Endstation A8?

Themen speziell für Landes- und Kommunalbeamte

Moderator: Moderatoren

Lorano
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Endstation A8?

Beitrag von Lorano »

Hallo,

ich bin beim Finanzamt (Außendienst) Hauptsekretär (seit 2000) mit 5,5 Punkten.(6;5,5;5,5,5)
Ich bin 48 J. und mein SGL will mich da verhungern lassen. Ich bekomme nicht mehr Punkte.

KAnn man da was machen oder ist da nichts zu machen?
Lorano
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Lorano »

Hallo wo seid IHr?????????????????????
Mad Max
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Mad Max »

Verletzung des Alimentationspflicht!
Mobbing!
Bossing!

Unmenschlich, nicht jeden Beamten in das Endamt der Laufbahn zu befördern.
Dagegen sollte man klagen...
schäferhund
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Re: Endstation A8?

Beitrag von schäferhund »

Die Zeiten sind längst vorbei, dass man mit großer Wahrscheinlichlichkeit irgendwann im Endamt seiner Laufbahn landen wird. Früher war dies vielleicht noch so, aber heute sind Wartezeit von bis zu 20 Jahren oder mehr (A8 auf A9) immer häufiger zu beobachten. Sicherlich kommt es da natürlich auch auf das jeweilige Resort, bzw. Bundesland an.
Mad Max hat geschrieben:Mobbing!
Bossing!
wäre evtl. auch denkbar - muss aber nicht unbedingt sein. Es kommt dabei stets auf den Einzelfall an, den wir aber hier nicht kennnen. Gegenwärtig ist mir hier aber so ein Fall aus der Privatwirtschaft bekannt.
Mad Max hat geschrieben:Dagegen sollte man klagen...
Funktioniert nicht ! Es gibt kein Recht auf eine Beförderung, der Dienstherr hat hier völlig freie Hand. Wir hatten sogar schon Fälle, in denen Kollegen mit nachweislich geringerer Qualifikation u. Motiavation, bzw. übermäßig vielen Fehltagen bei Beförderungen bewußt bevorzugt worden sind. Argumentation: "Man muss auch schwächeren Bediensteten eine Chance geben - eine Beförderung gibt ihnen den Anreiz, künftig mehr Leistung zu erbringen"
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Mikesch
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Mikesch »

schäferhund hat geschrieben:
Mad Max hat geschrieben:Dagegen sollte man klagen...
Funktioniert nicht !
Du hast den Ironiebutton von MadMax übersehen :wink:
SELECT 'dreams' FROM 'erinnerungen' WHERE HARDCORE = 'yes'
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Mad Max
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Mad Max »

schäferhund hat geschrieben:Die Zeiten sind längst vorbei, dass man mit großer Wahrscheinlichlichkeit irgendwann im Endamt seiner Laufbahn landen wird.
Dann verstehe ich nicht, warum in diesem Forum alle 2 Tage jemand einen Thread aufmacht, der den Tenor hat "werde ich ewig A8 bleiben???".
Gerda Schwäbel
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Gerda Schwäbel »

Mad Max hat geschrieben:Dann verstehe ich nicht, warum in diesem Forum alle 2 Tage jemand einen Thread aufmacht, der den Tenor hat "werde ich ewig A8 bleiben???".
[ironie]Ich habe nachgesehen - Sie haben recht!
Jeden Montag, Mittwoch und Freitag gibt es ein neues Thema "werde ich ewig A8 bleiben???"." Also ... fast zumindest, manche schreiben auch statt "A8" "A 8", andere verwenden "bis zum Ruhestand" anstatt "ewig" und manchmal wird sogar auf das drippeln von Satzzeichen verzichtet. Aber im Ergebnis ist es ein Skandal, dass die Moteratoren nicht gegen dieses permanente Wiederholen von gleichartigen Themen einschreiten. Ich werde jetzt die Konsequenzen ziehen und mindestens drei Tage nicht mehr hier reinschauen! [/ironie]

Ein schönes Wochenende allerseits!
schäferhund
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Re: Endstation A8?

Beitrag von schäferhund »

Mad Max hat geschrieben:Dann verstehe ich nicht, warum in diesem Forum alle 2 Tage jemand einen Thread aufmacht, der den Tenor hat "werde ich ewig A8 bleiben???".
Unabhängig von Ironie oder Zynismus:

Menschlich gesehen ist ist doch völlig verständlich, wenn jemand es im Berufsleben ziemlich weit bringen möchte, egal ob nun Arbeiter, Angestellter oder Beamter, egal ob öD oder Privatwirtschaft.

Kannte da mal einen aus dem Finanzamt, der schaffte es in 18 Jahren von A5 zu A9, aber das ist schon lange her. Ansonsten sind nach meinen Beobachtungen heute Wartezeiten von A6 (A5) zu A9 von ca. 22 - 28 Jahre eigentlich schon üblich. Voraussetzung sind natürlich entspr. Planstellen, entsprechende Beurteilungen und keine Diszis. Ja, und es gibt auch immer mehr Fälle, in denen man nie seinen "Neuner" bekommt, selbst wenn Leistung etc. alles ok war. Bundesland und Resort spielen dabei übrigens auch eine wichtige Rolle. Dass es auch einen "Nasenfaktor" gibt ist völlig unbestritten, dies geben Personalchefs und Amtsleiter auch gelegentlich sogar noch selbst zu (allerdings erst, wenn sie im Ruhestand sind :lol: :lol: )
Mad Max
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Mad Max »

schäferhund hat geschrieben:
Mad Max hat geschrieben:Dann verstehe ich nicht, warum in diesem Forum alle 2 Tage jemand einen Thread aufmacht, der den Tenor hat "werde ich ewig A8 bleiben???".
Kannte da mal einen aus dem Finanzamt, der schaffte es in 18 Jahren von A5 zu A9, aber das ist schon lange her. Ansonsten sind nach meinen Beobachtungen heute Wartezeiten von A6 (A5) zu A9 von ca. 22 - 28 Jahre eigentlich schon üblich.
Das zeigt doch, wie verwöhnt ihr Beamten seid. 3 Beförderungen der Regelfall, wo gibt es das sonst? In einem Versorgungssystem, dass die Pension nach der Besoldungsgruppe zahlt und nicht wie in der GRV nach dem Durchschnittslohn, führt solch eine Beförderungspraxis natürlich zu explodierenden Versorgungsausgaben.
schäferhund
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Re: Endstation A8?

Beitrag von schäferhund »

Mad Max hat geschrieben:Das zeigt doch, wie verwöhnt ihr Beamten seid.
Oh Mad Max .....

Mich wundert, dass Du dann immer wieder ein Forum aufsuchst, in dem hauptsächlich Angehörige des öffentl. Dienstes (Beamte, aber auch Angestellte) zu finden sind.

Was machst Du eigentlich so beruflich ? Welche Branche ?

Übrigens: Auch in der Privatwirtschaft (in der Du mit großer Wahrscheinlichkeit beschäftigt sein dürftest) gibt es Höhergruppierungen, bzw. Beförderungen. War früher selbst in d. Privatwirtschaft tätig (bekannter Großbetrieb, Metallverarbeitung). Bezahlung u. Aufstiegsmöglichkeiten waren ziemlich gut. Bin damals auch mit knapp 21 höhergruppiert worden, das machte meines Wissens so etwa. 80 DM aus, was für diese Zeit doch recht beachtlich war. Habe heute noch, nach so vielen Jahren, Kontakt zu einigen Koll. von damals und wenn ich mir deren Lohnzettel, bzw. Rente u. Betriebsrente so ansehe, dann hätte ich zumind. vom finanz. Standpunkt in diesem Betrieb eigentlich bleiben können. Aber na ja, als junger Mensch hatte man damals nicht so diese Lebenserfahrung u. Weitblick und so ist man dann im öD gelandet - man dachte es könnte dort beruflich noch besser werden. Zugegeben, die schlechteste Wahl zwar es sicherlich nicht, aber wie bereits erwähnt, in meinem "alten" Betrieb wäre ich mind. genauso weit gekommen.
Mad Max hat geschrieben:explodierenden Versorgungsausgaben.
Ja, und das wird noch schlimmer werden !! Den einfachen Dienst gibt es kaum noch, der mD stirbt ebenfalls früher oder später aus (hatten das Thema übrigens schon mehrfach !) und in Zukunft werden in Beamtenberufen zum größten Teil nur noch Koll. mit Studium in Leitungspositionen anzutreffen sein (also gD oder hD). Die Akademisierung des öD ist unübersehbar.
Florek
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Florek »

In der Wirtschaft wechselt man den AG und holt sich Gehaltssteigerungen von 30 %. Hab ja auch mal in der Chemiebranche gelernt und kenne auch die Tarifstrukturen dort, sind übrigens gar nicht so unähnlich zu den Beamtenstrukturen, eingestiegen wird nach einer Ausbildung als Industriekaufmann mit E6, dann gehts bis E9, da steigen normalerweise dann die BWLler ein, ab E10er-Tätigkeiten brauchst im Normalfall ein Studium oder entsprechende Weiterbildungen, geht aber auch ohne, weil es ja im Gegensatz zum Beamtentum kein Laufbahnprinzip gibt. Mindestbeförderungswartezeiten oder das Gewese mit Planstellen gibts ebenfalls nicht, im Normalfall kann man innert ein paar Jahren auf E9 sein, wenn man kein Komplettversager ist. Oder man machts wie eine gute Freundin von mir, die hat über die Höhergruppiererei nur gelacht, als sie sich nach 3 Jahren wegbeworben hat und seinerzeit dann eben nach dem Wechsel ca. 1/3 mehr Gehalt bekam (5000 DEM brutto statt 3700,war in den schwierigen, frühen 2000ern ).
Später wechselte sie dann für nochmal einen ordentlichen Aufschlag in die Schweiz und der heutige Fränklikurs dürfte ein übriges tun. Also wüßte ich nicht, was an 3 Beförderungen innert 20 Jahren, die dann jeweils 50-100 Flocken mehr netto bringen verwerflich sein sollte! Da braucht sich wegen der "Versorgungslast" auch wirklich keiner graue Haare wachsen lassen....

In Bayern dauert es bei normalen Beurteilungen (so 10-11 Punkte) in der allgemeinen inneren Verwaltung so ca. 20 Jahre von A6 nach A9, da sind evtl. Wartezeiten auf Planstellen allerdings noch nicht eingerechnet. Deutlich schneller gehts bei der Polizei und bei allem was mit dem Sicherheitsapparat zusammenhängt sowie den "obersten". Ich selber habs innert 11 Jahren nach A9 geschafft, hab aber auch mal den Dienstherren wechseln müssen, sonst wäre ich vermutlich in der gleichen Zeit nichtmal A8 geworden. Eine Ausbildungskollegin, die bei einer kleinen Kommune gelandet ist, war allerdings noch 2 Jahre schneller als ich (und da sind die Versorgungslasten über die Bayerische Versorgungskammer abgesichert http://www.bvk-beamtenversorgung.de/por ... index.html).
Mad Max
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Mad Max »

Florek hat geschrieben:In der Wirtschaft wechselt man den AG und holt sich Gehaltssteigerungen von 30 %.
Klar, ganz easy. Leiharbeit, Werkverträge? Randerscheinungen.
Jemand der heute das Glück hat direkt (!) bei einem OEM zu arbeiten, wird kaum wechseln. Und das sind tendenziell die älteren AN.
Für die meisten jüngeren bleiben genannte alternative Beschäftigungsformen. Und da ist nichts mit 30% Lohnzuwachs.
TV- Tipp dazu: "Hungerlohn am Fließband: Wie Tarife ausgehebelt werden", ARD.
Florek hat geschrieben:Hab ja auch mal in der Chemiebranche gelernt und kenne auch die Tarifstrukturen dort, sind übrigens gar nicht so unähnlich zu den Beamtenstrukturen, eingestiegen wird nach einer Ausbildung als Industriekaufmann mit E6, dann gehts bis E9, da steigen normalerweise dann die BWLler ein, ab E10er-Tätigkeiten brauchst im Normalfall ein Studium oder entsprechende Weiterbildungen, geht aber auch ohne, weil es ja im Gegensatz zum Beamtentum kein Laufbahnprinzip gibt.
Wann hast Du denn in der Chemiebranche gelernt? In welchem Bundesland? Die Entgelttabellen und Anzahl der EG's unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland bzw. sind in Bezirke unterteilt. Ich vermute die EG's beziehen sich auf ERA? Weisst Du, wovon du redest?
Thust
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Thust »

BBesG §26(1)

"...Die Anteile der Beförderungsämter... folgende Obergrenzen [der Gesamtanzahl der Dienstposten] nicht überschreiten.... A8 30 v.H. .... A9 8 v.H...."

Mit anderen Worten: Nur 8% aller Bundesbeamten des mittleren Dienstes dürfen das Spitzenamt A9 erreichen. Deswegen ist das Erreichen von A9 keine Selbstverständlichkeit, sondern kommt nur besonders leistungsstarken Beamten zu. Jeder mag Beispiele kennen wo das in der Praxis leichter ist, oder im Gegenteil auch so schwer dass man A8 erst kurz vor der Pensionierung oder gar nicht erreicht. Aber der Punkt ist: A8 ist für die meisten Bundesbeamten das reguläre Endamt.

Wenn man selber A9 nicht erreicht, kann also keine Rede davon sein dass " der Sachgebietsleiter mich da [A8] verhungern lässt..".
Florek
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Florek »

Ja, Blah, das gibt es, aus meinem Ausbildungsjahrgang ist keiner bei der Zeitarbeit gelandet und selbstverständlich wechseln täglich Leute, höchst freiwillig und gegen entsprechend höheres Gehalt den Arbeitgeber, das ist normal. Das einzige, was heute etwas schwieriger ist als zu früheren Zeiten ist der Einstieg, weil alle immer nur die berufserfahrenen Leute haben wollen, wobei das nach meiner Ausbildungszeit auch schon teilweise so war, aber hat man mal ein paar Jahre Berufserfahrung und ist kein Versager, dann bringt man auch Verhandlungsmasse mit und darauf kommts an, dann kann man sich auch bei anderen Arbeitgebern bewerben und entsprechende Aufschläge raushandeln! Es ist ein Zerrbild, das vermutlich nichtmal mehr in den neuen Bundesländern so zutrifft, was du hier zeichnest. Hier bei uns in München triffts schon gar nicht mehr zu! Da sind qualifizierte Leute gesucht, die Patentanwaltskanzlei vom Freund meiner Kollegin sucht seit Monaten eine Patentanwaltsgehilfin (durchaus auch mit Rechtsanwalts- oder Notarfachausbildung), obwohl sie ca. 2800 EUR brutto zahlen würden, finden sie niemand passendes!

Der Chemietarif hat in sämtlichen Bezirken dieselben Entgeltgruppen, nämlich E1 bis E13, wobei sich die Entgelte ab E9 in kaufmännisch, technisch und Meister unterteilen, mit Ausnahme der Tarifregionen im Osten, da sind auch die Gehaltssätze ab E9 einheitlich. Nur die Entgeltsätze unterscheiden sich, je nach Struktur der Branche, tatsächlich von Bundesland zu Bundesland (Bayern hat übrigens vergleichsweise niedrige Sätze) und die ERA ist Metall, nicht Chemie, du Superchecker! Im Metallerbereich ist das tatsächlich so mit den unterschiedlichen Gruppen von Bezirk zu Bezirk, nur habe ich von der chemischen Industrie und nicht von den Metallern gesprochen! Ich würde mal sagen, der einzige, der hier keine Ahnung hat bist du....
Mad Max
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Re: Endstation A8?

Beitrag von Mad Max »

Florek hat geschrieben:Ja, Blah, das gibt es, aus meinem Ausbildungsjahrgang ist keiner bei der Zeitarbeit gelandet

So so, du verfolgst die Werdegänge von jedem aus deinem Ausbildungsjahrgang? Nur interessiert oder schon Stalker?
und selbstverständlich wechseln täglich Leute, höchst freiwillig und gegen entsprechend höheres Gehalt den Arbeitgeber, das ist normal.
Klar, aber "man" wechselt nicht für +30%. Das tun eine kleine Minderheit. Warum bist du eigentlich Beamter geworden und hast nicht in der Chemiebranche ein paar mal den AG für jeweils +30% gewechselt? Überlege mal, wo Du heute gehaltsmäßig stehen könntest, wenn Du zehn mal den AG gewechselt hättest.
Das einzige, was heute etwas schwieriger ist als zu früheren Zeiten ist der Einstieg, weil alle immer nur die berufserfahrenen Leute haben wollen, wobei das nach meiner Ausbildungszeit auch schon teilweise so war, aber hat man mal ein paar Jahre Berufserfahrung und ist kein Versager, dann bringt man auch Verhandlungsmasse mit und darauf kommts an, dann kann man sich auch bei anderen Arbeitgebern bewerben und entsprechende Aufschläge raushandeln! Es ist ein Zerrbild, das vermutlich nichtmal mehr in den neuen Bundesländern so zutrifft, was du hier zeichnest.
http://www.fr-online.de/arbeit---sozial ... 63548.html
Wer BMW fragt, wieviele Beschäftigte im Werk Leipzig arbeiten, erhält als offizielle Antwort: 2.700 Leute. Jens Köhler kommt auf mehr als das Doppelte. "Wir haben im Werk insgesamt rund 6.000 Beschäftigte", sagt der dortige Betriebsratschef. Die Differenz liegt im Status der Arbeitskräfte. BMW zählt nur die Stammbelegschaft.
Dazu kommen 1.100 Leiharbeiter und 2.200 Beschäftigte mit Werksverträgen.
Hier bei uns in München triffts schon gar nicht mehr zu! Da sind qualifizierte Leute gesucht, die Patentanwaltskanzlei vom Freund meiner Kollegin sucht seit Monaten eine Patentanwaltsgehilfin (durchaus auch mit Rechtsanwalts- oder Notarfachausbildung), obwohl sie ca. 2800 EUR brutto zahlen würden, finden sie niemand passendes!
Wenn er seit Monaten für 2800 Euro eine passende Anwaltsgehilfin sucht und keine findet, muss er eben mehr zahlen. Oder gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage nur für ihn als gutverdienenden Patentanwalt?
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