Reaktivierung

Themen speziell für Bundesbeamte

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Joy01
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Reaktivierung

Beitrag von Joy01 »

Hallo ,
ich hätte mal eine Frage wie lange hat das Amt Zeit mit ihrer Entscheidung ? Wenn ich den Antrag auf Reaktivierung gestellt habe und das ärztliche Gutachten positiv ausgefallen ist . Gibt es da zeitliche Vorschriften wann das Amt eine Entscheidung treffen muß ?

Lg
Gabi
Klaus
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Beitrag von Klaus »

Nein.
Klaus
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Beitrag von Klaus »

Wer hat die Deutungshoheit...? :)
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Bundesfreiwild
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Beitrag von Bundesfreiwild »

Und falls es länger vom Antrag an dauert, zählt am Ende die Antragstellung als Termin, von dem ab die Zahlung eines aktiven Bea-Gehaltes hätte erfolgen müssen. Es gab da schon hübsche Nachzahlungen bei Klageerfolg.
kuddel
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Beitrag von kuddel »

Bundesfreiwild hat geschrieben:Und falls es länger vom Antrag an dauert, zählt am Ende die Antragstellung als Termin, von dem ab die Zahlung eines aktiven Bea-Gehaltes hätte erfolgen müssen. Es gab da schon hübsche Nachzahlungen bei Klageerfolg.

Leider nicht Richtig!!!!!

Das volle Gehalt gibt es erst ab dem Tag der erfolgreichen Reaktivierung, eine rückwirkende Reaktivierung gibt es nicht.

Gruss
kuddel
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Beitrag von kuddel »

Klaus hat geschrieben:Nein.
Warum Nein ?????

Aber mit Sicherheit JA !!!!

Das Amt hat schon innerhalb einer angemessenen Zeit zu entscheiden, in der Regel 3 Monate sonst kann man eine Untätigkeitsklage androhen dann wird meistens schnell entschieden.

Gruss
Klaus
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Beitrag von Klaus »

@kuddel

Man kann natürlich die Kollegen nerven und mit Untätigkeitsklage oder Ähnlichem drohen. Aber es ist gut möglich, dass das dann beim Gericht sieben Monate liegt.. :wink:

In der Regel bekommt man einen Zwischenbescheid. Wer nur hat sich dieses Wort ausgedacht? Genial.
Joy01
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Beitrag von Joy01 »

Hallo ,
ich bin Beamter der Postbank
Habe jetzt auch eine Einladung zum Gespräch mit dem Personalmanagment bekommen der ist 02.08.2011 da geht es darum wo ich wohin ich kann und den meine bisherige Abteilung gibt es am Standort Stuttgart nicht mehr !
Schauen wir mal was da herauskommt

LG
Gabi
Joy01
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Beitrag von Joy01 »

So ich hatte jetzt mein Gespräch einen Arbeitsplatz auch aber die Kollegin sagte es dauert mindestens 8Wochen bis die Ernennung durch ist ,da bin ich mal gespannt .

LG
Gabi
kuddel
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Beitrag von kuddel »

Klaus hat geschrieben:@kuddel

Man kann natürlich die Kollegen nerven und mit Untätigkeitsklage oder Ähnlichem drohen. Aber es ist gut möglich, dass das dann beim Gericht sieben Monate liegt.. :wink:

In der Regel bekommt man einen Zwischenbescheid. Wer nur hat sich dieses Wort ausgedacht? Genial.
Hallo

Warum zwischenbescheid???

Wenn der Beamte Dienstfähig ist, ist er zu Reaktivieren da kann ich nicht Wochen oder Monatelang alles in die länge ziehen.

Gruss
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Bundesfreiwild
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Beitrag von Bundesfreiwild »

Joy?
Hmmm... habe ich nicht vor meinem Urlaub noch gehört, dass die Postbank von der Deutschen Bank gekauft wurde? Bei der Postbank gibt es damit eigentlich gar keine Beamten mehr (wenn, dann sind sie in irgendwelchen anderen Rechtsverhältnissen unterwegs, in ein Angestelltenverhältnis beurlaubt oder sonstwas).

BITTE BITTE lasse dich nicht überrumpeln durch irgendwelche merkwürdigen Angebote, Beurlaubungsanträge und vor allem unterschreibe erstmal NICHTS.
Nimm sämtlichen Papierkram, den sie dir vorlegen erstmal mit nach Hause, lies alles gründlich durch, besprich das Papierzeug mit jemanden, der sich auskennt (schreib mir ne PM, ich habe Beratungsmöglichkeiten im Hintergrund). Dann kann man immer noch überlegen, zu was man ja sagt oder nicht oder wie man weiter vorgeht.

Die werden versuchen, dich zu Dingen bereit zu erklären, die du wahrscheinlich ziemlich kurzfristig bereuen wirst.
Also wie gesagt, sei ganz höflich und bitte um mindestens 2 Wochen Bedenkzeit, um die Unterlagen zu prüfen. Das können sie nicht verweigern. Und dann hör dich um, bevor du eine Entscheidung triffst.
Joy01
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Beitrag von Joy01 »

Hallo
ich bin Beamter und werde auch wieder als Beamter reaktiviert ,bei der Postbank gibt es noch viele Beamte .Bei jedem Gespräch war auch ein Gewerkschaftsvertreter dabei .Ja sie wollten das ich doch nur halbtags arbeite aber das habe ich abgelehnt und somit mussten sie meinem Antrag zustimmen .Auch wenn die Deutsche Bank die Postbank gekauft hat kann sie nicht alle Beamte entlassen !Da die Reaktivierung auf meinen Antrag erfolgte müssen sie ihm stattgeben ,denn sie haben bei mir nie eine Überprüfung durch den Amtsarzt gefordert . Also keine alle 2 jährliche Vorstellung beim Amtsarzt .Ich werde zu den Bedingungen wieder reaktiviert wie ich in den Ruhestand gegangen bin .

LG
Gabi
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Bundesfreiwild
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Beitrag von Bundesfreiwild »

Dann würde mich interessieren, in welchem Rechtsverhältnis die Beamten denn beschäftigt sind?
Bei der T geht es ja schon zu einer der Tochter-GmbHn NUR in einer Beurlaubung (mit anschließendem Arbeitsvertrag bei der GmbH).
Die Postbank ist doch ein Postnachfolgeunternehmen, in dem ein Beamter auch nur unter besonderen Bedingungen in/unter der Deutschen Bank arbeiten dürfte?
Roland64
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Beitrag von Roland64 »

Moin,

Bahnbeamte werden bei den Töchtern der DB AG per "Zuweisung" beschäftigt. Vermutlich läuft das bei Joy auch so, denn es muss ja ein Rechtsnachfolgeunternehmen der ehem. Postbanken geben.

Sollte dies nicht möglich bzw. gewollt sein, dann per "Abordnung", die Zeitdauer derselben wurde mittlerweile von 2 auf 5 Jahre erhöht.
(Wenn keine Seite daran krittelt, dann auch länger.....).

In eine "Beurlaubung" kann man keinen Beamten zwingen....
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Bundesfreiwild
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Beitrag von Bundesfreiwild »

Jo. Beurlaubung ist freiwillig, Zuweisung oft erzwungen, innerhalb des Konzern.
Wie sieht denn die dienstherrenfähigkeit der Postbank aus, wenn sie von der Deutschen Bank geschluckt wurde?
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