Hallo, ich bitte Euch um Euren Rat. Bin grad etwas überfordert.
Bei uns läuft eine hausinterne Stellenausschreibung - mittlerer Dienst mit der Option auf Sachbearbeitertätigkeit Aufstieg in den gehobenen Dienst.
Voraussetzung waren eine gewissen Anzahl von Dienstjahren. Mit mir haben sich eine Menge Kollegen beworben.
Nun wurde ich heute überraschend zur Geschäftleitung gerufen. Man teilte mir mit, es hätten sich einige Leute mit mehr Dienstjahren beworben als ich vorweisen könne (22) und ob ich meine Bewerbung nicht zurück ziehen wolle. Ich war etwas perplex und meinte, darauf alleine käme es ja wohl nicht an.
Dann hieß es, man müsse mir eine neue Beurteilung ausstellen. Ok, meinte ich, das ist doch wohl nicht schädlich für mich. Naja, hieß es da, es könnte aber hinderlich sein, wenn es um die nächste Beförderung oder ein weiteres Auswahlverfahren ginge. Ich teilte mit, dass ich gedenke, meine Bewerbung aufrecht zu erhalten. Damit war das Gespräch beendet.
Das Gespräch kam für mich überraschend und ich kann es nicht recht einordnen. Ein Kollege des Vertrauens meinte, wenn sich so viel beworben haben, dann wird die Geschäftsleitung wohl nicht so gerne so viele Beurteilungen schreiben und versucht vorher, auszusortieren. Ein Anderer meinte, die Stelle könne ich abschreiben und müsse damit rechnen, eine schlechtere Beurteilung zu erhalten. Vielleicht wolle man mich aber auch an der bisherigen Stelle unbedingt halten. Jemand Drittes meinte, das sei ein unzulässiger Eingriff in das Bewerbungsverfahren.
Habt Ihr ähnliches schon mal erlebt? Ich kann das überhaupt nicht einsortieren. Wie soll ich mich verhalten? Doch noch umschwenken? Es erscheint mir aber nicht richtig.
Danke für Euren Rat.
Auswahlverfahren interne Stellenausschreibung
Moderator: Moderatoren
Re: Auswahlverfahren interne Stellenausschreibung
Hallo SKGO
leider muss ich Dir auf Grund meiner gemachten Erfahrungen mitteilen, dass da im Hintergrund die Sache klar gemacht worden ist. Mit der Aufforderung zum Gespräch bei der Geschäftsleitung wollte man sich nur Arbeit sparen weil der richtige Bewerber schon gefunden ist. Ist zwar Scheisse aber ist so. Sollte Dir die Personalabteilung irgendwelche Zusagen machen, lass es Dir schriftlich geben.
Ich war selbst mal in einer vergleichbaren Situation. In meiner Abteilung stand der stellv. Sachgebietsleiterposten zur Ausschreibung. Fachlich hatte ich für die Stelle die besten Vorraussetzungen, kurz vor dem Ziel wurde eine junge Kollegin (deren Vater zufälligerweise ein Lokalpolitiker war) bei der Auswahl vorgezogen. Mir wurde anschließend bei einem Gespräch mit der Personalleitung (mündlich) versichert, sollte sich herausstellen dass die Junge Kollegin den Anforderungen nicht standhält oder sich in den Mutterschutz verabschiedet , dass ich nachrücke. Es kam wie es kommen musste. Die junge Kollegin legte sich innerhalb kürzester Zeit mit dem Sachgebietsleiter an und nach einem Jahr stand die Stelle wieder zur Ausschreibung.
Ich dachte natürlich jetzt kommt meine grosse Stunde, aber schon wieder nichts wars. Mein Sachgebietsleiter, zugegeben mein Verhältnis zu Ihm war nicht immer das beste, hatte seinen eigenen Favoriten (seinen persönlichen Spezi) und hat Ihn mit der höherdotierten Stelle gelockt. Die Personalverwaltung entschied sich dann für den älteren Wunschkandidaten, nicht weil er Fachlich so gut war, sondern weil er ja schon so viele Dienstjahre hatte und dies doch die letzte Möglichkeit einer Beförderung für Ihn ist. Natürlich habe ich die Personalverwaltung an Ihre Zusage erinnert, die Aussage war aber immer das diese Situation nicht vorhersehbar war und jetzt auch nichts machen könnte.
Fazit: ich hab ein Jahr später die Behörde verlassen und habe mich in der neuen Behörde verbessert.
liebe Grüße
Staunkei
leider muss ich Dir auf Grund meiner gemachten Erfahrungen mitteilen, dass da im Hintergrund die Sache klar gemacht worden ist. Mit der Aufforderung zum Gespräch bei der Geschäftsleitung wollte man sich nur Arbeit sparen weil der richtige Bewerber schon gefunden ist. Ist zwar Scheisse aber ist so. Sollte Dir die Personalabteilung irgendwelche Zusagen machen, lass es Dir schriftlich geben.
Ich war selbst mal in einer vergleichbaren Situation. In meiner Abteilung stand der stellv. Sachgebietsleiterposten zur Ausschreibung. Fachlich hatte ich für die Stelle die besten Vorraussetzungen, kurz vor dem Ziel wurde eine junge Kollegin (deren Vater zufälligerweise ein Lokalpolitiker war) bei der Auswahl vorgezogen. Mir wurde anschließend bei einem Gespräch mit der Personalleitung (mündlich) versichert, sollte sich herausstellen dass die Junge Kollegin den Anforderungen nicht standhält oder sich in den Mutterschutz verabschiedet , dass ich nachrücke. Es kam wie es kommen musste. Die junge Kollegin legte sich innerhalb kürzester Zeit mit dem Sachgebietsleiter an und nach einem Jahr stand die Stelle wieder zur Ausschreibung.
Ich dachte natürlich jetzt kommt meine grosse Stunde, aber schon wieder nichts wars. Mein Sachgebietsleiter, zugegeben mein Verhältnis zu Ihm war nicht immer das beste, hatte seinen eigenen Favoriten (seinen persönlichen Spezi) und hat Ihn mit der höherdotierten Stelle gelockt. Die Personalverwaltung entschied sich dann für den älteren Wunschkandidaten, nicht weil er Fachlich so gut war, sondern weil er ja schon so viele Dienstjahre hatte und dies doch die letzte Möglichkeit einer Beförderung für Ihn ist. Natürlich habe ich die Personalverwaltung an Ihre Zusage erinnert, die Aussage war aber immer das diese Situation nicht vorhersehbar war und jetzt auch nichts machen könnte.
Fazit: ich hab ein Jahr später die Behörde verlassen und habe mich in der neuen Behörde verbessert.
liebe Grüße
Staunkei
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Re: Auswahlverfahren interne Stellenausschreibung
Hallo,
also mich wundert, dass es in Deiner Dienststelle überhaupt ein Auswahlverfahren für interne Stellenauschreibungen gibt. Bei uns wäre dies undenkbar , es wird einfach "von oben" entschieden - Widerrede gibt es nicht
.
Da kommt es dann schon vor, dass eine Referatsleiterstelle nicht etwa der 55-jährige AI mit 35 Jahren Berufserfahrung bekommt, sondern ein 25-Jähriger, der soeben seine Ausbildung beendet hat. Berufserfahrung, Dienstjahre und Qualifikation sind da völlig uninteressant. Natürlich erwartet man, dass der ältere, erfahrenere Beamte dann seinen erfolgreichen Kontrahenten für seine künftige Referatsleitertätigkeit vernünftig anlernt. Irgendwie entwürdigend !
Ja, so macht die Arbeit im öffentlichen Dienst so richtig Spaß !!
also mich wundert, dass es in Deiner Dienststelle überhaupt ein Auswahlverfahren für interne Stellenauschreibungen gibt. Bei uns wäre dies undenkbar , es wird einfach "von oben" entschieden - Widerrede gibt es nicht

Da kommt es dann schon vor, dass eine Referatsleiterstelle nicht etwa der 55-jährige AI mit 35 Jahren Berufserfahrung bekommt, sondern ein 25-Jähriger, der soeben seine Ausbildung beendet hat. Berufserfahrung, Dienstjahre und Qualifikation sind da völlig uninteressant. Natürlich erwartet man, dass der ältere, erfahrenere Beamte dann seinen erfolgreichen Kontrahenten für seine künftige Referatsleitertätigkeit vernünftig anlernt. Irgendwie entwürdigend !
Ja, so macht die Arbeit im öffentlichen Dienst so richtig Spaß !!

- Bundesfreiwild
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Re: Auswahlverfahren interne Stellenausschreibung
Und immer dran denken: Der Personalrat oder Betriebsrat hängt IMMER mit drin! Und er muss am Ende einer personellen Einzelmaßnahme, z.B. Versetzung, auch zustimmen.
Normalerweise müsste eine Stelle IMMER ausgeschrieben werden. Öffentlich. Es müsste sich ja der beste Bewerber (auch von einem anderen Ort) auf diesen Posten bewerben können. Wenn der P- oder BRat mit dem Arbeitgeber einsieht, dass man den besten Bewerber schon vor Ort HAT, dann kann man auch übereinkommen, den Posten überhaupt nicht auszuschreiben. Wobei eine interne Ausschreibung meist damit identisch ist, weil man das nur der Form halber macht.
Der Witz ist dann, wenn schon jemand für den Job ausgeguckt ist, der davon garnichts weiss *LACH*.
Ich war vor 20 Jahren mal in der Situation, dass es hiess, aus dem Ressort geht keiner, bis es (war geplant) kurzfristig aufgelöst wird. Solange bleiben alle. Dementsprechend fielen auch die Beurteilungen für alle aus, die mit Macht schon vorher weg wollten. Alle Bewerbungen scheiterten.
Dann wurde ein Posten ausgeschrieben, der betriebswirtschaftliche Kennntisse verlangte (im mittleren Dienst). Und er damalige Projektleiter brauchte WIRKLICH jemand, dem er nicht das kleine Konten-ABC beibringen musste. Die hatte natürlich kaum jemand. Aber ich, weil ich vorher sowohl eine entsprechende Lehre, als auch ein Fachabi gemacht hatte. Nur... ich hatte SO die Schnauze voll von blöden Beurteilungen und nutzlosen Bewerbungen, dass ich mich darauf nicht bewarb, weil ich auch dachte: Bei meinem Ruf als "kritische Beamtin" bekomme ich diesen Traumjob sowieso nicht. Und für 4 Wochen in Urlaub fuhr. Als ich wieder kam - helle Aufregung. Ich solle mich doch bewerben und, und, und. Ich damals natürlich noch "behördenpolitisch" unbedarft, sagte stur immer wieder: Was soll das? Wollt ihr mich auf den Arm nehmen?
Bis mich endlich jemand, dem ich auch Vertrauen entgegenbrachte, mal beiseite nahm und meinte: Die Ausschreibung ist schon abgelaufen, der Job nicht vergeben worden, WEIL du dich nicht beworben hast. Nun mach mal, das ist doch genau der richtige Job für dich!
Und ich bewarb mich und bekam ihn. Mit der gleichen Beurteilung, mit der ich die anderen nicht bekommen hatte.
So läuft das ab.
Man sollte sich vorher evtl. mal mit seinem Chef, auch dem zukünftigen Chef, dem Personal- oder Betriebsrat in Verbindung setzen, wie viel Sinn es macht, sich zu bewerben, evtl. eine schlechtere Beurteilung zu riskieren, weil man nicht unter den Wunschkandidaten ist.
LÄuft alles immer noch so, obwohl eigentlich auch im Beamtenbereich mittlerweile die Bestenauslese gilt. ABer... wer der Beste ist, liegt halt im Auge des Betrachters.
Da zählte noch nie die Qualifikation am Stärksten, sondern persönliche oder politische Beziehungen innerhalb oder außerhalb der Behörde.
Und solange anlassbezogene Beurteilungen ausgestellt werden (z.B. eben für eine konkrete Bewerbung), ist da der Manipulation Tür und Tor geöffnet.
Bei der T gibts einen Beurteilungsdurchgang jedes Jahr und mit der Beurteilung bewirbt man sich dann auch.
Natürlich gibts vorher Perspektivgespräche, da wird natürlich auch das jeweilige Potential des Mitarbeiters bewertet.
ABer was solls. Wo Menschen Menschen bewerten, ist persönliche Ansicht oder politische Einflussnahme im Hintergrund immer mit drin. Und wenn sie jemanden haben WOLLEN, ist die Beurteilung AUCH egal.
Da sollte man sich keine Illusionen machen.
Normalerweise müsste eine Stelle IMMER ausgeschrieben werden. Öffentlich. Es müsste sich ja der beste Bewerber (auch von einem anderen Ort) auf diesen Posten bewerben können. Wenn der P- oder BRat mit dem Arbeitgeber einsieht, dass man den besten Bewerber schon vor Ort HAT, dann kann man auch übereinkommen, den Posten überhaupt nicht auszuschreiben. Wobei eine interne Ausschreibung meist damit identisch ist, weil man das nur der Form halber macht.
Der Witz ist dann, wenn schon jemand für den Job ausgeguckt ist, der davon garnichts weiss *LACH*.
Ich war vor 20 Jahren mal in der Situation, dass es hiess, aus dem Ressort geht keiner, bis es (war geplant) kurzfristig aufgelöst wird. Solange bleiben alle. Dementsprechend fielen auch die Beurteilungen für alle aus, die mit Macht schon vorher weg wollten. Alle Bewerbungen scheiterten.
Dann wurde ein Posten ausgeschrieben, der betriebswirtschaftliche Kennntisse verlangte (im mittleren Dienst). Und er damalige Projektleiter brauchte WIRKLICH jemand, dem er nicht das kleine Konten-ABC beibringen musste. Die hatte natürlich kaum jemand. Aber ich, weil ich vorher sowohl eine entsprechende Lehre, als auch ein Fachabi gemacht hatte. Nur... ich hatte SO die Schnauze voll von blöden Beurteilungen und nutzlosen Bewerbungen, dass ich mich darauf nicht bewarb, weil ich auch dachte: Bei meinem Ruf als "kritische Beamtin" bekomme ich diesen Traumjob sowieso nicht. Und für 4 Wochen in Urlaub fuhr. Als ich wieder kam - helle Aufregung. Ich solle mich doch bewerben und, und, und. Ich damals natürlich noch "behördenpolitisch" unbedarft, sagte stur immer wieder: Was soll das? Wollt ihr mich auf den Arm nehmen?
Bis mich endlich jemand, dem ich auch Vertrauen entgegenbrachte, mal beiseite nahm und meinte: Die Ausschreibung ist schon abgelaufen, der Job nicht vergeben worden, WEIL du dich nicht beworben hast. Nun mach mal, das ist doch genau der richtige Job für dich!
Und ich bewarb mich und bekam ihn. Mit der gleichen Beurteilung, mit der ich die anderen nicht bekommen hatte.
So läuft das ab.
Man sollte sich vorher evtl. mal mit seinem Chef, auch dem zukünftigen Chef, dem Personal- oder Betriebsrat in Verbindung setzen, wie viel Sinn es macht, sich zu bewerben, evtl. eine schlechtere Beurteilung zu riskieren, weil man nicht unter den Wunschkandidaten ist.
LÄuft alles immer noch so, obwohl eigentlich auch im Beamtenbereich mittlerweile die Bestenauslese gilt. ABer... wer der Beste ist, liegt halt im Auge des Betrachters.
Da zählte noch nie die Qualifikation am Stärksten, sondern persönliche oder politische Beziehungen innerhalb oder außerhalb der Behörde.
Und solange anlassbezogene Beurteilungen ausgestellt werden (z.B. eben für eine konkrete Bewerbung), ist da der Manipulation Tür und Tor geöffnet.
Bei der T gibts einen Beurteilungsdurchgang jedes Jahr und mit der Beurteilung bewirbt man sich dann auch.
Natürlich gibts vorher Perspektivgespräche, da wird natürlich auch das jeweilige Potential des Mitarbeiters bewertet.
ABer was solls. Wo Menschen Menschen bewerten, ist persönliche Ansicht oder politische Einflussnahme im Hintergrund immer mit drin. Und wenn sie jemanden haben WOLLEN, ist die Beurteilung AUCH egal.
Da sollte man sich keine Illusionen machen.
Re: Auswahlverfahren interne Stellenausschreibung
Zitat Bundesfreiwild:
LÄuft alles immer noch so, obwohl eigentlich auch im Beamtenbereich mittlerweile die Bestenauslese gilt. ABer... wer der Beste ist, liegt halt im Auge des Betrachters.
Da zählte noch nie die Qualifikation am Stärksten, sondern persönliche oder politische Beziehungen innerhalb oder außerhalb der Behörde.
dem ist nichts mehr hinzuzufügen, ich hab leider länger gebraucht um in diesem System durchzublicken. Heute seh ich das ganze gelassener, werde zwar nicht die Endstufe meiner Besoldungsgruppe erreichen, aber es gibt schlimmeres. Noch eins, dem Personalrat ja nicht uneingeschränkt vertrauen. In meiner alten Behörde bestand ein unsichtbares Band zwischen PR und Personalstelle was nicht gerade von Vorteil für die Mitarbeiter war.
liebe Grüße
Staunkei
LÄuft alles immer noch so, obwohl eigentlich auch im Beamtenbereich mittlerweile die Bestenauslese gilt. ABer... wer der Beste ist, liegt halt im Auge des Betrachters.
Da zählte noch nie die Qualifikation am Stärksten, sondern persönliche oder politische Beziehungen innerhalb oder außerhalb der Behörde.
dem ist nichts mehr hinzuzufügen, ich hab leider länger gebraucht um in diesem System durchzublicken. Heute seh ich das ganze gelassener, werde zwar nicht die Endstufe meiner Besoldungsgruppe erreichen, aber es gibt schlimmeres. Noch eins, dem Personalrat ja nicht uneingeschränkt vertrauen. In meiner alten Behörde bestand ein unsichtbares Band zwischen PR und Personalstelle was nicht gerade von Vorteil für die Mitarbeiter war.
liebe Grüße
Staunkei
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Re: Auswahlverfahren interne Stellenausschreibung
Dieses "unsichtbare" Band besteht in praktisch allen Personalvertretungen mal mehr mal weniger stark.
Gut ist es, wenn die Personalvertretung mit dem Dienstherrn ein gutes kommunikataives Verhältnis hat, dass Diskussionen UND Ergebnisse FÜR die Belange des Personals zulässt. Da gehts halt auch mal so zu, dass mal der Chef mal die Personalvertretung ihre Wünsche bezüglich einer Beförderung z.B. erfüllt bekommt. Da spielt die interne Hauspolitik oft mit und dass - was man als Personalvertreter überhaupt per Mitbestimmung durchsetzen KANN.
Schlecht ist - und leider häufig - dass sich die meist zu lange im Amt befindlichen Vorsitzenden korrumpieren lassen, hauptsächlich auf ihre eigenen Vorteile bedacht sind und die derer, die ihnen die Füße küssen. Dann läufts meist nur im Sinne des Amtsleiters.
Aber ich sag euch auch immer: Eine Personal- oder Betriebsratswahl ist ja keine Einbahnstrasse. Es gibt "Partei-" und Kandidatenaufstellungsverfahren und die Kollegen müssten sich nur die Arbeit machen, sich die Kenntnisse dazu anzueignen und sich die Mühe zu machen, die Unterstützungsunterschriften zu bekommen, die einen überhaupt auf die Wahlzettel bringen. Leider sind die meisten Menschen zu faul, selbst an einer praktisch unerträglichen Situation etwas ändern zu wollen.
Und - evtl. die Verantwortung für Entscheidungen, manchmal auch unbequeme und gelegentlich auch unausweichliche, zu übernehmen.
Gut ist es, wenn die Personalvertretung mit dem Dienstherrn ein gutes kommunikataives Verhältnis hat, dass Diskussionen UND Ergebnisse FÜR die Belange des Personals zulässt. Da gehts halt auch mal so zu, dass mal der Chef mal die Personalvertretung ihre Wünsche bezüglich einer Beförderung z.B. erfüllt bekommt. Da spielt die interne Hauspolitik oft mit und dass - was man als Personalvertreter überhaupt per Mitbestimmung durchsetzen KANN.
Schlecht ist - und leider häufig - dass sich die meist zu lange im Amt befindlichen Vorsitzenden korrumpieren lassen, hauptsächlich auf ihre eigenen Vorteile bedacht sind und die derer, die ihnen die Füße küssen. Dann läufts meist nur im Sinne des Amtsleiters.
Aber ich sag euch auch immer: Eine Personal- oder Betriebsratswahl ist ja keine Einbahnstrasse. Es gibt "Partei-" und Kandidatenaufstellungsverfahren und die Kollegen müssten sich nur die Arbeit machen, sich die Kenntnisse dazu anzueignen und sich die Mühe zu machen, die Unterstützungsunterschriften zu bekommen, die einen überhaupt auf die Wahlzettel bringen. Leider sind die meisten Menschen zu faul, selbst an einer praktisch unerträglichen Situation etwas ändern zu wollen.
Und - evtl. die Verantwortung für Entscheidungen, manchmal auch unbequeme und gelegentlich auch unausweichliche, zu übernehmen.