Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

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Herm
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von Herm »

Nicht verrückt machen lassen..wird schon alles gutgehen.
Dienstunfall_L
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von Dienstunfall_L »

Dienimmerlacht hat geschrieben: 04.06.2021 12:49Stimmt- und dann noch fast 7 Jahre "daneben gegraben" (meine Zurruhesetzung war 1996 (nicht wie im Schreiben angegeben 2003)).
„fast“ 7 Jahre (also ein Fehler auch im Monat) klingt eher nach einer Verwechslung.
Hast du den Fehler richtig gestellt? Sonst nachholen.
Dienimmerlacht
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von Dienimmerlacht »

Dienstunfall_L hat geschrieben: 04.06.2021 14:44 Hast du den Fehler richtig gestellt?
Ja, natürlich.
KölnerBub
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von KölnerBub »

Hallo,
ich versuche halt nicht falsche Hoffnungen zu wecken...
Wenn die DDU schon so lange her ist und die Ärzte sowieso die Akten nur 10 Jahre aufbewahren müssen, bringen die alten ärztlichen Unterlagen auch nichts, wenn sie noch da wären. Es zählt der heutige Gesundheits-/Krankenzustand. Wenn einer wirklich damals krank war, kann er doch heute ohne Weiteres gesund sein. Wenn nicht, dann zum Arzt gehen, Arztberichte zur Reaktivierungsuntersuchung mitbringen und dann wird der Amtsarzt schon seine richtig Entscheidung treffen. Dann ist doch alles gut...
ISDNforever
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von ISDNforever »

Bei den PNU wurde das Thema Reaktivierung lange Zeit kaum verfolgt.
Es gibt Landesbeamte die seit 10 Jahren in DDU sind und jährlich zur Untersuchung müssen.
KölnerBub
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von KölnerBub »

Hallo,
das kommt immer auf die zuständige Behörde an - ist jeweils abhängig vom Bundesland.
Bei den PNU´s, davon schreiben wir hier, zumindest von Telekom und Deutsche Post, ist die BAnst PT für die Reaktivierung zuständig !

Vermehrt kommt es jetzt wohl zu Überprüfungen, weil der Gesetzgeber dies fordert. Aber jetzt mal ehrlich, wer will einen Beamten bei Telekom oder Post (oder von mir aus auch Bahn) wieder zurück haben, wenn dann das gleiche Prozedere wieder von vorne losgeht. Reaktivierung, nach kurzer Zeit wieder krank, DU-Verfahren und wieder im Ruhestand. Viel Aufwand, Kosten wegen normale Besoldung und am Ende ist der Beamte wieder im Ruhestand. Weder die BAnst PT noch die Telekom/Post wollen diese Beamten zurückhaben !
hwalther
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von hwalther »

1996 - war da nicht die Telekom noch jungfräulich der DBP entstiegen? Da gab es noch kein TPS, Viventot, PSA/VQE / PSA / Mobilitätsinitiative und solch ähnlichen T-Quark wie im 21. Jahrhundert. Da gab's sogar noch Telex.
connigra
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von connigra »

Schon eigenartig was hier abläuft. Ich bin 1991mit 30 Jahren pensioniert worden. Damals galt, wie der Themenersteller am Anfang schrieb, die Regelung:
Nach 2 Jahren musste man zur Nachüberprüfung der Dienstfähigkeit zum Gesundheitsamt. 5 Jahre nach der Pensonierung konnte man nur noch auf eigenen Antrag in den Dienst zurück - die Telekom hätte mich nicht mehr reaktivieren können.

Ich wurde nach 10 oder mehr Jahren vom Amt angeschrieben mit der Aufforderung, schrifltich zu erklären, dass ich nicht mehr beabsichten würde mich rektivieren zu lassen.
Dazu war ich einfach nicht bereit, denn ich hatte natürlich mit 40 Jahren noch die Hoffnung, dass die Medizin sich weiterentwickelt und ich irgendwann doch wieder arbeiten konnte. Das teilte ich der Sachbearbeiterin auch fernmündlich mit. Deren Antwort hat mich dann schon verdutzt: Bei meiner Diagnose würde mich kein Amtsarzt wieder dienstfähig erklären, selbst wenn ich noch so viel Atteste von meinen Ärzten vorlegen würde. Meine Ärzte würden sich nie gegen ihre Ärzte durchsetzen.
Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass es halt einfach ein Wunschgedanke meinerseits war.


Im Übrigen kann eine Nebentätigkeit kein Grund für Reaktivierungsuntersuchungen sein. Ich war zum Teil selbstständig und zum Teil auf Minijob Basis beschäftigt. Mit Hilfe von Medikamenten und Therapien gelang es mir zeitweise immer mal wieder Vorträge oder ähnliches zu halten - mein Geist war ja nicht betroffen, sondern nur der Bewegungsapparat.
@Themenersteller: Ich denke, Menschen die nicht chronisch krank sind, können sich nicht in deine Lage versetzen. Wie denn auch? Ich nehme es niemand übel. Wenn ich heulend vor Schmerzen im Bett liege, oder mich kaum bewegen kann, dann sieht mich doch niemand.
Wenn ich einen guten Tag habe und unterwegs bin, sehe ich aus wie das blühende Leben. Wieviel Morpium ich intus habe um einigermaßen Lebensqualität zu haben, dass weiß doch in diesem Moment niemand.
Ich habe es schon lange aufgegeben, mir Gedanken über die Meinungen anderer Menschen zu machen.

Ich würde das an deiner Stelle ganz entspannt und amüsiert sehen. Im Ernst, was wollen sie mit dir noch anfangen? Das ist doch eine Lachnummer, kurz vor der normalen Pensionierung....
Dienimmerlacht
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von Dienimmerlacht »

So, ich wurde zwischenzeitlich (in einem 120 Km entfernten :shock: Nierenzentrum ) begutachtet.

Ich konnte noch einige Unterlagen ( u.a. das Attest des damaligen Neurologen für den Postbetriebsarzt und ein Schreiben der Personalstelle mit einer Zusammenfassung meiner damaligen Untersuchung durch den Postbetriebsarzt) übergeben, welche der untersuchende Arzt auch interessiert durchlas.

Danach wurde über meinen aktuellen gesundheitlichen Zustand gesprochen und noch kurz Herz und Lungen abgehört.

Der Arzt gab mir danach zu verstehen, daß meine Dienstfähigkeit weiterhin nicht hergestellt ist.

Das hat mir die BanstPT auch so geschrieben und weist darauf hin, daß
... nach derzeitiger Sach- und Rechtslage eine nochmalige Überprüfung... nicht mehr vorgesehen ist.
Damit geht (hoffentlich endgültig) ein fast 10 monatiger Alptraum mit schlaflosen Nächten und Gedanken in Endlosschleife für mich zu Ende. :)

Ich drücke allen mit der gleichen Problematik betroffenen Kollegen einen ähnlichen Ausgang. :)
7up
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von 7up »

Das wird jetzt aber ein eigenartiges Frage / Antwort-Spiel :?:

Wenn die Vorschriftenlage bestimmte Mechanismen und Vorgaben hergibt, dann ist sie auf die Betroffenen anzuwenden. Wir sind doch Beamte und müssten es doch wissen, oder?

Also viel Erfolg bei dem gewünschten Ziel und abwarten was tatsächlich kommt...... ;)
defraubeckham
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von defraubeckham »

Hallo,
ich habe auch Ende 2020 / Anfang 2021 einen Fragebogen von der BAnstPT erhalten.
Ausgefüllt und abgesendet und auch gedacht es kommt nichts mehr.
Falsch gedacht, im August 2021 wurde ich zu einem Untersuchungstermin eingeladen. Neue ärztliche Unterlagen hatte ich nicht, also habe ich meine alten Unterlagen und Arztberichte mitgenommen.
Nachdem der Arzt sich mit mir unterhalten hatte und mich auch untersucht hat meinte er zu mir er schreibt jetzt das Gutachten und dann würde ich nie mehr zu einer Reaktivierungsuntersuchung eingeladen.

Ende vom Lied: Im September wieder Post von der BAnstPT erhalten, dass in 2 Jahren erneut eine Untersuchung stattfindet zu der ich bitte aktuelle Arztberichte vorlegen muss!!!!
Sofort meinen Neurologen angerufen, wenn es so sein soll dann gehe ich jetzt eben wieder alle 4 Monate zum Neurolgen.
ICE-Loki
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von ICE-Loki »

Der Witz dabei ist doch, daß der Beamte, der aus gesundheitlichen Gründen, vorzeitig in den Ruhestand versetzt wurde, seine Reaktivierung formlos beantragen muß. Das ist innerhalb von 10Jahren, nach Versetzung in den Ruhestand, möglich.
Was aber, wenn der Ruhestandsbeamte seine Reaktivierung NICHT beantragt? Etwa Dienstverweigerung?
Ich bin vor drei Monaten, als A9, wegen DDU in den Ruhestand versetzt worden. Nun soll ich nochmal zum "Erbsendoktor".
Was ist, wenn der jetzt meint "alles wieder gerade", ich beantrage also die Reaktivierung, bekomme aber einen DP der BesGrp. A7.
Was wird dann aus meiner Pension bei Erreichen der Altersgrenze?
Aktuell sieht es so aus, daß ich möglicher Weise, für das gleiche Geld der Pension, wieder Dienst schieben soll, um bei Erreichen der Altersgrenze den Absturz in das Bürgergeld freudig hinzunehmen.
Torquemada
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von Torquemada »

ICE-Loki hat geschrieben: 29.11.2022 16:25 Der Witz dabei ist doch, daß der Beamte, der aus gesundheitlichen Gründen, vorzeitig in den Ruhestand versetzt wurde, seine Reaktivierung formlos beantragen muß. ................
Was aber, wenn der Ruhestandsbeamte seine Reaktivierung NICHT beantragt? Etwa Dienstverweigerung?

Aktuell sieht es so aus, daß ich möglicher Weise, für das gleiche Geld der Pension, wieder Dienst schieben soll, um bei Erreichen der Altersgrenze den Absturz in das Bürgergeld freudig hinzunehmen.
Das ist alles falsch....und verquer.....Das mit dem Bürgygeld auch.
Allium
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von Allium »

verstehe nicht ganz warum man dich als pensionierten Beamten 3 Monate nach DDU zum Arzt schickt? hast du die Reaktivierung denn selber beantragt? Dazu bist du auf keinen Fall verpflichtet. Schwerbehinderung beantragt?
ICE-Loki
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Re: Reaktivierung nach 25 Jahren DDU?

Beitrag von ICE-Loki »

Nichts dergleichen. Wegen mehr, als 9Monaten durchgehender Erkrankung nach Dienstunfall, Pensionierung eingeleitet. Nach weiteren 3Monaten pensioniert.