Frau an Krebs erkrankt. Ist sie beihilfeberechtigt ?

Themen speziell für Landes- und Kommunalbeamte

Moderator: Moderatoren

Antworten
hotman24
Beiträge: 2
Registriert: 24. Okt 2009, 19:35
Behörde:

Frau an Krebs erkrankt. Ist sie beihilfeberechtigt ?

Beitrag von hotman24 »

Hallo Forum,
meine Ehefrau ist an Krebs erkrankt. Sie bekommt das volle Programm wie OP, Chemo, Bestrahlung, Plastischer Aufbau etc. sowie Behindertenausweis.

Ich selbst bin Landesbeamter und im Schichtdienst tätig. Meine Ehefrau ist jedoch als Angestellte im öffentl. Dienst in einer gesetzlichen Krankenversicherung versichert. Dort ist auch unser Kind versichert.

Nun meine Frage:

Kann Sie als Ehefrau Beihilfe von meiner Beihilfestelle bekommen, auch wenn Sie Leistungen von Ihrer Krankenversicherung bezieht ?

Kann ist als Beamter sie vorübergehend über einen gewissen Zeitraum pflegen, da sie schon auf häusliche Pflege angewiesen ist, ohne das ich Lohneinbußen habe ?

Wäre nett wenn Ihr mir antworten könntet, da wir uns mit vielen Dingen beschäftigen müssen woran wir nie gedacht hätten.....

Danke
wesermeister
Beiträge: 80
Registriert: 16. Aug 2009, 19:21
Behörde:
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von wesermeister »

Hallo!

In welchem Bundesland bist Du verbeamtet?

In Niedersachsen wäre es nicht möglich für Deine Frau Beihilfe zu bekommen!
Wozu überhaupt? Die Kasse trägt doch alle erforderlichen Kosten, mach Dir darüber bloss keine Sorgen!

Freistellung gibt es nur für max. 4 Tage meine ich, ansonsten zahlt die gesetzl. Krankenkasse eine ambulante Pflege, wenn der Aufwand für die orginäre Tätigkeiten der täglichen Pflege (Waschen, Anziehen, etc.) mehr als 45 Minuten beträgt.

Allerdings dürfte der Pflegeaufwand der Kasse deutlich niedriger als Deine Besoldung sein.....

Aber vielleicht bis Du ja psychisch so angegriffen von der Erkrankung Deiner Ehefrau, daß Du Dienstunfähig bist :wink:
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!
Antworten