Ich bin auf der Suche nach Kollegen die bereits einen Quereinstieg in die FKS gemacht haben.
Habe eine Zusage erhalten und würde vom Land zum Bund wechseln.
Auch hätte ich eine Frage an die älteren Kollegen: Wie ist die Beförderungssituation in der FKS im geh. Dienst ?
Servus,
also ich bin gut befreundet mit einem Zollerer, welcher von der Telekom zum Zoll gewechselt ist.
Der meinte, dass die Beförderungslage beim Zoll nicht so rosig sei. Er berichtete mir von seinem
Kollegen (Kfz-Steuer). Der wurde zu seinem 60. Geburtstag A12 und meinte, er hatte noch Glück.
Ich habe mich auch schon 3 mal beim Zoll vorgestellt, da habe ich mitgekriegt, dass der Personaler
A12 war und eine Sachgebietsleiterin ebenfalls A12.
Mein Nachbar, Sachgebietsleiter im Landratsamt, wurde mit 45 Jahren A12.
Der Verwaltungschef unserer Gemeinde wurde mit 48 Jahren A13.
So, jetzt kannst Du Dir selbst ein Bild machen.
Allerdings muß beim Zoll ein sehr gutes Betriebsklima herrschen, dass höre ich immer wieder.
Mir geht es darum, wie es nach der Versetzung weitergeht.
Wird man gleich ins kalte Wasser geworfen ? Bekommt man gleich Lehrgänge ? Und noch ein bisschen über den Arbeitsalltag.
Aber wenn du zum 01.01 erst versetzt wirst, kannst du bestimmt noch nicht viel sagen.
Jeder Beitrag von dir zu Thema Zoll ist auch nur negativ...
Iltisschnurri hat geschrieben: ↑16.12.2020 12:27
Servus,
also ich bin gut befreundet mit einem Zollerer, welcher von der Telekom zum Zoll gewechselt ist.
Der meinte, dass die Beförderungslage beim Zoll nicht so rosig sei. Er berichtete mir von seinem
Kollegen (Kfz-Steuer). Der wurde zu seinem 60. Geburtstag A12 und meinte, er hatte noch Glück.
Ich habe mich auch schon 3 mal beim Zoll vorgestellt, da habe ich mitgekriegt, dass der Personaler
A12 war und eine Sachgebietsleiterin ebenfalls A12.
Mein Nachbar, Sachgebietsleiter im Landratsamt, wurde mit 45 Jahren A12.
Der Verwaltungschef unserer Gemeinde wurde mit 48 Jahren A13.
So, jetzt kannst Du Dir selbst ein Bild machen.
Allerdings muß beim Zoll ein sehr gutes Betriebsklima herrschen, dass höre ich immer wieder.
Servus,
also, dass der Zoll ein guter bis sehr guter Arbeitgeber ist, habe ich niemals in Abrede gestellt.
Das sehe ich genau so, wie Du.
Ich kenne doch einige Leute vom Zoll und ich muss Dir sagen, ausnahmslos sehr angenehme Menschen,
anders wie so manche karriereorientierte Neu-Telekomerer.
Beim Zoll geht es auch relativ beständig zu, man hat doch eine relative Standortsicherheit und keine
jährlich Umorganisation wie bei der Telekom.
Und ich denke auch, dass der Zoll ein sehr sozialer Arbeitgeber ist. Bei der Telekom gibt es Vivento oder jetzt Telekom Placement Center, so eine Art interne "Arbeitsagentur". Dort werden die überflüssigen Mitarbeiter verschoben.
Es gab da auch mal eine Phase, bei der sogenannte "Low-Performer" dorthin verfrachtet. Ich bin zwar kein Psychologe,
aber die Leuten waren vom Eindruck her schon etwas deprimiert.
Dort sah man es 2013 als Segen an, als die Kfz-Steuer vom Land zum Bund ging und man etliche Leute vermitteln konnte.
Bzgl. Karriere beim Zoll. Es gab ja früher 5 Bundesfinanzdirektionen, welche dann im Rahmen der Umstrukturierung durch die Generalzolldirektion ersetzt wurden. In den Direktionen sind halt mal die Stellen höher bewertet als in den Ämtern, ist überall so. Gegenbeispiel: Warum wurde aus dem Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz das Polizeipräsidium Niederbayern und das Polizeipräsidium Oberpfalz? Da gibt's dann eben mehr höherbewertete Posten.
Mein Ex-Kollege, welcher zum Zoll gewechselt ist, berichtet mir ebenfalls vom sehr guten Betriebsklima beim Zoll.
Hier gilt ja die 41-Stunden-Woche, wobei jedoch am Freitag Nachmittag eine Stunde Dienstsport angesagt ist (Walken, MTB fahren, Joggen). Ich hätte es beim Zol jedenfalls super erwischt. Es gibt nämlich Zollkapellen, welche in der Dienstzeit proben. Ich spiele Zugposaune, also hier wäre mein Hobby total in den Beruf integriert worden.
Jetzt noch zu meinen Erfahrungen mit dem Zoll. Letztes Jahr im August wurden Stellen für die Stromsteuerberechnung zur Abordnung ausgeschrieben. Ich bin Dipl.-Ing.(FH) Nachrichtentechnik, habe nebenbei einen Abschluss als Dipl.-BetrW. (FH) in BWL, war im Controlling und habe eine Maschinistenausbildung bei der FFW. Beim Vorstellungsgespräch meinte der Abteilungsleiter, die Berechnung der Stromsteuer sei sehr schwierig und meinte, ob ich dafür geeignet sei. Er soll mir halt ins Gesicht sagen, dass eine Angestellte mit TVöD E9 wesentlich billiger ist als ich mit A12.
Und noch etwas: Ich bewerbe mich nicht auf einen unterwertigen Dienstposten, schon aus Prinzip nicht. Auch wenn mir daraus angeblich keine beruflichen Nachteile entstehen. dies gilt aber nicht nur für n Zoll.