seit einigen Tagen habe ich schlaflose Nächte - ich würde euch gern um eure Meinung bitten.
Ich, Beamter auf Lebenszeit (A11) bei einer Bundesbehörde, Anfang 30, habe im Rahmen eines nebenberuflichen Studiums einen voll anerkannten Abschluss im Bereich Verwaltungswissenschaften (Abschluss 1, 8 ).
Aufgrund meines Studiums habe ich die Chance, ein entsprechendes (seltenes) Referendariat bei einem anderen Dienstherrn zu absolvieren. Eine Beurlaubung wird es hierfür nicht geben (*Frust* ... Typisch Bund ...), sodass ich mich hierfür entlassen lassen müsste ... Also Versorgungsnachteile, Risiko und natürlich keine Übernahmegarantie als Beamter h.D. .... Aber immerhin die Chance, die Laufbahnbefähigung zu erlangen (*nochmal wutschnaub* ... Doofes Juristenmonopol beim Bund ...).
Da ich keine Kinder habe und nicht verheiratet bin, könnte ich das Referendariat theoretisch finanziell durchstehen.... aber dann.... ?
Ich weiß zurzeit einfach nicht weiter ... und bin gefrustet, dass man als leistungswilliger und wie ich mal behaupte guter Beamter nicht seitens seines Dienstherrn gefördert wird und - um weiter zu kommen - solche Risiken eingehen müßte....
Auch überlege ich, zum Land oder zu einer Kommunalverwaltung zu wechseln, da ich aus dem Bekanntenkreis erlebe, wie locker hier z.T. mit Laufbahnrecht, Aufstiegen etc. umgegangen wird.
Vielleicht schreibt ihr mir einfach mal eure Gedanken zum Thema - vermutlich bin ich nicht der Einzige, dem es so geht .... Ich bin inzwischen wirklich total frustriert und weiß nicht so recht, was ich machen soll ,... und warum ich mache, was ich mache, wenn das Leistungsprinzip offenbar doch in weiten Teilen eine Worthülse ist ....
