Köln/Brühl

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Elfiolil
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Elfiolil »

Wir haben bislang von unserem Berater nur telefonisch die Aussage erhalten, dass eine Anhörung nach Brühl bei uns eintreffen wird. Von unserem Standort aus ca. 500 KM.Laut Aussage des Vivento Beraters betrifft es fast alle Beamten, die zu anderen Behörden zugewiesen sind. Wenn die Räumlichkeiten in Brühl so knapp bemessen sind, was passiert, falls wirklich die 1000 Beamten die Reise dorthin antreten sollten. Aber es ist je wohl mehr gewollt, dass die letzten Beamten aufgeben.
AndyO
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von AndyO »

Elfiolil hat geschrieben: 17.09.2019 21:40 Wir haben bislang von unserem Berater nur telefonisch die Aussage erhalten, dass eine Anhörung nach Brühl bei uns eintreffen wird. Von unserem Standort aus ca. 500 KM.Laut Aussage des Vivento Beraters betrifft es fast alle Beamten, die zu anderen Behörden zugewiesen sind. Wenn die Räumlichkeiten in Brühl so knapp bemessen sind, was passiert, falls wirklich die 1000 Beamten die Reise dorthin antreten sollten. Aber es ist je wohl mehr gewollt, dass die letzten Beamten aufgeben.
Man will keine zu Hause Zeiten während des Versetzungsverfahren riskieren. Deshalb fängt man frühzeitig an. Was mich an der Geschichte stört: Warum gibt es kein Sonderkontingent 55er für TPS? Das wäre doch so was von naheliegend, genau dort 2020 "klar Schiff" anzubieten, oder?
Telemichi
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Telemichi »

Also ich glaube von den 1000 Beamten werden sich 500 krankschreiben lassen.
Meeri
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Meeri »

Hallo,

sind die Zahlen mit den 1000 Beamten zuverlässig? In Brühl gibt es lt. Plan 200 Arbeitsplätze. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 800 Beamte krank oder in Urlaub sind. Oder verteilen sich die Beamten auf mehrere Standorte?
Kaus
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Kaus »

Telemichi hat geschrieben: 18.09.2019 11:03 Also ich glaube von den 1000 Beamten werden sich 500 krankschreiben lassen.
welcher Arzt macht dies "Spiel" mit?
Siggi09
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Siggi09 »

Kaus hat geschrieben: 18.09.2019 15:22 welcher Arzt macht dies "Spiel" mit?
Nahezu jeder. Was soll er denn machen wenn ich ihm sage, dass ich Angststörungen und Panik-Attacken habe, mich nicht mehr aus dem Haus oder gar unter Menschen traue (Sozialphobie)? Was soll er sagen, wenn ich sage, dass ich Nachts nicht schlafen kann, drohe auf dem Weg zu Arbeit am Steuer einzuschlafen, weil ich vor lauter Grübeleien nicht in den Schlaf gekommen bin. Was solle er sagen, wenn ich mich wegen eines Reizdarmsyndroms nicht mehr aus dem Haus traue, weil ich mich stets in Reichweite einer Toilette aufhalten muss (und in dem Moment zur Toilette renne)? Natürlich sind das alles psychosomatische Erscheinungen, die mit dem Arbeitsumfeld kausal zusammenhängen. Dann noch was, von "ich kann nicht mehr, ich weiß nicht mehr was ich machen soll", "ich bin völlig am Ende" jammern und ein Griff zum Taschentuch. Und tatsächlich wird es nicht schwer fallen, weil ehrlich verzweifelt, auch noch eine Träne rauszudrücken.

Und nicht zu vergessen: Hier geht es um Menschen, die sich freiwillig zu anderen Behörden haben abordnen lassen und für die Zeit dem AG einiges an Personalkosten erspart haben und sich damit loyal verhalten haben. Dieses Beispiel zeigt allen anderen: Bloß nicht freiwillig in eine Abordnung gehen, sonst bist du der Dumme. Aber das ist dann eben so gewollt ...
AndyO
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von AndyO »

Siggi09 hat geschrieben: 18.09.2019 20:25 Nahezu jeder. Was soll er denn machen wenn ich ihm sage, dass ich Angststörungen und Panik-Attacken habe, mich nicht mehr aus dem Haus oder gar unter Menschen traue (Sozialphobie)? Was soll er sagen, wenn ich sage, dass ich Nachts nicht schlafen kann, drohe auf dem Weg zu Arbeit am Steuer einzuschlafen, weil ich vor lauter Grübeleien nicht in den Schlaf gekommen bin. Was solle er sagen, wenn ich mich wegen eines Reizdarmsyndroms nicht mehr aus dem Haus traue, weil ich mich stets in Reichweite einer Toilette aufhalten muss (und in dem Moment zur Toilette renne)? Natürlich sind das alles psychosomatische Erscheinungen, die mit dem Arbeitsumfeld kausal zusammenhängen. Dann noch was, von "ich kann nicht mehr, ich weiß nicht mehr was ich machen soll", "ich bin völlig am Ende" jammern und ein Griff zum Taschentuch. Und tatsächlich wird es nicht schwer fallen, weil ehrlich verzweifelt, auch noch eine Träne rauszudrücken.

Und nicht zu vergessen: Hier geht es um Menschen, die sich freiwillig zu anderen Behörden haben abordnen lassen und für die Zeit dem AG einiges an Personalkosten erspart haben und sich damit loyal verhalten haben. Dieses Beispiel zeigt allen anderen: Bloß nicht freiwillig in eine Abordnung gehen, sonst bist du der Dumme. Aber das ist dann eben so gewollt ...
So siehts aus Siggi. Und ganz im Interesse des Unternehmens.
Onerta
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Onerta »

Guten Morgen,
gestern habe ich einen Kollegin von der ehemaligen Abordnung getroffen und der sagte mir, dass die Versetzungen nach Brühl in Vorbereitung sind und in Kürze an die Beamten versendet werden - das wäre auch eine Auskunft vom Berater der Vivento.

Ich warte immer noch auf irgendwelche Informationen diesbezüglich oder auch mal allgemein - kein Intranet oder sonstige Informationen von BR, SBV oder was auch immer. Das nervt einfach nur noch.
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zeerookah
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von zeerookah »

Kaus hat geschrieben: 18.09.2019 15:22
Telemichi hat geschrieben: 18.09.2019 11:03 Also ich glaube von den 1000 Beamten werden sich 500 krankschreiben lassen.
welcher Arzt macht dies "Spiel" mit?
Okay, wenn alle 500 nur zu dem einen Arzt wollen dann wird es schwierig :mrgreen:
Kaus
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Kaus »

Siggi09 hat geschrieben: 18.09.2019 20:25
Kaus hat geschrieben: 18.09.2019 15:22 welcher Arzt macht dies "Spiel" mit?
Und nicht zu vergessen: Hier geht es um Menschen, die sich freiwillig zu anderen Behörden haben abordnen lassen und für die Zeit dem AG einiges an Personalkosten erspart haben und sich damit loyal verhalten haben. Dieses Beispiel zeigt allen anderen: Bloß nicht freiwillig in eine Abordnung gehen, sonst bist du der Dumme. Aber das ist dann eben so gewollt ...
das geht in Richtung Dienstunfähigkeit, ist das das Ziel der Mitarbeiter?
AndyO
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von AndyO »

Kaus hat geschrieben: 20.09.2019 07:28 das geht in Richtung Dienstunfähigkeit, ist das das Ziel der Mitarbeiter?
Wird der Mitarbeiter bei der DTAG gefragt?
Siggi09
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Siggi09 »

Kaus hat geschrieben: 20.09.2019 07:28 das geht in Richtung Dienstunfähigkeit, ist das das Ziel der Mitarbeiter?
Weißt Du, wie lange man das mit immer wieder ein paar Tage Arbeitsversuche, dem erklärten Willen, dass man ja arbeiten möchte und ggf. Klagen gegen ein Zurruhesetzungsverfahren (mit findigen Anwälten, die einzelfallbezogen immer irgendwelche Formfehler, nicht ausreichende Dokumentationspflichten, ... finden) hinauszögern kann?

Ist das das Ziel des AG?
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zeerookah
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von zeerookah »

@Siggi09
Große Worte...den möchte ich sehen der das so ohne weiteres durchsteht :?:
Onerta
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Onerta »

Guten Abend,
es gibt jetzt in jüngster Vergangenheit seit 2016/2017 vermehrt Urteile bereits bei den VG´n in der ersten Instanz, die die rechtswidrige Praxis der Telekom erkennen und scharf verurteilen. Das ist insbesondere bei Versetzungen/Zuweisungen und auch bei Zurruhesetzungsverfahren sehr deutlich zu erkennen.
Ein ehemaliger Kollege meinte sogar, dass bei einer rechtswidrigen Zurruhesetzung ein erheblicher Schadenersatz in Frage kommt - und zwar für alle (nachgewiesenen) Schäden im Zusammenhang mit einer rechtswidrigen Zurruhesetzung.

Dafür muss man aber manchmal einen langen Atem haben und sich nicht einschüchtern lassen. Zitat des Kollegen: Auf sein Recht bestehen und mit einem versierten und erfahrenen Fachanwalt die Klage durchziehen und sich nicht von den "hohen Herren" einschüchtern lassen. Diejenigen die damit Erfahrung haben, wissen auch genau war/wer gemeint ist !
Elfiolil
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Elfiolil »

IM Endeffekt ist das ja auch eine ganz einfache Rechnung. Lt. dem Vivento-Berater wird 3 Monate ein Zimmer
seitens der DTAG bezahlt. Danach ist es dein eigenes Problem eine Wochung zu suchen, zu finden und zu bezahlen. Dazu die Kosten für die 500 Kilometer Heimfahrten, da man die eigene Familie und Kinder auch sehen möchten. Wenn ich dagegen die verringerte DDU-Entlohnung sehr , dürfe da kein grosser Unterschied mehr sein. Genau das werden etliche Beamten sich durchrechnen und Ihre Schlüsse daraus ziehen.Und genau das will ja der Arbeitgeber....