Auf ein Neues: Onlinepetition 39 Std-Woche "128202"

[spegunzie]

Sehr geehrte Damen u. Herren,
an dieser Stelle möchte ich Sie auf die derzeit bestehende Onlinepetition "128202" hinweisen.
(https://epetitionen.bundestag.de/petiti ... $.a.u.html)
Sicherlich sind die Erfolgsaussichten überschaubar, jedoch sollte das ungebrochene Ansinnen vieler Beamte auf Rückführung in eine 39-Std-Woche zum Ausdruck gebracht werden. Das Thema wurde schon ausgiebig diskutiert u. kann auch im Rahmen der Petition kommentiert werden.
Mit kollegialem Gruß wünsche ich ein gesundes neues Jahr 2022
JK

[Spee]

Was für ein Schwachsinn. Normale Arbeitnehmer arbeiten auch 40 Stunden pro Woche.

[StaatsdienerNr1]

Was für ein Schwachsinn. Normale Arbeitnehmer arbeiten auch 40 Stunden pro Woche.

Schwachsinn erzählst nur du. Demnach wäre mein Bekannter bei der Telekom auf seiner Vollzeit 35 Std/Woche Stelle kein normaler Arbeitnehmer.

[Torquemada]

Was für ein Schwachsinn. Normale Arbeitnehmer arbeiten auch 40 Stunden pro Woche.

Netiquette … ???? Bitte beachten - mod

[Acta]

Der/Die Nächste, der/die eine Petition ins Leben rufen möchte, würde ich dringendst empfehlen, nicht nur Copy&Paste zu machen und die Interessenvertretungen (vbb, vbob, dbb, ver.di etc.) direkt im Anschluss nach Veröffentlichung der Online-Petition zu kontaktieren, damit diese diese Petition z.B. auf der Homepage bzw. ggfls. auch in einem Newsletter weiterverbreiten zu können - sonst wird das Quorum nicht erreicht werden.

[Acta]

Was für ein Schwachsinn. Normale Arbeitnehmer arbeiten auch 40 Stunden pro Woche.

Pauschalisierend. Im Bekanntenkreis zwischen 35 bis 38,5 Std. Manche 40 Std.

Öffentlicher Dienst Bund:
https://www.dbb.de/lexikon/themenartike ... szeit.html (Übersicht Länder/Bund).


Und man muss sich überhaupt nichts vormachen, die 41 Stunden sind im Endeffekt „Zeit absitzen“. Das schlaucht mehr, als wenn man diese in Freizeit investiert. Auch die 300.000 Fehlstellen könnte man im Rahmen der Digitalisierung wegfallen lassen, Dienstposten betrachten, ggfls. Personal umschichten. Das in der Grundbesoldung enthaltene Weihnachtsgeld könnte auch angehoben werden und die Rückführung bzw. Angleichung auf die 39 Std. der Tarifbeschäftigten wird meinerseits befürwortet. Strom/Gas, Benzin, Wasser, Grundsteuer, PKV-Beiträge, Mieten etc. sind gestiegen und steigen weiter. Die zum 01.04. beschlossene Besoldungserhöhung fängt nichts auf…

[StaatsdienerNr1]

Was für ein Schwachsinn. Normale Arbeitnehmer arbeiten auch 40 Stunden pro Woche.

Pauschalisierend. Im Bekanntenkreis zwischen 35 bis 38,5 Std. Manche 40 Std.

Öffentlicher Dienst Bund:
https://www.dbb.de/lexikon/themenartike ... szeit.html (Übersicht Länder/Bund).


Und man muss sich überhaupt nichts vormachen, die 41 Stunden sind im Endeffekt „Zeit absitzen“. Das schlaucht mehr, als wenn man diese in Freizeit investiert. Auch die 300.000 Fehlstellen könnte man im Rahmen der Digitalisierung wegfallen lassen, Dienstposten betrachten, ggfls. Personal umschichten. Das in der Grundbesoldung enthaltene Weihnachtsgeld könnte auch angehoben werden und die Rückführung bzw. Angleichung auf die 39 Std. der Tarifbeschäftigten wird meinerseits befürwortet. Strom/Gas, Benzin, Wasser, Grundsteuer, PKV-Beiträge, Mieten etc. sind gestiegen und steigen weiter. Die zum 01.04. beschlossene Besoldungserhöhung fängt nichts auf…

Ich wäre froh wenn zumindest die Arbeitszeit gesenkt wird. Das Absitzen der Stunden kenne ich nur zu gut, hängt aber auch stark von der Verwendung ab.
Zum Thema Besoldungserhöhung hatte ich mich in nem anderen Thread schon 2020 dazu geäußert, was jetzt durch die Inflation genau eingetroffen ist.
Wegen 3-5 unwirtschaftlichen Monaten innerhalb eines Kalenderjahres hat sich der dbb mit den jämmerlichen paar Prozenten abspeisen lassen. Na vielen Dank

Ps wenn die PKV nicht mehr 250€ sondern 300€ kostet spürt das der mD Beamte eher als die Herrschaften im gD/hD. Interessiert nur niemanden.

[AndyO]

Was für ein Schwachsinn. Normale Arbeitnehmer arbeiten auch 40 Stunden pro Woche.

Schwachsinn erzählst nur du. Demnach wäre mein Bekannter bei der Telekom auf seiner Vollzeit 35 Std/Woche Stelle kein normaler Arbeitnehmer.

Dir fällt als "StaatsdienerNr1" kein besseres Beispiel als das Beschäftigungsbündnis der Telekom ein? Hat dein Bekannter dich auch aufgeklärt, zu welchem Zweck dieses Bündnis befristet abgeschlossen wurde? Wenn nicht solltest du das unbedingt nachholen, bevor du solche Kommentare los lässt....

[StaatsdienerNr1]

Was für ein Schwachsinn. Normale Arbeitnehmer arbeiten auch 40 Stunden pro Woche.

Schwachsinn erzählst nur du. Demnach wäre mein Bekannter bei der Telekom auf seiner Vollzeit 35 Std/Woche Stelle kein normaler Arbeitnehmer.

Dir fällt als "StaatsdienerNr1" kein besseres Beispiel als das Beschäftigungsbündnis der Telekom ein? Hat dein Bekannter dich auch aufgeklärt, zu welchem Zweck dieses Bündnis befristet abgeschlossen wurde? Wenn nicht solltest du das unbedingt nachholen, bevor du solche Kommentare los lässt....

Nein er hat mich nicht aufgeklärt, denn zu der Zeit als das Beschäftigungsbündnis mit der Verdi ausgehandelt wurde (04/05) war mein Bekannter 16 Jahre alt.

Wir schreiben das Jahr 2021 und er arbeitet seit 2016 bei der Telekom. Was spielt das Beschäftigungsbündnis von 2004 für eine Rolle? Die T Kom Mitarbeiter haben auf 6% Lohn verzichtet und dafür 34-36 Std die Woche gearbeitet.

Heute kann er sich über zu wenig Geld nicht beklagen.

Gibt noch genug andere Beispiele in meinem Bekanntenkreis, zB eine Industriekauffrau mit einer Vollzeit 35 Std/Woche, ca 2500€ Netto auf SK I.

Was war gleich nochmal dein Punkt AndyO?

[AndyO]

Schwachsinn erzählst nur du. Demnach wäre mein Bekannter bei der Telekom auf seiner Vollzeit 35 Std/Woche Stelle kein normaler Arbeitnehmer.

Dir fällt als "StaatsdienerNr1" kein besseres Beispiel als das Beschäftigungsbündnis der Telekom ein? Hat dein Bekannter dich auch aufgeklärt, zu welchem Zweck dieses Bündnis befristet abgeschlossen wurde? Wenn nicht solltest du das unbedingt nachholen, bevor du solche Kommentare los lässt....

Nein er hat mich nicht aufgeklärt, denn zu der Zeit als das Beschäftigungsbündnis mit der Verdi ausgehandelt wurde (04/05) war mein Bekannter 16 Jahre alt.

Wir schreiben das Jahr 2021 und er arbeitet seit 2016 bei der Telekom. Was spielt das Beschäftigungsbündnis von 2004 für eine Rolle? Die T Kom Mitarbeiter haben auf 6% Lohn verzichtet und dafür 34-36 Std die Woche gearbeitet.

Heute kann er sich über zu wenig Geld nicht beklagen.

Gibt noch genug andere Beispiele in meinem Bekanntenkreis, zB eine Industriekauffrau mit einer Vollzeit 35 Std/Woche, ca 2500€ Netto auf SK I.

Was war gleich nochmal dein Punkt AndyO?

Na gut, dann erzähle ich dir was drüber: Das Beschäftigungsbündnis der DTAG hat einzig und allein den Sinn durch Verkürzung der Arbeitszeiten Beschäftigung zu erhalte, Kündigungen zu vermeiden und den Personalabbau der DTAG zu begleiten. Dafür wurden tarifvertragliche Rahmenbedingungen geschaffen. Bei den Beamten eine 34h Woche unter Besoldungsverzicht, Verzicht auf Leistungszulagen, Verzicht auf vorgezogene Dienstalterstufen, etc.. All das kam mit in den Topf, den du ja erwähnt hast. Was in dem Topf so drinnen liegt, wird regelmäßig unwissend verschwiegen. Tatsächlich umgesetzt ist die 34h Woche nur in ganz wenigen Betrieben. Selbst bei TPS gilt diese nicht durchgängig. Dort wird dann bis zu 38h gearbeitet, ohne das es einen monetären Ausgleich gibt (steht so im Tarifvertrag). Dein Bekannter scheint einer der wenigen Neueinstellungen im Service zu sein, der an den Arbeitszeitverkürzungen VORÜBERGEHEND partizipieren kann. Man stellt halt auch neu ein, weil man einen KnowHow-Exodus fürchtet, was begründet ist. Die Arbeitszeiten bei der Telekom als manteltartifvertraglich konzernweit dauerhaft verkürzt verkaufen zu wollen, ist grundsätzlich falsch. Da solltest du lieber die 35h Woche von IG Druck angeben. Dort ist es nämlich was Dauerhaftes...

[Mikesch]

Moinsen,

nach nun gut fünf Jahren Dauerfreizeit schnüffel ich doch immer mal vorbei…

Zur Info: 1990 wurde die 38,5 Stunden Woche unter Gehaltsverzicht für alle Beamte eingeführt, also erkauft. 10 Jahre später wurde die Arbeitszeit je nach Behörde aus Gründen von Einsparungen auf 39 bis 42 Stunden ohne Ausgleich der Bezüge herauf gesetzt. Dies Entspricht einer Kürzung der Bezüge von fast 10% bei einigen Ländern/Behörden.

Eine Herabsetzung der Arbeitszeit ist deshalb kein Almosen oder unberechtigte Forderung, sondern ein Recht auf etwas, das zuvor erkauft wurde. Die Gewerkschaften haben sich in all den Jahren als Papiertiger erwiesen, da ist auch nie wirklicher Druck aufgebaut worden.

Vielleicht klappt es ja mal, allerdings sollte man bei einer solchen Petition die Gewerkschaften mit ins Boot holen, da es einer gewissen Reichweite und Druckes bedarf.

Viel Glück,
Mikesch