Hallo, bei mir gibt es folgendes:
Im Jahr 2010 hatte ich zwei Bandscheibenvorfälle. Dadurch war ich 8 Monate krankgeschrieben. Danach wurde von meinem Dienstherrn eine amtsärztliche Untersuchung angeordnet. Diese ergab, dass ich uneingeschränkt dienstfähig bin. Jedoch wurde mir "zur Erhaltung und Stabilisierung der Dienstfähigkeit" eine stationäre Reha-Maßnahme empfohlen. Auch eine Gewichtsreduzierung wird angestrebt.
Mit der Beihilfe gibt es bei mir keine Probleme, jedoch mit der privaten Krankenversicherung. Dieses ist die Debeka. Diese übernimmt bei stationären Rehamaßnahmen (ohne vorherigen Krankenhausaufenthalt)nur 33,00 Euro pro Tag. Da von Seiten der Debeka die sogenannte Einzelleistungsvereinbarung gilt müsste ich, da die Beihilfe Ihren Anteil von 50 % zahlt, die Hälfte der Kosten aller Anwendungen selbst tragen.
Wie kann ich eine Maßnahme durchführen, ohne dass ich auf einer Unmenge von Kosten sitzen bleibe ? Und: Muss diese Rehamaßnahme in einer Rehaklinik stattfinden oder kann dies auch eine andere Klinik sein ?
Hintergrund: Auf der Internetseite von medicare24 werden Kuren angeboten, die z. B. in Tschechien (Karlsbad, Marienbad) stattfinden und im Vergleich mit deutschen Kliniken sehr günstig sind.
Es bringt mir nichts, wenn ich mich wegen der Bandscheibengeschichte in eine Behandlung begebe, durch die hohe Kostenbeteiligung mein Konto massiv überziehe und dadurch einen depressiven Schub bekomme, wie es schon mehrfach passierte. Seitdem ich diesen Zusammenhang feststellte, ist mein Konto "geradegezogen".
Über Tipps und Anregungen jeglicher Art würde ich mich freuen, evtl. auch hinsichtlich Kuren in Osteuropa.
Gruß Rainer
Kostenanteil Rehamaßnahme / evtl. Ausland ?
Moderator: Moderatoren
Kostenanteil Rehamaßnahme / evtl. Ausland ?
nicht Kohle bis zur Kiste - geregelte Armut!
Hallo,
ich war im Mai 4 Wochen in Reha im Schwarzwald. Sehr schön und hat mir wirklich viel gebracht!!
Der pauschale Tagessatz betrug ca. 109 €.
50% wurden von der Beihilfe, 45% von der Grundversicherung der priv. Krankenkasse und der Rest von meiner Krankenhaustagegeldversicherung übernommen.
Der die Fahrkosten und ein Überschuss von ca. 53 € wurde mir gestern überwiesen.
Find ich gut
ich war im Mai 4 Wochen in Reha im Schwarzwald. Sehr schön und hat mir wirklich viel gebracht!!
Der pauschale Tagessatz betrug ca. 109 €.
50% wurden von der Beihilfe, 45% von der Grundversicherung der priv. Krankenkasse und der Rest von meiner Krankenhaustagegeldversicherung übernommen.
Der die Fahrkosten und ein Überschuss von ca. 53 € wurde mir gestern überwiesen.
Find ich gut

- leonsucher
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Re: Kostenanteil Rehamaßnahme / evtl. Ausland ?
Die Antwort hast Du Dir doch praktisch selbst gegeben und das Zauberwort heisst Anschlußheilbehandlung.................mehrtrain hat geschrieben: Mit der Beihilfe gibt es bei mir keine Probleme, jedoch mit der privaten Krankenversicherung. Dieses ist die Debeka. Diese übernimmt bei stationären Rehamaßnahmen (ohne vorherigen Krankenhausaufenthalt)nur 33,00 Euro pro Tag.
..........................
Wie kann ich eine Maßnahme durchführen, ohne dass ich auf einer Unmenge von Kosten sitzen bleibe ?

Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
Re: Kostenanteil Rehamaßnahme / evtl. Ausland ?
Hallo,
danke für die Antworten. Aber: Kann eine AHB angetreten werden ohne vorher stationär behandelt worden zu sein ? Ich dachte bisher, dass die AHB nur im Anschluß an einen Krankenhausaufenthalt stattfinden kann.
Gruß Rainer
danke für die Antworten. Aber: Kann eine AHB angetreten werden ohne vorher stationär behandelt worden zu sein ? Ich dachte bisher, dass die AHB nur im Anschluß an einen Krankenhausaufenthalt stattfinden kann.
Gruß Rainer
leonsucher hat geschrieben:Die Antwort hast Du Dir doch praktisch selbst gegeben und das Zauberwort heisst Anschlußheilbehandlung.................mehrtrain hat geschrieben: Mit der Beihilfe gibt es bei mir keine Probleme, jedoch mit der privaten Krankenversicherung. Dieses ist die Debeka. Diese übernimmt bei stationären Rehamaßnahmen (ohne vorherigen Krankenhausaufenthalt)nur 33,00 Euro pro Tag.
..........................
Wie kann ich eine Maßnahme durchführen, ohne dass ich auf einer Unmenge von Kosten sitzen bleibe ?
nicht Kohle bis zur Kiste - geregelte Armut!
Re: Kostenanteil Rehamaßnahme / evtl. Ausland ?
Hallo,
hast du inzwischen mehr erfahren?
Bei mir ist das ähnlich gelaufen.Ich habe auch einen Bandscheibenvorfall, war im februar eine Woche um Krankenhaus. Jetzt war ich beim Vertrauensarzt, der mir bzw. meinem Ag empfielt, eine AHB zu machen
Ich wieß aber nicht, ob die Debeka die Kosten trägt.
hast du inzwischen mehr erfahren?
Bei mir ist das ähnlich gelaufen.Ich habe auch einen Bandscheibenvorfall, war im februar eine Woche um Krankenhaus. Jetzt war ich beim Vertrauensarzt, der mir bzw. meinem Ag empfielt, eine AHB zu machen
Ich wieß aber nicht, ob die Debeka die Kosten trägt.
Re: Kostenanteil Rehamaßnahme / evtl. Ausland ?
Hallo Ogobar,
auf Kur war ich vom 11. Oktober bis 04. November letzten Jahres (MediClin Staufenburg-Klinik in Durbach/Nähe Offenburg). Nach Erstattung der Debeka und der Beihilfe verblieb ein Eigenanteil von 762 Euro. Diesen habe ich als besondere Belastung im Lohnsteuerjahresausgleich angegeben und erhielt etwa 300 Euro zurück. Verbleiben etwa 462 Euro. Wenn ich dann einbeziehe, dass ich dreieinhalb Wochen verpflegt wurde, die Kur insgesamt ein Erfolg und die Klinik samt Personal und Küche top war, gibt's nichts zu meckern. Und: seitdem sind 28 Kilo runter. Ach ja, du fragst nach 'ner AHB: Soweit ich weiß gelten da andere Regeln, ich glaube da übernimmt die DEBEKA die Hälfte, nicht nur den Tagessatz.
Gruß Rainer
auf Kur war ich vom 11. Oktober bis 04. November letzten Jahres (MediClin Staufenburg-Klinik in Durbach/Nähe Offenburg). Nach Erstattung der Debeka und der Beihilfe verblieb ein Eigenanteil von 762 Euro. Diesen habe ich als besondere Belastung im Lohnsteuerjahresausgleich angegeben und erhielt etwa 300 Euro zurück. Verbleiben etwa 462 Euro. Wenn ich dann einbeziehe, dass ich dreieinhalb Wochen verpflegt wurde, die Kur insgesamt ein Erfolg und die Klinik samt Personal und Küche top war, gibt's nichts zu meckern. Und: seitdem sind 28 Kilo runter. Ach ja, du fragst nach 'ner AHB: Soweit ich weiß gelten da andere Regeln, ich glaube da übernimmt die DEBEKA die Hälfte, nicht nur den Tagessatz.
Gruß Rainer
nicht Kohle bis zur Kiste - geregelte Armut!
Re: Kostenanteil Rehamaßnahme / evtl. Ausland ?
Servus,
musste mich in letzter Zeit auch mit diesem Thema beschäftigen.
Bei einer AHB brauchst du keine Zuzahlug leisten, da diese wie ein Krankenhausaufenthalt abgerechnet wird,aaaaber die AHB muß muß spätestens 2 Wochen nach Entlassung aus demK rankenhaus stattfinden.
Bei einer Reha kannst du die Eigenbeteilung nur umgehen, wenn du 1. einen Zusatz in der PKV dafür hast o. 2. du wegen Dienstunfallfolgen eine stat. Reha machen mußt.
Eine Eigenbeteiligung bei einer Kur kannst du nur mit Zusatz in der PKV vermeiden.
Hast du keinen Zusatz in der PKV, bekommst du eigentlich von denen ein Kur/Rehatagegeld, so das die Eigenleistung nicht ganz so hoch ausfällt.
Wichtig ist das du dir eine Klinik aussuchst, die einen Vertrag mit z.B der Deutschen Rentenversicherung o.ä. abgeschlossen hat. Dann bekommst du den Tagessatz der Klinik anerkannt von der Beihilfe, wenn nicht bleibst du nach NRW-Richlinie auf den Kosten die 104€/Tag übersteigen auch sitzen.
Ganz wichtig keine Chefarztbehandlung vereinbaren dann zieht die Beihilfe noch mehr ab. Es gibt hier im Forum dazu einige Themen.
Es gibt auch preislich bei den Kliniken unterschiede, so läßt sie die Eigenbeteiligung auch senken (Beispiel: Günstige Klinik 85€/Tagessatz 50% Bh=42,50 Eigenanteil 42,50€ - 30€ Kur/Rehatagegeld= 12,50€/Tag).
In deinem Fall würde ich schauen, das es eine Klinik ist die sich auf Wirbelsäule spezialisert hat. Die meisten Ortho-Kliniken machen Knie und Hüfte und WS nur so nebenbei.
Wenn die ausländiche Klinik einen Vertrag mit einem deutschem Rentenversicherer hat, dürfte die BH keine einwände haben. Die Fahtkosten werden aber reduziert, wenn du nicht in deinem Bundesland die Reha durchführst.
Gruß
dersani
musste mich in letzter Zeit auch mit diesem Thema beschäftigen.
Bei einer AHB brauchst du keine Zuzahlug leisten, da diese wie ein Krankenhausaufenthalt abgerechnet wird,aaaaber die AHB muß muß spätestens 2 Wochen nach Entlassung aus demK rankenhaus stattfinden.
Bei einer Reha kannst du die Eigenbeteilung nur umgehen, wenn du 1. einen Zusatz in der PKV dafür hast o. 2. du wegen Dienstunfallfolgen eine stat. Reha machen mußt.
Eine Eigenbeteiligung bei einer Kur kannst du nur mit Zusatz in der PKV vermeiden.
Hast du keinen Zusatz in der PKV, bekommst du eigentlich von denen ein Kur/Rehatagegeld, so das die Eigenleistung nicht ganz so hoch ausfällt.
Wichtig ist das du dir eine Klinik aussuchst, die einen Vertrag mit z.B der Deutschen Rentenversicherung o.ä. abgeschlossen hat. Dann bekommst du den Tagessatz der Klinik anerkannt von der Beihilfe, wenn nicht bleibst du nach NRW-Richlinie auf den Kosten die 104€/Tag übersteigen auch sitzen.
Ganz wichtig keine Chefarztbehandlung vereinbaren dann zieht die Beihilfe noch mehr ab. Es gibt hier im Forum dazu einige Themen.
Es gibt auch preislich bei den Kliniken unterschiede, so läßt sie die Eigenbeteiligung auch senken (Beispiel: Günstige Klinik 85€/Tagessatz 50% Bh=42,50 Eigenanteil 42,50€ - 30€ Kur/Rehatagegeld= 12,50€/Tag).
In deinem Fall würde ich schauen, das es eine Klinik ist die sich auf Wirbelsäule spezialisert hat. Die meisten Ortho-Kliniken machen Knie und Hüfte und WS nur so nebenbei.
Wenn die ausländiche Klinik einen Vertrag mit einem deutschem Rentenversicherer hat, dürfte die BH keine einwände haben. Die Fahtkosten werden aber reduziert, wenn du nicht in deinem Bundesland die Reha durchführst.
Gruß
dersani
Re: Kostenanteil Rehamaßnahme / evtl. Ausland ?
Ich habe vergessen, das die PKV die ärztlichen Leistungen der Reha/Kur bezahlt. Also wird die Eigenbeteiligung noch etwas geringer ausfallen.