Hallo erstmal ich begrüße euch!
Ich habe mich hier angemeldet, da ich denke, dass anderweitige Beamte mir vielleicht weiterhelfen können.
Also ich bin 29 und Betriebswirt. Ich habe im Sommer diesen Jahres meine Ausbildung zum Stadtinspektor begonnen, da ich gerne im öffentlichen Dienst arbeite.
Ich habe damals in Teilzeit und Vollzeit bereits im öD gearbeitet, hatte aber leider nur befristete Arbeitsverträge.
Ich habe gerne im öD gearbeitet, da ich gerne mit und für Menschen arbeite. Als dazu dann noch die Wirtschaftskrise kam dachte ich mir, dann hängst du (obwohl ich keine Lust mehr auf die Lernerei hatte) noch eine Beamtenausbildung im gehobenen Dienst ran!
Nun zu meinem Problem...ich merke das der Schulstoff doch sehr trocken ist und ich merke das ich trotz intensiven lernen hinterherhänge und einfach weiss, dass ich diese Ausbildung nicht packen werde, da ich mich generell mit dem Stoff nicht anfreunden kann und die Dozenten mehr als schlecht sind. (Möchte hier jetzt aus privaten gründen nicht den Ort nennen welche Schule ich besuche)!
Naja...es macht mich immer sehr nachdenklich das ich mehr und mehr mit Magenschmerzen in den Unterricht gehe und jedesmal mein Fragezeichen immer größer und größer wird.
Es geht mir gar nicht um den Beamtenstatus sondern das ich einfach weiss das ich das Arbeiten ansich im öD gerne mache und meine Arbeit sehr gut ausüben werde und bis jetzt immer gemacht habe.
Das ist genau das was ich machen möchte, nur wie sind meine Chancen wenn ich die Ausbildung vorzeitg abbreche? Ich habe Angst, dass ich dann leider kein Fuss fassen kann im öffentlichen Dienst da ich leider keine Ausbildung in dem Bereich habe, ich bin gelernter Kaufmann und Betriebswirt.
Meine Frage ist meint ihr meine Behörde würde mich auch wenn ich die Ausbildung abbrechen würde einstellen für Bereiche wo man ich nenne es mal "Seiteneinsteiger" gerne für genommen werden? Wie z.B. Arge, Personalamt oder andere Abteilungen gerne auch im Aussendienst?
Und wäre es möglich das mich auf bitten meine Behörde in den mittleren Dienst einstellt als Beamter? Da ich mit abgeschlossener Ausbildung und Studium ja die Vorraussetungen für den mD mehr als erfülle.
Man muss ja nicht zwangsläufig eine Ausbildung zum Beamten gemacht haben, um verbeamtet zu werden.
Ich weiss ich hoffe ihr könnt meine Situation einwenig nachvollziehen und würde mich freuen wenn ihr mir einen guten Tipp geben könntet.
Meine Behörde ist soweit ich es mitbekommen habe sehr zufrieden mit mir von meinen Arbeitszeugnissen und meinen Sozialkompetenzen weiss aber leider nicht wie die reagieren wenn ich denen sage, dass mir leider die theoretische Ausbildung absolut nicht zusagt und gerne meine volle Kraft in die Praxis einbringen will und mich gerne auf Lehrgänge schulen lassen möchte!
Vielen Dank für eure Antworten !
LG
Shane
Berufliches Problem! Rat wäre super!
Moderator: Moderatoren
Also ehrlich gesagt kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Du hast bereits ein abgeschlossenes Studium und beschwerst dich über zu trockenen Schulstoff? Naja nungut, ich weiß ja auch nicht wie andere Studiengänge aussehen. Das ist eine nicht ganz einfach Situation. Also ich behaupte mal, dass du kaum einfach in den mittleren Dienst übernommen werden kannst. Dafür bist du viel zu überqualifiziert.
Am liebsten würde ich ja sagen, setzte dich einfach mit deinem Ausbildungsleiter zusammen und rede über dein Problem. Aber ich kann mir natürlich auch vorstellen je nachdem was das für eine Person ist, dass die sowas nicht wirklich gerne hören will.
Aber vielleicht solltest du dir überlegen das nicht vielleicht doch versuchen durchzuziehen? Es sind doch "nur" 3 Jahre? Weil danach bist du ja wieder quasi dein ganzes Leben lang in der Praxis, die dir ja anscheinend gefällt.
Wenn einem das alles natürlich nicht gefällt und wirklich mit Magenschmerzen wie du sagst das machst, dann macht es natürlich auch nicht viel Sinn. Man sollte schon einigermaßen zufrieden mit dem sein was man macht. Von einem demotivierten Mitarbeiter hat die Verwaltung ja auch nicht viel.
Naja das sind jetzt einfach mal meine Gedanken, auch wenn ich nicht weiß, ob ich dir damit wirklich weiterhelfen konnte.
Am liebsten würde ich ja sagen, setzte dich einfach mit deinem Ausbildungsleiter zusammen und rede über dein Problem. Aber ich kann mir natürlich auch vorstellen je nachdem was das für eine Person ist, dass die sowas nicht wirklich gerne hören will.
Aber vielleicht solltest du dir überlegen das nicht vielleicht doch versuchen durchzuziehen? Es sind doch "nur" 3 Jahre? Weil danach bist du ja wieder quasi dein ganzes Leben lang in der Praxis, die dir ja anscheinend gefällt.
Wenn einem das alles natürlich nicht gefällt und wirklich mit Magenschmerzen wie du sagst das machst, dann macht es natürlich auch nicht viel Sinn. Man sollte schon einigermaßen zufrieden mit dem sein was man macht. Von einem demotivierten Mitarbeiter hat die Verwaltung ja auch nicht viel.
Naja das sind jetzt einfach mal meine Gedanken, auch wenn ich nicht weiß, ob ich dir damit wirklich weiterhelfen konnte.

Re: Berufliches Problem! Rat wäre super!
Ja sicher doch.Shane hat geschrieben:
Ich habe gerne im öD gearbeitet, da ich gerne mit und für Menschen arbeite.
Shane
Meine Oma geht übrigends mit Elvis.
Sorry für den OT.
Früher konnten Frauen kochen wie meine Mutter, heute können sie saufen wie mein Vater!
In den mittleren Dienst wirst Du sicher nicht übernommen. Davon kannst Du ausgehen. Zum heutigen Stand ist es so, dass Du definitiv die Laufbahnprüfung absolvieren musst, um Beamter auf Lebzeit zu werden.
Ich kann Dir nur raten, setz Dich auf den Hintern und fang an Dir den trockenen Stoff in die Birne zu hauen. Da mussten wir alle durch und brauchen tust Du den größten Teil der Theorie eh im Anschluss nicht mehr.
Mehr kann ich dazu echt nicht sagen, als dass Du Dich hinsetzen musst, wenn Du als Beamter im öD arbeiten möchtest und lernen musst.
Für mich war die Ausbildung auch die Hölle, weil ich so gut wie kein Privatleben mehr hatte und einfach nur gelernt, gelernt und gelernt habe um den Scheiß zu verstehen. Zum Schluss kann ich nur sagen, es hat sich gelohnt. Jetzt habe ich wenigstens einen festen Job und bin Beamtin auf Lebzeit.
Tut mir leid, aber da mussten, denke ich zumindest, alle durch. Lehrjahre sind nunmal keine Herrenjahre. Und ich weiß genau von was ich da rede, denn mittlerweile bin ich selbst Ausbilderin und sehe leider allzu oft, dass viele einfach nicht lernen. Von Nichts kommt halt auch Nichts!
Ich kann Dir nur raten, setz Dich auf den Hintern und fang an Dir den trockenen Stoff in die Birne zu hauen. Da mussten wir alle durch und brauchen tust Du den größten Teil der Theorie eh im Anschluss nicht mehr.
Mehr kann ich dazu echt nicht sagen, als dass Du Dich hinsetzen musst, wenn Du als Beamter im öD arbeiten möchtest und lernen musst.
Für mich war die Ausbildung auch die Hölle, weil ich so gut wie kein Privatleben mehr hatte und einfach nur gelernt, gelernt und gelernt habe um den Scheiß zu verstehen. Zum Schluss kann ich nur sagen, es hat sich gelohnt. Jetzt habe ich wenigstens einen festen Job und bin Beamtin auf Lebzeit.
Tut mir leid, aber da mussten, denke ich zumindest, alle durch. Lehrjahre sind nunmal keine Herrenjahre. Und ich weiß genau von was ich da rede, denn mittlerweile bin ich selbst Ausbilderin und sehe leider allzu oft, dass viele einfach nicht lernen. Von Nichts kommt halt auch Nichts!