Wie läuft der Verwaltungsakt ab , bei Zusendung der Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand , für einen Beamten der früheren Deutschen Bundespost ? Auf eine aufgesetzte Lobhudelei soll
verzichtet werden , da die neuen Führungskräfte den Zurruhegesetzten gar nicht kennen . Und einen Amtsvorsteher gibt es ja heute nicht mehr , der kannte ja die Mitarbeiter , oder der Abteilungsleiter , kannte den zurruhezusetzenden Beamten , die Urkunde wurde in einem angemessen Rahmen ausgehändigt , im Zusammenhang einer kleinen Feierstunde ! Ja es war einmal, die Behördenpost , die verstaubte , wurde endlich zu einem Globalplayer umstruktuiert , Dank des Manager des Jahres und jetzigen Burgherrn !
Zustellung der Versetzungsurkunde in den Ruhestand
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Re: Zustellung der Versetzungsurkunde in den Ruhestand
ich habe das Ding kommentarlos im Briefkasten gefunden. ......ja, ja, die Wertschätzung.....
Danach kam dann noch ein Schreiben mit der Adresse, wo der Dienstausweis hinzuschicken ist. Das wars.
Danach kam dann noch ein Schreiben mit der Adresse, wo der Dienstausweis hinzuschicken ist. Das wars.
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Re: Zustellung der Versetzungsurkunde in den Ruhestand
traurig aber wahr...in diesem Fall würde ich jedem der es hören will oder nicht hören will, die Telekom auf jeden Fall nicht empfehlen...
So was nennt man Wertschätzung für Kollegen/innen, die jahrelang super Arbeit geleistet haben - aber irgendeiner hat vermutlich mal
ausgerechnet, was man dadurch sparen kann...
Also:
1 Briefmarke - ggf. sogar mit PZU = 3,50 Euro dagegen
1 Essen, 2 Stunden Ausfall für den Vorgesetzten, kleine Feier - und somit Ausfall von den Kollegen/innen
Das macht schon ein paar Hundert Euro aus - und das auf alle Zurruhesetzungen zusammen gerechnet...jetzt kommts aber...
Kündigung des Telekomanschlusses - negative Äußerungen über die Telekom im Bekanntkreis usw. usw. - aber das rechnet ja wieder
ein anderer aus - der Erste hat aber einen super Schnitt gemacht...
So was nennt man einseitige Buchführung...
So was nennt man Wertschätzung für Kollegen/innen, die jahrelang super Arbeit geleistet haben - aber irgendeiner hat vermutlich mal
ausgerechnet, was man dadurch sparen kann...
Also:
1 Briefmarke - ggf. sogar mit PZU = 3,50 Euro dagegen
1 Essen, 2 Stunden Ausfall für den Vorgesetzten, kleine Feier - und somit Ausfall von den Kollegen/innen
Das macht schon ein paar Hundert Euro aus - und das auf alle Zurruhesetzungen zusammen gerechnet...jetzt kommts aber...
Kündigung des Telekomanschlusses - negative Äußerungen über die Telekom im Bekanntkreis usw. usw. - aber das rechnet ja wieder
ein anderer aus - der Erste hat aber einen super Schnitt gemacht...
So was nennt man einseitige Buchführung...
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Re: Zustellung der Versetzungsurkunde in den Ruhestand
Am Arsch die Räuber, wenn es bei mir soweit ist, möchte ich von denen keinen mehr sehen Mit der Zustellung der Urkunde in meinen Briefkasten, kann ich gut damit lebenseppel hat geschrieben:ich habe das Ding kommentarlos im Briefkasten gefunden. ......ja, ja, die Wertschätzung.....
Danach kam dann noch ein Schreiben mit der Adresse, wo der Dienstausweis hinzuschicken ist. Das wars.
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Re: Zustellung der Versetzungsurkunde in den Ruhestand
Früher musste der AV ja sogar zum Begräbnis anrücken...
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Re: Zustellung der Versetzungsurkunde in den Ruhestand
Tja.. es wird viel Wind von oben gemacht, die Jubiläen, bzw. die Jubiläumsurkunden im "angemessenen Rahmen" zu übergeben. Zumindest bei Vivento in dem Wissen, dass ganz viele dankend darauf verzichten wollen, von ihrem "heiss geliebten" Vermittler oder dessen Team/Regionalleiter, der einem Pest und Cholera an den Hals zu hängen versucht, dann scheinheilig mit einem Handschlag beglückwünscht zu werden. Aber... es gibt wohl noch einige, die sich das nicht nehmen lassen wollen; manchen liegt immer noch viel daran, ihre 40- oder sogar 50er-Dienstjubiläumsurkunde feierlich überreicht zu bekommen.
Bei der Ruhestandsurkunde spart man sich das; Ziel erreicht.
Bei der Ruhestandsurkunde spart man sich das; Ziel erreicht.
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Re: Zustellung der Versetzungsurkunde in den Ruhestand
Normalerweise ist doch jede Firma stolz, wenn MA lange im Betrieb sind...die Urkunden werden oftmals in einer Feier verteilt...
Bei kleinen Firmen werden auch Berichte in der (regionalen) Tageszeitung veröffentlich...
Bei der Telekom werden ja noch nicht mal intern dies Sachen verbreitet - was soll man da sagen...
Wertschätzung gleich Null...
Aber wenn man sich überlegt, dass ein AG mit seinen Kunden eigentlich schlimmer umgeht als mit den eigenen Mitarbeitern, dann
wundert es keinen mehr, dass die Telekom so einen Ruf hat...bei den Kunden auf bei den eigenen Mitarbeitern !
Es soll doch aktuell eine Mitarbeiterbefragung laufen - hat da jemand schon Erfahrungen bzw. Ergebnisse?
Bei kleinen Firmen werden auch Berichte in der (regionalen) Tageszeitung veröffentlich...
Bei der Telekom werden ja noch nicht mal intern dies Sachen verbreitet - was soll man da sagen...
Wertschätzung gleich Null...
Aber wenn man sich überlegt, dass ein AG mit seinen Kunden eigentlich schlimmer umgeht als mit den eigenen Mitarbeitern, dann
wundert es keinen mehr, dass die Telekom so einen Ruf hat...bei den Kunden auf bei den eigenen Mitarbeitern !
Es soll doch aktuell eine Mitarbeiterbefragung laufen - hat da jemand schon Erfahrungen bzw. Ergebnisse?
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Re: Zustellung der Versetzungsurkunde in den Ruhestand
Die kannste doch eh vergessen.
Die einzige Frage, die in der MA-Befragung TATSÄCHLICH interessiert, ist die "Comitment"-Frage... bzw. 1-5 Fragen, die ganz am Anfang stehen.
Nämlich: Wie fühlen Sie sich im Unternehmen? Würden Sie Ihren Freunden und Bekannten die Telekomprodukte empfehlen? Und noch 2-3, die sich auf die innere Einstellung zum Unternehmen beziehen.
Das sind die Fragen, die sich auf die Identifikation mit dem Unternehmen beziehen. Also den Grad des inneren Engagements
All die restlichen rund 30 Fragen sind von eher niedrigem Interesse und wenn die schlecht sind, hat der Mitarbeiter die Frage nicht richtig verstanden oder falsch angekreuzt.
Ich kenne solche Analysegespräche.
Commitment ist die Summe aus Loyalität, Leistung und Engagement. Man glaubt, dass eine hohe Identifikation mit einem Unternehmen sich auch durch Leistung ausdrückt. Ja... das ist wohl auch so, wenn es eine beiderseitige win-win-Siutuation ist, wo der Arbeitnehmer für seine Leistung auch eine entsprechende Rückkopplung erhält, die er nicht nur über Lob, sondern für die unteren Gehaltsklassen, auch über Geld gewürdigt sehen will. Wenn das beidseits passt, ist das genau das Commitment, das man sich wünscht.
Die Identifikation, beispielsweise eines Arbeitnehmers mit seinem Unternehmen, kann in dreierlei Hinsicht erfolgen:
WIKI:
Affektiv: Emotionale Verbindung zu einer Organisation; ein starkes affektives Commitment äußerst sich so, dass die Organisation eine große persönliche Bedeutung für den Mitarbeiter hat und dass der Mitarbeiter ihr daher auch zukünftig gern angehören will (van Dick, 2004)
Normativ: Akzeptanz der Organisationswerte sowie erlebte Verpflichtung des Mitarbeiters, in der Organisation zu bleiben aufgrund von "Investitionen, die die Organisation für den Mitarbeiter tätigt (z. B. die Aus- und Fortbildung)" (van Dick, 2004, S. 17). Verpflichtung aus ethischen und moralischen Gründen.
Beständig bzw. fortsetzungsbezogenes Commitment: Wechselkosten bei Verlassen der Organisation.[1] Wird daher auch als rationale Ebene des organisationalen Commitments bezeichnet. (Wie zeigt sich der ökonomische Wert hinsichtlich des Verbleibs in einer Organisation?)
Beamte haben normalerweise eine hohe Loyalität dem Staatswesen und ihrem Kollegen gegenüber und eine persönliche Bindung an ihre Behörde (gehabt)
Nun kann man sich fragen, ob ein fallendes oder mühsam gehaltener Commitment-Wert bei der T das ZIEL ist, das darauf hinweist, dass die Masse der Beamten die Schnauze ziemlich voll hat und gerne was anderes machen würde - also auch Kandidaten für 55er- oder DDU sein könnten. Aber.. da die Ratio-Betroffenen nachher in den MA-Befragungen nicht mehr mitmachen dürfen, kommen die negativen Commitments wohl gar nicht so stark zum Tragen.
Also wird ist es doch das ZIEL sein, ein hohes Commitment zu haben, weil man ja mittlerweile 50% echte Tarifkräfte hat, die glauben, durch Identifikation bis zur Selbstverleugnung und Leistung bis zum Zusammenbruch, Karriere machen zu können.
Wahrscheinlich treffen sich die beiden Gruppen im Gesamtergebnis, das die letzten Jahre immer im mittleren Bereich geblieben ist. Natürlich kreuzen die Karrieristen immer die Supercommitments an, in dem Wissen, dass sie die Scheissbewertungen der anderen Hälfte ausgleichen müssen. Ich hab solche Analyen mal über Vivento gesehen und genau so sah es dann auch aus. Die Upper-Class schreit Hurra und das Fussvolk windet sind unter gewissen Arbeitsbedingungen und dem Betriebsklima.
Am Ende ein mittleres Gesamt-Commitment, das als "gut" bewertet wird.
Also... die ersten paar Fragen sind wichtig, der Rest bezieht sich meist auf Probleme von Prozessen und mit Führungskräften, die man aber zu ändern gar nicht gewillt ist.
Die einzige Frage, die in der MA-Befragung TATSÄCHLICH interessiert, ist die "Comitment"-Frage... bzw. 1-5 Fragen, die ganz am Anfang stehen.
Nämlich: Wie fühlen Sie sich im Unternehmen? Würden Sie Ihren Freunden und Bekannten die Telekomprodukte empfehlen? Und noch 2-3, die sich auf die innere Einstellung zum Unternehmen beziehen.
Das sind die Fragen, die sich auf die Identifikation mit dem Unternehmen beziehen. Also den Grad des inneren Engagements
All die restlichen rund 30 Fragen sind von eher niedrigem Interesse und wenn die schlecht sind, hat der Mitarbeiter die Frage nicht richtig verstanden oder falsch angekreuzt.
Ich kenne solche Analysegespräche.
Commitment ist die Summe aus Loyalität, Leistung und Engagement. Man glaubt, dass eine hohe Identifikation mit einem Unternehmen sich auch durch Leistung ausdrückt. Ja... das ist wohl auch so, wenn es eine beiderseitige win-win-Siutuation ist, wo der Arbeitnehmer für seine Leistung auch eine entsprechende Rückkopplung erhält, die er nicht nur über Lob, sondern für die unteren Gehaltsklassen, auch über Geld gewürdigt sehen will. Wenn das beidseits passt, ist das genau das Commitment, das man sich wünscht.
Die Identifikation, beispielsweise eines Arbeitnehmers mit seinem Unternehmen, kann in dreierlei Hinsicht erfolgen:
WIKI:
Affektiv: Emotionale Verbindung zu einer Organisation; ein starkes affektives Commitment äußerst sich so, dass die Organisation eine große persönliche Bedeutung für den Mitarbeiter hat und dass der Mitarbeiter ihr daher auch zukünftig gern angehören will (van Dick, 2004)
Normativ: Akzeptanz der Organisationswerte sowie erlebte Verpflichtung des Mitarbeiters, in der Organisation zu bleiben aufgrund von "Investitionen, die die Organisation für den Mitarbeiter tätigt (z. B. die Aus- und Fortbildung)" (van Dick, 2004, S. 17). Verpflichtung aus ethischen und moralischen Gründen.
Beständig bzw. fortsetzungsbezogenes Commitment: Wechselkosten bei Verlassen der Organisation.[1] Wird daher auch als rationale Ebene des organisationalen Commitments bezeichnet. (Wie zeigt sich der ökonomische Wert hinsichtlich des Verbleibs in einer Organisation?)
Beamte haben normalerweise eine hohe Loyalität dem Staatswesen und ihrem Kollegen gegenüber und eine persönliche Bindung an ihre Behörde (gehabt)
Nun kann man sich fragen, ob ein fallendes oder mühsam gehaltener Commitment-Wert bei der T das ZIEL ist, das darauf hinweist, dass die Masse der Beamten die Schnauze ziemlich voll hat und gerne was anderes machen würde - also auch Kandidaten für 55er- oder DDU sein könnten. Aber.. da die Ratio-Betroffenen nachher in den MA-Befragungen nicht mehr mitmachen dürfen, kommen die negativen Commitments wohl gar nicht so stark zum Tragen.
Also wird ist es doch das ZIEL sein, ein hohes Commitment zu haben, weil man ja mittlerweile 50% echte Tarifkräfte hat, die glauben, durch Identifikation bis zur Selbstverleugnung und Leistung bis zum Zusammenbruch, Karriere machen zu können.
Wahrscheinlich treffen sich die beiden Gruppen im Gesamtergebnis, das die letzten Jahre immer im mittleren Bereich geblieben ist. Natürlich kreuzen die Karrieristen immer die Supercommitments an, in dem Wissen, dass sie die Scheissbewertungen der anderen Hälfte ausgleichen müssen. Ich hab solche Analyen mal über Vivento gesehen und genau so sah es dann auch aus. Die Upper-Class schreit Hurra und das Fussvolk windet sind unter gewissen Arbeitsbedingungen und dem Betriebsklima.
Am Ende ein mittleres Gesamt-Commitment, das als "gut" bewertet wird.
Also... die ersten paar Fragen sind wichtig, der Rest bezieht sich meist auf Probleme von Prozessen und mit Führungskräften, die man aber zu ändern gar nicht gewillt ist.
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Re: Zustellung der Versetzungsurkunde in den Ruhestand
eine Befragung der Mitarbeiter wird meiner Meinung nach sehr schlecht ausfallen...
Aber zum Thema zurück:
Für die Telekom ist eins nur wichtig - wir haben mal wieder einen Beamten weniger - egal auf welche Kosten...
Wenn man sich aber mal Gedanken macht, dass ein unzufriedener Kunde (denn das sind wir in zweierlei Sicht),
sieben mal mehr Aufwand benötigt um wieder zufrieden zu sein, als ein unzufriedener Kunde, dass kann ich nicht
verstehen, wie die Telekom mit Kunden und Mitarbeitern umgeht.
Vor allen Dingen geben die unzufriedenen Kunden (und Mitarbeiter) dies im Freundes- und Bekanntenkreis als negativ
weiter - egal ob jetzt die Schuld beim AG oder beim MA liegt...
Aber das ist den Vorgesetzten und den sogenannten Vivento-Vermittlern egal - aber bedenke, diese Vermittler sind ja
nicht ausgebildete Personen, die wurden irgendwann mal geschult und dann auf die AN losgelassen...wer hat von diesen
Vermittlern denn eine entsprechende Ausbildung - der Anteil liegt vermutlich im Promille-Bereich...
Aber zum Thema zurück:
Für die Telekom ist eins nur wichtig - wir haben mal wieder einen Beamten weniger - egal auf welche Kosten...
Wenn man sich aber mal Gedanken macht, dass ein unzufriedener Kunde (denn das sind wir in zweierlei Sicht),
sieben mal mehr Aufwand benötigt um wieder zufrieden zu sein, als ein unzufriedener Kunde, dass kann ich nicht
verstehen, wie die Telekom mit Kunden und Mitarbeitern umgeht.
Vor allen Dingen geben die unzufriedenen Kunden (und Mitarbeiter) dies im Freundes- und Bekanntenkreis als negativ
weiter - egal ob jetzt die Schuld beim AG oder beim MA liegt...
Aber das ist den Vorgesetzten und den sogenannten Vivento-Vermittlern egal - aber bedenke, diese Vermittler sind ja
nicht ausgebildete Personen, die wurden irgendwann mal geschult und dann auf die AN losgelassen...wer hat von diesen
Vermittlern denn eine entsprechende Ausbildung - der Anteil liegt vermutlich im Promille-Bereich...