Dienstliche Beurteilung

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nina33
Beiträge: 1
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Behörde:

Dienstliche Beurteilung

Beitrag von nina33 »

In meiner aktuellen dienstlichen Beurteilung steht unter "Bemerkungen" ein halber Aufsatz, der zumindest teilweise, m.E. geeignet ist, mich negativ darzustellen. Es wird eine verklausulierte Zeugnissprache verwendet.
Bei den Punktewertungen wurden gegenüber der letzten Beurteilung teilweise weniger Punkte vergeben.
Der Zugang zu einer höher eingestuften Stelle wird mir damit wahrscheinlich verwehrt.
Hat da jemand Erfahrung?

Grüße von Nina
BalBund
Beiträge: 129
Registriert: 31. Jul 2018, 19:03
Behörde: BMI

Re: Dienstliche Beurteilung

Beitrag von BalBund »

Anwälte haben damit Erfahrung.

Im Übrigen sind dienstliche Beurteilungen ein Spielfeld, in dem der Beurteiler sehr viel Freiheiten hat.
Angriffspunkte können meistens nur sein: Allgemeine Anweisungen den Punkteschnitt zu senken, offensichtliche und nachweisbare Benachteiligung (hierfür braucht es aber Zeugen die auch Aussagen, sprich die sich damit beim Beurteiler genauso in die Schusslinie bringen, das sind meist sehr wenige) oder fehlende Berücksichtigungen von Beurteilungsbeiträgen Dritter.

Wenn man also das Gefühl hat, in der Behörde verbrannt zu sein, ist es meist besser sich mit dem Vorgesetzen über einen Abschied zu einigen und hierzu eine Korrektur der Bewertung vorzunehmen. Natürlich muss man dann auch zu seinem Wort stehen und schauen, wo man unterkommt.

Nur aus Interesse: Um welches BDL geht es und wie ist die dienstliche Beurteilung abseits der Ausschweifungen in Textform, also konkret in Noten/Punkt/Buchstabenstufe?
Querulant
Beiträge: 61
Registriert: 25. Dez 2019, 20:19
Behörde: Polizei
Geschlecht:

Re: Dienstliche Beurteilung

Beitrag von Querulant »

Wurdest du im Beurteilungszeitraum befördert?

Ist bei uns üblich gleich Mal 3 Punkte oder mehr schlechter zu sein, als in der Beurteilung davor...
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