Huhu,
Bei der amtsärztlichen Untersuchung sagte der Amtsarzt, dass er in seinem Gutachten empfiehlt, eine Wiedereingliederung ab August. Wörtlich sagte er, er startet die Wiedereingliederung ab August.
Bedeutet das für mich, dass alles automatisch läuft oder muss ich das mit dem Hausarzt oder Facharzt noch extra in die Wege leiten?
Zudem ist noch nicht sicher, ob noch eine OP erfolgen wird. Das klärt sich aber erst bis August (Abwarten, ob Behandlungen erfolgreich sind, das weiß Amtsarzt). Was passiert, wenn ich die Wiedereingliederung nicht antreten kann oder feststeht, dass während der Wiedereingliederung eine OP erfolgen wird?
Was kann ich weiter tun, um die Pensionierung zu vermeiden?
Wiedereingliederung
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Mainstream1
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Re: Wiedereingliederung
Das mit der möglichen OP hätte man dem Amtsarzt ja sagen können.
M.E. verschiebt sich aber dann einfach die Wiedereingliederung. Das muss natürlich mit der Personalstelle abgeklärt werden. Vielleicht holt diese dann nochmals eine Stellungnahme des Amtsarztes ein.
Die Personalstelle erstellt, so wie ich das kenne, nun einen Wiedereingliederungsplan aufgrund des amtsärztlichen Gutachtens. Das wird dir dann zugesandt.
M.E. verschiebt sich aber dann einfach die Wiedereingliederung. Das muss natürlich mit der Personalstelle abgeklärt werden. Vielleicht holt diese dann nochmals eine Stellungnahme des Amtsarztes ein.
Die Personalstelle erstellt, so wie ich das kenne, nun einen Wiedereingliederungsplan aufgrund des amtsärztlichen Gutachtens. Das wird dir dann zugesandt.
MS
Re: Wiedereingliederung
Danke für die Antwort und Einschätzung!
Das mit der möglichen OP ist dem Amtsarzt bekannt.
Das Problem war eher, wenn er nicht die Wiedereingliederung ins Spiel bringen würde, dann eine Pensionierung wohl nicht vermeidbar wäre, weil bis es klar ist, ob eine OP noch folgen muss und dann der Termin stehen würde, plus anschließende Reha mehr als 6 Monate ab der Beauftragung des Gutachtens vergangen wären. Laut Amtsarzt muss er für den Zeitraum ab der Beauftragung plus 6 Monate eine Prognose erstellen, ob dann die Dienstfähigkeit wieder gegeben ist. Und weil die Notwendigkeit einer OP noch nicht sicher ist, hat er das nicht genauer berücksichtigt.
Das mit der möglichen OP ist dem Amtsarzt bekannt.
Das Problem war eher, wenn er nicht die Wiedereingliederung ins Spiel bringen würde, dann eine Pensionierung wohl nicht vermeidbar wäre, weil bis es klar ist, ob eine OP noch folgen muss und dann der Termin stehen würde, plus anschließende Reha mehr als 6 Monate ab der Beauftragung des Gutachtens vergangen wären. Laut Amtsarzt muss er für den Zeitraum ab der Beauftragung plus 6 Monate eine Prognose erstellen, ob dann die Dienstfähigkeit wieder gegeben ist. Und weil die Notwendigkeit einer OP noch nicht sicher ist, hat er das nicht genauer berücksichtigt.
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Re: Wiedereingliederung
Nach der Reha bekommt man da einen Bericht, der kann dem Amtsarzt zur Aktualisierung der Einschätzung vorgelegt werden.
Die zeitlichen Abläufe kannan dadurch natürlich nicht aufhalten. Ggf könnte aber eine schriftliche Einschätzung deines Facharztes zur Aussicht auf vollständige Heilung und dann Dienstfähigkeit jetzt schon den Bericht etwas günstiger werden lassen.
Ansonsten ist die Zurruhesetzung nicht das Ende aller Tage. Einerseits gibt der Amtsarzt ja auch an, wann eine Nachuntersuchung zur evtl Reaktivierung erfolgen soll. ... dies wird der Dienstherr zudem von sich aus alle 1 bis 2 Jahre machen... darüber hinaus kannst du natürlich selbst jederzeit den Antrag auf Reaktivierung stellen, dors wäre z.B. nach einem positiven Reha-Bericht schon möglich.
Je nach Länderrecht gibt es aber Einschränkungen bezüglich vorheriger Dauer der Zurruhesetzung und/oder Alter des Beamten (Ausschlusskriterien zur Reaktivierung).
Die zeitlichen Abläufe kannan dadurch natürlich nicht aufhalten. Ggf könnte aber eine schriftliche Einschätzung deines Facharztes zur Aussicht auf vollständige Heilung und dann Dienstfähigkeit jetzt schon den Bericht etwas günstiger werden lassen.
Ansonsten ist die Zurruhesetzung nicht das Ende aller Tage. Einerseits gibt der Amtsarzt ja auch an, wann eine Nachuntersuchung zur evtl Reaktivierung erfolgen soll. ... dies wird der Dienstherr zudem von sich aus alle 1 bis 2 Jahre machen... darüber hinaus kannst du natürlich selbst jederzeit den Antrag auf Reaktivierung stellen, dors wäre z.B. nach einem positiven Reha-Bericht schon möglich.
Je nach Länderrecht gibt es aber Einschränkungen bezüglich vorheriger Dauer der Zurruhesetzung und/oder Alter des Beamten (Ausschlusskriterien zur Reaktivierung).
MS
Re: Wiedereingliederung
Vielen lieben Dank für die Antwort!
Zurruhesetzung klingt immer sehr extrem und es scheint ja sehr vom Dienstherr abzuhängen, wie schwer es einem gemacht wird, dann auch wieder schnell reaktiviert zu werden, falls es soweit kommen sollte.
Weißt du zufällig, falls sich herausstellen sollte, dass eine OP notwendig wird, nachdem der Plan für die Wiedereingliederung durch ist: Wende ich mich dann als ersten Ansprechpartner an die Personalstelle? Oder schreibe ich den Amtsarzt an und bitte um Aktualisierung des Gutachtens und den möglichen Zeitpunkt der Wiedereingliederung? Am besten mit Stellungnahme vom Hausarzt oder Facharzt, dass die Wiedereingliederung verschoben werden muss?
Oder wäre es besser, die Wiedereingliederung so lange wie möglich irgendwie durchzuführen und zum Zeitpunkt der OP/Krankenhausaufenthalt abzubrechen?
Ich würde gerne so schnell wie möglich meine Gesundheit wieder herstellen, aber eben auch ungern solange pensioniert sein.
Zurruhesetzung klingt immer sehr extrem und es scheint ja sehr vom Dienstherr abzuhängen, wie schwer es einem gemacht wird, dann auch wieder schnell reaktiviert zu werden, falls es soweit kommen sollte.
Weißt du zufällig, falls sich herausstellen sollte, dass eine OP notwendig wird, nachdem der Plan für die Wiedereingliederung durch ist: Wende ich mich dann als ersten Ansprechpartner an die Personalstelle? Oder schreibe ich den Amtsarzt an und bitte um Aktualisierung des Gutachtens und den möglichen Zeitpunkt der Wiedereingliederung? Am besten mit Stellungnahme vom Hausarzt oder Facharzt, dass die Wiedereingliederung verschoben werden muss?
Oder wäre es besser, die Wiedereingliederung so lange wie möglich irgendwie durchzuführen und zum Zeitpunkt der OP/Krankenhausaufenthalt abzubrechen?
Ich würde gerne so schnell wie möglich meine Gesundheit wieder herstellen, aber eben auch ungern solange pensioniert sein.
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Re: Wiedereingliederung
Ich würde das immer über die Personalstelle machen, die entscheidet letztlich. Das Gutachten ist ja nur ein Hilfsmittel. Ggf. wird daher die Personalstelle dann den Amtsarzt bitten, nochmals eine Stellungnahme abzugeben.
Zum zweiten Punkt: Ich würde die Wiedereingliederung nicht vor der OP und Reha starten. Die Gesundheit sollte immer vorgehen. Das dankt dir nachher sowieso niemand. Meine Erfahrung.
Viel Glück und Erfolg!
Zum zweiten Punkt: Ich würde die Wiedereingliederung nicht vor der OP und Reha starten. Die Gesundheit sollte immer vorgehen. Das dankt dir nachher sowieso niemand. Meine Erfahrung.
Viel Glück und Erfolg!
MS