Schöner Vorschlag; von 41 Std. auf 39 Std. zurück wäre super.
Einkommensrunde Bund und Kommunen 2020
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- Bruce Springsteen
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Re: Einkommensrunde Bund und Kommunen 2020
Von mir aus können sie auch auf 45h erhöhen. Die gehen eh nicht runter. Dann lieber die Besoldung erhöhen.
Re: Einkommensrunde Bund und Kommunen 2020
Aber das wäre ja faktisch wieder eine Besoldungskürzung (wie die vor 10 Jahren von 38,5 Std. Rauf auf die 41 Std. pro Woche).Bruce Springsteen hat geschrieben: ↑26. Jun 2020, 07:45 Von mir aus können sie auch auf 45h erhöhen. Die gehen eh nicht runter. Dann lieber die Besoldung erhöhen.
Zeit ist das neue Geld. Lieber mehr Freizeit.
- Ruheständler
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Re: Einkommensrunde Bund und Kommunen 2020
...nur wenn man mit Zeit beim Bäcker seine Brötchen bezahlen will oder oder seinem Vermieter am Monatsende mit Zeit die Mietschuld zahlen will,wird es eher schwierig...
Spaß beiseite dem einen ist die Freizeit eben wichtiger (hat dann wohl auch keine finanziellen Probleme) dem anderen ist das Geld eben wichtiger (bleibt dann auch freiwillig länger in der Dienststelle )
Gruß vom Ruheständler
meine Eltern sagten damals immer wieder:Junge mach aus Deinem Leben was anständiges, Ergebnis : Feinmechaniker, Soldat,Arbeiter,Angestellter,Beamter,Pensionär,was soll ich noch vollbringen ? für kreative Vorschläge bin ich offen ...
- Bruce Springsteen
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Re: Einkommensrunde Bund und Kommunen 2020
In unserer Bundesbehörde wird derzeit Personal, sehr viel im hD, aber auch in gD und mD gesucht. Ich habe versucht einige meiner Freunde zu motivieren sich bei uns zu bewerben. Darunter einige Akademiker, aber auch IT-Spezialisten. Die haben mich ausgelacht und mir erklärt, was sie in der Wirtschaft verdienen. Der Bund sollte einmal definieren, was er möchte. Weiter auf dem Arbeitsmarkt die Rest abgrasen und diejenigen einstellen, die anderswo nicht unter kommen (gilt vor allem für gD und den IT-Bereich) oder Geld in die Hand nehmen und den Beruf im öD attraktiv machen. Wenn ich sehe, was für Menschen bei uns in der IT sitzen, dann bekomme ich Verständnis dafür, was meine Freunde damit meinen. Und auch einige der Führungskräfte sind die, die anderswo nixhts gefunden hätten. Aber solche Leute werden dann verbeamtet. So kann das nicht weiter gehen. Unser Arbeitgeber muss sich was einfallen lassen, dass auch wieder Spitzenkräfte den Weg in den öD finden. Ich selber war viel Jahre im IT-Bereich tätig. Mein bester Freund hat für eine Versicherung nahezu die gleiche Arbeit getan. Identische Anlagen, vergleichbar viele User, selbe Anzahl an Standorten. Er arbeitet 35 Stunden in der Woche, wenn er mehr arbeitet wird das großzügig vergütet. Und das Ganze bei mehr als dem doppelten Nettoeinkommen. Wobei ich in Steuerklasse III bin, er in I. Seine Firma hat versucht mich abzuwerben. Aber in meinem Alter war mir das dann, wegen der Jahre als Beamter, in der Altersversorgung, zu teuer. Wäre ich 20 Jahre jünger, ich wäre gegangen.
Re: Einkommensrunde Bund und Kommunen 2020
Behörde ist nicht gleich Behörde und nicht jede Firma, jeder Konzern zahlt mehr als man als Beamter erhält oder erhalten kann. Ich kann nur für den hD sprechen, in dem ich letztes Jahr nach mehrjähriger Tätigkeit in der Wirtschaft gelandet bin. Wenn ich mein Steuerklasse IV Nettogehalt auf Brutto umrechne, komme ich auf ca. 80.000 Euro Jahresgehalt...als RR bei einer 40 Stundenwoche (weil ich ein Kind unter 12 habe). Das Gehalt erhält man in der Wirtschaft auch als Akademiker (nicht zwangsläufig), dafür muss man aber oftmals wesentlich länger arbeiten und eventuell regelmäßige Dienstreisen in Kauf nehmen; man muss sich vor Augen führen, dass nicht jeder Maschinenbauingenieur oder Wirtschaftsmathematiker bei z.B. BMW ist - in dem Fall hat man unter Umständen ein besseres Gehalt bei 35 Stunden.
IT-Mitarbeiter stellen momentan eine Sondergruppe dar, die stark gesucht wird und somit nicht repräsentativ ist. Nicht jeder IT-ler in der Wirtschaft verdient sich jedoch eine golden Nase, wobei der Dipl.-Informatiker/MSc. wesentlich mehr verdient, als der Fachinformatiker; das ist sowohl in der Behörde, als auch "draußen" der Fall. Ich selbst war "Product Owner" in der Wirtschaft und habe den halben Tag mit der IT verbracht. Dort war es wie überall: Es gab gute Leute und Schnarchnasen. Genau so verhält es sich auch im öffentlichen Dienst. Ich kenne keine Studie, keine Erhebung die belegt, dass im ÖD nur der "Rest" landet. Immerhin spielt bei der Jobauswahl nicht für jeden das reine Gehalt die größte Rolle.
Viele sind sich vielleicht nicht bewusst, wie vorteilhaft es (insbesondere gerade jetzt) ist, Beamter zu sein. Ich zumindest denke, dass ich eine meiner besten beruflichen Entscheidungen getroffen habe.
Wenn ich meinen Freunden sage, dass ich als RD in nicht allzu entfernter Zeit umgerechnet mehr als 100.000 € Brutto verdienen werde (mit 40 - 41 Stundenwoche und Überstundenausgleich), dann lacht da keiner mehr.
Man sollte mich nicht falsch verstehen. Gerne nehme ich noch mehr Geld und arbeite weniger, aber zumindest den hD halte ich mit den jetzigen Konditionen für sehr attraktiv.
IT-Mitarbeiter stellen momentan eine Sondergruppe dar, die stark gesucht wird und somit nicht repräsentativ ist. Nicht jeder IT-ler in der Wirtschaft verdient sich jedoch eine golden Nase, wobei der Dipl.-Informatiker/MSc. wesentlich mehr verdient, als der Fachinformatiker; das ist sowohl in der Behörde, als auch "draußen" der Fall. Ich selbst war "Product Owner" in der Wirtschaft und habe den halben Tag mit der IT verbracht. Dort war es wie überall: Es gab gute Leute und Schnarchnasen. Genau so verhält es sich auch im öffentlichen Dienst. Ich kenne keine Studie, keine Erhebung die belegt, dass im ÖD nur der "Rest" landet. Immerhin spielt bei der Jobauswahl nicht für jeden das reine Gehalt die größte Rolle.
Viele sind sich vielleicht nicht bewusst, wie vorteilhaft es (insbesondere gerade jetzt) ist, Beamter zu sein. Ich zumindest denke, dass ich eine meiner besten beruflichen Entscheidungen getroffen habe.
Wenn ich meinen Freunden sage, dass ich als RD in nicht allzu entfernter Zeit umgerechnet mehr als 100.000 € Brutto verdienen werde (mit 40 - 41 Stundenwoche und Überstundenausgleich), dann lacht da keiner mehr.
Man sollte mich nicht falsch verstehen. Gerne nehme ich noch mehr Geld und arbeite weniger, aber zumindest den hD halte ich mit den jetzigen Konditionen für sehr attraktiv.
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Re: Einkommensrunde Bund und Kommunen 2020
Ich denke hier ist sich jeder einig, dass der höhere Dienst nicht schlecht bezahlt wird.Patentdoc hat geschrieben: ↑18. Jul 2020, 12:43 Behörde ist nicht gleich Behörde und nicht jede Firma, jeder Konzern zahlt mehr als man als Beamter erhält oder erhalten kann. Ich kann nur für den hD sprechen, in dem ich letztes Jahr nach mehrjähriger Tätigkeit in der Wirtschaft gelandet bin. Wenn ich mein Steuerklasse IV Nettogehalt auf Brutto umrechne, komme ich auf ca. 80.000 Euro Jahresgehalt...als RR bei einer 40 Stundenwoche (weil ich ein Kind unter 12 habe). Das Gehalt erhält man in der Wirtschaft auch als Akademiker (nicht zwangsläufig), dafür muss man aber oftmals wesentlich länger arbeiten und eventuell regelmäßige Dienstreisen in Kauf nehmen; man muss sich vor Augen führen, dass nicht jeder Maschinenbauingenieur oder Wirtschaftsmathematiker bei z.B. BMW ist - in dem Fall hat man unter Umständen ein besseres Gehalt bei 35 Stunden.
IT-Mitarbeiter stellen momentan eine Sondergruppe dar, die stark gesucht wird und somit nicht repräsentativ ist. Nicht jeder IT-ler in der Wirtschaft verdient sich jedoch eine golden Nase, wobei der Dipl.-Informatiker/MSc. wesentlich mehr verdient, als der Fachinformatiker; das ist sowohl in der Behörde, als auch "draußen" der Fall. Ich selbst war "Product Owner" in der Wirtschaft und habe den halben Tag mit der IT verbracht. Dort war es wie überall: Es gab gute Leute und Schnarchnasen. Genau so verhält es sich auch im öffentlichen Dienst. Ich kenne keine Studie, keine Erhebung die belegt, dass im ÖD nur der "Rest" landet. Immerhin spielt bei der Jobauswahl nicht für jeden das reine Gehalt die größte Rolle.
Viele sind sich vielleicht nicht bewusst, wie vorteilhaft es (insbesondere gerade jetzt) ist, Beamter zu sein. Ich zumindest denke, dass ich eine meiner besten beruflichen Entscheidungen getroffen habe.
Wenn ich meinen Freunden sage, dass ich als RD in nicht allzu entfernter Zeit umgerechnet mehr als 100.000 € Brutto verdienen werde (mit 40 - 41 Stundenwoche und Überstundenausgleich), dann lacht da keiner mehr.
Man sollte mich nicht falsch verstehen. Gerne nehme ich noch mehr Geld und arbeite weniger, aber zumindest den hD halte ich mit den jetzigen Konditionen für sehr attraktiv.
Diejenigen die gern mehr hätten stammen vermehrt aus dem mD. Ein PKV Beitrag von 300€ wirkt sich bei 2300€ Netto anders aus als bei 4300€.