Hallo, ich bin Neu hier. Ich wurde 2003 in den Vorruhestand als Mitarbeiterin/Beamtin ehemalige Telekom FFM gesetzt. Ich werde dieses Jahr 62 Jahre alt und habe nun Mitte Juli den Termin beim Amtsarzt. Der Termin ist einfache Fahrt 150 km weit. Das heißt 300 km an einem Tag. Ich wurde 20 Jahre lang noch nie geprüft und nun dies. Ich wurde aufgrund der Psyche in den Ruhestand geschickt. Da ich HSP (Hochsensible Person) bin, ist es sehr schwierig, mich zu therapieren bzw. eine Klinik zu finden. Ich habe es letztes Jahr noch mal probiert mit Therapie. Allerdings sind die psychosomatischen Kliniken für mich nicht erstrebenswert, da ich eine Klinik benötige, die Hochsensible Menschen behandelt. Da HSP keine Krankheit, sondern nur eine Persönliche Gabe ist und diese nur Privatkliniken sind, werden die Kosten leider nur anteilmäßig übernommen. D.h. der Klinikaufenthalt hätte an Eigenanteil zwischen 2800 bis 3500 Euro gelegen. Und das Geld habe ich nicht. Bedingt durch HSP habe ich natürlich keine Therapie mehr angestrebt und habe auch keine Therapeuten aufgesucht. Ich habe also keine Unterlagen, die ich dem Amtsarzt vorlegen kann.
Ich habe einen Nebenjob auf 520 Euro Basis, der mir sehr zu schaffen macht. Ich lebe alleine und muss sehen, wie ich über die Runden komme. Ich übe diesen Job nicht aus, weil es mir so viel Freude bereitet, sondern weil ich leben muss. Ich bin mit der Mindestpension zu Hause und muss wohl niemanden erklären, was da draußen die Welt kostet. Ich arbeite 2x die Woche a 4 bis 5 Stunden und gelange an die Obergrenze meiner Belastbarkeit. Lieber würde ich gestern als Heute aufhören, aber ich muss noch zumindest bis Oktober/November durchhalten. Ich komme mit mir selbst nicht klar, wie soll ich denn dieser Belastung standhalten??
Anfang des Jahres wurde durch MRT Spinalkanalstenose des Lendenwirbels festgestellt. Die Schmerzen ziehen bis in die Beine und wenn ich morgens aufstehe, schmerzen meine Beine.
Ich habe große Angst vor dem Termin. Ich kann noch nicht mal halbtags arbeiten gehen. Es ist mir einfach alles zu viel. Kann mir der Nebenjob zum Verhängnis werden??
Reaktivierung nach 20 Jahren
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Re: Reaktivierung nach 20 Jahren
Keine Sorge, du nimmst deine Arztbefunde zu dem Termin mit und dann wirst du sicherlich weiterhin dienstunfähig geschrieben. Du musst vor dem Termin keine Angst haben. Außerdem will dich doch die T eh nicht mehr.
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Re: Reaktivierung nach 20 Jahren
Da passiert weiter nichts, nur Befunde mitnehmen. Lese mal die Erfahrungsbetichze hier. Die müssen der gesetzlichen Lage nach nun diese Termine anordnen.
Keine Angst, du bist ( über) 60, keiner will dich wieder - nach mehr als 20 Jahren aus dem Dienst - zurück haben.
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MS
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Re: Reaktivierung nach 20 Jahren
Ich habe lediglich das Ergebnis vom MRT und eine Bescheinigung der Psychologin, bei der ich die Therapie abgebrochen habe. Mehr habe ich nicht an Befunden. Ich sehe auch nicht ein, jetzt irgendwelche Psychologen oder Ähnliches aufzusuchen, die mir sowieso nicht helfen können.
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Re: Reaktivierung nach 20 Jahren
Dann ist das halt alles. Der Arzt macht ja eine Untersuchung (meist sehr kurz) und ein Gespräch. Das war es in der Regel. Ich denke nicht, das das Ergebnis dann anders ist. Zumal du ja ohne Schwerbehinderung mit 63 auf Antrag wieder raus wärst. Das lohntsich für keinen Dienstherrn.
MS