Beamtenrecht (unterbliebene) Beförderung - Beförderungsrunde 2025/2026

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Riffruepel
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Beamtenrecht (unterbliebene) Beförderung - Beförderungsrunde 2025/2026

Beitrag von Riffruepel »

Hallo Zusammen,

hat jemand in der "großen Runde" Erfahrung mit dem rechtlichen Vorgehen gegen eine wiederholt unterbliebene Beförderung?
Es geht sich um die Schattenbeförderung während der Beurlaubung (Telekom AG)

Spezielle Anwaltskanzleien haben sich darauf spezialisiert und sollen durchaus erfolgreich sein. (Bonn > Wieland)

Ein Austausch würde mich freuen.
AlterPinguin
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Re: Beamtenrecht (unterbliebene) Beförderung - Beförderungsrunde 2025/2026

Beitrag von AlterPinguin »

Ich kenne mich in dem Bereich nicht aus, aber hat man da überhaupt einen rechtlichen Anspruch auf Beförderung und wenn ja, nach was? Mir wäre sowas neu.
Riffruepel
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Re: Beamtenrecht (unterbliebene) Beförderung - Beförderungsrunde 2025/2026

Beitrag von Riffruepel »

Wenn man über 10 Jahre in der Beurlaubung einenTätigkeit bewertet nach A11-A12 ausübt schon!
fernmelder
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Re: Beamtenrecht (unterbliebene) Beförderung - Beförderungsrunde 2025/2026

Beitrag von fernmelder »

Also ein automatischer Anspruch durch die Beurlaubung, besteht da sicher nicht.
Es bedarf ganz sicher auch trotz höherwertigem Einsatz, einer Top-Beurteilung.
Und ganz gleich, was man erzählt bekommt: Der Ansprechpartner dafür ist und bleibt, die direkte Führungskraft!
Natürlich kann der höherwertige Einsatz dann ein Argument sein, wenn man der Führungskraft verdeutlicht, warum man die gute Beurteilung verdient.
Iltisschnurri
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Re: Beamtenrecht (unterbliebene) Beförderung - Beförderungsrunde 2025/2026

Beitrag von Iltisschnurri »

Servus,
also soweit ich weiß, besteht lt. Beamtengesetz kein Rechtsanspruch auf eine Beförderung.
Irgendwie habe ich noch in meinen Akten eine Verweilzeit auf eine Beförderung im Hintergrund.
Diese Liste ist von 2010. Also von A8 nach A9 war da die Wartezeit 179 Monate (also fast 15 Jahre).
Heute glaube ich mußt Du aber Hervorragend ++ haben, um überhaupt befördert zu werden.
Ich kenne aber auch krasse Beispiele bei den aktiven Beamten.
Da wurde eine Kollegin innerhalb 4 Jahren 3 mal befördert (hat sich blendend mit der Abteilungsleiterin
verstanden) und ein anderer Kollege wurde 28 Jahre nicht befördert und hat das Unternehmen dann über den
ER höchst frustriert verlassen. Du siehst: Also alles ist möglich :(
Ich selbst bin im unterwertigen Einsatz gelandet. Meine Überlebensstrategie liegt im passiven Widerstand:
Wenn das Unternehmen an mich appelliert (um etwas bittet), mache ich genau das Gegenteil.
Weil die wollen mich ja los werden. Und die finanziellen Einbußen bzgl. der nächsten Beförderungsstufe
arbeite ich halt bei meinem Freund in der Autowerkstatt als "Freundschaftsdienst" ab. Ist ja bei einer
36-Stundenwoche sehr entspannt möglich.
So lebe ich relativ entspannt :D

Gruß
Iltisschnurri
FG-Freak
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Re: Beamtenrecht (unterbliebene) Beförderung - Beförderungsrunde 2025/2026

Beitrag von FG-Freak »

Moin,moin.

Habe die Woche auch den Brief bekommen. Wenn man keine "Gönner" in der richtigen Position hat, kannste Befördungen knicken.
1993 bin ich Beamter mit A7 geworden und arbeite auch seit 1993 auf nem A9er Dienstposten. Letzte Beförderung auf A8 war bei mir 2010.
die letzten Beurteilungen waren immer Sehr Gut ++ und Hervoragend. In dem aktuellen Schreiben wäre ich in der näheren Auswahl, aber da ch a erst vor kurzem (2010) befrdert wurde, werden die kollegen, die das letzte mal 2001 befördert worden sind bevorzugt. Gibt also noch ärmere Schweine als mich bei der Telekom, die noch länger warten. Dies bestätigt meine Entscheidung zum ER zum Ende des Jahres. Demensprechend ist auch meine Arbeitsmoral. Tut mir nur leid für meine Teamleiterin, denn mit ihr verstehe ich mich sehr gut. Sie ist leider erst seit Anfang des Jahres eine eamleiterin geworden.
Gruß FG-Freak
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