Widerspruch gegen Beurteilung
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Hallo Bruddler,
da kann ich dir nur Recht geben - so vergrault man seine eigenen Mitarbeiter - jetzt frage ich mich nur noch, wer steht eigentlich hinter
der Telekom bzw. hinter den Produkten...?
Eine Auswertung ergab übrigens, dass die Telekom eine der wenigsten Anteile von Produkten der eigenen Mitarbeiter hat - das gibt es
bei Mercedes, VW oder z. B. bei mittelständigen Unternehmen überhaupt nicht...
Ich würde auch keinen Tel-Anschluss nehmen, wenn ich ihn geschenkt bekomme oder noch Geld dazu erhalte...traurig aber wahr...
Und da brauchen sich die Herren der Telekom auch nicht zu wundern...
da kann ich dir nur Recht geben - so vergrault man seine eigenen Mitarbeiter - jetzt frage ich mich nur noch, wer steht eigentlich hinter
der Telekom bzw. hinter den Produkten...?
Eine Auswertung ergab übrigens, dass die Telekom eine der wenigsten Anteile von Produkten der eigenen Mitarbeiter hat - das gibt es
bei Mercedes, VW oder z. B. bei mittelständigen Unternehmen überhaupt nicht...
Ich würde auch keinen Tel-Anschluss nehmen, wenn ich ihn geschenkt bekomme oder noch Geld dazu erhalte...traurig aber wahr...
Und da brauchen sich die Herren der Telekom auch nicht zu wundern...
Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Die Telekom hat die Beförderungsaktion 2012 aufgrund der vielen Eilverfahren gestoppt.
Am 19.12.12 will das Unternehmen hierzu eine Veröffentlichung herausgeben.
Am 19.12.12 will das Unternehmen hierzu eine Veröffentlichung herausgeben.
- Bundesfreiwild
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Roadster, woher kommt die Nachricht?
Sind sie mit ihren neuen tollen Beförderungsmodalitäten schon wieder gescheitert???
Da werden all die das Zähneknirschen kriegen, die davon provitiert hätten.
Aber... solange man die ganz normalen Beamten erst verschaukelt und dann aufgrund dieser Verschaukelung dann auch flächendeckend nicht mehr befördern will...
Das klappt halt nur, wenn sich keiner wehrt. Zum Glück merken jetzt gerade viele, dass man sich wehren muss, wenn die nächsten 20 Jahre Berufsleben nochmal eine Beförderung möglich sein soll. Immerhin gehts bei einer Beförderung nicht nur um paar aktuelle Kröten mehr, sondern ganz massiv um die späteren Pensionsansprüche.
Da ist es schon ganz erheblich, ob man mit A7 oder A9, A11 oder A13 berechnet wird.
Daaa bin ich aber mal gespannt, was sie sich jetzt wieder als Begründung ausdenken werden. Natürlich sinds dann wieder die bösen,bösen, überflüssigen, unbegeisterten Beamten schuld.

Sind sie mit ihren neuen tollen Beförderungsmodalitäten schon wieder gescheitert???
Da werden all die das Zähneknirschen kriegen, die davon provitiert hätten.
Aber... solange man die ganz normalen Beamten erst verschaukelt und dann aufgrund dieser Verschaukelung dann auch flächendeckend nicht mehr befördern will...
Das klappt halt nur, wenn sich keiner wehrt. Zum Glück merken jetzt gerade viele, dass man sich wehren muss, wenn die nächsten 20 Jahre Berufsleben nochmal eine Beförderung möglich sein soll. Immerhin gehts bei einer Beförderung nicht nur um paar aktuelle Kröten mehr, sondern ganz massiv um die späteren Pensionsansprüche.
Da ist es schon ganz erheblich, ob man mit A7 oder A9, A11 oder A13 berechnet wird.
Daaa bin ich aber mal gespannt, was sie sich jetzt wieder als Begründung ausdenken werden. Natürlich sinds dann wieder die bösen,bösen, überflüssigen, unbegeisterten Beamten schuld.
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Hallo wirtschaft_frei,
ich denke mal, dass du den Sinn dieser von der Telekom sinnfreien Entscheidung nicht verstanden hast.
Es geht den Beamten (und auch allen AN) um das Prinzip einer gerechten Beurteilung - so weit dies möglich ist. Ein Beurteilungsverfahren zu
implementieren, in dem die grundsätzliche Möglichkeit eines Widerspruchs aufgehoben ist, kannst du gerne in einer Bananenrepublik als gerechtfertigt
ansehen...
Die Telekom hat sehenden August ein neues Beurteilungsverfahren installiert, bei dem alle Beteiligten Personenkreis davor gewarnt haben - zu
diesem Zeitpunkt hätten bei der Telekom (und übrigens auch bei dir) alle Lampen angehen müssen und diese Vorgehensweise nochmals intensiv
überprüft werden müssen - aber bei manchen kommt eben Weihnachten und Ostern auch gaaaaanz plötzlich...
Wir leben hier in einem Rechtsstaat, in dem bestimmte Grundrecht nicht ausgehebelt werden dürfen und können, wenn dir das aber nicht passen
sollte, dann nimm es einfach so hin - du kannst es ja akzeptieren.
Aber alle die es nicht akzeptieren und einen Widerspruch einlegen, und somit eine Begründung für die (meistens) schlechte Beurteilung verlangen,
ist dies eine legitime rechtsverbindliche Sache - ohne Wenn und Aber...
Nochmals, hier will keiner eine Beförderung, weil er schon xx Jahre dabei ist, wir wollen eine (möglichst) gerechte Beurteilung - aber so lange diese
Beurteilung von Vorgesetzten vorgenommen wird, die für diese Funktion keinerlei Ausbildung und Fähigkeiten haben und so lange die Telekom
solche unsinnigen Vorgaben umsetzen will, so lange wird es auch zu einem Fiasko, wie wir es jetzt hier erleben...
Du kannst aber auch alle rechtstaatlichen Instrumente aushebeln, so dass wir in einem rechtsfreien Raum leben und der AG kann machen was er
will - aber dann bist du einer der Ersten, die sich darüber beschwert und dies ungerecht findet - das ist immer so...
Dann kommst du nachher daher...wie z. B. ich konnte doch nicht ahnen...ich wollte doch nur das Beste...so ist es immer !
ich denke mal, dass du den Sinn dieser von der Telekom sinnfreien Entscheidung nicht verstanden hast.
Es geht den Beamten (und auch allen AN) um das Prinzip einer gerechten Beurteilung - so weit dies möglich ist. Ein Beurteilungsverfahren zu
implementieren, in dem die grundsätzliche Möglichkeit eines Widerspruchs aufgehoben ist, kannst du gerne in einer Bananenrepublik als gerechtfertigt
ansehen...
Die Telekom hat sehenden August ein neues Beurteilungsverfahren installiert, bei dem alle Beteiligten Personenkreis davor gewarnt haben - zu
diesem Zeitpunkt hätten bei der Telekom (und übrigens auch bei dir) alle Lampen angehen müssen und diese Vorgehensweise nochmals intensiv
überprüft werden müssen - aber bei manchen kommt eben Weihnachten und Ostern auch gaaaaanz plötzlich...
Wir leben hier in einem Rechtsstaat, in dem bestimmte Grundrecht nicht ausgehebelt werden dürfen und können, wenn dir das aber nicht passen
sollte, dann nimm es einfach so hin - du kannst es ja akzeptieren.
Aber alle die es nicht akzeptieren und einen Widerspruch einlegen, und somit eine Begründung für die (meistens) schlechte Beurteilung verlangen,
ist dies eine legitime rechtsverbindliche Sache - ohne Wenn und Aber...
Nochmals, hier will keiner eine Beförderung, weil er schon xx Jahre dabei ist, wir wollen eine (möglichst) gerechte Beurteilung - aber so lange diese
Beurteilung von Vorgesetzten vorgenommen wird, die für diese Funktion keinerlei Ausbildung und Fähigkeiten haben und so lange die Telekom
solche unsinnigen Vorgaben umsetzen will, so lange wird es auch zu einem Fiasko, wie wir es jetzt hier erleben...
Du kannst aber auch alle rechtstaatlichen Instrumente aushebeln, so dass wir in einem rechtsfreien Raum leben und der AG kann machen was er
will - aber dann bist du einer der Ersten, die sich darüber beschwert und dies ungerecht findet - das ist immer so...
Dann kommst du nachher daher...wie z. B. ich konnte doch nicht ahnen...ich wollte doch nur das Beste...so ist es immer !
Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Mitteilung des BR QM & CP Nr.05/2912.
Beförderungsstop für 1366 Planstellen, da Bundesweit die Gerichte bisher 132 Eilanträgen stattgegeben haben.
Gruss Roadster
Beförderungsstop für 1366 Planstellen, da Bundesweit die Gerichte bisher 132 Eilanträgen stattgegeben haben.
Gruss Roadster
Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Ich meine natürlich die Info Nr. 05/2012, diese wurde heute im Intranet eingestellt.
Habe persönlich noch keine Antwort bzgl. meinen Eilantrag. Eine Entscheidung wird aber spätestens Montag ergehen, da auch die Gerichte eine 2 wöchige Bearbeitungsfrist haben.
Die diesjährige Beurteilungsrunde ist meines Erachtens eindeutig rechtswidrig.
Habe persönlich noch keine Antwort bzgl. meinen Eilantrag. Eine Entscheidung wird aber spätestens Montag ergehen, da auch die Gerichte eine 2 wöchige Bearbeitungsfrist haben.
Die diesjährige Beurteilungsrunde ist meines Erachtens eindeutig rechtswidrig.
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Nochmals ein Hinweis für wirtschaft_frei,
wenn Gerichte 132 Eilanträge stattgeben, dann hat das schon seinen Sinn - und wenn du dir jetzt noch die Planstellen der ursprünglich
zur Beförderung anstehenden Kollegen ansehen würdest, dann wirst du erkennen, dass nicht immer die Besten befördert werden sondern
die die am Besten das Maul aufreißen und wenn es drauf ankommt, sich gaaaaaanz schnell verziehen - das kennen wir doch.
Wir haben schon viele Typen daherkommen sehen, vom Typ Großkotz, die meinen das Rad wird bei Ihnen neu erfunden. Wenn es aber
mal kritisch wird und sie den Kopf für ihren fabrizierten Mist hinhalten müssen, dass verschwinden diese genau so schnell, wie sie
gekommen sind...
Nicht alles was die Telekom vorhat, ist auch rechtlich haltbar - wo sind wir denn hier - es ist schon traurig, dass mal wieder die Gerichte
die Telekom stoppen müssen...
Wie schon erwähnt, ein Vorstand der auch die Basis kennt und Verantwortliche mit 'Weitsicht, hätten das kommen sehen und vorher schon
die ganze Aktion gestoppt oder aber wenigstens die AN und Bea mit ins Boot geholt und auf die Warnungen reagiert...
Es ist so ungefähr wie mit dem Spruch: Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast oder aber erstellt hast...
Den Personalverantwortlichen traue ich nicht mehr und man muss alles notfalls mit Anwalt und Gericht überprüfen lassen - ist ja kein Problem
heutzutage...
wenn Gerichte 132 Eilanträge stattgeben, dann hat das schon seinen Sinn - und wenn du dir jetzt noch die Planstellen der ursprünglich
zur Beförderung anstehenden Kollegen ansehen würdest, dann wirst du erkennen, dass nicht immer die Besten befördert werden sondern
die die am Besten das Maul aufreißen und wenn es drauf ankommt, sich gaaaaaanz schnell verziehen - das kennen wir doch.
Wir haben schon viele Typen daherkommen sehen, vom Typ Großkotz, die meinen das Rad wird bei Ihnen neu erfunden. Wenn es aber
mal kritisch wird und sie den Kopf für ihren fabrizierten Mist hinhalten müssen, dass verschwinden diese genau so schnell, wie sie
gekommen sind...
Nicht alles was die Telekom vorhat, ist auch rechtlich haltbar - wo sind wir denn hier - es ist schon traurig, dass mal wieder die Gerichte
die Telekom stoppen müssen...
Wie schon erwähnt, ein Vorstand der auch die Basis kennt und Verantwortliche mit 'Weitsicht, hätten das kommen sehen und vorher schon
die ganze Aktion gestoppt oder aber wenigstens die AN und Bea mit ins Boot geholt und auf die Warnungen reagiert...
Es ist so ungefähr wie mit dem Spruch: Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast oder aber erstellt hast...
Den Personalverantwortlichen traue ich nicht mehr und man muss alles notfalls mit Anwalt und Gericht überprüfen lassen - ist ja kein Problem
heutzutage...
- Bundesfreiwild
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
1366 Planstellen, das wäre praktisch die Hälfte aller für 2012 freigegebenen Planstellen.
Nochmal: Bei einer Beurteilung müssen gleiche Tätigkeiten vorhanden sein und dazu die Mitarbeiter, deren Leistung auf diesen Tätigkeiten verglichen wird.
Wenn ich also jetzt daher komme und sage: Alle Beamten, die NUR ihre Arbeit machen (keine höherwertigere Tätigkeit) können gar nicht erst eine sehr gute bis spitzenmässige Beurteilung bekommen, dann ist das ein Gedankenfehler.
DEnn man KANN nur vergleichen, was sich auch vergleichen lässt. Derjenige, der bereits einen höherwertigen Job macht, muss dann mit denen verglichen werden, die ebenfalls in dieser Situation sind und nicht mit denen, die es nicht sind.
Bedeutet: Ich habe also 10 Beamte, die die gleiche Tätigkeit machen. Dann müsste man innerhalb dieser Gruppe das Verteilungsschema anwenden, nämlich 10% spitze, 10% sehr gut, dann der große Packen gut bis befriedigend und am Ende 10-20% schlechte Leistungserbringer. Wobei ich davon überzeugt bin, dass es so viele schlechte Leistungserbringer gar nicht gab und gibt.
Und hier wurde eben schon der Kardinalfehler gemacht, Tätigkeiten und Mitarbeiter zu vergleichen, die sich gar nicht vergleichen lassen.
DAs wäre so, als hätte ich eine 20-Mann-Putztruppe - einer davon macht den höherwertigen Job des Teamleiters und deshalb könnte nur der Teamleiter die Spitzenbeurteilung bekommen, aber alle 19 Putzer nicht, egal wie sie ihre Arbeit erledigen, ob sie schludrig oder glänzend putzen. Der Teamleiter kann nur mit den Teamleitern der anderen Putztruppen vergleichen werden, aber nicht mit den Putzern.
Im Endeffekt hat man hier versucht, so ziemlich alle Beamten, die ihre Arbeit sehr gut bis spitzenmässig machen, im Vergleich mit ihren Kollegen, die die selbe Arbeit machen, davon ausgenommen, eine wirklich gute und beförderungswürdige Beurteilung zu bekommen. Das heisst im Endeffekt doch, dass es aber auch VÖLLIG EGAL ist, ob ich gut oder schlecht arbeite, wenn ich nicht gerade das Glück hatte, aufgrund meiner Leistung auch mal die Gelegenheit zu bekommen, eine höherwertigere Tätigkeit machen zu dürfen. Und ob man die bekommt, hängt in den meisten Fällen davon ob, ob man dem persönlichen und dienstlichen Kurs des Chefs 150% kritiklos folgt.
Man hat mir vor Jahren in einem MA-Jahresgespräch mal klar gemacht, dass ich so viel und so höherwertig arbeiten kann wie ich will, dass trotzdem keine Beförderung drin sein wird. Okayyy.... dann muss ich mich aber auch nicht mehr optimiert an die Arbeit schmeissen, wenn eine Mehrleistung zu nix mehr führt.
Das wäre dann die Konsequenz, die viele für sich ziehen würden, wenn es bei diesem Beurteilungssystem bleiben würde, dass 95% aller Mitarbeiter ausklammert, weil sie "nur" ihre ihnen übertragene Aufgabe erfüllen.
Nochmal: Bei einer Beurteilung müssen gleiche Tätigkeiten vorhanden sein und dazu die Mitarbeiter, deren Leistung auf diesen Tätigkeiten verglichen wird.
Wenn ich also jetzt daher komme und sage: Alle Beamten, die NUR ihre Arbeit machen (keine höherwertigere Tätigkeit) können gar nicht erst eine sehr gute bis spitzenmässige Beurteilung bekommen, dann ist das ein Gedankenfehler.
DEnn man KANN nur vergleichen, was sich auch vergleichen lässt. Derjenige, der bereits einen höherwertigen Job macht, muss dann mit denen verglichen werden, die ebenfalls in dieser Situation sind und nicht mit denen, die es nicht sind.
Bedeutet: Ich habe also 10 Beamte, die die gleiche Tätigkeit machen. Dann müsste man innerhalb dieser Gruppe das Verteilungsschema anwenden, nämlich 10% spitze, 10% sehr gut, dann der große Packen gut bis befriedigend und am Ende 10-20% schlechte Leistungserbringer. Wobei ich davon überzeugt bin, dass es so viele schlechte Leistungserbringer gar nicht gab und gibt.
Und hier wurde eben schon der Kardinalfehler gemacht, Tätigkeiten und Mitarbeiter zu vergleichen, die sich gar nicht vergleichen lassen.
DAs wäre so, als hätte ich eine 20-Mann-Putztruppe - einer davon macht den höherwertigen Job des Teamleiters und deshalb könnte nur der Teamleiter die Spitzenbeurteilung bekommen, aber alle 19 Putzer nicht, egal wie sie ihre Arbeit erledigen, ob sie schludrig oder glänzend putzen. Der Teamleiter kann nur mit den Teamleitern der anderen Putztruppen vergleichen werden, aber nicht mit den Putzern.
Im Endeffekt hat man hier versucht, so ziemlich alle Beamten, die ihre Arbeit sehr gut bis spitzenmässig machen, im Vergleich mit ihren Kollegen, die die selbe Arbeit machen, davon ausgenommen, eine wirklich gute und beförderungswürdige Beurteilung zu bekommen. Das heisst im Endeffekt doch, dass es aber auch VÖLLIG EGAL ist, ob ich gut oder schlecht arbeite, wenn ich nicht gerade das Glück hatte, aufgrund meiner Leistung auch mal die Gelegenheit zu bekommen, eine höherwertigere Tätigkeit machen zu dürfen. Und ob man die bekommt, hängt in den meisten Fällen davon ob, ob man dem persönlichen und dienstlichen Kurs des Chefs 150% kritiklos folgt.
Man hat mir vor Jahren in einem MA-Jahresgespräch mal klar gemacht, dass ich so viel und so höherwertig arbeiten kann wie ich will, dass trotzdem keine Beförderung drin sein wird. Okayyy.... dann muss ich mich aber auch nicht mehr optimiert an die Arbeit schmeissen, wenn eine Mehrleistung zu nix mehr führt.
Das wäre dann die Konsequenz, die viele für sich ziehen würden, wenn es bei diesem Beurteilungssystem bleiben würde, dass 95% aller Mitarbeiter ausklammert, weil sie "nur" ihre ihnen übertragene Aufgabe erfüllen.
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Hallo Bundesfreiwild,
ein vernünftiger AG würde so sowieso nicht handeln, denn mit dieser Marschrichtung sind zwar vielleicht 10 % der MA zufrieden, aber der Rest ist sowas
von unzufrieden und kann oftmals nicht mehr zurückgewonnen werden...die haben sich dann schon innerlich verabschiedet und gekündigt...
Wenn jetzt wieder mal ein Schlaumeier kommt und sagt, dann sollen die Beamten doch kündigen, gehört dieser mit Sicherheit zu den 10 % die rein gar
nichts verstanden haben...
ein vernünftiger AG würde so sowieso nicht handeln, denn mit dieser Marschrichtung sind zwar vielleicht 10 % der MA zufrieden, aber der Rest ist sowas
von unzufrieden und kann oftmals nicht mehr zurückgewonnen werden...die haben sich dann schon innerlich verabschiedet und gekündigt...
Wenn jetzt wieder mal ein Schlaumeier kommt und sagt, dann sollen die Beamten doch kündigen, gehört dieser mit Sicherheit zu den 10 % die rein gar
nichts verstanden haben...
Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Hallo Kolleginnen und Kollegen,
ehrlich gesagt weiß ich nicht, weshalb sich dieses Jahr so mächtig aufgeregt wird über Beurteilungverfahren. An der Ungerechtigkeit hat sich zu damals nichts geändert. Solange es gilt eine Quote zu erfüllen, wird immer jemand benachteiligt. Ob es früher nach Wartezeit ging oder heute nach "Leistung".
Meiner Meinung nach bringt eine Klageverfahren nur Ärger und Zeitaufschub oder gar das keiner zu einer Beförderung kommt. Hier wir zwar gegen die eigene Beurteilung vorgegangen und somit auch indirekt gegen die, die nochmal eine Möglichkeit bekommen haben. Ich habe mich seit ca. 20 Jahren nicht einmal so massiv gegen meine Beurteilung gewehrt, mal unabhängig davon, ob sie immer gerechtfertigt war. Damit aber habe ich wenigstens denen , die "besser" waren nicht Ihrer Chance beraubt. Und ihr glaubt doch nicht allen Ernstes, das im Einzelnen eine bessere Beurteilung dabei rausspringt. Denn dafür müßte, um die Quote zu halten, eine andere wieder zurückstecken. Was für ein Irrsin. Dann fangen womöglich die an zu klagen, die aufgrund ihrer "guten" Beurteilung, keine Beförderung mehr erhalten sollen. Das führt überall hin, aber nicht zu einer gerechten Vorgehensweise.
ehrlich gesagt weiß ich nicht, weshalb sich dieses Jahr so mächtig aufgeregt wird über Beurteilungverfahren. An der Ungerechtigkeit hat sich zu damals nichts geändert. Solange es gilt eine Quote zu erfüllen, wird immer jemand benachteiligt. Ob es früher nach Wartezeit ging oder heute nach "Leistung".
Meiner Meinung nach bringt eine Klageverfahren nur Ärger und Zeitaufschub oder gar das keiner zu einer Beförderung kommt. Hier wir zwar gegen die eigene Beurteilung vorgegangen und somit auch indirekt gegen die, die nochmal eine Möglichkeit bekommen haben. Ich habe mich seit ca. 20 Jahren nicht einmal so massiv gegen meine Beurteilung gewehrt, mal unabhängig davon, ob sie immer gerechtfertigt war. Damit aber habe ich wenigstens denen , die "besser" waren nicht Ihrer Chance beraubt. Und ihr glaubt doch nicht allen Ernstes, das im Einzelnen eine bessere Beurteilung dabei rausspringt. Denn dafür müßte, um die Quote zu halten, eine andere wieder zurückstecken. Was für ein Irrsin. Dann fangen womöglich die an zu klagen, die aufgrund ihrer "guten" Beurteilung, keine Beförderung mehr erhalten sollen. Das führt überall hin, aber nicht zu einer gerechten Vorgehensweise.
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Sag mal: BEGREIFST du eigentlich überhaupt was ? Inzwischen wurden größere Teile der gesamten verlogenen, gefakten, getürkten Beförderungsrunde gerichtlich gestoppt, WEIL das ganze Beurteilungsverfahren VON ANFANG AN dem Leistungsprinzip widerspricht und von der Telekom dreist als Rechtsbruch geplant und durchgeführt wurde.
Mit solchen Mitarbeitern wie dir, kann man natürlich als Arbeitgeber alles machen.
Zu deinem: "Damit aber habe ich wenigstens denen , die "besser" waren nicht Ihrer Chance beraubt"
Da bleibt mir doch sie Spucke weg. Da fällt mir nichts mehr ein.
Mit solchen Mitarbeitern wie dir, kann man natürlich als Arbeitgeber alles machen.
Zu deinem: "Damit aber habe ich wenigstens denen , die "besser" waren nicht Ihrer Chance beraubt"
Da bleibt mir doch sie Spucke weg. Da fällt mir nichts mehr ein.
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Hallo MadMax,
ist hier wieder ein gesteuerter Beitrag der Telekom dabei...du kannst einem anderen erzählen, dass du daran glaubst, einem Besseren die Chance geraubt
zu haben...
Die Telekom hat gegen Gesetze verstoßen, das haben und werden zukünftig die VG´s auch bestätigen - fehlt nur noch, dass Herr Obermann beim Bundesstaatanwalt
anruft und sich über die ach so gemeinen Beamten beschwert - wie einst Wulff und jetzt der neue Chef der Deutschen Bank Herr Fitschen...
Das ist aber auch unglaublich gemein, was die Beamten so treiben - das darf so auch nicht weitergehen...der Gehorsam lässt bei der Telekom auch so was von zu
wünschen...
ist hier wieder ein gesteuerter Beitrag der Telekom dabei...du kannst einem anderen erzählen, dass du daran glaubst, einem Besseren die Chance geraubt
zu haben...
Die Telekom hat gegen Gesetze verstoßen, das haben und werden zukünftig die VG´s auch bestätigen - fehlt nur noch, dass Herr Obermann beim Bundesstaatanwalt
anruft und sich über die ach so gemeinen Beamten beschwert - wie einst Wulff und jetzt der neue Chef der Deutschen Bank Herr Fitschen...
Das ist aber auch unglaublich gemein, was die Beamten so treiben - das darf so auch nicht weitergehen...der Gehorsam lässt bei der Telekom auch so was von zu
wünschen...
- Bundesfreiwild
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Tzzzz... wie depressiv und ohne Selbstachtung muss man sein, um auch noch vor sich selbst zu sagen, dass alle anderen "besser" waren als man selbst????
Das würde ja bedeuten, man würde akzeptieren und selbst glauben, der letzte Versager unter zig Kollegen zu sein. So jemandem würde ich raden, mal zum Therapeuten zu gehen und was für sein Selbstwertgefühl zu tun.
Praktisch alle Kollegen und Kolleginnen die ich kenne, die noch im normalen T-Konzerngetriebe auf regulären Arbeitsplätzen arbeiten, reden durchgehend von Leistungsverdichtung, von Überstunden per Gleitzeitkonto, von immer mehr Anforderungen, denen sie standhalten und ihre Arbeit überwiegend auch noch gerne machen.
Da davon zu reden, dass es hier massenhaft Beamte (es trifft hier nicht die gut 50% echte Tarifkräfte), die ihren Job gut und sehr gut machen, über diese Beurteilungspraxis als mittlere Leistungserbringer oder gar als "Low Performer" dargestellt werden.
Das haben wohl dann dieses mal auch viele begriffen. Und wenn praktisch die Hälfte der Betroffenen aufsteht, dann kann man nicht von einzelnen Kollegen reden, die ein Problem haben. Das hier ist sozusagen ein Massenaufstand - und das mehr als berechtigt.
Das würde ja bedeuten, man würde akzeptieren und selbst glauben, der letzte Versager unter zig Kollegen zu sein. So jemandem würde ich raden, mal zum Therapeuten zu gehen und was für sein Selbstwertgefühl zu tun.
Praktisch alle Kollegen und Kolleginnen die ich kenne, die noch im normalen T-Konzerngetriebe auf regulären Arbeitsplätzen arbeiten, reden durchgehend von Leistungsverdichtung, von Überstunden per Gleitzeitkonto, von immer mehr Anforderungen, denen sie standhalten und ihre Arbeit überwiegend auch noch gerne machen.
Da davon zu reden, dass es hier massenhaft Beamte (es trifft hier nicht die gut 50% echte Tarifkräfte), die ihren Job gut und sehr gut machen, über diese Beurteilungspraxis als mittlere Leistungserbringer oder gar als "Low Performer" dargestellt werden.
Das haben wohl dann dieses mal auch viele begriffen. Und wenn praktisch die Hälfte der Betroffenen aufsteht, dann kann man nicht von einzelnen Kollegen reden, die ein Problem haben. Das hier ist sozusagen ein Massenaufstand - und das mehr als berechtigt.
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Hallo an Alle,
also madmax ist doch sowieso nicht für Voll zu nehmen - das ist mal wieder ein verkappter Beitrag von Arbeitgeberseite - denn wer denkt so
beschränkt - aber vielleicht ist das der Heilige St. Martin - er ist aber leider ein wenig zu spät dran...
@ madmax
Lass es einfach - diese Vorgehensweise ist einfach zu plump...
also madmax ist doch sowieso nicht für Voll zu nehmen - das ist mal wieder ein verkappter Beitrag von Arbeitgeberseite - denn wer denkt so
beschränkt - aber vielleicht ist das der Heilige St. Martin - er ist aber leider ein wenig zu spät dran...
@ madmax
Lass es einfach - diese Vorgehensweise ist einfach zu plump...
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Re: Widerspruch gegen Beurteilung
Erst einmal muss man sich die Frage stellen, ob eine Beurteilung überhaupt gerecht, fair und rechtlich ordnungsgemäß geschrieben werden kann...
Dafür muss man ein wenig ausholen - ich habe schon ein einigen Bereichen gearbeitet, von der normalen Niederlassung, über die Konzernzentrale und
Zentralen einiger Gesellschaften...
Leider musste ich miterleben, dass ein Großteil der Vorgesetzten überhaupt keinerlei Qualifikation hatten - bis auf einige Lehrgäng und Schulungen für
Vorgesetzte und Beurteilungen - aber eine Grundausbildung hatte keiner...das ist die erste Krux.
Oftmals waren es ehemalige Kollegen/innen, da dann gefragt wurden - und weil kein anderer zur Verfügung stand, haben die es dann halt gemacht...
das ist mir selber auch schon passiert...
Ich selber war immer dagegen, ein Quotenmodell zu praktizieren, bei dem es 20 % gute, 20 % schleche und 60 % mittelmäßige Mitarbeiter gab. Dann
wurde auch schon vorab mitgeteilt, mit welchem Anteil die Punkte vergeben wurden - letztendlich stand schon vorher fest, wieviel gute und schlechte
Beurteilungen herauskommen - die Mitarbeiter wurden schon vorab einsortiert und dann wurde die Beurteilung anhand dieser Kriterien gefertigt...meist
mit Bausteinen, die man zur Verfügung gestellt bekam...
Ich habe heftige Kritik einstecken müssen, nachdem ich 40 % gute Mitarbeiter hatte - das geht doch überhaupt nicht - so war jedenfalls die Aussage...
Dann wurde halt gewürfelt...noch schlimmer sieht es heute aus...der der am Meisten sich in den Vordergrund spielen kann, und dann den größten Mist
labert, der bekommt eine gute Beurteilung und dann auch ggf. eine Beförderung - die die oftmals bessere Arbeit abgeben, aber sich im Hintergrund halten,
haben es schwer...
Lieber wirtschaft_frei und madmax,
so Typen wie euch habe ich gefressen...labern ohne Ende aber dann noch nicht mal in der Lage, einen Satz ohne Versprecher hinbekommen - immer schön
dem AG nach dem Mund reden und die anderen Mitarbeiter für Dumm verkaufen - aber wehe euch geht es mal so wie vielen Hundert anderen Kollegen/innen.
Dann seid ihr die Ersten, die sich beschweren und alles auf die verflixte Telekom schieben - das haben wir gerne...so zwei wie euch habe ich schon oft kommen
sehen - aber auch genauso oft wieder gehen sehen - denn eins fehlt euch:
Mitgefühl, Kollegialität, Ein- und Weitsicht - vermutlich aus der Zentrale und jetzt Schiss davor, in die wirkliche Arbeitswelt abzudriften...wohlmöglich noch zur
VCS - ich würde es euch aber auch gönnen...
Dafür muss man ein wenig ausholen - ich habe schon ein einigen Bereichen gearbeitet, von der normalen Niederlassung, über die Konzernzentrale und
Zentralen einiger Gesellschaften...
Leider musste ich miterleben, dass ein Großteil der Vorgesetzten überhaupt keinerlei Qualifikation hatten - bis auf einige Lehrgäng und Schulungen für
Vorgesetzte und Beurteilungen - aber eine Grundausbildung hatte keiner...das ist die erste Krux.
Oftmals waren es ehemalige Kollegen/innen, da dann gefragt wurden - und weil kein anderer zur Verfügung stand, haben die es dann halt gemacht...
das ist mir selber auch schon passiert...
Ich selber war immer dagegen, ein Quotenmodell zu praktizieren, bei dem es 20 % gute, 20 % schleche und 60 % mittelmäßige Mitarbeiter gab. Dann
wurde auch schon vorab mitgeteilt, mit welchem Anteil die Punkte vergeben wurden - letztendlich stand schon vorher fest, wieviel gute und schlechte
Beurteilungen herauskommen - die Mitarbeiter wurden schon vorab einsortiert und dann wurde die Beurteilung anhand dieser Kriterien gefertigt...meist
mit Bausteinen, die man zur Verfügung gestellt bekam...
Ich habe heftige Kritik einstecken müssen, nachdem ich 40 % gute Mitarbeiter hatte - das geht doch überhaupt nicht - so war jedenfalls die Aussage...
Dann wurde halt gewürfelt...noch schlimmer sieht es heute aus...der der am Meisten sich in den Vordergrund spielen kann, und dann den größten Mist
labert, der bekommt eine gute Beurteilung und dann auch ggf. eine Beförderung - die die oftmals bessere Arbeit abgeben, aber sich im Hintergrund halten,
haben es schwer...
Lieber wirtschaft_frei und madmax,
so Typen wie euch habe ich gefressen...labern ohne Ende aber dann noch nicht mal in der Lage, einen Satz ohne Versprecher hinbekommen - immer schön
dem AG nach dem Mund reden und die anderen Mitarbeiter für Dumm verkaufen - aber wehe euch geht es mal so wie vielen Hundert anderen Kollegen/innen.
Dann seid ihr die Ersten, die sich beschweren und alles auf die verflixte Telekom schieben - das haben wir gerne...so zwei wie euch habe ich schon oft kommen
sehen - aber auch genauso oft wieder gehen sehen - denn eins fehlt euch:
Mitgefühl, Kollegialität, Ein- und Weitsicht - vermutlich aus der Zentrale und jetzt Schiss davor, in die wirkliche Arbeitswelt abzudriften...wohlmöglich noch zur
VCS - ich würde es euch aber auch gönnen...