Wasser predigen, Sekt saufen !!!!! Zieht Eure Konsequenzen.
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- Bundesfreiwild
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Ich hatte auch mal an eine andere Bezahlungsstrategie zumindest für die Minister gedacht:
Managergehalt (also 6-7-stellig) aber dann gelten auch sämtliche knallharten Bedingungen, die für die kleinen Beamten auch gelten:
Begrenzung von Nebentätigkeiten
(Wer den Staat regiert, hat ja wohl genug damit zu tun und kann - ohne Beeinträchtigung seiner Amstaufgabe nicht noch auf 100 Vostands- und Aufsichtsratssitzungen im Jahr tanzen und auch nicht noch nebenbei selbst eine Kanzlei oder ein Privatunternehmen führen. Dann muss er eben einen Geschäftsführer einsetzen, damit der Minister sich ganz seinem Dienst am Staat widmen kann).
Absolut keine Nebeneinkommen aus Tätigkeiten bei Dritten (s. o.)
Wer von irgendwoher Gelder bezieht - und seien sie sogar rechtlich haltbar - befindet sich in einer Abhängigkeit in seinen Entscheidungen.
Und wer gar kreuz und quer in den Dax- und Mittelstandsunternehmen in der Führungsetage mitmacht und dafür auch bezahlt wird, der ist NICHT unabhängig im Sinne des volkswirtschaftlichen Wohles. Der denkt dann wohl mehr an die Betriebswirtschaft und die jeweilige Unternehmensbilanz und Dividende für die Aktionäre, statt sich objektiv mit den Problemen einer Volkswirtschaft zu beschäftigen.
Mir wäre es recht, wenn die oberen 20 Entscheider der Bundesrepublik auch so viel bekommen, wie ein Manager eines großen Unternehmens - allerdings gilt dann eben auch: Wie bei den kleinen Beamten auch, muss er seine volle Arbeitskraft dem Staatsdienst widmen.
Keine Nebentätigkeiten, keine Nebeneinkommen aus Quellen, deren Interessen nicht konform sind, mit dem Interesse des Normalovolkes und des Arbeitnehmer und Steuerzahlers.
Ich denke, es würde uns - auch bei Spitzengehältern - per volkswirtschaftlichen Saldo - deutlich weniger kosten, als das, was seit Jahren abläuft.
Managergehalt (also 6-7-stellig) aber dann gelten auch sämtliche knallharten Bedingungen, die für die kleinen Beamten auch gelten:
Begrenzung von Nebentätigkeiten
(Wer den Staat regiert, hat ja wohl genug damit zu tun und kann - ohne Beeinträchtigung seiner Amstaufgabe nicht noch auf 100 Vostands- und Aufsichtsratssitzungen im Jahr tanzen und auch nicht noch nebenbei selbst eine Kanzlei oder ein Privatunternehmen führen. Dann muss er eben einen Geschäftsführer einsetzen, damit der Minister sich ganz seinem Dienst am Staat widmen kann).
Absolut keine Nebeneinkommen aus Tätigkeiten bei Dritten (s. o.)
Wer von irgendwoher Gelder bezieht - und seien sie sogar rechtlich haltbar - befindet sich in einer Abhängigkeit in seinen Entscheidungen.
Und wer gar kreuz und quer in den Dax- und Mittelstandsunternehmen in der Führungsetage mitmacht und dafür auch bezahlt wird, der ist NICHT unabhängig im Sinne des volkswirtschaftlichen Wohles. Der denkt dann wohl mehr an die Betriebswirtschaft und die jeweilige Unternehmensbilanz und Dividende für die Aktionäre, statt sich objektiv mit den Problemen einer Volkswirtschaft zu beschäftigen.
Mir wäre es recht, wenn die oberen 20 Entscheider der Bundesrepublik auch so viel bekommen, wie ein Manager eines großen Unternehmens - allerdings gilt dann eben auch: Wie bei den kleinen Beamten auch, muss er seine volle Arbeitskraft dem Staatsdienst widmen.
Keine Nebentätigkeiten, keine Nebeneinkommen aus Quellen, deren Interessen nicht konform sind, mit dem Interesse des Normalovolkes und des Arbeitnehmer und Steuerzahlers.
Ich denke, es würde uns - auch bei Spitzengehältern - per volkswirtschaftlichen Saldo - deutlich weniger kosten, als das, was seit Jahren abläuft.
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Zaluskowski
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Ah, ok.
Weil Manager von der Arbeitsleistung anderer leben soll das dann auch für Minister in noch erheblicherem Maße gelten als das bisher der Fall ist... Da einige Minister im Nebenjob im Bundestag sitzen bzw. umgekehrt ist eigentlich ein BT-Mandat schon mit einem Ministerjob unvereinbar.
Glaubt ihr wirklich, dass -abgesehen von den Selbstständigen und Freiberuflern- jemand mit einem BT-Mandat ernsthaft einer Nebentätigkeit nachgeht? Da ein Vortrag (der nur "vorgelesen" wird, wozu gibts wiss. Mitarbeiter), da ein Mitglied im Aufsichts- oder Verwaltungsrat (mal ne Sitzung und Networking betreiben) oder mal unentgeltlich Ehrenvorsitz bei ner Kulturstiftung, nem Sozialverband o.ä., nicht überall wird Zeit in die Nebentätigkeit gesteckt.
Das ganze fängt doch schon weit unten an in den Gemeinderäten, die kraft Mandat im Vorstand der Stadtwerke, der Wasserwerke oder anderen Zweckverbänden sind, zieht sich über den Kreistag (Müll und Sparkassen) zum Landtag (Toto-Lotto, hier unten Rothaus-Brauerei, LBBW und ENW (letztere beideneingeschränkt)) usw.
Auch tragisch ist, dass Einflüsse bestimmter Lobbyisten ständig gehört, andere regelmäßig jedoch überhört werden. Und wenn die dt. Bank die *hüstel* freiwillige Beteiligungen der Banken dem Ministerium vorgibt und das Ministerium diese lediglich unter anderem Briefkopf weitergibt, dann muss man sich wirklich fragen, wer dieses Land regiert. Wir sind zwar noch weit we von griechischen Verhältnissen, aber der Rettungsfond macht dieses Land gerade systematisch kaputt. Was geschieht dann wohl mit Ländern wie Irland, Spanien, Portugal? Irgendwann ist auch Deutschland an der Reihe. Die Abwärtsspirale, die gerade in Gang gebracht worden ist, wird auch uns erreichen.
Weil Manager von der Arbeitsleistung anderer leben soll das dann auch für Minister in noch erheblicherem Maße gelten als das bisher der Fall ist... Da einige Minister im Nebenjob im Bundestag sitzen bzw. umgekehrt ist eigentlich ein BT-Mandat schon mit einem Ministerjob unvereinbar.
Glaubt ihr wirklich, dass -abgesehen von den Selbstständigen und Freiberuflern- jemand mit einem BT-Mandat ernsthaft einer Nebentätigkeit nachgeht? Da ein Vortrag (der nur "vorgelesen" wird, wozu gibts wiss. Mitarbeiter), da ein Mitglied im Aufsichts- oder Verwaltungsrat (mal ne Sitzung und Networking betreiben) oder mal unentgeltlich Ehrenvorsitz bei ner Kulturstiftung, nem Sozialverband o.ä., nicht überall wird Zeit in die Nebentätigkeit gesteckt.
Das ganze fängt doch schon weit unten an in den Gemeinderäten, die kraft Mandat im Vorstand der Stadtwerke, der Wasserwerke oder anderen Zweckverbänden sind, zieht sich über den Kreistag (Müll und Sparkassen) zum Landtag (Toto-Lotto, hier unten Rothaus-Brauerei, LBBW und ENW (letztere beideneingeschränkt)) usw.
Auch tragisch ist, dass Einflüsse bestimmter Lobbyisten ständig gehört, andere regelmäßig jedoch überhört werden. Und wenn die dt. Bank die *hüstel* freiwillige Beteiligungen der Banken dem Ministerium vorgibt und das Ministerium diese lediglich unter anderem Briefkopf weitergibt, dann muss man sich wirklich fragen, wer dieses Land regiert. Wir sind zwar noch weit we von griechischen Verhältnissen, aber der Rettungsfond macht dieses Land gerade systematisch kaputt. Was geschieht dann wohl mit Ländern wie Irland, Spanien, Portugal? Irgendwann ist auch Deutschland an der Reihe. Die Abwärtsspirale, die gerade in Gang gebracht worden ist, wird auch uns erreichen.
- Bundesfreiwild
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Wer regiert Deutschland? Na - das ist seit Kohl ja mehr als klar:
Die großen deutschen Banken, speziell DIE "Deutsche" und die Dax-Konzerne und ihre Lobbyisten, die mittlerweile ja sogar Büros IN den MInisterien haben (und immer wieder als die "SAchverständigen" zitiert werden. Wobei sich der Sachverstand hauptsächlich dahin orientiert, für die eigenen Unternehmen beim Gesetzgeber das Beste rauszuholen.
Griechenland, Portugal, Spanien... das sind nur die Spitzen der Folgen der Zockerei, die man den Banken mit entsprechend freizügigen Gesetzgebungen in den letzten 20 Jahren erlaub hat. Man KÖNNTE die auch wieder zurücknehmen.
Ich frage mich ernsthaft, warum das nicht EINE gesetzgebende Versammlung in einem einzigen europäischen Land fertig bringt.
In Spanien ist die Jugendarbeislosigkeit der u30-jährigen mittlerweile bei 40% angekommen, in Griechenland siehts nicht anders aus. Gut ausgebildete junge Menschen haben keine Chance Arbeit zu finden.
Daran ist nur die Globalisierung schuld, die sämtliche "einfachen" Produktionstätigkeiten ins Billigausland verlegt, dabei aber nicht daran denkt, dass Produktion - und nicht Dienstleistung - das Fundament einer funtionierenden Volkswirtschaft ist, die im Nachgang auch Arbeitsplätze in mittleren und höheren Führungsetagen schafft.
Werden die Entscheidungsträger im Hintergrund alle mit mafiösen und brutalen Androhungen erpresst oder haben wir einfach nur die Elite der Ahnungslosigkeit und der Good-Will-Mitnahmen in den Spitzenpositionen sitzen? Fallen sie, falls sie nicht brav dem Dax-Kurs folgen, mit nicht funktionierendem Fallschirm aus ihrem Flugzeug (ich denke da an Möllemann) oder erleiden sonstwie Unfälle? Ich traue diesem eiskalt berechnenden Banken- und Betriebswirtschaftsystem mittlerweile alles zu.
Die Kohle, die nach Griechenland geht, geht bloss in ein schwarzes Loch.
Was Griechenland verordnet bekommt, ist nur der Ausverkauf des Staatsvermögens, wie er seit gut 15 Jahren auch in Deutschland läuft - Privatisierung genannt.
(Telekom, Bahn, Postbank und a.)
Was der Steuerzahler aufgebaut und bezahlt hat, geht in die die Hände von Aktiengesellschaften, Gewinne werden an die Aktionäre ausgeschüttet und wenns wieder mal was kosten muss (Investitionen), dann muss der Steuerzahler ran.
Und der Staat ist in vielen Bereichen nicht mehr steuerungsfähig, weil Konzerne über die Basisinfrastruktur entscheiden.
Die Schuldenkrise betrifft nicht nur einige "arme" Länder, sie betrifft uns alle. Deutschland hat eine Verschuldung, die ebenfalls zum Mond schreit, nur redet man nicht gerne darüber, WIE hoch das Drama eigentlich angesiedet ist.
Wenn die Banken nicht kurzfristig gestoppt werden, dann ist Europa erledigt und nicht nur Europa.
Dass die Banken "freiwillig" sich an der Eingrenzung des griechischen Desasters beteiligen sollten, ist ja wohl ein Witz. Wenn es nach dem Verursacherprinzip ginge, müssten die Banken die gesamte Zeche bezahlen und nicht schon wieder der Steuerzahler.
Hey - wir sind eine Demokratie und können wählen, was wir wollen. Und das sollten wir dann auch mal bei einer Bundestagswahl machen und nicht "nur" bei Landtagswahlen.
Die großen deutschen Banken, speziell DIE "Deutsche" und die Dax-Konzerne und ihre Lobbyisten, die mittlerweile ja sogar Büros IN den MInisterien haben (und immer wieder als die "SAchverständigen" zitiert werden. Wobei sich der Sachverstand hauptsächlich dahin orientiert, für die eigenen Unternehmen beim Gesetzgeber das Beste rauszuholen.
Griechenland, Portugal, Spanien... das sind nur die Spitzen der Folgen der Zockerei, die man den Banken mit entsprechend freizügigen Gesetzgebungen in den letzten 20 Jahren erlaub hat. Man KÖNNTE die auch wieder zurücknehmen.
Ich frage mich ernsthaft, warum das nicht EINE gesetzgebende Versammlung in einem einzigen europäischen Land fertig bringt.
In Spanien ist die Jugendarbeislosigkeit der u30-jährigen mittlerweile bei 40% angekommen, in Griechenland siehts nicht anders aus. Gut ausgebildete junge Menschen haben keine Chance Arbeit zu finden.
Daran ist nur die Globalisierung schuld, die sämtliche "einfachen" Produktionstätigkeiten ins Billigausland verlegt, dabei aber nicht daran denkt, dass Produktion - und nicht Dienstleistung - das Fundament einer funtionierenden Volkswirtschaft ist, die im Nachgang auch Arbeitsplätze in mittleren und höheren Führungsetagen schafft.
Werden die Entscheidungsträger im Hintergrund alle mit mafiösen und brutalen Androhungen erpresst oder haben wir einfach nur die Elite der Ahnungslosigkeit und der Good-Will-Mitnahmen in den Spitzenpositionen sitzen? Fallen sie, falls sie nicht brav dem Dax-Kurs folgen, mit nicht funktionierendem Fallschirm aus ihrem Flugzeug (ich denke da an Möllemann) oder erleiden sonstwie Unfälle? Ich traue diesem eiskalt berechnenden Banken- und Betriebswirtschaftsystem mittlerweile alles zu.
Die Kohle, die nach Griechenland geht, geht bloss in ein schwarzes Loch.
Was Griechenland verordnet bekommt, ist nur der Ausverkauf des Staatsvermögens, wie er seit gut 15 Jahren auch in Deutschland läuft - Privatisierung genannt.
(Telekom, Bahn, Postbank und a.)
Was der Steuerzahler aufgebaut und bezahlt hat, geht in die die Hände von Aktiengesellschaften, Gewinne werden an die Aktionäre ausgeschüttet und wenns wieder mal was kosten muss (Investitionen), dann muss der Steuerzahler ran.
Und der Staat ist in vielen Bereichen nicht mehr steuerungsfähig, weil Konzerne über die Basisinfrastruktur entscheiden.
Die Schuldenkrise betrifft nicht nur einige "arme" Länder, sie betrifft uns alle. Deutschland hat eine Verschuldung, die ebenfalls zum Mond schreit, nur redet man nicht gerne darüber, WIE hoch das Drama eigentlich angesiedet ist.
Wenn die Banken nicht kurzfristig gestoppt werden, dann ist Europa erledigt und nicht nur Europa.
Dass die Banken "freiwillig" sich an der Eingrenzung des griechischen Desasters beteiligen sollten, ist ja wohl ein Witz. Wenn es nach dem Verursacherprinzip ginge, müssten die Banken die gesamte Zeche bezahlen und nicht schon wieder der Steuerzahler.
Hey - wir sind eine Demokratie und können wählen, was wir wollen. Und das sollten wir dann auch mal bei einer Bundestagswahl machen und nicht "nur" bei Landtagswahlen.
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Zollkodex-Ritter
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Ich glaub wir sollten uns da mal alle an die eigene Nase greifen. Die jeweiligen Regierungen wurden durch niemanden gezwungen, sich bei den Banken derart zu verschulden. Doch der Rentner will pünktlich seine Rente, Eltern wollen ihr Eltern- und Kindergeld, Arbeitslose wollen ihre Arbeitslosengeld usw. und keiner will mehr Steuern zahlen als unbedingt nötig.
Will jemand in ein Amt gewählt werden, dann braucht er ein Steckenpferd, dass er sich dann, wenn er im Amt ist, von den Banken bezahlen lässt, als Geschenk an seine treuen Wählern.
Ja, wir können wählen, was wir wollen. Das, was gerade Griechenland zugemutet wird, hat frappierende Ähnlichkeiten mit der Deflationspolitik Brünings, der prozyklischen Wirtschaftspolitik, die die Krise mit verschärft hat und so der NSDAP mit den Weg bereitet hat...
Will jemand in ein Amt gewählt werden, dann braucht er ein Steckenpferd, dass er sich dann, wenn er im Amt ist, von den Banken bezahlen lässt, als Geschenk an seine treuen Wählern.
Ja, wir können wählen, was wir wollen. Das, was gerade Griechenland zugemutet wird, hat frappierende Ähnlichkeiten mit der Deflationspolitik Brünings, der prozyklischen Wirtschaftspolitik, die die Krise mit verschärft hat und so der NSDAP mit den Weg bereitet hat...
nicht zu vergessen:Bundesfreiwild hat geschrieben:
In Spanien ist die Jugendarbeislosigkeit der u30-jährigen mittlerweile bei 40% angekommen, in Griechenland siehts nicht anders aus. Gut ausgebildete junge Menschen haben keine Chance Arbeit zu finden.
Daran ist nur die Globalisierung schuld, die sämtliche "einfachen" Produktionstätigkeiten ins Billigausland verlegt, dabei aber nicht daran denkt, dass Produktion - und nicht Dienstleistung - das Fundament einer funtionierenden Volkswirtschaft ist, die im Nachgang auch Arbeitsplätze in mittleren und höheren Führungsetagen schafft.
das Billig-Lohn-Land DEUTSCHLAND!...
Der Trend kehrt sich in einigen Branchen um, da wir bald allein sind in der EU, mit unseren nicht vorhandenen Mindestlöhnen. Soll kein Post pro Mindestlohn sein, aber die Dänen lassen zB bei uns in Deutschland ihr Fleisch von "billigen" Bulgaren in deutschen Unternehmen zerteilen, um dann in DK wieder Wurst daraus zu machen!
- Bundesfreiwild
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Schon klar.
Und weil das so ist, gehen ja auch viele unserer wirklich gut ausgebildeten Fachkräfte lieber ins Ausland, wo sie z.T das doppelte für einen qualifizierten Job bekommen. Und hier schreit man dann nach Fachkräften aus Indien, damit man die hier auf dem geringeren Lohnniveau bezahlen kann, weil die Relation zu Indien natürlich hoch ist und der niedrigere Lohn attraktiv. Aber auch Inder (stellvertretend für alle, die mit Fachquali aus dem Ausland kommen) können auch woanders als in Deutschland arbeiten.
Es sollte jedem klar sein, welch sehr tieefe Verbeugung unsere Politker seit 3 Jahrzehnten vor den Interessen von Unternehmen und Banken machen.
Und weil das so ist, gehen ja auch viele unserer wirklich gut ausgebildeten Fachkräfte lieber ins Ausland, wo sie z.T das doppelte für einen qualifizierten Job bekommen. Und hier schreit man dann nach Fachkräften aus Indien, damit man die hier auf dem geringeren Lohnniveau bezahlen kann, weil die Relation zu Indien natürlich hoch ist und der niedrigere Lohn attraktiv. Aber auch Inder (stellvertretend für alle, die mit Fachquali aus dem Ausland kommen) können auch woanders als in Deutschland arbeiten.
Es sollte jedem klar sein, welch sehr tieefe Verbeugung unsere Politker seit 3 Jahrzehnten vor den Interessen von Unternehmen und Banken machen.
- leonsucher
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2013 ist übrigens die nächste Bundestagswahl.ofw hat geschrieben:Steuersenkungen für kleine und mittlere Einkommen ab dem Jahr 2013 !!!
Aber zwischen dieser und der Ankündigung einer Steuersenkung gibt es bestimmt überhaupt keinen Zusammenhang.....................
Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
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zolltrottel
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Und was nutzen uns - wenns hoch kommt - 2-3 Prozent EKSt weniger?
Die Zocken sie uns dann umgehend durch Erhöhung anderer Steuern oder Krankenkassen- und Sozialversicherungsbeiträge ab.
Wenn überhaupt, wird diese Senkung nur das Alibi dafür sein, auch der Klientel der FDP (kleine und mittlere Unternehmen) wieder eine hübsche Steuersenkung zukommen zu lassen.
Und wer zahlt das ganze? Der normale Steuerzahler.
Würde in Gesamtheit nur Sinn machen, wenn die Steuerprogression oberhalb 60000 endlich auch mal wieder steigen würde und wirklich hohe Einkommen auch kräftig zur Kasse gebeten würden. Aber ab 60000 ist die Kurve ja nur noch waagerecht und wer 60001 Euro verdient muss genauso viel blechen wie jemand der 6 Millionen einkassiert.
DAS hat übrigens die CDU/CSU in den letzten 30 ohne weiteres geschafft, den Spitzensteuersatz deutlichst zu senken, damit die oberen 10000 noch mehr Kohle haben um Luxusgüter und Lebensstil finanzieren zu können.
Wenn man bedenkt, was man so in Skandinavien als wohlhabender Mensch abdrücken muss... man sollte schon auch wieder mal bei den früheren 63% für Spitzenverdiener landen, wenn es dem Staat an Geld fehlt.
Die Zocken sie uns dann umgehend durch Erhöhung anderer Steuern oder Krankenkassen- und Sozialversicherungsbeiträge ab.
Wenn überhaupt, wird diese Senkung nur das Alibi dafür sein, auch der Klientel der FDP (kleine und mittlere Unternehmen) wieder eine hübsche Steuersenkung zukommen zu lassen.
Und wer zahlt das ganze? Der normale Steuerzahler.
Würde in Gesamtheit nur Sinn machen, wenn die Steuerprogression oberhalb 60000 endlich auch mal wieder steigen würde und wirklich hohe Einkommen auch kräftig zur Kasse gebeten würden. Aber ab 60000 ist die Kurve ja nur noch waagerecht und wer 60001 Euro verdient muss genauso viel blechen wie jemand der 6 Millionen einkassiert.
DAS hat übrigens die CDU/CSU in den letzten 30 ohne weiteres geschafft, den Spitzensteuersatz deutlichst zu senken, damit die oberen 10000 noch mehr Kohle haben um Luxusgüter und Lebensstil finanzieren zu können.
Wenn man bedenkt, was man so in Skandinavien als wohlhabender Mensch abdrücken muss... man sollte schon auch wieder mal bei den früheren 63% für Spitzenverdiener landen, wenn es dem Staat an Geld fehlt.
Auch wenn ich grundsätzlich deine Meinung teile, aber:Bundesfreiwild hat geschrieben:...
Und wer zahlt das ganze? Der normale Steuerzahler...
"Die mittleren und besser Verdienenden unterhalten mit ihren Steuern und Sozialabgaben einen Großteil des Staatssystems. Da die Steuerbelastung in Deutschland proportional zum Einkommen steigt, trägt das Drittel der Haushalte, das am meisten verdient, 62 Prozent der Finanzierungslast des Staates."
und
Das unterste Drittel der Einkommen. Haushalte, die wenig oder gar nicht verdienen, erhalten fast 60 Prozent aller Transferzahlungen (Rente, Sozialhilfe, Kindergeld, Bafög, sonstige Staatshilfe), zahlen aber nur fünf Prozent der Steuern und Sozialabgaben.
Zitate von:http://www.derwesten.de/wr/frage-des-ta ... 14022.html
Klar könnten die Reicheren NOCH mehr zahlen, aber Sie leisten sich eben auch gute Steuerberater und schaffen es so im Schnitt auf 38% statt auf 43%!
Warum sollte Jemand bestraft werden, weil er mehr hat oder verdient?
Einen einheitlichen Steuersatz für alle fände ich da passender.
Im übrigen macht der Staat den meisten Reibach aus Verbrauchssteuern!
- Bundesfreiwild
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Steuern bezahlen ist keine Strafe.
Man unterhält sein Staatswesen, sichert sozial Schwächere ab (unter anderem auch Selbstständige und Reiche, die nach einer Krise evtl. auf Hartz-IV-Empfänger abrutschen und die NIE auch nur einen Euro in die Sozialversicherungen eingezahlt haben). Man bezahlt auch ein Bildungssystem und viele andere Dinge, die einen gewissen Komfort, Sicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten für den einzelnen bieten.
Ein einheitlicher Steuersatz - was soll man denn da ansetzen? 40 % für jeden? Da wären sozusagen alle unter 30000 Brutto praktisch pleite und hätten für den Konsum nichts mehr übrig. Die Reichen würde es wieder freuen, sie könnten noch mehr an den Steuergesetzen vorbeilügen und betrügen.
Was ich seit Jahren verlange ist eigentlich, dass ALLE Einkommen in Deutschland auch einen Mindestbeitrag in die Arbeitslosen-, Renten- und Sozialversicherung zahlen. Auch viele Selbstständige oder "Reiche" haben den Tag erlebt, dass ihr Unternehmen pleite ging oder ihre Aktien nix mehr wert waren und sie plötzlich weder eine Krankenversicherung, noch eine Einkommen hatten. Da muss dann der Beitragszahler wieder einspringen und die ehemals gut situierten werden wieder vom normalen Arbeitnehmer subventioniert.
Und unsere Reichen und Superreichen sind auch der Bevölkerungsanteil, der gerne unser Bildungssystem und die hohen beruflichen Chancen, absolute Bewegungsfreiheit und das kulturelle Niveau nutzen, das eine einigermaßen friedliche Demokratie bietet.
Und - wenn ich soviel hab, dass ich meine Kapitalzinsen nicht mal mehr ausgeben kann, dann muss es dem Staat auch nicht peinlich sein, in Zeiten, wenn das Geld knapp ist, auch die sehr gut verdienenden mal mehr zu belasten. Gerade den Leuten mit sehr viel Geld müsste es auch etwas wert sein, in einem Staat zu leben, in dem es (noch) keine gesellschaftlichen Unruhen und Aufstände gibt und man sich seines Vermögens auch noch freuen kann.
Und das ist nicht überall auf der Welt so.
Ich neide keinem etwas - aber etwas mehr Beteiligung - auch in Geld - möchte ich doch sehen.
Also... meine Steuerbelastung ist in den letzten 20 Jahren um 30% gestiegen, in Relation zum Einkommenszuwachs. Und die Beiträge in die Sozialsysteme sind in den letzten 30 Jahren auch deutlich gesteigert worden.
Nur der Spitzensteuersatz - der ist immer niedriger geworden.
Da stimmt doch was nicht.
Man unterhält sein Staatswesen, sichert sozial Schwächere ab (unter anderem auch Selbstständige und Reiche, die nach einer Krise evtl. auf Hartz-IV-Empfänger abrutschen und die NIE auch nur einen Euro in die Sozialversicherungen eingezahlt haben). Man bezahlt auch ein Bildungssystem und viele andere Dinge, die einen gewissen Komfort, Sicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten für den einzelnen bieten.
Ein einheitlicher Steuersatz - was soll man denn da ansetzen? 40 % für jeden? Da wären sozusagen alle unter 30000 Brutto praktisch pleite und hätten für den Konsum nichts mehr übrig. Die Reichen würde es wieder freuen, sie könnten noch mehr an den Steuergesetzen vorbeilügen und betrügen.
Was ich seit Jahren verlange ist eigentlich, dass ALLE Einkommen in Deutschland auch einen Mindestbeitrag in die Arbeitslosen-, Renten- und Sozialversicherung zahlen. Auch viele Selbstständige oder "Reiche" haben den Tag erlebt, dass ihr Unternehmen pleite ging oder ihre Aktien nix mehr wert waren und sie plötzlich weder eine Krankenversicherung, noch eine Einkommen hatten. Da muss dann der Beitragszahler wieder einspringen und die ehemals gut situierten werden wieder vom normalen Arbeitnehmer subventioniert.
Und unsere Reichen und Superreichen sind auch der Bevölkerungsanteil, der gerne unser Bildungssystem und die hohen beruflichen Chancen, absolute Bewegungsfreiheit und das kulturelle Niveau nutzen, das eine einigermaßen friedliche Demokratie bietet.
Und - wenn ich soviel hab, dass ich meine Kapitalzinsen nicht mal mehr ausgeben kann, dann muss es dem Staat auch nicht peinlich sein, in Zeiten, wenn das Geld knapp ist, auch die sehr gut verdienenden mal mehr zu belasten. Gerade den Leuten mit sehr viel Geld müsste es auch etwas wert sein, in einem Staat zu leben, in dem es (noch) keine gesellschaftlichen Unruhen und Aufstände gibt und man sich seines Vermögens auch noch freuen kann.
Und das ist nicht überall auf der Welt so.
Ich neide keinem etwas - aber etwas mehr Beteiligung - auch in Geld - möchte ich doch sehen.
Also... meine Steuerbelastung ist in den letzten 20 Jahren um 30% gestiegen, in Relation zum Einkommenszuwachs. Und die Beiträge in die Sozialsysteme sind in den letzten 30 Jahren auch deutlich gesteigert worden.
Nur der Spitzensteuersatz - der ist immer niedriger geworden.
Da stimmt doch was nicht.
-
Leasingbeamter
- Beiträge: 99
- Registriert: 23. Feb 2011, 14:12
- Behörde:
Kirchhof sein Vorschlag zur Steuervereinheitlichung finde ich gut, bis auf den einheitlichen Steuersatz!
…weg mit den Ausnahmetatbeständen für alle
…Einkommensteuern erst ab 10.001 Euro
…zwischen 10.001 Euro und 20.000 Euro Steuersatz von 10 bis 15 Prozent vom Hundert
…ab 20.001 Euro ein Steuersatz von 20 vom Hundert (Kirchhofs Vorschlag: für alle)
…nur ab 50.000 Euro müsste m.E. ein Steuersatz von 35 vom Hundert angesetzt werden
Wäre doch eine Möglichkeit! Nur in unserem Staat leider nicht umsetzbar!
…weg mit den Ausnahmetatbeständen für alle
…Einkommensteuern erst ab 10.001 Euro
…zwischen 10.001 Euro und 20.000 Euro Steuersatz von 10 bis 15 Prozent vom Hundert
…ab 20.001 Euro ein Steuersatz von 20 vom Hundert (Kirchhofs Vorschlag: für alle)
…nur ab 50.000 Euro müsste m.E. ein Steuersatz von 35 vom Hundert angesetzt werden
Wäre doch eine Möglichkeit! Nur in unserem Staat leider nicht umsetzbar!

