Hallo zusammen,
versuche einmal auf diesem Wege mein Klagelied niedergeschrieben zu bekommen.
Zum Sachverhalt: Ich habe meinen Verwaltungswirt in einer Gemeinde (NRW) abgeschlossen (Note 2). Da ich nicht 5 Jahre warten möchte um mich weiter zu qualifizieren bewarb ich mich auf eine Ausbildung zum gD in der selben Behörde. Die lud mich auch zum Einstellungstest ein, denn ich denke ich bestanden haben sollte, aber dennoch nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde (Willkür denke ich). Naja jetzt stehe ich wie vorher da, nur das ich noch ewig warten muss. Ein Fernstudium lohnt sich zur Zeit auch nicht da der Landtag erst nach der Wahl über die LVO entscheiden will und man nicht weiß, ob das Studium anerkannt werden kann (So erging es einer Kollegin, die ihr Fernstudium abschloss und jetzt noch den Aufstieg machen muss, weil der Landespersonalvertretungsausschuss sich nicht zur Sache äußert) - Als Beamter ist man schon gefangen in seiner Laufbahn und kommt sehr schwer weiter. Wenn ich dann die Gesellen (Metall, Elektro oder sonst etwas) sehe, die nach der Prüfung Techniker oder Meister machen können, finde ich das schon sehr unfair gegenüber denen, die sich im öD weiterbilden wollen.
Ich werde jetzt einfach alles auf das Lottospielen setzen und bei entsprechendem Gewinn (Der nie eintreten wird) unmittelbar meine Stunden auf 10 die Woche reduzieren, wie die ganzen Halbtagskräfte, die es im freien Markt in dem Umfang gar nicht geben würde...
Klagelied
Moderator: Moderatoren
Kraftakt
Hallo Terra,
die Idee mit der Lottospielerei habe ich auch schon aufgegriffen, bislang
bringt´s mich nicht so recht weiter.
Ich bin ebenfalls "gefangen" im m.D.. Nach 25Jahren in der Kommunalverwaltung in A8 zu versauern ist wirklich nicht toll.
Mein Dienstherr hat in den letzten zwanzig Jahren gerade mal 3 Leute zum Aufstieg zugelassen. Die Ausbildung junger, dynamischer Inspektoranwärter ist nach den Aussagen unseres Personalchefs einfach billiger, als Beamte während des Aufstieges voll weiterzubezalen. Die Motivation geht einem echt flöten, wenn man sieht, dass die Leute nach der Inspektorenausbildung fix zumindest bis A 10 kommen
Meine Hoffnung ist, dass die Landesregierung nach der Landtagswahl in NRW die Gesetzgebung so ändert, dass man leichter in den g.D. wechseln kann. Ich habe mich an der Fernuni Hagen eingeschrieben und sammle derzeit ECTS-Punkte im Studiengang "Bachelor of Laws". Das Studium ist sehr interessant und vielseitig. Es ist zwar manachmal mühselig, nach dem Dienst noch zu lernen, aber ich hoffe, dass demnächst das Gesetz so geändert wird, dass ECTS-Punkte plus Dienstzeit ausreichen um den Sprung zu schaffen.
die Idee mit der Lottospielerei habe ich auch schon aufgegriffen, bislang
bringt´s mich nicht so recht weiter.
Ich bin ebenfalls "gefangen" im m.D.. Nach 25Jahren in der Kommunalverwaltung in A8 zu versauern ist wirklich nicht toll.
Mein Dienstherr hat in den letzten zwanzig Jahren gerade mal 3 Leute zum Aufstieg zugelassen. Die Ausbildung junger, dynamischer Inspektoranwärter ist nach den Aussagen unseres Personalchefs einfach billiger, als Beamte während des Aufstieges voll weiterzubezalen. Die Motivation geht einem echt flöten, wenn man sieht, dass die Leute nach der Inspektorenausbildung fix zumindest bis A 10 kommen
Meine Hoffnung ist, dass die Landesregierung nach der Landtagswahl in NRW die Gesetzgebung so ändert, dass man leichter in den g.D. wechseln kann. Ich habe mich an der Fernuni Hagen eingeschrieben und sammle derzeit ECTS-Punkte im Studiengang "Bachelor of Laws". Das Studium ist sehr interessant und vielseitig. Es ist zwar manachmal mühselig, nach dem Dienst noch zu lernen, aber ich hoffe, dass demnächst das Gesetz so geändert wird, dass ECTS-Punkte plus Dienstzeit ausreichen um den Sprung zu schaffen.