Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Der Termin von meiner Frau am 04.07. wurde auf den 15.08. verschoben. Vielleicht hat der Gutachter an dem bisherigen Termin einen lukrativeren Auftrag erhalten.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Vielleicht ist der Gutachter auch einfach krank geworden.
Gruß
blink182
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Mir gehst ähnlich, werde 58 im Dezember, seit 2003 im Ruhestand und nun auch Post mit Termin am 24.8.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Hallo,
wollte kurz Feedback, gerade auch für die Kollegen geben, die auch auf diesen Untersuchungstermin “warten”.
Meine Frau wurde gestern untersucht und es war bemerkenswert, wie der behandelnde Arzt die Sinnhaftigkeit, genau dieser Untersuchung bezweifelt. Allerdings hat meine Frau auch ein halbes Dutzend Arztbriefe aus dem Jahr 2022 dabei gehabt.
Meiner Meinung nach macht es schon Sinn, die Krankenakte zu pflegen.
Er würde auch in den Untersuchungsbericht schreiben, dass eine erneute Untersuchung nicht notwendig wäre.
Aber das wissen wir ja. Die Untersuchung m u s s trotzdem, auch in Zukunft gemacht werden.
wollte kurz Feedback, gerade auch für die Kollegen geben, die auch auf diesen Untersuchungstermin “warten”.
Meine Frau wurde gestern untersucht und es war bemerkenswert, wie der behandelnde Arzt die Sinnhaftigkeit, genau dieser Untersuchung bezweifelt. Allerdings hat meine Frau auch ein halbes Dutzend Arztbriefe aus dem Jahr 2022 dabei gehabt.
Meiner Meinung nach macht es schon Sinn, die Krankenakte zu pflegen.
Er würde auch in den Untersuchungsbericht schreiben, dass eine erneute Untersuchung nicht notwendig wäre.
Aber das wissen wir ja. Die Untersuchung m u s s trotzdem, auch in Zukunft gemacht werden.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Hallo ER4-20,
vielen Dank für Deine Info. Ja, das pflegen der eigenen Krankenakte macht wirklich Sinn. Vor allem hat man im Falle des Falles dann auch erste Berichte greifbar, wenn der Termin früher sein sollte, als man aktuelle Berichte bekommt.
Mein BAD Ordner „wächst“ von Jahr zu Jahr. Jeden relevanten Bericht hefte ich ab.
Schwieriger ist es, wenn man nicht mehr in Behandlung ist, aber dann würde ich zumindest aussagekräftige Berichte aus der Vergangenheit bereithalten.
Dir und Deiner Frau alles Gute !
vielen Dank für Deine Info. Ja, das pflegen der eigenen Krankenakte macht wirklich Sinn. Vor allem hat man im Falle des Falles dann auch erste Berichte greifbar, wenn der Termin früher sein sollte, als man aktuelle Berichte bekommt.
Mein BAD Ordner „wächst“ von Jahr zu Jahr. Jeden relevanten Bericht hefte ich ab.
Schwieriger ist es, wenn man nicht mehr in Behandlung ist, aber dann würde ich zumindest aussagekräftige Berichte aus der Vergangenheit bereithalten.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Hallo JimAnw,
keine Ahnung ob es schon Reaktivierungen aus längerer DDU gegeben hat.
Zumindest wohl eine festgestellte Dienstfähigkeit. (Oder Teildienstfähigkeit)
Ob diese dann tatsächlich zu einer Reaktivierung geführt hat, und wenn ja, wie lange es dann der Beamte auch geschafft hat, darüber habe ich hier noch keine Info gelesen. (Oder keine entdeckt).
Und natürlich würde man wieder krank „werden“ bzw. ist es ja geblieben.
Aber der psychische Druck ist das, was hier die große Belastung darstellt. Die Angst und Sorge „funktionieren zu müssen“. Der Gedanke, wie man das schaffen soll.
Grade wenn man selber weiß, dass man es nicht schaffen kann und nicht schaffen wird.
Dadurch werden „erarbeitete“ Verbesserungen auch schnell wieder in das Gegenteil umschlagen.
Schon alleine, dass man überprüft wird, dass man den Termin wahr nehmen muss, dass man aktuelle Unterlagen benötigt, macht Angst.
Dann das warten, was wird das Gutachten ergeben….Druck…Sorge…Angst !
Und ich weiß, jetzt kommen wahrscheinlich wieder ein paar Kommentare, dass man sich keine Gedanken machen soll, wenn man krank ist. Und wenn nicht, dann doch arbeiten kann.
Aber ich denke, dass hier ein wenig Empathie helfen würde, die Betroffenen zu verstehen.
Keiner der in DDU ist hat sich das ausgesucht. Und ich denke, dass jeder von uns Betroffenen lieber gesund wäre und gearbeitet hätte. Wir haben alle einen Leidensweg hinter uns. Das sind eben die Fakten.
Irgendwann wird auch bei mir so ein Brief im Briefkasten liegen, und ich weiß jetzt schon, dass mir die Knie weich werden.
Und das, obwohl ich aktuelle Berichte habe. Obwohl sich mein Krankheitsbild nicht geändert hat.
Obwohl ich seit 13 Jahren in DDU bin.
Ich will gar keine komplette Besoldung für eine gewisse Zeit, auch wenn ich sie sicher brauchen könnte. Aber was ich nicht brauche ist eine Verschlechterung meines jetzigen fragilen Zustandes.
Und genau DAS ist es, was die Betroffenen bewegt und ängstigt.
Ich wäre dankbar, wenn es jetzt keine endlosen blöden Kommentare zu meinem Post gibt.
Jeder darf seine Meinung haben, diese mitteilen und vertreten.
Und das geht sogar ohne dass man sich negativ äußern muss.
Und damit meine ich jetzt nicht Dich JimAnw. Und auch sonst niemand bestimmten.
Danke fürs Lesen.
keine Ahnung ob es schon Reaktivierungen aus längerer DDU gegeben hat.
Zumindest wohl eine festgestellte Dienstfähigkeit. (Oder Teildienstfähigkeit)
Ob diese dann tatsächlich zu einer Reaktivierung geführt hat, und wenn ja, wie lange es dann der Beamte auch geschafft hat, darüber habe ich hier noch keine Info gelesen. (Oder keine entdeckt).
Und natürlich würde man wieder krank „werden“ bzw. ist es ja geblieben.
Aber der psychische Druck ist das, was hier die große Belastung darstellt. Die Angst und Sorge „funktionieren zu müssen“. Der Gedanke, wie man das schaffen soll.
Grade wenn man selber weiß, dass man es nicht schaffen kann und nicht schaffen wird.
Dadurch werden „erarbeitete“ Verbesserungen auch schnell wieder in das Gegenteil umschlagen.
Schon alleine, dass man überprüft wird, dass man den Termin wahr nehmen muss, dass man aktuelle Unterlagen benötigt, macht Angst.
Dann das warten, was wird das Gutachten ergeben….Druck…Sorge…Angst !
Und ich weiß, jetzt kommen wahrscheinlich wieder ein paar Kommentare, dass man sich keine Gedanken machen soll, wenn man krank ist. Und wenn nicht, dann doch arbeiten kann.
Aber ich denke, dass hier ein wenig Empathie helfen würde, die Betroffenen zu verstehen.
Keiner der in DDU ist hat sich das ausgesucht. Und ich denke, dass jeder von uns Betroffenen lieber gesund wäre und gearbeitet hätte. Wir haben alle einen Leidensweg hinter uns. Das sind eben die Fakten.
Irgendwann wird auch bei mir so ein Brief im Briefkasten liegen, und ich weiß jetzt schon, dass mir die Knie weich werden.
Und das, obwohl ich aktuelle Berichte habe. Obwohl sich mein Krankheitsbild nicht geändert hat.
Obwohl ich seit 13 Jahren in DDU bin.
Ich will gar keine komplette Besoldung für eine gewisse Zeit, auch wenn ich sie sicher brauchen könnte. Aber was ich nicht brauche ist eine Verschlechterung meines jetzigen fragilen Zustandes.
Und genau DAS ist es, was die Betroffenen bewegt und ängstigt.
Ich wäre dankbar, wenn es jetzt keine endlosen blöden Kommentare zu meinem Post gibt.
Jeder darf seine Meinung haben, diese mitteilen und vertreten.
Und das geht sogar ohne dass man sich negativ äußern muss.
Und damit meine ich jetzt nicht Dich JimAnw. Und auch sonst niemand bestimmten.
Danke fürs Lesen.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Ich kann die Sorgen und Ängste komplett nachvollziehen, weil mir es letztes Jahr nach 25 Jahren DDU genau so ergangen ist.
Zwischen der Ankündigung der Nachuntersuchung und dem Untersuchungstermin lagen 9 Monate, in denen sich mein psychischer Zustand so sehr verschlechtert hatte, daß ich nach vielen Jahren erneut Medikamente einnehmen musste.
Ich hoffe, daß Ihr auch auf einen so emphatischen Kontrollarzt wie ich trefft, und sich das Thema für Euch erledigt.
Zwischen der Ankündigung der Nachuntersuchung und dem Untersuchungstermin lagen 9 Monate, in denen sich mein psychischer Zustand so sehr verschlechtert hatte, daß ich nach vielen Jahren erneut Medikamente einnehmen musste.
Ich hoffe, daß Ihr auch auf einen so emphatischen Kontrollarzt wie ich trefft, und sich das Thema für Euch erledigt.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Da möchte ich nicht wissen, wie vielen das mehr oder weniger so ergeht. Bei chronisch Kranken, oftmals mit GdB, entwürdigend. Wo anderes gilt "machen wir wegen mangelnder Erfolgsaussichten nicht". Hier wird zyklisch weitergequält...Dienimmerlacht hat geschrieben: ↑19.08.2022 13:00 Zwischen der Ankündigung der Nachuntersuchung und dem Untersuchungstermin lagen 9 Monate, in denen sich mein psychischer Zustand so sehr verschlechtert hatte, daß ich nach vielen Jahren erneut Medikamente einnehmen musste.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Wie schon AndyO geantwortet hat, dieses monatelange Warten zermürbt einen Menschen. Grade, wenn man auch noch psychisch angeschlagen ist. Und ich würde behaupten, dass fast jeder chronisch Kranke (oder schwer Erkrankte) nicht das stärkste Nervenkostüm hat.Dienimmerlacht hat geschrieben: ↑19.08.2022 13:00 Ich kann die Sorgen und Ängste komplett nachvollziehen, weil mir es letztes Jahr nach 25 Jahren DDU genau so ergangen ist.
Zwischen der Ankündigung der Nachuntersuchung und dem Untersuchungstermin lagen 9 Monate, in denen sich mein psychischer Zustand so sehr verschlechtert hatte, daß ich nach vielen Jahren erneut Medikamente einnehmen musste.
Ich hoffe, daß Ihr auch auf einen so emphatischen Kontrollarzt wie ich trefft, und sich das Thema für Euch erledigt.
Schlimm genug ist schon das ganze Procedere, aber wenn schon, dann doch bitte in einem vernünftigen zeitlichen Rahmen.
Habe Deinen Eintrag noch einmal komplett gelesen. Ich hoffe, dass Du inzwischen wieder ohne Medikamente klar kommst.
Mir ist noch sehr gegenwärtig, als ich einmal einen dickeren Umschlag der BASt aus dem Briefkasten nahm…. Ich bekam sofort Herzrasen, wurde nervös und bekam einen Adrenalin Schub . Riss diesen Umschlag auf und war sicher, „jetzt ist es soweit“.
Dieses Gefühl der Hilflosigkeit, zu merken, wie alles in mir verkrampfte und meine Hände zitterten….. das klingt jetzt so übertrieben und vielleicht schütteln manche den Kopf, aber genau so war es.
Es war allerdings nur eine Umschlag mit mehreren Nachberechnungen in Folge einer Nachzahlung.
Aber genau DAS ist es doch, was Betroffene fühlen.
Und dann darf man dieses Gefühl ganze 9 Monate „auskosten“ ?
Darf Medikamente nehmen, mit all ihren Nebenwirkungen, die man vorher mühselig „ausgeschlichen“hat.
Ausschleichen konnte, weil man sich eben eine gewisse fragile Stabilität erarbeitet hat. Meist über Jahre.
Ja, ich habe Sorge und Angst, dass dieser Brief bald kommt. Die habe ich immer. Auch wenn man Atteste und aktuelle Unterlagen hat. Das spielt keine Rolle.
Zuletzt geändert von Linus am 20.08.2022 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Genauso sehe ich das auch. In meinem letzten Anschreiben stand, wie bei vielen hier, … eine erneute Berufung in das Beamtenverhältnis, ist aufgrund des Krankheitsbildes, ausgeschlossen……Alles Gute für die Zukunft..“AndyO hat geschrieben: ↑20.08.2022 08:39Da möchte ich nicht wissen, wie vielen das mehr oder weniger so ergeht. Bei chronisch Kranken, oftmals mit GdB, entwürdigend. Wo anderes gilt "machen wir wegen mangelnder Erfolgsaussichten nicht". Hier wird zyklisch weitergequält...Dienimmerlacht hat geschrieben: ↑19.08.2022 13:00 Zwischen der Ankündigung der Nachuntersuchung und dem Untersuchungstermin lagen 9 Monate, in denen sich mein psychischer Zustand so sehr verschlechtert hatte, daß ich nach vielen Jahren erneut Medikamente einnehmen musste.
Das bedeutet doch, dass schon zu dem Zeitpunkt des Schreibens klar erkennbar war, DASS man mit diesem Krankheitsbild nicht mehr arbeiten kann.
Und man schreibt sowas genau dann, wenn sichergestellt ist, dass das Krankheitsbild sich nicht mehr ändern wird. Zumindest nicht dahingehend, dass der Betroffene wieder reaktiviert werden kann.
Warum also schreibt man dann so einen Brief. Auch Textbausteine gibt es unterschiedliche. In meinem ersten Anschreiben stand nämlich gleich, dass ich erneut untersucht werde, nach einer gewissen Dauer.
Gesetzliche Vorgaben sind das eine, allerdings muss niemand überprüft werden, selbst nicht nach 2 Jahren, wenn sichergestellt ist, dass sich eben das Krankheitsbild nicht mehr verbessern wird, welches in die DDU geführt hat.
§ 46 Wiederherstellung der Dienstfähigkeit
(1) Beamtinnen und Beamte, die wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt wurden, sind verpflichtet, einer erneuten Berufung in das Beamtenverhältnis Folge zu leisten, wenn ihnen im Dienstbereich ihres früheren Dienstherrn ein Amt ihrer früheren oder einer anderen Laufbahn mit mindestens demselben Endgrundgehalt übertragen werden soll und zu erwarten ist, dass sie den gesundheitlichen Anforderungen des neuen Amtes genügen. Der Dienstherr ist verpflichtet, in regelmäßigen Abständen das Vorliegen der Voraussetzungen für die Dienstunfähigkeit zu überprüfen, es sei denn, nach den Umständen des Einzelfalls kommt eine erneute Berufung in das Beamtenverhältnis nicht in Betracht.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Du nervst ja nicht, wenn Du Deine Sichtweise schreibst. Das ist ja ein sachlicher Austausch, und der ist gut und richtig.JimAnw hat geschrieben: ↑20.08.2022 12:32 Hallo,
ich will ja nicht nerven, aber was meint Ihr wie es einem gesetzlichen Versicherten in der Rentenversicherung geht.
Bevor man die nicht mehr arbeiten kann/muss, musst Du wohl auf allen Vieren rumlaufen und dann bekommst Du mit 55 mal gerade die Rente auf Hartz 4 - Niveau. Das heißt jetzt nicht, dass die Beamten ein Lotterleben haben. Aber die Beamten sind auf jeden Fall sehr sehr gut abgesichert was das Finanzielle angeht. Und mit Mindestpension von ca. 1700,- € lässt sich sehr gut leben und dann kann man noch nebenher arbeiten, wenn es zu wenig sein sollte.
Es geht vielen finanziell und gesundheitlich viel viel schlechter. Und da ist kein Dienstherr da, der den Rentner alimentiert !
Und ja, natürlich weiß ich, dass es gesetzlich Versicherten auch nicht anders ergeht. Allerdings hat sich ja hier keiner darüber beschwert, dass sie es einfacher hätten oder sonst einen Vergleich gezogen.
Es geht nur um die belastenden Abläufe, die bei EU Rentnern sicher nicht besser sind als bei DDU Beamten.
Allerdings darf ich Dich zumindest dahingehend verbessern, dass es keine so hohe Mindestpension gibt, wie Du denkst.
Ich habe zwar 1700 Euro, aber die Krankenkasse kostet eben auch Geld, nur weil uns Beamten diese als Pauschale, vollkommen unabhängig vom Einkommen, abgezogen wird, mir bleiben ca. 1350 Euro netto pro Monat, muss man diese ja nun einmal abrechnen. Und die Beiträge steigen jedes Jahr aufs neue. Die KK wird immer teurer.
Da wo ein normaler Angestellter seine (ca 8%) vom Brutto dafür zahlt, zahle ich, wenn ich mein Einkommen berücksichtige, 20% Beiträge. (Inkl. Der Zusatzversicherungen, die ich aber brauche).
(Und die ca. 7% die der Arbeitgeber dazu zahlt, ist das, was die Beihilfe letztendlich ist, auch wenn die eben einen Anteil der Rechnungen übernimmt)
Und ja, es gibt vielleicht den einen oder anderen DDU-ler, der in der Lage ist, sich ein paar Euro dazu zu verdienen. Dazu bin ich leider gesundheitlich nicht in der Lage.
Aber auch dazu kann ich nur schreiben, dass sich keiner negativ dazu geäußert hat, dass die Mindestversorgung zu niedrig sei.
Ich bin dankbar, dass es diese Mindestversorgung überhaupt gibt.
Aber das ändert eben nichts daran, was der ursprüngliche Inhalt dieses Threads ist, nämlich dass es eine extreme Belastung ist, wenn eine geplante Reaktivierungsuntersuchung ansteht.
Den Austausch darüber hinaus finde ich trotzdem interessant, vor allem wenn er sachlich bleibt.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Das freut mich sehr für Dich !!Dienimmerlacht hat geschrieben: ↑20.08.2022 11:31Ja, im Moment komme ich einigermaßen gut ohne zurecht.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit, Gelegenheit zur Stellungnahme
Hallo Linus,
ich möchte mich dir voll anschließen. Die Ankündigungen der Reaktivierungs- Untersuchungen sind belastend. Ich bin chronisch krank und habe einen unbefristeten Schwerbehindertenausweis.
Ich habe Mal gelesen, dass diese Untersuchungen bis zum 63. Lebensjahr durchgeführt werden.
Ist dem so?
ich möchte mich dir voll anschließen. Die Ankündigungen der Reaktivierungs- Untersuchungen sind belastend. Ich bin chronisch krank und habe einen unbefristeten Schwerbehindertenausweis.
Ich habe Mal gelesen, dass diese Untersuchungen bis zum 63. Lebensjahr durchgeführt werden.
Ist dem so?