Beförderung von A6 - A7 und nun wichtige Frage!

[jimmy571]

Hallo zusammen,

ich hoffe, dass mir jemand helfen kann.
Bei mir im Referat gibt es folgende Gliederung:
Mitarbeiter A6, Stellvertretener Sachbearbeiter A7 und Sachbearbeiter A9.

Der Mitarbeiter macht Post, Kunden, usw.

Der Stellvertreter arbeitet dem Sachbearbeiter stark zu. Macht schon Rückforderungen, Minderungen, prüft die Mitarbeiter (4 Augen Prinzip)

Jetzt wurde vom Personalamt beantragt, dass 2 Mitarbeiterstellen, wir haben 5 von A6 auf A7 angehoben wurden.

Meine Kollegin und ich haben Glück und werden nun befördert, was natürlich jetzt für Ärger sorgt. Unsere Stellvertretene Sachbearbeiterin will nicht mehr Stellvertreterin sein und sie meint, dass die Arbeit ganz neu aufgeteilt werden muss.

Wie ist das? Kann die Arbeit neu aufgeteilt werden, oder muss die Arbeit gleich bleiben? Ich mein, beim Personalamt wurde doch die Arbeit beurteilt, die wir gerade machen und dann wurde doch gesagt, die Stelle kann angehoben werden, oder?


VIELEN DANK!

[Laura]

Hmmmm, versteh die Frage nicht so ganz, aber doch sehr gut die Reaktion des Kollegen.
Ist doch klar, dass A7 ner mehr leisten müssen, als A6 er.

Gruß,
Laura

[Binö]

Sind die Posten nicht ohnehin gebündelt A6-A8...nur mit dem"Unterschied"das ein A6er weniger Bezüge erhält als ein A7er

[jimmy571]

Ich mache ja schon lange die Aufgaben, die ja laut dem Personalamt A7 wert sind. Wir haben aber immer nur A6 bekommen, da die Stellen bei uns unterbezahlt sind.

Deswegen verstehe ich nicht, wieso ich JETZT schwierigere Arbeiten, als vorher machen soll.

Das Personalamt hat erfahren, was wir JETZT machen und hat das gesagt, dass DIE AUFGABEN A7 wert sind.

[Laura]

Ach Jimmy,

bleib mal entspannt. So läuft das eben im öffentl. Dienst.

Schau, ich bearbeite Widersprüche. Eine Aufgabe, die normalerweise nur ein gehobener Beamter bearbeitet.
Ich selbst bin aber nur A8.

Freu Dich einfach über deine A7.
Mehr kannste eh nicht machen.

Gruß,
Laura

[Zollwolf1960]

Hallo jimmy571,

auch ich sage dir, freu dich auf A 7. Da hast du ein paar Euros mehr auf dem Konto und gut.

Eins kann ich dir sagen, schminke dir deine Meinung ab, im öffentlichen Dienst vernünftig von deinem Dienstherrn behandelt zu werden. Auch du hast erfahren, dass die "kleinen Beamten" nur verar.... werden. Glaube mir, das läuft nur so ab. Mit Glück wirst du eines Tages A 9. Nur wer herausragende Leistungen erbringt, sich bei seinem Chef bestens verkaufen kann und alle Stellen annimmt, selbst die mieseste, der macht fast immer schnell Karriere. Besonders wichtig ist es, immer ja zu sagen und immer dem Chef das Gefühl zu geben, dass er der wichtigste Mann im Amt ist.

Meine Karriere ist gesichert. Ich bin A 7 auf ewig, denn ich stelle unangenehme Fragen, sage meine Meinung und mache fröhlich meinen Dienst. So etwas ist schlecht für die Karriere aber gut für mich. Ich kann mich bedenkenlos im Spiegel anschauen und ja, ich habe ein Gewissen.

LG

[Laura]

Hi Wolf,

und ich bin A8 und schaue auch noch supergerne in Spiegel .

Aber ich hoffe, deine Vorurteile bleiben Dir erhalten... auch 2008 *zwinker

LG,
Laura

[Zollwolf1960]

Hallo Laura,

wenn ich in den Spiegel schaue, muss ich immer applaudieren.

Ich liebe Vorurteile...

LG

[HvG]

@Laura,Zollwolf
Spiegelgucker

A 7 er in das Spieglein lacht
da fühlt er sich schon wie A acht
und frägt das Spieglein an der Wand
wann komm ich endlich in A neuner Land?
Nun zwinkert dich der Peer noch an
was so ein Spieglein alles kann
habt Vertrauen in euch schaut nicht zurück
die Zukunft birgt das Spieglein-Glück
seid zufrieden-fühlt euch jung
wie schnell hat das Spieglein einen Sprung
A sieben, A acht-A neun -A zehn
das Leben wird sich weiter drehn.
Spieglein, Spieglein an der Wand
fühlt euch wohl im Zöllner-Land.

LG und Applaus

[Zollwolf1960]

Hallo HvG,

ich schreibe dir vom Heimatorte,
diese vielen lust'gen Worte.

Ein Spieglein hängt an meiner Wand,
so wie es sich gehöret
und bin ich außer Rand und Band,
es mich doch niemals störet.

A sieben, acht und neune,
ist mir doch einerlei,
ihr wisst schon, wie ich's meine,
es ist der mD-Brei.

Ob wir das End' erreichen,
ob viel Pension uns bleibt,
die Harten und die Weichen,
das Geld zum Dienst uns treibt.

Was wär'n wir ohne Spiegel?
Da fehlet uns so viel,
viel wicht'ger als ein Siegel,
im großen Zöllnerspiel.