Klaus hat geschrieben:Heißt das nicht "Eine Krähe wäscht die andere" ?
Wie wärs' damit:
Schleswig-Holstein, Niedersachsen, McPom, Hamburg und Bremen zusammen.
Berlin und Brandenburg.
Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.
Hessen, RP und Saarland.
Dazu NRW, BW und Bayern.
Sieben neue Bundesländer. Die Thüringer Bratwurst wird es auch weiterhin geben. Den Länderfinanzausgleich könnten wir weitestgehend abschaffen. Wir könnten neun Regierungschefs samt Gefolge und gepanzerten Limousinen und die Bodyguards auch für Oma und Opa sparen.
Die öffentlichen Haushalte wären auf einem Schlag um -zig Milliarden entlastet und der ja wohl lebenswichtige Föderalismus bleibt uns trotzdem erhalten.
Gespart wird dadurch aber nichts. Die Verantwortung der Verantwortlichen steigt ja in dem Maße an, wie Verantwortung von anderen abgegeben wird.
Warum schaffen wir nicht den Bund, die Länder sowieso, ab, setzen an dessen stelle diejenige Landesregierung, die es am besten kann. Ob was nun die von BW oder die von Bayern ist, müssen wir noch verhandeln.
Man sollte wirklich ernsthaft darüber nachdenken, ob unser Land richtig und vernünftig organisiert ist.
An den 27 EU-Staaten können wir nichts ändern. Das wird eh mehr. Genauso wie die Verordnungen und die Rechtssprechung auf europäischer Ebene. Die uns ja irgendwann auch mal erreicht.
Verhandelt der Bundesinnenminister mit seinen 26 Amtskollegen in Brüssel über Polizeimaßnahmen zur Terrorbekämpfung, dann muss er sich kurz vor der Abstimmung entschuldigen. Er muss nämlich 16 Länderinnenminister kontaktieren, da Polizeifragen Ländersache ist.
Nur ein Beispiel. Es gibt bestimmt noch viel absurdere. Ich weiß sehr wohl, dass es Politiker gibt, die den Föderalismus reformieren wollen - und zwar richtig. Warum muss es denn "Stadtstaaten" geben wie Berlin Hamburg oder Bremen? Kann man das nicht straffer organisieren? Das alles kostet doch ein irres Geld. Wofür? Leben wir dadurch besser? Haben wir weniger Bürokratie? Schlanker Staat, schlanke Verwaltung?
Ich finde, dass der Zentralismus die richtige Staatsform wäre. Wie in Frankreich, beispielsweise. Und bitte glaube keiner, dass in Paris entschieden würde, wo welche Straße in Nizza gebaut wird. Das wird da natürlich auch vor Ort entschieden. Genau wie alle anderen kommunalen Sachen auch. Aber es gibt eben wesentlich weniger hochdotierte Posten.
In Berlin haben wir nochmal 12 Bezirke. O.k., jeder Bezirk hat rund 300.000 Einwohner. Aber eben auch einen Bezirksbürgermeister, Stadträte u.s.w.
In NRW gab es ja mal einen medienwirksamen Regierungspräsidenten. Kann mir mal jemand erklären, was ein Regierungspräsident ist...?
P.S.
Alle, die gutdotierte Posten in einem Bundesland haben, das keiner braucht, müssen auch nichts befürchten. Da muss der Staat schon kurz vor der Pleite stehen, bevor da etwas verändert wird....
Regierungspräsident ist der Chef des Regierungspräsidiums.
Der normale Bürger kommt meines Wissens nach nie mit diese in Berührung, als Zöllner weiss ich, dass diese in unserem Bundesland die zuständige Marktüberwachungsbehörde ist.
Dank Hitler wird die BRD nie wieder ein Zentralstaat sein.
Das eigene Volk will ja keine größeren und weniger Bundesländer, siehe die Volksabstimmung zu Berlin-Brandenburg... Solange das eigene Bundesland nicht betroffen ist, ist es sinnvoll, aber sobald es das eigene ist, kommt der Lokalpatriotismus heraus.
Die Bürokratie wurde erfunden, um die Bedürfnisse der Bürokratie zu stillen.
Zur Besoldung 2010 wurden sechs Forderungen zur Besoldungsrunde Bund als Beschlussempfehlung vorgestellt.
Artikel: Besoldungsrunde Bund
Weitere Themen: Besoldung
ich bin gespannt, was den Ausgang der Streiks/Verhandlungen angeht, insbesondere, wie das Ergebnis auf die Beamten übertragen wird.
Schlimm ist im Moment, wie auf vielen Seiten (Spiegel, Welt, etc.) gegen Beamte aufgehetzt wird, von wegen wir sind die heimlichen Reichen, wir sind faul, überbezahlt und man kann sich doch mitten in der Wirtschaftskrise solche Ausgaben nicht leisten. Bei der Errechnung ging man davon aus, dass im Schnitt jeder Beamte in der Pension 2.700 Euro bekommt. Das entspricht wohl einem Beamten, der mit A15/A16 in Pension geht.
Das ist typisch, brummt die Wirtschaft, lachen sie sich über unsere Besoldung aus, geht die Wirtschaft in die Knie, muss ein Buhpartner gesucht werden.
Was ich besonders erstaunlich finde, dass viele noch denken, wir arbeiten noch 38.5 Stunden, bekommen noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld, günstiges Kantinenessen, Rabatte, zahlen keine Krankenversicherung, etc.
Die geforderten fünf Prozent decken wohl gerade so meine Krankenkassenerhöhung (DKV, 30 Euro mehr / monatlich).
Hoffentlich brummt die Wirtschaft schnell wieder, sonst sehe ich uns alle bei 42 Stunden, Pension mit 67 (und nochmal drei Prozent Abzug). Herr Wullf in Niedersachsen sprach es ja schon an (naja, CDU halt, er will sich profilieren mit der Einsparnis).
Leider sehe ich es schon, das selbst wenn die Wirtschaft wieder brummt, diese Änderungen nicht wieder zurückgenommen wird. Selbst wenn die Gewerbesteuereinnahmen wieder sprudeln, würde man wohl eher das Geld in bessere Strassen, Schwimmbäder, Landtagspaläste oder ähnliches stecken.
Wenn die Wirtschaft wieder brummt, können auch wieder alle Arbeiter in ihren absetzbaren Firmenwagen steigen, Benzin (auch privat) absetzen, Firmenprozente bekommen, Gewinnanteile aus Aktien beziehen, das vierzehnte Monatsgehalt ausgeben, mehrmals im Jahr in den Urlaub fliegen und trotzdem noch monatlich 500-1.000 Euro sparen, da man mit den 3.500-4.000 Netto wieder mehr Möglichkeiten hat.
Mich wundert, warum keiner mehr über die Banker herzieht. Diese Berufsgruppe, ich schiele mal auf die Nord-LB, bezieht noch Gehälter in Höhe von 14 x 2.400 Netto. Dazu werden von den Banken die günstigen Zinsen nicht weitergegeben, im Gegenteil.
Wie seht ihr das? Kann doch wohl nicht wahr sein, oder?
Warum geht eigentlich Verdi, oder der Beamtenbund nicht mal so vor, dass er Besoldungserhöhungen nur bis A 12 fordert? Widerspricht das dem Grundsatz der Gleichbehandlung? Das würde doch mal vieles in rechte Licht rücken.
Was für ein machtvoller und unbeirrbarer Protest.....................
"Von hohem Medieninteresse begleitet war die Kundgebung am Ort der zweiten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes, in der der BDZ mit über 100 Demonstrantinnen und Demonstranten ein eindrucksvolles Zeichen setze. Damit stellte der BDZ mehr als die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Protestaktion, die am 31. Januar 2010 in Potsdam ihrem Protest gegen die Verweigerungshaltung der Arbeitgeber Nachdruck verliehen."
"Passend" Dazu gestern Anne Will in der ARD.... Leider gab es keinen Lifestream in die Sendung! Den Publizisten hätte ich die Meinung gegeigt...
Antworten die den Beamten m.D. ins gerechte Licht rücken sollten wurden abgewürgt...nach 5min. habe ich mich dann doch für ZDF entschieden...
bambam hat geschrieben:Schlimm ist im Moment, ... gegen Beamte aufgehetzt wird... heimlichen Reichen, wir sind faul, überbezahlt und man kann sich doch mitten in der Wirtschaftskrise solche Ausgaben nicht leisten. Bei der Errechnung ging man davon aus, dass im Schnitt jeder Beamte in der Pension 2.700 Euro bekommt. Das entspricht wohl einem Beamten, der mit A15/A16 in Pension geht.
Das ist typisch, brummt die Wirtschaft, lachen sie sich über unsere Besoldung aus, geht die Wirtschaft in die Knie, muss ein Buhpartner gesucht werden.
Was ich besonders erstaunlich finde, dass viele noch denken, wir arbeiten noch 38.5 Stunden, bekommen noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld...
Wie seht ihr das? Kann doch wohl nicht wahr sein, oder?
Warum geht eigentlich Verdi, oder der Beamtenbund nicht mal so vor, dass er Besoldungserhöhungen nur bis A 12 fordert?
Genau
Wieso stellen die Gewerkschaften einige Dinge in den Medien nicht klar?
Ich habe den Eindruck, dass es den Medien eh nicht in den Kram passt, da nicht Mainstream...
...die glauben, alle Beamten wären im GD oder HD.
lg,
Mikesch
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Auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière kritisierte die geplanten Warnstreiks.Die Ausstände seien bereits vor Beginn der zweiten Verhandlungsrunde angesetzt gewesen, sagte er im BR. De MaizièreMaizière verwies dabei auf Lohnsteigerungen von acht Prozent in den vergangenen Jahren, während der Rest der Bevölkerung Einkommensverluste habe hinnehmen müssen.
Quelle:ard.de v. 02.02.10
Ich weiss ja nicht, wie Herr De Maizière in Kopfrechnen war, aber einer ( keinesfalls rein besoldungsmäßigen ) Lohnsteigerung von 8 % stehen minus 12 - 14 % Kürzung als Gesamtpaket in den Jahren davor zu Buche, zumindest für die Beamten.
Damit haben diese ( im Gegensatz zu Angestellten ) den entscheidenden Teil zur Konsolidierung des Haushaltes beigetragen.
Wenn der Staat meint, er muß schon über die Hälfte aller Beamten zwangsläufig im g.D. und h.D. beschäftigen bzw. besolden, muß er sich über leere Pensionskassen / Neidfaktor nicht wundern.
Leider gibt es auch noch den erheblichen Teil der Beamten, deren Besoldung sich von normalen Gehältern wenig unterscheidet.
Ich komme mal ganz anders.
Ich verzichte (wie auch viele meiner Kollegen ) auf Lohnerhöhungen.
Denke mal, auch wenn man mich steinigt, haben da eh nix zu erwarten diese Besoldungsrunde.
Ich fordere aber endlich diese blöde schwachsinnige 41-Stundenwoche für viele auch 40-Stunden abzuschaffen !!!
Wieder die 38,5 Stundenwoche, ernsthaft jetzt !!!!
Total sinnlos diese 2,5 Stunden mehr, ok, wir sitzen dadurch eben noch länger rum bei vermehrten Strom - und Wasserkonsum.........
Mir brauch kein Bundesbeamter (auch Landes-und Kommunbeamter erzählen), das er durch die 41-Stundenwoche mehr rackt (löööl, was fürn Wort) mehr schafft .
Also Herr Bsirske...
Früher konnten Frauen kochen wie meine Mutter, heute können sie saufen wie mein Vater!
Alle Kollegen im m.D. die seit 15 Jahren verbeamtet sind werden in den g.D. übergeleitet, somit verzichten wir doch generös auf die Prozente, natürlich nur bei Einführung der 38,5 Stundenwoche
bambam hat geschrieben:Warum geht eigentlich Verdi, oder der Beamtenbund nicht mal so vor, dass er Besoldungserhöhungen nur bis A 12 fordert? Widerspricht das dem Grundsatz der Gleichbehandlung? Das würde doch mal vieles in rechte Licht rücken.
Das funktioniert nicht! Der Anspruch darauf, dass die Besoldung entsprechend der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse und unter Berücksichtigung der mit den Dienstaufgaben verbundenen Verantwortung angepasst wird (§ 14 BBesG) besteht für alle Bemten und Beamtinnen. Wenn also festgestellt wird, dass ein Erhöhungsbedarf besteht, dann besteht der für Alle. Daher wäre allenfalls eine Verschiebung des Erhöhungszeitpunktes für eine Gruppe durchsetzbar aber kein völliger Ausschluss.
Ossikind hat geschrieben:Ich komme mal ganz anders.
Ich verzichte (wie auch viele meiner Kollegen ) auf Lohnerhöhungen.
Denke mal, auch wenn man mich steinigt, haben da eh nix zu erwarten diese Besoldungsrunde.
Ich fordere aber endlich diese blöde schwachsinnige 41-Stundenwoche für viele auch 40-Stunden abzuschaffen !!!
Wieder die 38,5 Stundenwoche, ernsthaft jetzt !!!!
Total sinnlos diese 2,5 Stunden mehr, ok, wir sitzen dadurch eben noch länger rum bei vermehrten Strom - und Wasserkonsum.........
Mir brauch kein Bundesbeamter (auch Landes-und Kommunbeamter erzählen), das er durch die 41-Stundenwoche mehr rackt (löööl, was fürn Wort) mehr schafft .
Also Herr Bsirske...
Jaaaa, genau! Darauf sollte man abzielen.
Schon seit Wochen mein Reden!
Schlichtung empfiehlt:
2,3% sollen es im ö.D. ( Tarifbereich ) bei Laufzeit 2 Jahre werden.
Davon 1,2 % 2010 und insgesamt 1,1 % in 2 Stufen 2011.
2011 dazu Einmalzahlung von 240 €.
Arbeitszeit unverändert 38,5 h. ( ein Traum )
Mal sehen, was für die Beamten davon übrigbleibt...................