Ehemann ist Bundesbeamter, Ehefrau bis zu ihrem 55. Geburtstag angestellt und damit in der GKV. Die Ehefrau ist von 55 bis zum Renteneintritt ohne Beschäftigung (z.B. Aufhebungsvertrag mit Abfindung) und dann in der PKV beihilfekonform versichert.
Was passiert zum Renteneintritt, kann die Ehefrau in die KV der Rentner, da sie ja 30 Jahre in der GKV war ?
Oder wird ein Beitritt zur KV der Rentner abgelehnt und es ist weiterhin der hohe PKV-Beitrag zu zahlen?
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.
Krankenversicherung Ehefrau zum Renteneintritt
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Re: Krankenversicherung Ehefrau zum Renteneintritt
Hat die Rentenversicherung schon was zu der ganzen Angelegenheit festgestellt?
Re: Krankenversicherung Ehefrau zum Renteneintritt
Danke erstmal für die Antwort.
Meine Anfrage ist ein Herantasten an das Thema "Selbst kündigen mit Abfindung", welche Folgen auf einen zukommen.
Uns interessiert die derzeitige Praxis, ob jemand Erfahrung damit hat.
Wie die Rechtslage in 20 Jahren sein wird steht noch in den Sternen.
Meine Anfrage ist ein Herantasten an das Thema "Selbst kündigen mit Abfindung", welche Folgen auf einen zukommen.
Uns interessiert die derzeitige Praxis, ob jemand Erfahrung damit hat.
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Re: Krankenversicherung Ehefrau zum Renteneintritt
Nach derzeitigem Stand dürfte die Frau nicht in die KV der Rentner kommen, weil die Vorversicherungszeiten nicht erfüllt wären. Freiwillige gesetzliche KV würde auch ausscheiden, da dort die Vorversicherungszeiten ebenfalls nicht erfüllt sind. Bliebe nur die PKV.
Re: Krankenversicherung Ehefrau zum Renteneintritt
Eine für viele in ähnlicher lage sehr unschöne Situation, die der Gesetzgeber schleunigst ändern sollte.
Mit welchem Recht zahlt eine "normale" Rentnerin bei ca. 20.000 Euro Rente ca. 125 Euro Monatsbeitrag an die gesetzliche Krankenversicherung; während die "zwangsverpflichtete" berücksichtigungsfähige Angehörige eines Beihilfeberechtigten bei gleicher Rente ca. 700 Euro (Basistarif vielleicht 500Euro) zahlt.
Das einzig akzeptable bei der ganzen Sache wäre, wenn die Renteneinkünfte unter 17.000 bzw. 18.000 Euro liegen und wegen Gewährung von Beihilfe nur 50 bzw. 30% als Restkostenversicherung bei der PKV abzuschließen wären.
Es gehört hier vielleicht nicht ganz so hin, aber meiner Meinung ist eine komplette Auflösung/Abschaffung des unseligen Beihilfewesens schon lange überfällig.
Gesetzliche Beamtenkrankenkasse einführen und fertig. Spart dem Steuerzahler tausende von Arbeitsplätzen.
Ich bin als pensionierter Beamter nicht mehr der jüngste und werde sicher auch nicht mehr jünger werden
Wenn ich daran denke, dass ich auch noch mit 80 oder älter für meine Frau und mich Beihilfeanträge bis zum Umfallen pinseln muß ,und mich mit unverständlich formulierten Anmerkungen rumärgern muß, wird mir heute schon ganz schlecht.
Wahrscheinlich muß man irgendwann einen kommerziellen Hilfsdienst einschalten, der dann die Beihilfeabwicklung übernimmt.
Neuester Klopper:
Meine Tochter hat sich durch Turnen /Stufenbarren eine ziemlich unangenehme Abschürfung an den Handinnenflächen zugezogen.
Der Arzt hat ihr eine verschreibungspflichtige Salbe und dünne weiße Stoffschutzhandschuhe (7 Euro) verschrieben.
Das Ergebnis war eine 3 seitige Ablehnung der 7 Euro mit dem Begründungstenor, dass weiße Handschuhe Gegenstände des täglichen Bedarf seien.
Das Schreiben hängt jetzt zur allgemeinen Belustigung in der Sporthalle
Die PKV hat natürlich die 30% problemlos gezahlt.
Mit welchem Recht zahlt eine "normale" Rentnerin bei ca. 20.000 Euro Rente ca. 125 Euro Monatsbeitrag an die gesetzliche Krankenversicherung; während die "zwangsverpflichtete" berücksichtigungsfähige Angehörige eines Beihilfeberechtigten bei gleicher Rente ca. 700 Euro (Basistarif vielleicht 500Euro) zahlt.
Das einzig akzeptable bei der ganzen Sache wäre, wenn die Renteneinkünfte unter 17.000 bzw. 18.000 Euro liegen und wegen Gewährung von Beihilfe nur 50 bzw. 30% als Restkostenversicherung bei der PKV abzuschließen wären.
Es gehört hier vielleicht nicht ganz so hin, aber meiner Meinung ist eine komplette Auflösung/Abschaffung des unseligen Beihilfewesens schon lange überfällig.
Gesetzliche Beamtenkrankenkasse einführen und fertig. Spart dem Steuerzahler tausende von Arbeitsplätzen.
Ich bin als pensionierter Beamter nicht mehr der jüngste und werde sicher auch nicht mehr jünger werden

Wenn ich daran denke, dass ich auch noch mit 80 oder älter für meine Frau und mich Beihilfeanträge bis zum Umfallen pinseln muß ,und mich mit unverständlich formulierten Anmerkungen rumärgern muß, wird mir heute schon ganz schlecht.
Wahrscheinlich muß man irgendwann einen kommerziellen Hilfsdienst einschalten, der dann die Beihilfeabwicklung übernimmt.
Neuester Klopper:
Meine Tochter hat sich durch Turnen /Stufenbarren eine ziemlich unangenehme Abschürfung an den Handinnenflächen zugezogen.
Der Arzt hat ihr eine verschreibungspflichtige Salbe und dünne weiße Stoffschutzhandschuhe (7 Euro) verschrieben.
Das Ergebnis war eine 3 seitige Ablehnung der 7 Euro mit dem Begründungstenor, dass weiße Handschuhe Gegenstände des täglichen Bedarf seien.
Das Schreiben hängt jetzt zur allgemeinen Belustigung in der Sporthalle

Die PKV hat natürlich die 30% problemlos gezahlt.