Michael-MG hat geschrieben: ↑05.02.2025 08:33
Hallo, die Abschaffung der 200€ Grenze trägt mit Sicherheit auch zu längeren Wartezeiten bei. Dadurch entstehen viel mehr Vorgänge die bearbeitet weden müssen. Mich hat die Grenze von 200€ nie gestört und ich behalte das auch weiter so bei.
Das glaube ich nicht mal unbedingt. Ich könnte mir vorstellen das so kleine Sachen selbstständig von der KI bearbeitet werden wenn alles passt.
Und nur noch ein Bearbeiter drauf schauen muß wenn das System Unklarheiten feststellt.
ich führe seit 12.2024 eine "Statistik", für jede Einreichung vom "Status" bis zur Gutschrift auf meinem Konto, damit ich die zeitliche Entwicklung über die Monate sehe.
Meine bisherige Einschätzung zu meiner Versicherungsnummer: Hohe Beträge werden eher bearbeitet. Kleine Beträge warten.
Gruß
Andrea
Einreichung über App, Leistungsbescheid über App, online Banking.
Eine Krankenkasse, die im Wettbewerb steht, könnte sich die langen sehr langen Bearbeitungszeiten wohl kaum erlauben.
Die Postbeamtenkrankenkasse ist keine Krankenkasse. Die Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK) ist eine bundesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts und eine Sozialeinrichtung der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost und keine Krankenversicherung im Sinne des Fünften Buches Sozialgesetzbuch. Das Gleiche gilt für die KVB (Bahn).
Hauseltr hat geschrieben: ↑05.02.2025 11:16
@ Roland 2
Eine Krankenkasse, die im Wettbewerb steht, könnte sich die langen sehr langen Bearbeitungszeiten wohl kaum erlauben.
Die Postbeamtenkrankenkasse ist keine Krankenkasse. Die Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK) ist eine bundesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts und eine Sozialeinrichtung der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost und keine Krankenversicherung im Sinne des Fünften Buches Sozialgesetzbuch. Das Gleiche gilt für die KVB (Bahn).
...und soviel ich weiß steht es jeden frei die PBeaKK zu verlassen und in eine Krankenkasse zu wechseln die im Wettbewerb steht
(natürlich dann mit allen Vor-& Nachtteilen die so was mit sich bringt)
Roland2 hat geschrieben: ↑04.02.2025 23:12
@zerookah : Die App wurde meiner Meinung nach nicht eingeführt, um den Prozess für den Kunden zu beschleunigen, sondern um die Scanarbeit auf den Kunden zu verlagern und die Kosten für Druck und Versand der Bescheide zu sparen. Durch die Nutzung des langsamen Postdienstleisters Nordbrief sollen die Kunden wohl zusätzlich motiviert werden auf die App umzusteigen. Und wenn irgendwann alle Kunden die App nutzen sollten, kann die Pbeakk das Personal weiter reduzieren. Und zwar soweit, dass die Bearbeitungszeiten gerade noch die gesetzlichen Vorgaben erfüllen.
Es mag Leute geben, die ihre Buchführung rein digital machen. Ich habe meine Unterlagen aber gerne auf Papier, weil ich so Belege schneller wiederfinde. Habe leider keine KI, die mir sagt, inwelcher Datei ich einen gesuchten Beleg finde. Eine Krankenkasse, die im Wettbewerb steht, könnte sich die langen sehr langen Bearbeitungszeiten wohl kaum erlauben. Das Problem ist aktuell auch nicht der Einreichungsweg digital oder analog, sondern einfach der Fakt, dass es mehr als 4 Wochen dauert, bis jemand die Anträge überhaupt bearbeitet.
Die App spart mir Portokosten, Zeit und Lauferei zum Briefkasten. Sowie das Hochsetzen der Zahlfrist beim Rechnungsersteller weil ich viel schneller mein Geld auf dem Konto habe.
Reiche Belege ein wenn ich ca. 100€ zusammen habe. Größere Rechnungen einzeln. Meine letzten 4 Anträge hatten eine Bearbeitungszeit von 1-14 Tagen.
Die Original Belege Hefte ich dann ab.
Bequemer und schneller als mit dem umständlichen Papierantrag ist der ganze Vorgang.
Wer sich dem Fortschritt verweigert sollte sich nicht über Nachteile seiner selbstgewählten Entscheidung beschweren.
Andere Privatversicherer, die im Wettbewerb stehen, haben die Einreichungsapps schon vor der PBeaKk eingeführt. Da dauert die Bearbeitung auch bis zu 14 Tagen.
@zerookah: Bei höheren Rechnungsbeträgen möchte ich den Arzt erst nach Erstattung durch die Pbeakk bezahlen, damit klar ist, dass die Pbeakk die abgerechneten Leistungen akzeptiert. Denn eine Reklamation nach erfolgter Zahlung ist schwieriger. Es gibt sicher auch Leute, die Behandlungen bekommen, die etliche 1000 € kosten. Da die Zahlungsfristen der Ärzte meist 3-4 Wochen betragen, ist dann eine zügige Bearbeitung durch die Pbeakk wichtig. Dein Hinweis darauf, dass es woanders noch länger dauert, hilft da nicht weiter. Habe bei ProtTin gelesen, dass die Pbeakk jetzt auch die Abrechnung für andere Kassen übernommen hat. Offenbar hat man sich da etwas übernommen. Oder es gibt Probleme mit der Software. Meiner Meinung muß die Pbeakk dann mehr Personal einstellen.
@Roland2 um genau zu sein geht es wohl um die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen.
Sehr geehrte/r Beihilfeberechtigte/r,
die Beihilfestelle der BAV übergibt zum 01.04.2025 die Bearbeitung Ihrer
Beihilfeangelegenheiten vollständig an die Beihilfedienste der Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK)
Michael-MG hat geschrieben: ↑06.02.2025 13:42
@Roland2 um genau zu sein geht es wohl um die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen.
Sehr geehrte/r Beihilfeberechtigte/r,
die Beihilfestelle der BAV übergibt zum 01.04.2025 die Bearbeitung Ihrer
Beihilfeangelegenheiten vollständig an die Beihilfedienste der Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK)
Sind schon ein paar mehr:
Darüber hinaus übernehmen wir für viele Berufsgenossenschaften (BG) und Bundesbehörden die Beihilfebearbeitung, wie zum Beispiel für die BG BAU, die BG Verkehr, die Bundesnetzagentur, die Bundesagentur für Arbeit oder das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Michael-MG hat geschrieben: ↑06.02.2025 13:42
@Roland2 um genau zu sein geht es wohl um die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen.
Sehr geehrte/r Beihilfeberechtigte/r,
die Beihilfestelle der BAV übergibt zum 01.04.2025 die Bearbeitung Ihrer
Beihilfeangelegenheiten vollständig an die Beihilfedienste der Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK)
Sind schon ein paar mehr:
Darüber hinaus übernehmen wir für viele Berufsgenossenschaften (BG) und Bundesbehörden die Beihilfebearbeitung, wie zum Beispiel für die BG BAU, die BG Verkehr, die Bundesnetzagentur, die Bundesagentur für Arbeit oder das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Bin mit den Bearbeitungszeiten zufrieden. Nur eine Einreichung in den letzten 12 Monaten hat knapp 4 Wochen bis zum Bescheid gedauert.
Da hatte ich den Rechnungsersteller um Aufschub gebeten. Alle anderen Rechnungen konnte ich dank der schnellen Bearbeitung mehr als fristgerecht bezahlen.
Nochmals ich bin froh das es die App gibt.
Zusätzliches Personal = zusätzliche Kosten= Beitragserhöhung
Nur weil manche die App nicht nutzen wollen?
Das zusätzliche "Arbeit" durch die PBeaKK angenommen wird ist gut. Die eigentlichen Mitglieder sterben langsam aus und es würde automatisch viel teuerer pro Mitglied.
Durch die zusätzliche Arbeit ist bei mir die Bearbeitungszeit nicht länger geworden.
Telegrafenmast hat geschrieben: ↑07.02.2025 09:46
Die eigentlichen Mitglieder sterben langsam aus und es würde automatisch viel teuerer pro Mitglied.
Theoretisch richtig, ist aber praktisch so festgelegt das die Mehrkosten für die Versicherten von Post & Telekom ausgeglichen werden müssen (wo beide vermutlich alles andere als glücklich drüber sind)
Telegrafenmast hat geschrieben: ↑07.02.2025 09:46
Die eigentlichen Mitglieder sterben langsam aus und es würde automatisch viel teuerer pro Mitglied.
Theoretisch richtig, ist aber praktisch so festgelegt das die Mehrkosten für die Versicherten von Post & Telekom ausgeglichen werden müssen (wo beide vermutlich alles andere als glücklich drüber sind)
Heute wurde mir die Erstattung überwiesen. Der Antrag lag der Pbeakk am 31.12.2024 vor. Schon 5 1/2 Wochen später war der Antrag bearbeitet
@zeerookah: Dass es bei anderen Kassen noch länger dauert, ist ein schwacher Trost. Es gibt Leute, die haben Rechnungen über mehrere 1000 €. Ziel der Pbeakk sollte sein, die Erstattung zumindest innerhalb der Bezahlfristen der Ärzte, also 3-4 Wochen zu bearbeiten.
Da sie 200€ Grenze weg ist reiche ich jetzt jede Rechnung separat ein.
Eine Mitarbeiterin hat mir am Telefon erklärt, daß die Bearbeiter pro Vorgang Statistik führen, also eine Einreichung mit nur einer Rechnung ist für sie so „wertvoll“ wie 8 Rechnungen in einem Einreichungsvorgang. Daher ist doch klar, daß da die Einreichungen mit nur einer Rechnung bevorzugt bearbeitet werden.
Vermutlich greift da auch schon jetzt oder bestimmt bald die KI ein.