglich sein, selbst zu entscheiden, wieviel es einem wert ist, von ungeliebtem Papierkram entlastet zu werden, zumal beispielweise manche Kolleginnen und Kollegen durch chronische Krankheiten, oder lange Klinikaufenthalte, gar nicht in der Lage sind vom Krankenbett aus einen Papierkrieg mit Kassen und Beihilfestellen zu führen! Das, um jetzt wieder auf mein erstes Beispiel zurückzukommen, dieser Mann nicht fähig sein soll, einen Antrag selbst zu stellen, dürfte in so einem fiktiv angenommenem Fall wohl niemand wirklich unterstellen wollen...
Also, liebe Fan-Gemeinde:
Ruhig Blut bewahren und hier nach Möglichkeit eine hilfreiche Antwort einstellen!
Ich selbst kann leider nichts Erhellendes zur Thematik beisteuern, da bei uns Telekomikern, wie bei allen PNU´s, die Beihilfe gleich mit dem Krankenkassen-Antrag abgefrühstückt wird, und nur 2 (in Worten: ZWEI) Seiten Antrag nötig sind! Hier ist der Krankenkassen-Sachbearbeiter praktischerweise auch gleich für die Beihilfe zuständig, und man hat damit nur einen "Ansprechpartner", wie er (oder sie) zu gut Neudeutsch immer mehr oder weniger verharmlosend genannt wird...
Gruß
Rudolf
Rudolf
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- Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
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Re: Beihilfeantrag
Hallo Rudolf,
wenn Mitarbeiter der PNU bei einer Tochtergesellschaft sind, kann es vorkommen, dass die Beihilfe z. B. von der HUK und die KK-Leistung von der PBeaKK
ausgezahlt wird - so war es jedenfalls mal vor einiger Zeit - wobei die HUK dabei wesentlich mehr Qualität an den Tag gelegt hat, wie die PBeaKK...
Mittlerweile hat es sich ein wenig gebessert - nur noch ca. 2-3 Wochen Wartezeit aber weiterhin bei jedem Antrag Kürzungen, die bei einem Einwand/Widerspruch
auf einmal kommentarlos ausgezahlt werden.
Ich wiederhole es aber gerne nochmals, was ich bei meinem letzten Beitrag geschrieben habe:
Jeder (Beamte) sollte in der Lage sein, einen Beihilfeantrag ohne fremde Hilfe auszufüllen. Ich weiß ja nicht, was der Fragesteller beruflich macht, aber wenn ein
Beamter, der ggf. noch rechtliche Fragestellungen bearbeiten muss und mir z. B. einen Widerspruchsbescheid zustellt, noch nicht einmal in der Lage ist einen
Beihilfeantrag auszufüllen, dann weiß ich nicht mehr wo wir sind...
Aber vielleicht stellt demnächst einer hier einen Beitrag ein, weil er nicht mehr alleine seine Schuhe binden kann oder morgens nicht gerne aufsteht und einen
persönlichen Weckdienst braucht - und vielleicht sucht derjenige auch einen Kollegen/in, der/die die Bleistifte für ihn spitzt...
Hört sich jetzt zwar streng an, aber ein wenig übertrieben fand ich den Beitrag schon...
wenn Mitarbeiter der PNU bei einer Tochtergesellschaft sind, kann es vorkommen, dass die Beihilfe z. B. von der HUK und die KK-Leistung von der PBeaKK
ausgezahlt wird - so war es jedenfalls mal vor einiger Zeit - wobei die HUK dabei wesentlich mehr Qualität an den Tag gelegt hat, wie die PBeaKK...
Mittlerweile hat es sich ein wenig gebessert - nur noch ca. 2-3 Wochen Wartezeit aber weiterhin bei jedem Antrag Kürzungen, die bei einem Einwand/Widerspruch
auf einmal kommentarlos ausgezahlt werden.
Ich wiederhole es aber gerne nochmals, was ich bei meinem letzten Beitrag geschrieben habe:
Jeder (Beamte) sollte in der Lage sein, einen Beihilfeantrag ohne fremde Hilfe auszufüllen. Ich weiß ja nicht, was der Fragesteller beruflich macht, aber wenn ein
Beamter, der ggf. noch rechtliche Fragestellungen bearbeiten muss und mir z. B. einen Widerspruchsbescheid zustellt, noch nicht einmal in der Lage ist einen
Beihilfeantrag auszufüllen, dann weiß ich nicht mehr wo wir sind...
Aber vielleicht stellt demnächst einer hier einen Beitrag ein, weil er nicht mehr alleine seine Schuhe binden kann oder morgens nicht gerne aufsteht und einen
persönlichen Weckdienst braucht - und vielleicht sucht derjenige auch einen Kollegen/in, der/die die Bleistifte für ihn spitzt...
Hört sich jetzt zwar streng an, aber ein wenig übertrieben fand ich den Beitrag schon...
Re: Beihilfeantrag
Hallo Kater-Mikesch,
es geht in erster Linie wohl nicht wirklich darum etwas nicht zu können, sondern um das nicht WOLLEN!
(Wobei die Komplexität bei langen Klinikaufenthalten und chronischen und/oder Mehrfacherkrankungen schon den einen oder anderen überfordern mag!)
Hier geht es vermutlich nur um die "Auslagerung", zu gut Neudeutsch das outsourcen, einer sicherlich ungeliebten Tätigkeit, die sich manche Leute halt auch eine Stange Geld kosten lassen, weil sie eben schlicht und ergreifend genau DAVON entlastet werden wollen.
Als zwar "hinkendes" (wie fast jedes Beispiel), aber dennoch vielleicht einleuchtendes Beispiel, möchte ich an dieser Stelle nur Navigationsgeräte anführen!
Ich will und kann daher nicht jedem Nutzer einfach und lapidar unterstellen, er/sie wären zu blöd, um eine Straßenkarte/Autoatlas lesen zu können, nur weil er/sie ein Navi im Auto betreibt! Dieses Beispiel soll auch einfach nur zeigen, dass sich MILLIONEN Autofahrer/innen gern und möglicherweise auch teuer das lästige Navigieren nach Karte ersparen wollen. Zugegeben, eine feine Sache, aber halt in meinen Augen auch tauglich, um zu beschreiben, dass eben nicht jeder die umständlichere (alte) Variante mancher Dinge als vorgegeben anzunehmen bereit ist, und halt die einfacherere Möglichkeit, die ihm irgendwer (in diesem Fall das Navi) bietet, bevorzugt!
Ich habe im ersten Moment auch gestutzt, zumal ich Medirenta von den Grundzügen her kannte. Ich war bis jetzt aber der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass dieser (in meinen Augen nicht gerade billige) Service in erster Linie von überforderten Witwen/Witwern und/oder chronisch Kranken genutzt würde, die sich unter Umständen bislang nie mit diesen Dingen beschäftigen mussten, und sich nach dem Tod des Partners plötzlich hierzu gezwungen sahen. Meine eigene Mutter wäre nämlich auch genau so ein Fall gewesen, wenn nicht zwei ihrer Söhne entsprechende "Kenntnisse" besessen hätten. Meine Mutter wäre nach dem Tod meines Vater niemals in der Lage gewesen, auch nur halbwegs ohne fremde Hilfe einen Krankenkassen-, und/oder Beihilfeantrag korrekt zu stellen. Nach einer zuletzt erlittenen Hirnblutung erst recht nicht mehr...
Man sollte also nicht immer gleich pauschalisieren und den sog. "worst case" als gegeben annehmen. Wenn ein Beamter allerdings wirklich nicht fähig wäre, einen Beihilfeantrag zu stellen, dann wäre das in seinem bisherigen Berufsleben sicherlich auch an anderer Stelle schon "irgendwie" anderweitig aufgefallen...
es geht in erster Linie wohl nicht wirklich darum etwas nicht zu können, sondern um das nicht WOLLEN!
(Wobei die Komplexität bei langen Klinikaufenthalten und chronischen und/oder Mehrfacherkrankungen schon den einen oder anderen überfordern mag!)
Hier geht es vermutlich nur um die "Auslagerung", zu gut Neudeutsch das outsourcen, einer sicherlich ungeliebten Tätigkeit, die sich manche Leute halt auch eine Stange Geld kosten lassen, weil sie eben schlicht und ergreifend genau DAVON entlastet werden wollen.
Als zwar "hinkendes" (wie fast jedes Beispiel), aber dennoch vielleicht einleuchtendes Beispiel, möchte ich an dieser Stelle nur Navigationsgeräte anführen!
Ich will und kann daher nicht jedem Nutzer einfach und lapidar unterstellen, er/sie wären zu blöd, um eine Straßenkarte/Autoatlas lesen zu können, nur weil er/sie ein Navi im Auto betreibt! Dieses Beispiel soll auch einfach nur zeigen, dass sich MILLIONEN Autofahrer/innen gern und möglicherweise auch teuer das lästige Navigieren nach Karte ersparen wollen. Zugegeben, eine feine Sache, aber halt in meinen Augen auch tauglich, um zu beschreiben, dass eben nicht jeder die umständlichere (alte) Variante mancher Dinge als vorgegeben anzunehmen bereit ist, und halt die einfacherere Möglichkeit, die ihm irgendwer (in diesem Fall das Navi) bietet, bevorzugt!
Ich habe im ersten Moment auch gestutzt, zumal ich Medirenta von den Grundzügen her kannte. Ich war bis jetzt aber der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass dieser (in meinen Augen nicht gerade billige) Service in erster Linie von überforderten Witwen/Witwern und/oder chronisch Kranken genutzt würde, die sich unter Umständen bislang nie mit diesen Dingen beschäftigen mussten, und sich nach dem Tod des Partners plötzlich hierzu gezwungen sahen. Meine eigene Mutter wäre nämlich auch genau so ein Fall gewesen, wenn nicht zwei ihrer Söhne entsprechende "Kenntnisse" besessen hätten. Meine Mutter wäre nach dem Tod meines Vater niemals in der Lage gewesen, auch nur halbwegs ohne fremde Hilfe einen Krankenkassen-, und/oder Beihilfeantrag korrekt zu stellen. Nach einer zuletzt erlittenen Hirnblutung erst recht nicht mehr...
Man sollte also nicht immer gleich pauschalisieren und den sog. "worst case" als gegeben annehmen. Wenn ein Beamter allerdings wirklich nicht fähig wäre, einen Beihilfeantrag zu stellen, dann wäre das in seinem bisherigen Berufsleben sicherlich auch an anderer Stelle schon "irgendwie" anderweitig aufgefallen...

Gruß
Rudolf
Rudolf
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- Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
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Re: Beihilfeantrag
Hallo Rudolf,
ich habe verstanden...wenn man noch nie solch einen Antrag selber ausgefüllt hat, dann tut man sich schon schwer damit...
Habe mir mal den Antrag angesehen, dieser ist wahrhaftig mit 6 Seiten wesentlich ausführlicher als die ich bisher kenne...max.
zwei Seiten...
Wenn jetzt neben dem Beihilfeantrag auch noch der Antrag für die Krankenkasse so aussieht, dann wurde ich mich nicht, dass
es einen externen Dienstleister dafür gibt...
Ich brauche für meinen Antrag ca. 2 Minuten mit 5 bis 6 Rechnungen - mit Eintragen, Drucken, Umschlag und Ablage denke ich, dass
max. 5 Minuten damit vergehen - ist ein guter Stundenlohn für den Dienstleister...
Bei der Word-Datei kann ich die wesentlich Angaben eingeben in einer einer Vorlagen-Datei eintragen und dann für die zukünftigen Anträge
verwenden...dann ist es nicht mehr so viel Arbeit.
Alleine schon aus datenschutzrechtlichen Gründen würde ich meine Rechnungen und sontige Unterlagen nicht aus der Hand geben, aber
dass muss ja jeder für sich entscheiden...
ich habe verstanden...wenn man noch nie solch einen Antrag selber ausgefüllt hat, dann tut man sich schon schwer damit...
Habe mir mal den Antrag angesehen, dieser ist wahrhaftig mit 6 Seiten wesentlich ausführlicher als die ich bisher kenne...max.
zwei Seiten...
Wenn jetzt neben dem Beihilfeantrag auch noch der Antrag für die Krankenkasse so aussieht, dann wurde ich mich nicht, dass
es einen externen Dienstleister dafür gibt...
Ich brauche für meinen Antrag ca. 2 Minuten mit 5 bis 6 Rechnungen - mit Eintragen, Drucken, Umschlag und Ablage denke ich, dass
max. 5 Minuten damit vergehen - ist ein guter Stundenlohn für den Dienstleister...
Bei der Word-Datei kann ich die wesentlich Angaben eingeben in einer einer Vorlagen-Datei eintragen und dann für die zukünftigen Anträge
verwenden...dann ist es nicht mehr so viel Arbeit.
Alleine schon aus datenschutzrechtlichen Gründen würde ich meine Rechnungen und sontige Unterlagen nicht aus der Hand geben, aber
dass muss ja jeder für sich entscheiden...