Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Moderator: Moderatoren
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Bin ich nicht richtig informiert? Ich dachte beim ER bekomme ich die Pension welche ich auch in der Regelpension erhalten wurde wenn ich meine 35 Jahre voll habe... das sind doch dann 70%.. und die mindestversorgung liegt bei ca 62%...??
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Ich habe 35 Jahre... das heißt dann wahrscheinlich dass die Pension beim ER in meinem Fall nicht wesentlich höher ausfällt als die Mindestversorgung.
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
35 Jahre?
Das sind 1,79375% x 35 = 62,78%
Bei DDU werden 10,8% abgezogen aber 2/3 der Zeit bis zum 60 LJ addiert. Beim ER wird die erdiente Zeit ohne Abzug von 10,8% zugrunde gelegt.
Die Mindestversorgung beträgt 65 Prozent aus der Besoldungsgruppe A 4, oder 33,33 % aus der letzten Besoldungsgruppe. Was höher ist, kommt zur Anwendung.
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Ich habe meinen Pensionsrechner etwas aufgehübscht:
https://beamtentalk.de/viewtopic.php?f= ... b01#p71017
Angaben ohne Gewähr.
https://beamtentalk.de/viewtopic.php?f= ... b01#p71017
Angaben ohne Gewähr.
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Danke schön.
Dann ist der Unterschied der DDU zum ER in meinem Fall ein Betrag von ca. 300.- Euro.
Dann ist der Unterschied der DDU zum ER in meinem Fall ein Betrag von ca. 300.- Euro.
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Danke Siggi,
Dann macht es wenig Sinn nur auf die Hoffnung hin in den Genuss des ER zu kommen bei der T zu bleiben.
Dann macht es wenig Sinn nur auf die Hoffnung hin in den Genuss des ER zu kommen bei der T zu bleiben.
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Das kommt darauf an, ob man noch bis 67 (63) arbeiten muss/will. Wenn nicht, und man beobachtet, dass um einen herum bereits mehrere Kollegen begeistert in den ER gegangen sind, ist die Hoffnung schon ziemlich berechtigt. Dann wäre es ziemlich dumm, sich selbst aus dem Rennen zu nehmen. Eine pauschale Antwort gibt es jedoch nicht. Das muss jeder für sich wissen / entscheiden.
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Da gebe ich dir völlig recht. Bei mir ist der Unterschied vom ER zur DDU Allerdings so gering dass ich auch noch einige Zeit bei einer anderen Behörde arbeiten kann und sollte es gesundheitlich irgendwann nicht mehr gehen und ich in DDU gehen müssen werde ich in etwa dasselbe Geld haben.
Habe ich da einen Denkfehler? Mich selbst aus dem Rennen zu nehmen ist in der Tat ein fataler Fehler.
Habe ich da einen Denkfehler? Mich selbst aus dem Rennen zu nehmen ist in der Tat ein fataler Fehler.
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Vielleicht liegt der Denkfehler darin begründet, dass es wohl nirgends so "einfach" sein wird tatsächlich in DDU zu kommen wie bei der T, die selbst ein großes Interesse hat Dich auf diese Art loszuwerden. Aus einer Abordnung, selbst wenn die schon beendet ist, scheint es nicht so einfach zu sein den ER antreten zu dürfen. Insofern ist die beste Strategie, wenn es nicht schon zu spät ist, tapfer durchzuhalten, bis man für den ER in Frage kommt. Außerdem gibt es beim ER keine Reaktivierung und man kann guten Gewissens dazu verdienen (was als "Kranker" zumindest Geschmäckle hat).
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Da kann ich Siggi nur zustimmen. Ich stecke seit vielen Jahren in der gesundheitlichen Mühle. Alle paar Jahre will mich die DTAG mal wieder für DDU bereitlegen was mir nur Aufgrund externer Abordnungen erspart blieb. Die Ärzte wollen gesundheitlich zwischenzeitlich was sehen. Und selbst wenn du das objektiv vorzeigen kannst, bekommst du es nicht attestiert. Die Grauzone ist ausgedünnt, dazwischen ein Haufen ärztliche Willkür und subjektive Dehnung des Beurteilungsspielraums, je nachdem, wie gerade der Wind steht. Und bist du in DDU angekommen, kommt nach 2 Jahren noch mal ein Schrieb bzgl. Reaktivierung. Und wieder wirst du bei Ärzten vorstellig. All das belastet genauso wie der Kontakt mit der Personalseite der DTAG. Daher will ich aus diesem beschäftigtenverachtenden Laden raus und meinen gesundheitlichen Frieden ohne Ärzte-Hopping finden. Das ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Der ER ist dafür die sauberste Lösung und zwar für alle Seiten.Siggi09 hat geschrieben: ↑2. Mär 2020, 18:40Vielleicht liegt der Denkfehler darin begründet, dass es wohl nirgends so "einfach" sein wird tatsächlich in DDU zu kommen wie bei der T, die selbst ein großes Interesse hat Dich auf diese Art loszuwerden. Aus einer Abordnung, selbst wenn die schon beendet ist, scheint es nicht so einfach zu sein den ER antreten zu dürfen. Insofern ist die beste Strategie, wenn es nicht schon zu spät ist, tapfer durchzuhalten, bis man für den ER in Frage kommt. Außerdem gibt es beim ER keine Reaktivierung und man kann guten Gewissens dazu verdienen (was als "Kranker" zumindest Geschmäckle hat).
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Dir ist aber schon klar das DDU für die Telekomiker billiger ist. Also werden sie auch wieder versuchen dich da hin zu schieben 

Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Jepp, nur müssen se dann in Kürze bzgl. ER einen großen Bogen um mich machen. Bín sehr gespannt, wie se das anstellen wollen, wenn ich die 55 erreicht habe.
Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020
Der Bundesrechnungshof hat den Missbrauch der vielen Dienstunfähigkeiten inzwischen auch gerügt. Einige Gerichtverfahren gegen Verantwortliche gabs auch https://www.verivox.de/nachrichten/erst ... icht-7885/