Hallo Ihr Lieben.
Ich bin seit 2015 immer mal wieder für mehrere Wochen ausgefallen, da ich psychisch krank bin. Eine Schwerbehinderung habe ich nicht. Nur GdB 30, Gleichstellung gerade abgelehnt worden. Widersprüche laufen.
Ich habe seit Jahren ein Attest wonach Mehrarbeit vermieden werden sollte. Soweit möglich wird das auch so gemacht.
Natürlich trägt das bei unserem Personalmangel nicht zu meiner Beliebtheit bei.
Nun ist eine Beförderungsstelle ausgeschrieben und neben mir
bewirbt sich (mindestens) noch ein älterer Kollege um die 60 ohne „Besonderheiten“ wie meine. Ich bin 49.
Seine letzte Beförderung war 2012, meine 2005….
Aber auf Jahre kommt es ja nicht mehr an.
Habe ich in meiner Situation überhaupt jemals ne Chance
befördert zu werden?
Ich werde nie mehr so belastbar sein wie früher und
das mit dem GdB steht auch in den Sternen…
Ich bin momentan auch krankgeschrieben und habe überlegt die Brocken hinzuwerfen. Aber diese Beförderung will ich haben. Ich habe 20 Jahre super funktioniert.
Gibt es da Erfahrungswerte?
Oder kennt sich hier jemand genauer mit dem Beförderungsverfahren aus?
Bförderungschancen
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Re: Bförderungschancen
Ich fürchte Du hast wenig Chancen auf die Beförderung, da dein Dienstherr da sicher sagt Du bist nicht belastbar für
die bessere Stelle.
die bessere Stelle.
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Re: Bförderungschancen
Zunächst kommt es ja auf die Beurteilung an, ggf. aich eine Kette von Beurteilungen. Die aktuellste wird wahrscheinlich einen negativen Ausblick bezüglich künftiger Befähigung enthalten, zumindest ist dieser Punkt natürlich bei der Auswahlentscheidung zu berücksichtigen. Dazu gehört auch die mit einer anderen Aufgabe verbundene, ggf. zusätzliche Belastung sowie ggf. Führungsqualitäten als Vorgesetzter....hier dürften also einige Kriterien für dich eher negativ ausfallen.
Allenfalls die "Gleichstellung" könnte da etwas ausgleichen oder einfach eine Schwerbehinderung ab 50%. Die damit verbundenen, konkreten! Einschränkungen bei der (neuen) Stelle wären zu deinen Gunsten dann zu berücksichtigen. Die Beurteilung muss dies dann auch berücksichtigen.
Ich würde mir aber dennoch keine Hoffnungen machen.
Allenfalls die "Gleichstellung" könnte da etwas ausgleichen oder einfach eine Schwerbehinderung ab 50%. Die damit verbundenen, konkreten! Einschränkungen bei der (neuen) Stelle wären zu deinen Gunsten dann zu berücksichtigen. Die Beurteilung muss dies dann auch berücksichtigen.
Ich würde mir aber dennoch keine Hoffnungen machen.
MS
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Re: Bförderungschancen
Ohne besondere Verbindungen nimmt der Chef immer denjenigen, wo er meint, dass der am meisten in seiner Abteilung bringt, sofern er eine Auswahl hat. Da der 60-jährige keine Einschränkungen aufweist, wird der genommen werden. Die psychischen Erkrankungen sind wohl das K.O. Die solltest du zuerst loswerden, indem du an einer gesunden Lebens- und Arbeitseinstellung arbeitest, bevor an Karrierechancen weiter gedacht wird.