Besoldung 2010
Moderator: Moderatoren
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Nun scheinen sich sowohl der Finanzminister als auch der Innenminister auf eine zeit- und inhaltsgleiche Übernahme des Tarifabschlusses auf den Beamtenbereich geeinigt haben.
Zuvor sollten sie aber diesen Beamten? ein paar erhellende Antworten abverlangen.
Dem Fiskus könnten viele Millionen durch die Lappen gegangen sein. Der Grund: Das Bundeszentralamt für Steuern hat Meldungen über Zinseinkünfte im Ausland nicht an Behörden weitergegeben. Von sieben Millionen liegengebliebenen Anträgen ist die Rede.
Zuvor sollten sie aber diesen Beamten? ein paar erhellende Antworten abverlangen.
Dem Fiskus könnten viele Millionen durch die Lappen gegangen sein. Der Grund: Das Bundeszentralamt für Steuern hat Meldungen über Zinseinkünfte im Ausland nicht an Behörden weitergegeben. Von sieben Millionen liegengebliebenen Anträgen ist die Rede.
- leonsucher
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Und das soll für Bundesbeamte rauskommen:
* Erhöhung der Grundgehaltssätze durch lineare Anpassung zum 1. Januar 2010 in Höhe von 1,2 %,
* Erhöhung der Grundgehaltssätze durch lineare Anpassung zum 1. Januar 2011 in Höhe von 0,6 % sowie zum
* 1. August 2011 um 0,3 %.
Zusätzlich zu den linearen Anpassungen erhalten alle Empfängerinnen und Empfänger von Dienstbezügen im Jahre 2011 eine einmalige Zahlung in Höhe von 240,00 Euro.
Die Bezüge der Anwärterinnen und Anwärter des Bundes werden entsprechend den Anpassungen für die Empfängerinnen und Empfänger von Dienstbezügen erhöht. Zusätzlich ist eine einmalige Zahlung in Höhe von 50,00 Euro vorgesehen.
Unterschiede zum Tarifergebnis:
Bei Anpassung 1. August 2011 wurden 0,2 % Versorgungsrücklage zum Tarifergebnis einbehalten.
Es gibt keine zu erhöhenden Bestandteile einer Leistungsbezahlung.
Es gibt weiterhin keine Aussagen zur Angleichung der Arbeitszeit.
* Erhöhung der Grundgehaltssätze durch lineare Anpassung zum 1. Januar 2010 in Höhe von 1,2 %,
* Erhöhung der Grundgehaltssätze durch lineare Anpassung zum 1. Januar 2011 in Höhe von 0,6 % sowie zum
* 1. August 2011 um 0,3 %.
Zusätzlich zu den linearen Anpassungen erhalten alle Empfängerinnen und Empfänger von Dienstbezügen im Jahre 2011 eine einmalige Zahlung in Höhe von 240,00 Euro.
Die Bezüge der Anwärterinnen und Anwärter des Bundes werden entsprechend den Anpassungen für die Empfängerinnen und Empfänger von Dienstbezügen erhöht. Zusätzlich ist eine einmalige Zahlung in Höhe von 50,00 Euro vorgesehen.
Unterschiede zum Tarifergebnis:
Bei Anpassung 1. August 2011 wurden 0,2 % Versorgungsrücklage zum Tarifergebnis einbehalten.
Es gibt keine zu erhöhenden Bestandteile einer Leistungsbezahlung.
Es gibt weiterhin keine Aussagen zur Angleichung der Arbeitszeit.
Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
Und dann noch diese Unklarheit
Irgendwann war doch die Rede von einer Zurücknahme oder teilweisen Zurücknahme der Kürzung der Sonderzahlung vulgo Weihnachtsgeld im Jahre 2011.
Da müsste doch der gekürzte und gestückelte Anteil ab 01.2011 noch draufkommen.
Da müsste doch der gekürzte und gestückelte Anteil ab 01.2011 noch draufkommen.

- leonsucher
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Es kommen zum 01.01. 2011 allein wegen des wiederauflebenden Weihnachtsgeldes 2,44 % drauf.
Nachverfolgen kann man das hier:
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2010/
Nachverfolgen kann man das hier:
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/tr/2010/
Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
-
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@ Klaus "Ihr habt es gut - die haben es besser
Wie vieles im Leben ist auch dieses "ihr habt es gut" relativ
Deutsche Post (110 000 M.) Angest. 100 % unverändert
Deutsche Post (50 000 M) Beamte 45 % unverändert
Öff. D. (West) (1,1 Mio. Tarifbesch. Bund/Kommunen) 60-90 % je nach Entgeltgruppe
Öff. Dienst (131 000 Beamte d. Bundes) 30 % unverändert Entgeltgruppe egal
Zulage für Dienst an Sonn- und Feiertagen:
Angestellte 135% vom Stundensatz
Beamte 10%

Deutsche Post (110 000 M.) Angest. 100 % unverändert
Deutsche Post (50 000 M) Beamte 45 % unverändert
Öff. D. (West) (1,1 Mio. Tarifbesch. Bund/Kommunen) 60-90 % je nach Entgeltgruppe
Öff. Dienst (131 000 Beamte d. Bundes) 30 % unverändert Entgeltgruppe egal
Zulage für Dienst an Sonn- und Feiertagen:
Angestellte 135% vom Stundensatz
Beamte 10%
Wie nach dieser unsäglichen Föderalismusreform zu erwarten war. Und die Initiatoren rot/ rot in Berlin?
Beamte Weihnachtsgeld einheitlich 640,- Euro, Letzte Gehalts"anpassung" war am 1.08.2004. Ein Prozent. Seit dem nichts mehr.
Ach so, das stimmt so nicht. Urlaubsgeld gestrichen. Bei der Beihilfe Praxisgebühr plus Kostendämpfungspauschale. 2-Bett-Zimmer abgeschafft. Keine Beihilfen mehr für Sehhilfen. Auch nicht für schwer Sehbehinderte.
Aber die Abgeordneteten des "Landesparlamentes" haben sich noch kurz vor Weihnachten die Diäten um knapp 10 Prozent erhöht.
Beamte Weihnachtsgeld einheitlich 640,- Euro, Letzte Gehalts"anpassung" war am 1.08.2004. Ein Prozent. Seit dem nichts mehr.
Ach so, das stimmt so nicht. Urlaubsgeld gestrichen. Bei der Beihilfe Praxisgebühr plus Kostendämpfungspauschale. 2-Bett-Zimmer abgeschafft. Keine Beihilfen mehr für Sehhilfen. Auch nicht für schwer Sehbehinderte.
Aber die Abgeordneteten des "Landesparlamentes" haben sich noch kurz vor Weihnachten die Diäten um knapp 10 Prozent erhöht.
Und da gibt es immer noch Verrückte, die aktuell Beamte werden wollen.
Vielleicht hat es sich bei einigen noch nicht herumgesprochen, dass der Staat bis über die Halskrause verschuldet ist?
Die nächsten Sparmassnahmen liegen schon in der Schublade.
Und wer jetzt einsteigt, der kann sich die "gute Pension" irgendwo hinschmieren, in einigen Jahren ist damit nämlich Schluss. Der Druck aus der Bevölkerung und die leeren Kassen werden die Politik dazu veranlassen, die Pensionen auf niedrigstes Rentenniveau runterzufahren.
In meiner Behörde sagen alle, vom Personaler bis zum Leiter, "Von meiner Familie geht keiner mehr in den öD."
Vielleicht hat es sich bei einigen noch nicht herumgesprochen, dass der Staat bis über die Halskrause verschuldet ist?
Die nächsten Sparmassnahmen liegen schon in der Schublade.
Und wer jetzt einsteigt, der kann sich die "gute Pension" irgendwo hinschmieren, in einigen Jahren ist damit nämlich Schluss. Der Druck aus der Bevölkerung und die leeren Kassen werden die Politik dazu veranlassen, die Pensionen auf niedrigstes Rentenniveau runterzufahren.
In meiner Behörde sagen alle, vom Personaler bis zum Leiter, "Von meiner Familie geht keiner mehr in den öD."
- leonsucher
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Trotzdem bewerben sich immernoch etwa 800 - 1200 Leute auf 25 Ausbildungsplätze im m.D. bei Zolls................EDE hat geschrieben: In meiner Behörde sagen alle, vom Personaler bis zum Leiter, "Von meiner Familie geht keiner mehr in den öD."


Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
- leonsucher
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- Behörde:
Besoldung 2012
Da bald wieder Tarifverhandlungen im ö.D. für den Bund 2012 anstehen und besonders die Bundesbeamten in den letzten Jahren arg leiden mussten, hier mal meine Vorstellungen, wie dort das auffallende Mißverhältnis zu den Kommunal- oder Landesbediensteten gelöst werden könnte.
Der DBB sollte diesmal für die Bundesbeamten im Vorfeld keine wirkungsgleiche Übertragung des Ergebnisses für die Tarifbeschäftigten anstreben, sondern eigene Ideen aufstellen:
5 - 6 % reale Erhöhung der Bezüge bei Laufzeit von 1 Jahr oder jährlich min. 3,5 % bei 2 Jahren.
Einmalzahlung im hohen dreistelligen Bereich für Beamte des e.D. und m.D.
Absenkung der Arbeitszeit an das jetzige Tarifniveau.
Anpassung der Erschwerniszulagen ( DuZ, Schichtarbeit ) an das Niveau der freien Wirtschaft.
Einführung eines leistungsbezogenen, variablen Grundbetrags in die Besoldung.
Für das weiter enthaltene " volle " Weihnachtsgeld werden seit erneuter Streichung bei Wiederaufleben 2015 Verzugszinsen in Höhe von 4 % p.A. fällig.
Streikrecht bei wiederholter Alimentationsverletzung des Dienstherrn für Beamte aus nicht sensiblen Bereichen.
Festschreibung einer nicht umgehbaren Beförderungspflicht ( außerhalb der jeweiligen Beurteilungsrichtlinien ) nach einer bestimmten Dienstzeit im derzeitigen Besoldungsamt, wenn beim Beamten keine dienstlichen Verfehlungen aktenkundig sind.
Träumereien ich weiss, aber anders wird der Bund das Vertrauen der Leute nicht wieder bekommen.
Obwohl es ihm scheinbar egal ist.........................
Der DBB sollte diesmal für die Bundesbeamten im Vorfeld keine wirkungsgleiche Übertragung des Ergebnisses für die Tarifbeschäftigten anstreben, sondern eigene Ideen aufstellen:
5 - 6 % reale Erhöhung der Bezüge bei Laufzeit von 1 Jahr oder jährlich min. 3,5 % bei 2 Jahren.
Einmalzahlung im hohen dreistelligen Bereich für Beamte des e.D. und m.D.
Absenkung der Arbeitszeit an das jetzige Tarifniveau.
Anpassung der Erschwerniszulagen ( DuZ, Schichtarbeit ) an das Niveau der freien Wirtschaft.
Einführung eines leistungsbezogenen, variablen Grundbetrags in die Besoldung.
Für das weiter enthaltene " volle " Weihnachtsgeld werden seit erneuter Streichung bei Wiederaufleben 2015 Verzugszinsen in Höhe von 4 % p.A. fällig.
Streikrecht bei wiederholter Alimentationsverletzung des Dienstherrn für Beamte aus nicht sensiblen Bereichen.
Festschreibung einer nicht umgehbaren Beförderungspflicht ( außerhalb der jeweiligen Beurteilungsrichtlinien ) nach einer bestimmten Dienstzeit im derzeitigen Besoldungsamt, wenn beim Beamten keine dienstlichen Verfehlungen aktenkundig sind.
Träumereien ich weiss, aber anders wird der Bund das Vertrauen der Leute nicht wieder bekommen.
Obwohl es ihm scheinbar egal ist.........................

Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
Re: Besoldung 2012
Ich empfehle die Angleichung an das Niveau der Berliner Landesbeamten. Dann könnt ihr mal sehen, was leiden wirklich bedeutet..leonsucher hat geschrieben:Da bald wieder Tarifverhandlungen im ö.D. für den Bund 2012 anstehen und besonders die Bundesbeamten in den letzten Jahren arg leiden mussten,

- leonsucher
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Re: Besoldung 2012
Was nimmst du für ein Zeug ?leonsucher hat geschrieben:
5 - 6 % reale Erhöhung der Bezüge bei Laufzeit von 1 Jahr oder jährlich min. 3,5 % bei 2 Jahren.
Einmalzahlung im hohen dreistelligen Bereich für Beamte des e.D. und m.D.
Absenkung der Arbeitszeit an das jetzige Tarifniveau.
Anpassung der Erschwerniszulagen ( DuZ, Schichtarbeit ) an das Niveau der freien Wirtschaft.
Einführung eines leistungsbezogenen, variablen Grundbetrags in die Besoldung.
Für das weiter enthaltene " volle " Weihnachtsgeld werden seit erneuter Streichung bei Wiederaufleben 2015 Verzugszinsen in Höhe von 4 % p.A. fällig.
Streikrecht bei wiederholter Alimentationsverletzung des Dienstherrn für Beamte aus nicht sensiblen Bereichen.
Festschreibung einer nicht umgehbaren Beförderungspflicht ( außerhalb der jeweiligen Beurteilungsrichtlinien ) nach einer bestimmten Dienstzeit im derzeitigen Besoldungsamt, wenn beim Beamten keine dienstlichen Verfehlungen aktenkundig sind.
Ich will das auch.....

Früher konnten Frauen kochen wie meine Mutter, heute können sie saufen wie mein Vater!