Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was tun?
Moderator: Moderatoren
Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was tun?
Hallo,
eigens für dieses Anliegen habe ich mich angemeldet und hoffe auf Hilfe.
Ich bin Landesbeamte in NRW und habe einen Krankenhausrechnung bei der Beihilfe eingereicht. Heute stellte ich mit erstauntem Blick auf mein Konto fest, dass die Beihilfe deutlich zuviel überwiesen hat. Ich habe dann meinen Sachbearbeiter angerufen und um Überprüfung gebeten. Er sagte zunächst allgemein, dass sie Krankenhausrechnungen automatisch hochsetzen würden, weil sie davon ausgingen, dass die eingereichte Rechnung nur dem Beihilfesatz entspräche, da die Krankenhäuser meist mit den PKVs direkt abrechnen würden. Soll heißen: Reiche ich eine Rechnung über 2000 Euro ein, gehen sie davon aus, dass die Krankenhausrechnung 4000 Euro beträgt (bei einem Beihilfesatz von 50%), die anderen 2000 aber direkt abgerechnet würden. Erstattet werden mir also auch 2000 Euro.
Ich verwies ihn darauf, dass in diesem Fall definitiv *nicht* zwischen Krankenhaus und PKV direkt abgerechnet würde, und er bitte noch einmal meinen Fall prüfen solle, damit mir nicht später eine hohe Rückzahlung drohe. Er tat dies und sagte, es wäre genauso, wie er zuvor gesagt habe, alles hätte seine Richtigkeit, ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen.
Jetzt meine Frage: Sobald die PKV mir erstattet, habe ich dann doch eine Überzahlung in vierstelliger Höhe. Wie soll ich jetzt weiter verfahren? Ich habe mich schließlich gerührt und dargelegt, dass mir das Geld nicht zusteht, muss ich das im Zweifelsfall wiederholen? Oder kann es wirklich sein, dass so verfahren wird und mir das Geld tatsächlich zusteht?
Bin für Tipps und Rückmeldungen dankbar.
eigens für dieses Anliegen habe ich mich angemeldet und hoffe auf Hilfe.
Ich bin Landesbeamte in NRW und habe einen Krankenhausrechnung bei der Beihilfe eingereicht. Heute stellte ich mit erstauntem Blick auf mein Konto fest, dass die Beihilfe deutlich zuviel überwiesen hat. Ich habe dann meinen Sachbearbeiter angerufen und um Überprüfung gebeten. Er sagte zunächst allgemein, dass sie Krankenhausrechnungen automatisch hochsetzen würden, weil sie davon ausgingen, dass die eingereichte Rechnung nur dem Beihilfesatz entspräche, da die Krankenhäuser meist mit den PKVs direkt abrechnen würden. Soll heißen: Reiche ich eine Rechnung über 2000 Euro ein, gehen sie davon aus, dass die Krankenhausrechnung 4000 Euro beträgt (bei einem Beihilfesatz von 50%), die anderen 2000 aber direkt abgerechnet würden. Erstattet werden mir also auch 2000 Euro.
Ich verwies ihn darauf, dass in diesem Fall definitiv *nicht* zwischen Krankenhaus und PKV direkt abgerechnet würde, und er bitte noch einmal meinen Fall prüfen solle, damit mir nicht später eine hohe Rückzahlung drohe. Er tat dies und sagte, es wäre genauso, wie er zuvor gesagt habe, alles hätte seine Richtigkeit, ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen.
Jetzt meine Frage: Sobald die PKV mir erstattet, habe ich dann doch eine Überzahlung in vierstelliger Höhe. Wie soll ich jetzt weiter verfahren? Ich habe mich schließlich gerührt und dargelegt, dass mir das Geld nicht zusteht, muss ich das im Zweifelsfall wiederholen? Oder kann es wirklich sein, dass so verfahren wird und mir das Geld tatsächlich zusteht?
Bin für Tipps und Rückmeldungen dankbar.
- leonsucher
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Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Bei vereinbarter Direktabrechnung mit der PKV stellen die KH nur 50 % Rechnungen ( je nach Beihilfesatz ), ohne Direktabrechnung 100 % Rechnungen.
Das ist eigentlich auf den Rechnungen ersichtlich.
Ich schreibe in solchen Fällen extra noch dazu, dass bei einer 50 % Rechnung der volle Rechnungsbetrag für die Beihilfe fällig wird.
Jedoch gibt es ein weiteres großes Problem.
Viele KH Rechnungen werden von der PKV nachträglich geprüft und in Absprache mit dem KH gekürzt.
Beispielsweise ist die Rechnung für die Beihilfe 1000 € und für die PKV auch.
Die Beihilfe überweist problemlos die 1000 €, die PKV kürzt die Rechnung nach Prüfung auf 750 €.
Somit hätte die Beihilfe eigentlich 250 € zu viel erstattet bzw. der Beamte möglicherweise schon 250 € zuviel überwiesen.
Als Krönung erstattet das KH auch noch die zuviel gezahlten 250 € zurück.
Wem gehört das Geld nun und warum kommunizieren PKV und Beihilfe dabei nicht ?
Das ist eigentlich auf den Rechnungen ersichtlich.
Ich schreibe in solchen Fällen extra noch dazu, dass bei einer 50 % Rechnung der volle Rechnungsbetrag für die Beihilfe fällig wird.
Jedoch gibt es ein weiteres großes Problem.
Viele KH Rechnungen werden von der PKV nachträglich geprüft und in Absprache mit dem KH gekürzt.
Beispielsweise ist die Rechnung für die Beihilfe 1000 € und für die PKV auch.
Die Beihilfe überweist problemlos die 1000 €, die PKV kürzt die Rechnung nach Prüfung auf 750 €.
Somit hätte die Beihilfe eigentlich 250 € zu viel erstattet bzw. der Beamte möglicherweise schon 250 € zuviel überwiesen.
Als Krönung erstattet das KH auch noch die zuviel gezahlten 250 € zurück.
Wem gehört das Geld nun und warum kommunizieren PKV und Beihilfe dabei nicht ?
Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Hallo,
vielen Dank für deine schnelle Antwort und entschuldige meine späte Antwort. Ich war aufgrund mehrerer Rücksprachen, die aus anderen Gründen mit KKH und PKV stattfanden, ganz sicher, dass sie nicht direkt miteinander abrechnen. Tatsächlich tun sie das aber doch. Das steht auch auf der Rechnung, war mir aber nicht klar (da steht irgendwo Limit 0,50, das konnte ich nicht zuordnen).
Insofern hat sich das also gelöst. Ob die Rechnung nachträglich gekürzt wird - keine Ahnung. Mal sehen, bislang kam da noch nichts.
vielen Dank für deine schnelle Antwort und entschuldige meine späte Antwort. Ich war aufgrund mehrerer Rücksprachen, die aus anderen Gründen mit KKH und PKV stattfanden, ganz sicher, dass sie nicht direkt miteinander abrechnen. Tatsächlich tun sie das aber doch. Das steht auch auf der Rechnung, war mir aber nicht klar (da steht irgendwo Limit 0,50, das konnte ich nicht zuordnen).
Insofern hat sich das also gelöst. Ob die Rechnung nachträglich gekürzt wird - keine Ahnung. Mal sehen, bislang kam da noch nichts.
Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
War selbst gerade im Krankenhaus. Bei der Aufnahme habe ich die sog. Clinik Card der DBV abgegeben.
Trotzdem war ich baff, als ich die Rechnung des Krankenhauses bekam. Rund 5.700 Euro. Habe dann gesehen, dass das sogar nur 50 Prozent waren. Eine Rechnung, nur für die Beihilfe. Den anderen Teil der Rechnung hat sich das Krankenhaus direkt bei der PKV abgeholt und der dürfte um einiges höher sein, da ich 2-Bett-Zimmer als Berliner Beamter zu 100 Prozent privat versichern muss.
16 Tage Krankenhausaufenthalt plus OP. Die Beihilfe hat mir dann noch 160 Euro Eigenanteil abgezogen (10 Euro pro Tag), 100 Euro Kostendämpfungspauschale und 12 Euro Praxisgebühr (eines der vielen Privilegien, die die (Landes)Beamten in der deutschen Hauptstadt haben).
Krank sein ist teuer und für Beihilfeberechtigte kompliziert. Fast täglich flattern mir nun Rechnungen ins Haus. Chefarzt, Neurologe, Anästhesist, Radiologe etc. Das muss bezahlt werden und zwar von mir. Dann Anträge einreichen bei der Beihilfe und bei der PKV.
Nicht auszudenken, wenn man nicht mehr fit ist und niemanden hat, der das für einen erledigen kann. Man sollte Vollmachten erteilen, solange man dazu noch fähig ist und sehen, wem man zugriff auf das eigene Konto gewährt.
Auch nicht ganz einfach.
Trotzdem war ich baff, als ich die Rechnung des Krankenhauses bekam. Rund 5.700 Euro. Habe dann gesehen, dass das sogar nur 50 Prozent waren. Eine Rechnung, nur für die Beihilfe. Den anderen Teil der Rechnung hat sich das Krankenhaus direkt bei der PKV abgeholt und der dürfte um einiges höher sein, da ich 2-Bett-Zimmer als Berliner Beamter zu 100 Prozent privat versichern muss.
16 Tage Krankenhausaufenthalt plus OP. Die Beihilfe hat mir dann noch 160 Euro Eigenanteil abgezogen (10 Euro pro Tag), 100 Euro Kostendämpfungspauschale und 12 Euro Praxisgebühr (eines der vielen Privilegien, die die (Landes)Beamten in der deutschen Hauptstadt haben).
Krank sein ist teuer und für Beihilfeberechtigte kompliziert. Fast täglich flattern mir nun Rechnungen ins Haus. Chefarzt, Neurologe, Anästhesist, Radiologe etc. Das muss bezahlt werden und zwar von mir. Dann Anträge einreichen bei der Beihilfe und bei der PKV.
Nicht auszudenken, wenn man nicht mehr fit ist und niemanden hat, der das für einen erledigen kann. Man sollte Vollmachten erteilen, solange man dazu noch fähig ist und sehen, wem man zugriff auf das eigene Konto gewährt.
Auch nicht ganz einfach.
Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Deswegen hab ich mich für die gesetzliche KV entschieden. Und wie es scheint war das für Mich die richtige Entscheidung.
Auch wenn sie jetzt am Anfang echt teuer ist (und ich jetzt sogar noch etwas mehr für die PV bezahle da ich Anfang September 23 werde und keine Kinder habe.. was auch seltsam ist.. aber seis drum..).
Das was von meinen Anwärterbezügen über bleibt ist trotzdem noch deutlich höher als das Brutto bei meiner Ausweich-Ausbildung (die ich natürlich sofort in den Wind geschlagen habe als ich die Zusage für den Regierungssekretäranwärter erhalten habe).
Ich will mich nicht mit privatem Papierkrieg rumschlagen und wenn es eine Möglichkeit gibt das zu vermeiden dann nehme ich diese auch wahr.. auch wenn es mich für den Moment mehr Geld kostet.. dafür Freizeit und Nerven spart. Karte auf den Tisch und Ruhe..
Ich habe mir das aber auch durchrechnen lassen. Die Gesetzliche wird später sehr wahrscheinlich weniger kosten als eine Private. Wenn ich eine Familie und Kinder habe und älter bin etc. Das was sich da theoretisch bei der PKV summiert ist bei der GKV einfach direkt geklärt und in Summe wahrscheinlich günstiger, und das obwohl ich sie (wie ich finde sinnloser Weise) vollständig selber trage (aber immerhin unterliege ich einem niedrigeren Beitragssatz).
Und ich wüsste zum Beispiel auch nicht woher ich im Fall der Fälle 5700 Euro hernehmen sollte wenn die Beihilfe ggf. etwas länger braucht als es dem Krankenhaus lieb ist. Wäre dann noch ein möglicher Kostenfaktor der bei mir wegfällt.
Im Grunde lebe ich nun immer in der Hoffnung, dass in naher Zukunft auch ein "Arbeitgeberanteil" zur GKV bei Beamten eingeführt wird. Das wäre dann natürlich das Nonplusultra. Vielleicht habe ich ja Glück und ein gesetzlich versicherter Beamter verläuft sich in die Politik. Und wenn nicht dann werde ich das auch überleben. Und dass sich mein Beitragssatz, die nächsten zwei Jahre, auf keinen Fall ändern wird habe ich schriftlich.. Sicherheit.
Auch wenn sie jetzt am Anfang echt teuer ist (und ich jetzt sogar noch etwas mehr für die PV bezahle da ich Anfang September 23 werde und keine Kinder habe.. was auch seltsam ist.. aber seis drum..).
Das was von meinen Anwärterbezügen über bleibt ist trotzdem noch deutlich höher als das Brutto bei meiner Ausweich-Ausbildung (die ich natürlich sofort in den Wind geschlagen habe als ich die Zusage für den Regierungssekretäranwärter erhalten habe).
Ich will mich nicht mit privatem Papierkrieg rumschlagen und wenn es eine Möglichkeit gibt das zu vermeiden dann nehme ich diese auch wahr.. auch wenn es mich für den Moment mehr Geld kostet.. dafür Freizeit und Nerven spart. Karte auf den Tisch und Ruhe..
Ich habe mir das aber auch durchrechnen lassen. Die Gesetzliche wird später sehr wahrscheinlich weniger kosten als eine Private. Wenn ich eine Familie und Kinder habe und älter bin etc. Das was sich da theoretisch bei der PKV summiert ist bei der GKV einfach direkt geklärt und in Summe wahrscheinlich günstiger, und das obwohl ich sie (wie ich finde sinnloser Weise) vollständig selber trage (aber immerhin unterliege ich einem niedrigeren Beitragssatz).
Und ich wüsste zum Beispiel auch nicht woher ich im Fall der Fälle 5700 Euro hernehmen sollte wenn die Beihilfe ggf. etwas länger braucht als es dem Krankenhaus lieb ist. Wäre dann noch ein möglicher Kostenfaktor der bei mir wegfällt.
Im Grunde lebe ich nun immer in der Hoffnung, dass in naher Zukunft auch ein "Arbeitgeberanteil" zur GKV bei Beamten eingeführt wird. Das wäre dann natürlich das Nonplusultra. Vielleicht habe ich ja Glück und ein gesetzlich versicherter Beamter verläuft sich in die Politik. Und wenn nicht dann werde ich das auch überleben. Und dass sich mein Beitragssatz, die nächsten zwei Jahre, auf keinen Fall ändern wird habe ich schriftlich.. Sicherheit.
Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Hallo,
manchen Leuten kann man einfach nicht helfen - aber jeder muss selbst wissen wo er sein Geld verschenkt!
Dass diese evt. auch einer Tätigkeit nachgeht, das ist nicht gewünscht.
Und die Krankenversicherung rechnet die normalen Pflegeleistungen direkt mit dem Krankenhaus ab.
Bei der GKV zahlst Du immer einen 14,9 % von deinem Bruttoeinkommen für die Krankenversicherung + 2,2 % (ohne Kinder) für die Pflegeversicherung.
Also mit höherem Einkommen ändert sich auch der GKV-Beitrag.
Gruß vom Steinbock
manchen Leuten kann man einfach nicht helfen - aber jeder muss selbst wissen wo er sein Geld verschenkt!
Also gehörst Du zu denen, die davon ausgehen, dass die Ehefrau am Herd ihre Zeit totschlagen muss.Factional hat geschrieben:Deswegen hab ich mich für die gesetzliche KV entschieden. Und wie es scheint war das für Mich die richtige Entscheidung.
Auch wenn sie jetzt am Anfang echt teuer ist (und ich jetzt sogar noch etwas mehr für die PV bezahle da ich Anfang September 23 werde und keine Kinder habe.. was auch seltsam ist.. aber seis drum..).
Das was von meinen Anwärterbezügen über bleibt ist trotzdem noch deutlich höher als das Brutto bei meiner Ausweich-Ausbildung (die ich natürlich sofort in den Wind geschlagen habe als ich die Zusage für den Regierungssekretäranwärter erhalten habe).
Ich will mich nicht mit privatem Papierkrieg rumschlagen und wenn es eine Möglichkeit gibt das zu vermeiden dann nehme ich diese auch wahr.. auch wenn es mich für den Moment mehr Geld kostet.. dafür Freizeit und Nerven spart. Karte auf den Tisch und Ruhe..
Ich habe mir das aber auch durchrechnen lassen. Die Gesetzliche wird später sehr wahrscheinlich weniger kosten als eine Private. Wenn ich eine Familie und Kinder habe und älter bin etc. Das was sich da theoretisch bei der PKV summiert ist bei der GKV einfach direkt geklärt und in Summe wahrscheinlich günstiger, und das obwohl ich sie (wie ich finde sinnloser Weise) vollständig selber trage (aber immerhin unterliege ich einem niedrigeren Beitragssatz).
Dass diese evt. auch einer Tätigkeit nachgeht, das ist nicht gewünscht.
Bei einem Krankenhausaufenthalt, kann man auch bei der Beihilfestelle einen Vorschuss beantragen.Und ich wüsste zum Beispiel auch nicht woher ich im Fall der Fälle 5700 Euro hernehmen sollte wenn die Beihilfe ggf. etwas länger braucht als es dem Krankenhaus lieb ist. Wäre dann noch ein möglicher Kostenfaktor der bei mir wegfällt.
Und die Krankenversicherung rechnet die normalen Pflegeleistungen direkt mit dem Krankenhaus ab.
vergiss es - das wird nicht kommen.Im Grunde lebe ich nun immer in der Hoffnung, dass in naher Zukunft auch ein "Arbeitgeberanteil" zur GKV bei Beamten eingeführt wird.
Diese schriftliche Bestätigung würde ich gerne einmal sehen.Das wäre dann natürlich das Nonplusultra. Vielleicht habe ich ja Glück und ein gesetzlich versicherter Beamter verläuft sich in die Politik. Und wenn nicht dann werde ich das auch überleben. Und dass sich mein Beitragssatz, die nächsten zwei Jahre, auf keinen Fall ändern wird habe ich schriftlich.. Sicherheit.
Bei der GKV zahlst Du immer einen 14,9 % von deinem Bruttoeinkommen für die Krankenversicherung + 2,2 % (ohne Kinder) für die Pflegeversicherung.
Also mit höherem Einkommen ändert sich auch der GKV-Beitrag.
Gruß vom Steinbock
Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Denke mal, Factional meinte, dass ihm zugesagt wurde, in den nächsten zwei Jahren keine Zusatzbeiträge zu erheben.
Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Die Zusatzbeiträge meinte ich. Dass der Satz gleich bleibt und somit bei höherem Einkommen auch höhere Beträge fällig werden ist mir schon klar. Ich habe meine Abschlussprüfung in Mathe zwar total verhaun und hab nur ne Zwei im Abschluss stehen.. aber dafür genügt es allemal.
Wie gesagt.. das wurde durchgerechnet und war in den meisten Fällen günstiger oder zmd. nicht großartig teurer. Und wo ich meine zukünftige Frau sehe ist ganz einfach zu beantworten.. dort wo sie sein will. . . Wenn ich eine Familie habe will ich auch für alle Mitglieder die gleiche Absicherung. Also sind etweder alle privat versichert oder niemand. .
Und es ist mehr als offensichtlich, dass ich mir durch die freiwillige Versicherung ggf. nen Haufen Stress vom Hals halte.
Alle die ich kenne und privat versichert sind wollen da im Moment raus.. ohne Ausnahme. Zwei Leute haben sich sogar in Harz IV fallen lassen damit sie aus der PKV raus kommen. Das allein würde mir jetzt schon genügen. Welcher Mensch setzt schon einen Fuss auf ein Schiff das wohl in naher Zukunft zumindest starke Schlagseite erleiden wird. . .
Und ich würde auch nicht sagen, dass etwas nie geschehen wird. Es scheint ja schon Dienstherren zu geben die sich an den Kosten einer freiwilligen gesetzlichen Versicherung zumindest mal beteiligen. Dass dies in BW nicht geht da nicht erlaubt habe ich auch schon erfahren, aber das muss ja nicht so bleiben. Davon abgesehen habe ich für den Anfang auch erstmal meine zwei Jahre vor mir, was dann passiert sieht man dann.
Wie gesagt.. das wurde durchgerechnet und war in den meisten Fällen günstiger oder zmd. nicht großartig teurer. Und wo ich meine zukünftige Frau sehe ist ganz einfach zu beantworten.. dort wo sie sein will. . . Wenn ich eine Familie habe will ich auch für alle Mitglieder die gleiche Absicherung. Also sind etweder alle privat versichert oder niemand. .
Und es ist mehr als offensichtlich, dass ich mir durch die freiwillige Versicherung ggf. nen Haufen Stress vom Hals halte.
Alle die ich kenne und privat versichert sind wollen da im Moment raus.. ohne Ausnahme. Zwei Leute haben sich sogar in Harz IV fallen lassen damit sie aus der PKV raus kommen. Das allein würde mir jetzt schon genügen. Welcher Mensch setzt schon einen Fuss auf ein Schiff das wohl in naher Zukunft zumindest starke Schlagseite erleiden wird. . .
Und ich würde auch nicht sagen, dass etwas nie geschehen wird. Es scheint ja schon Dienstherren zu geben die sich an den Kosten einer freiwilligen gesetzlichen Versicherung zumindest mal beteiligen. Dass dies in BW nicht geht da nicht erlaubt habe ich auch schon erfahren, aber das muss ja nicht so bleiben. Davon abgesehen habe ich für den Anfang auch erstmal meine zwei Jahre vor mir, was dann passiert sieht man dann.
- Mikesch
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Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Ist OT, aber urpost ist ja wohl durch...
In Einzelfällen mag die GKV günstiger sein, aber nicht für die Masse.
Auch ist das mit der Beihilfe nervig, aber noch hab ich meine Sinne zusammen.
Am wichtigsten ist für mich, dass ich zügig eine vernünftige Behandlung erfahre, das ist schon jetzt bei der GKV nicht mehr gewährleistet.
Versuche mal einen Termin zu bekommen, wo ich unmittelbar einen bekomme, wartet meine Frau Wochen.
Kein Arzt hat bei den Fallpauschalen noch Bock auf Kassenpatienten, für Lau mag niemand arbeiten. Das wird eher noch schlimmer.
Ein befreundeter Arzt nimmt deswegen schon gar keine Kassenpatienten mehr an...
In Einzelfällen mag die GKV günstiger sein, aber nicht für die Masse.
Auch ist das mit der Beihilfe nervig, aber noch hab ich meine Sinne zusammen.
Am wichtigsten ist für mich, dass ich zügig eine vernünftige Behandlung erfahre, das ist schon jetzt bei der GKV nicht mehr gewährleistet.
Versuche mal einen Termin zu bekommen, wo ich unmittelbar einen bekomme, wartet meine Frau Wochen.
Kein Arzt hat bei den Fallpauschalen noch Bock auf Kassenpatienten, für Lau mag niemand arbeiten. Das wird eher noch schlimmer.
Ein befreundeter Arzt nimmt deswegen schon gar keine Kassenpatienten mehr an...
SELECT 'dreams' FROM 'erinnerungen' WHERE HARDCORE = 'yes'
Fotografie, Internet, Reisen, Tauchen & Tools
http://www.zuhause-im-wohnmobil.de
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Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Das Problem ist ja: Einmal PKV - immer PKV. Das gilt auch bei ALG II.
Insofern ist das doch o.k., wenn sich jemand am Anfang erstmal fü die GKV entscheidet. Wir haben hier eine verbeamtete Professorin, die ist bei der AOK samt Kind. Kind chronisch krank. Kein Problem in der GKV.
Kenne einen pensionierten Beamten aus dem Bundesfinanzministerium. B- Besoldung. Seit je her freiwillig bei der DAK versichert. Zusammen mit seiner Ehefrau. Früher mit den Kindern. 600 Euro Monatsbeitrag sind für ihn kein Problem. Er macht sich jedenfalls keine Sorgen um zukünftig vielleicht nicht mehr bewältigbaren Papierkram.
Insofern ist das doch o.k., wenn sich jemand am Anfang erstmal fü die GKV entscheidet. Wir haben hier eine verbeamtete Professorin, die ist bei der AOK samt Kind. Kind chronisch krank. Kein Problem in der GKV.
Kenne einen pensionierten Beamten aus dem Bundesfinanzministerium. B- Besoldung. Seit je her freiwillig bei der DAK versichert. Zusammen mit seiner Ehefrau. Früher mit den Kindern. 600 Euro Monatsbeitrag sind für ihn kein Problem. Er macht sich jedenfalls keine Sorgen um zukünftig vielleicht nicht mehr bewältigbaren Papierkram.
Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Ich hab von meiner GKV ne Liste mit regionalen Vertragsärzten. Die müssen mich nehmen und mir relativ schnell einen Termin geben.
Das mag sicher ein gewisser Nachteil sein. Aber ein Arzt ist an einen Eid gebunden den er im Falle des Falles (Notfall) auch erfüllen Muss.
Davon abgesehn bin ich im Allgemeinen sehr gesund und alles andere als chronisch krank. Das Innere einer Arztpraxis sehe ich höchstens für Routineuntersuchungen (für die ich meist innerhalb einer Woche einen termin bekomme) oder alle paar Jahre wenn es mich dann mal erwischt (und ich sofort einen Termin bekomme). Und da ich sehr vorsichtig bin dürfte mein Unfallrisiko (von mir ausgehend) auch sehr gering sein. Und das betrifft dann auch eher das Krankenhaus bzw. dessen Notfallaufnahme die mich auch nicht ablehnen darf. Und wenn es mich doch mal richtig erwischt ist die Sachlage ja auch wieder eine ganz andere.
Das hab ich schon alles beachtet..
Und wenn ich eben sehe wie meine Bekannten, die privat versichert sind, die Sache im Moment sehen, fühle ich mich bei der GKV sicherer.
Das mag sicher ein gewisser Nachteil sein. Aber ein Arzt ist an einen Eid gebunden den er im Falle des Falles (Notfall) auch erfüllen Muss.
Davon abgesehn bin ich im Allgemeinen sehr gesund und alles andere als chronisch krank. Das Innere einer Arztpraxis sehe ich höchstens für Routineuntersuchungen (für die ich meist innerhalb einer Woche einen termin bekomme) oder alle paar Jahre wenn es mich dann mal erwischt (und ich sofort einen Termin bekomme). Und da ich sehr vorsichtig bin dürfte mein Unfallrisiko (von mir ausgehend) auch sehr gering sein. Und das betrifft dann auch eher das Krankenhaus bzw. dessen Notfallaufnahme die mich auch nicht ablehnen darf. Und wenn es mich doch mal richtig erwischt ist die Sachlage ja auch wieder eine ganz andere.
Das hab ich schon alles beachtet..
Und wenn ich eben sehe wie meine Bekannten, die privat versichert sind, die Sache im Moment sehen, fühle ich mich bei der GKV sicherer.
-
- Beiträge: 210
- Registriert: 11. Jun 2012, 10:48
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Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Das hab ich schon alles beachtet..
Und wenn ich eben sehe wie meine Bekannten, die privat versichert sind, die Sache im Moment sehen, fühle ich mich bei der GKV sicherer.
---
Guter Entschluss
Den Fall habe ich, mehrere Dienstunfallverletzungen und keiner zahlt, fünf bis sechstellige Beträge aus Behandlungsrechnungen muß der Patient vorfinanzieren.
Wenn dann tatsächlich mal der Kopf schief hängt, dürfte es schwer werden den Durchblick zu behalten.
Das Dreieck Unfallträger-Krankenkasse-Beihilfe ist schwer zu durchschauen und der Dienstleister ( KKH oder Arzt) will sein Geld sehen und behandelt auch nicht mehr bei Zahlungsverzug. Dies muß er auch nicht, denn als Selbstzahler ist man nunmal in der Vertragserfüllungspflicht. Sprich muß die Rg bezahlen.
Der Unfallträger zahlt nicht weil jede Rg angezweifelt wird und die Krankenkasse/Beihilfe auch nicht, da Dienstunfall.
Also zum Anwalt rennen und noch mehr Kosten.
Dem GKV Versicherten kann es dann egal sein wie die Kassen untereinander Krieg führen.
Bei Selbstzahlern geschieht dies auf dem Rücken des Verletzten!
Hatte auch schon mehrere Klagen gegen die Beihilfe führen müssen, weil Rg ohne Grund gekürtzt wurden oder überhaupt nicht bezahlt werden.
Im Kollegenkreis ist dies auch nicht anders. Ein Kollege berichtete mir nach einer Hand OP wurde die KKH RG von der Beihilfe auf 10% gekürzt, sprich er bekam 240€ erstattet und 2400€ hat der Prof. in Rechnung gestellt. Dies war der Beihilfe zuviel und nun klagt er..
Fazit Immer prüfen was für einen wichtig ist. Wer natürlich ein dickes Bankkonto hat dem kann das egal sein.
Möglichst noch einen Rechtsanwalt in der Familie oder Doppelkopfrunde.
Wer diese Erfahrungen noch nicht mitgemacht hat kann Klug reden, aber Erfahrungen machen doch das Leben aus.
LG
Und wenn ich eben sehe wie meine Bekannten, die privat versichert sind, die Sache im Moment sehen, fühle ich mich bei der GKV sicherer.
---
Guter Entschluss

Den Fall habe ich, mehrere Dienstunfallverletzungen und keiner zahlt, fünf bis sechstellige Beträge aus Behandlungsrechnungen muß der Patient vorfinanzieren.
Wenn dann tatsächlich mal der Kopf schief hängt, dürfte es schwer werden den Durchblick zu behalten.
Das Dreieck Unfallträger-Krankenkasse-Beihilfe ist schwer zu durchschauen und der Dienstleister ( KKH oder Arzt) will sein Geld sehen und behandelt auch nicht mehr bei Zahlungsverzug. Dies muß er auch nicht, denn als Selbstzahler ist man nunmal in der Vertragserfüllungspflicht. Sprich muß die Rg bezahlen.
Der Unfallträger zahlt nicht weil jede Rg angezweifelt wird und die Krankenkasse/Beihilfe auch nicht, da Dienstunfall.
Also zum Anwalt rennen und noch mehr Kosten.
Dem GKV Versicherten kann es dann egal sein wie die Kassen untereinander Krieg führen.
Bei Selbstzahlern geschieht dies auf dem Rücken des Verletzten!
Hatte auch schon mehrere Klagen gegen die Beihilfe führen müssen, weil Rg ohne Grund gekürtzt wurden oder überhaupt nicht bezahlt werden.
Im Kollegenkreis ist dies auch nicht anders. Ein Kollege berichtete mir nach einer Hand OP wurde die KKH RG von der Beihilfe auf 10% gekürzt, sprich er bekam 240€ erstattet und 2400€ hat der Prof. in Rechnung gestellt. Dies war der Beihilfe zuviel und nun klagt er..
Fazit Immer prüfen was für einen wichtig ist. Wer natürlich ein dickes Bankkonto hat dem kann das egal sein.
Möglichst noch einen Rechtsanwalt in der Familie oder Doppelkopfrunde.
Wer diese Erfahrungen noch nicht mitgemacht hat kann Klug reden, aber Erfahrungen machen doch das Leben aus.
LG
Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
aber sicher, nur was bedeutet schnell ? am nächsten Tag, in 14 Tagen, oder erst in 2 Monaten ?Factional hat geschrieben:Ich hab von meiner GKV ne Liste mit regionalen Vertragsärzten. Die müssen mich nehmen und mir relativ schnell einen Termin geben. .
Dabei sollte man auch beachten, dass viele Ärzte die Sprechstunden für GKV + PKV Versicherte an unterschiedlichen Tagen vornehmen.
Viele GKV Versicherte klagen, dass sie Stunden im Wartezimmer beim Arzt verbringen.
Vergleichbar kommt der PKV Versicherte innerhalb von max. 15 Minuten zum Arzt.
sicher aber nur im Notfall und auch nur dann, wenn es sich um einen Notfallpraxis handelt.Das mag sicher ein gewisser Nachteil sein. Aber ein Arzt ist an einen Eid gebunden den er im Falle des Falles (Notfall) auch erfüllen Muss..
tja - als Gesunder darf man dann z.b. als Beamter a.P in der GKV bei einem angenommenen Bruttoeinkommen von 2.400 € und einem Alter von 25 Jahren = 410,40 € zahlen.Davon abgesehn bin ich im Allgemeinen sehr gesund und alles andere als chronisch krank. Das Innere einer Arztpraxis sehe ich höchstens für Routineuntersuchungen (für die ich meist innerhalb einer Woche einen termin bekomme) oder alle paar Jahre wenn es mich dann mal erwischt (und ich sofort einen Termin bekomme). Und da ich sehr vorsichtig bin dürfte mein Unfallrisiko (von mir ausgehend) auch sehr gering sein.
Als PKV-Versicherter beträgt der Beitrag etwa 155,00 €.
Für den mtl. Mehrbeitrag den man an die GKV zahlt, bekommt man dann auch noch die Erlaubnis für jedes Quartal, beim ambulanten Arzt + Zahnarzt + ambulanten Notfall im Krankenhaus 10 € zusätzlich zu zahlen.
Auch in der Apotheke darf der GKV versicherte Zuzahlungen leisten, bzw. etliche privat Rezepte vollständig zahlen.
Bei Massagen, Krankengymnastik, Zahnersatz usw. sind außerdem Zuzahlungen erforderlich.
Brillen darf der GKV Versicherte dann komplett selbst bezahlen.
Na ja... man sollte erkennen, dass die GKV eine super Sparkasse ist.
ja - wenn es einen dann richtig trifft und der Arzt einen schnellen Krankenhausaufenthalt bei einem Spezialisten empfiehlt, dann darf man als GKV-Versicherter ein paar Wochen warten, bis ein Krankenbett zur Verfügung steht. Ansonsten muss man sich halt bei dem nächsten Krankenhaus (ohne den Spezialisten) behandeln bzw. operieren lassen.
Und das betrifft dann auch eher das Krankenhaus bzw. dessen Notfallaufnahme die mich auch nicht ablehnen darf. Und wenn es mich doch mal richtig erwischt ist die Sachlage ja auch wieder eine ganz andere.
Wirklich - kann ich mir nicht vorstellen!Das hab ich schon alles beachtet..
Sind diese Bekannten, Beamte ???????Und wenn ich eben sehe wie meine Bekannten, die privat versichert sind, die Sache im Moment sehen, fühle ich mich bei der GKV sicherer.
Re: Zuviel gezahlte Beihilfe bei Krankenhausrechnung - was t
Absolute Zustimmung von meiner Seite!Klaus hat geschrieben:Das Problem ist ja: Einmal PKV - immer PKV. Das gilt auch bei ALG II.

Das Problem ist, vielen Anwärterinnen und Anwärtern ist das am Anfang nicht klar. Das liegt wohl auch daran, dass es ja eine 1/2 oder ca. 1/3 PKV ist.
Es gibt sogar Anwärterinnen und Anwärter die gar nicht wissen, dass man in der GKV bleiben kann. Das ist kein Scherz, habe ich dieses Jahr schon erlebt.

Es hört sich nicht so schlimm an, wie es ist!