Steuererklärung, suche Fachmenschen
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Steuererklärung, suche Fachmenschen
Hallo,
ich suche jemanden, der -bei chaotischem Ist-Zustand - meine Steuerklärung(en) macht.
Wegen verschiedener Nach/Rückzahlungen mit anderer Versteuerung (der Fachmensch weiß vermutlich, was ich meine und nicht beim Namen zu nennen weiß) u.a. ist es für mich zu kompliziert ... kann rechnen, hab aber von Steuerrecht k.A.
In HB wär gut, ist aber vermutlich nicht daran gebunden.
Tipps bitte per PN.
Danke und lG
ich suche jemanden, der -bei chaotischem Ist-Zustand - meine Steuerklärung(en) macht.
Wegen verschiedener Nach/Rückzahlungen mit anderer Versteuerung (der Fachmensch weiß vermutlich, was ich meine und nicht beim Namen zu nennen weiß) u.a. ist es für mich zu kompliziert ... kann rechnen, hab aber von Steuerrecht k.A.
In HB wär gut, ist aber vermutlich nicht daran gebunden.
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Re: Steuererklärung, suche Fachmenschen
Danke. Ich schau mal, was es dort kosten würde (ist prozentual zum Einkommen).
Hat jemand Erfahrung, wie gut so ein Lohnsteuerhilfeverein arbeitet? Oder ist das zufällig, weil abhängig vom Bearbeiter? Wovon kann man da ausgehen?
Ansonsten auch gern weiter Tipps per PN.
LG
Hat jemand Erfahrung, wie gut so ein Lohnsteuerhilfeverein arbeitet? Oder ist das zufällig, weil abhängig vom Bearbeiter? Wovon kann man da ausgehen?
Ansonsten auch gern weiter Tipps per PN.
LG
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Re: Steuererklärung, suche Fachmenschen
Zufällig. Steuerberater sind qualifizierter aber teurer.
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Re: Steuererklärung, suche Fachmenschen
Nur macht sich kein Steuerberater die Mühe, für einen kleinen Hinzepinz die Erklärung zu machen. Das macht die Tippse im Vorzimmer...Carrington hat geschrieben:Zufällig. Steuerberater sind qualifizierter aber teurer.
Schon beruflich habe ich mit Steuerberatern zu tun, Abgründe, sag ich nur, Abgründe...
...zumindest ich hab jegliches Vertrauen in diesen Beratern verloren. Sicherlich mag es fähige Leute geben, bestimmt, aber wie die finden?
Wenn es sich um eine Erklärung ohne Besonderheiten handelt, würde einen Hilfe-Verein aufsuchen.
SELECT 'dreams' FROM 'erinnerungen' WHERE HARDCORE = 'yes'
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- Bananen-Willi
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Re: Steuererklärung, suche Fachmenschen
LoHi ist immer eine gute Alternative, dort sitzen ja keine unbefangenen Leute, sondern auch einschlägig Augebildete. Im Regelfall Steuerfachgehilfen, also genau die Leute, die für den Normalo auch beim Steuerberater als dessen Angestellter die Anträge bearbeiten.
Aber Vorsicht, die LoHi darf die Erklärung nur unter bestimmten Voraussetzungen machen. Grundsätzlich darf diese nur für Privatpersonen Anträge bearbeiten, hierfür muss man Mitglied in dem Verein sein, Jahresbeitrag bemisst sich nach dem zu versteuernden Einkommen. Wenn du nicht grade A14 aufwärts bist, rechne mal mit 80 bis 150 Euro, je nach Einkommen oder gemeinsamer Veranlagung bei Ehegatten kann das aber auch das doppelte werden, trotzdem immer noch billiger als der Steuerberater.
Problem ist, dass die LoHi nur Erklärungen über Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit bearbeiten darf. Sobald du irgendwas in Richtung Selbständigkeit, Nebengewerbe, Mieteinkünfte, Abschreibung von Wohneigentum oder Anlagekapital o.ä. drinhast, darf es nur noch ein Steuerberater machen. Eine Splittung, also beispielsweise Grundantrag und Anlage N bei der LoHi und nur die speziellen Sachen beim Steuerberater ist nicht möglich.
Ruf dort doch einfach mal beim Lohnsteuerhilfeverein in deinem Wohnort an und sag denen, was du hast und was du brauchst. Die können dir dann auf Anhieb sagen, ob die das machen dürfen oder ob du zum Steuerberater musst.
Aber Vorsicht, die LoHi darf die Erklärung nur unter bestimmten Voraussetzungen machen. Grundsätzlich darf diese nur für Privatpersonen Anträge bearbeiten, hierfür muss man Mitglied in dem Verein sein, Jahresbeitrag bemisst sich nach dem zu versteuernden Einkommen. Wenn du nicht grade A14 aufwärts bist, rechne mal mit 80 bis 150 Euro, je nach Einkommen oder gemeinsamer Veranlagung bei Ehegatten kann das aber auch das doppelte werden, trotzdem immer noch billiger als der Steuerberater.
Problem ist, dass die LoHi nur Erklärungen über Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit bearbeiten darf. Sobald du irgendwas in Richtung Selbständigkeit, Nebengewerbe, Mieteinkünfte, Abschreibung von Wohneigentum oder Anlagekapital o.ä. drinhast, darf es nur noch ein Steuerberater machen. Eine Splittung, also beispielsweise Grundantrag und Anlage N bei der LoHi und nur die speziellen Sachen beim Steuerberater ist nicht möglich.
Ruf dort doch einfach mal beim Lohnsteuerhilfeverein in deinem Wohnort an und sag denen, was du hast und was du brauchst. Die können dir dann auf Anhieb sagen, ob die das machen dürfen oder ob du zum Steuerberater musst.
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Re: Steuererklärung, suche Fachmenschen
Hallo,
danke für die Erklärungen.
Bei den von dir genannten Einkommensarten (Mieteinkünfte, ...) kommt es - so hab ich es verstanden - wohl auf deren Höhe an. Wen das also betrifft: genauer nachlesen.
Für mich gibts keine Hindernisse, also keinen "Zwang" für einen Steuerberater, bin ein "kleiner Hinzepinz"
Kompliziert ists trotzdem (für mich), weil es viele Veränderungen und Rück/Nachzahlungen mit anderer Besteuerung gab.
LG
danke für die Erklärungen.
Bei den von dir genannten Einkommensarten (Mieteinkünfte, ...) kommt es - so hab ich es verstanden - wohl auf deren Höhe an. Wen das also betrifft: genauer nachlesen.
Für mich gibts keine Hindernisse, also keinen "Zwang" für einen Steuerberater, bin ein "kleiner Hinzepinz"

Kompliziert ists trotzdem (für mich), weil es viele Veränderungen und Rück/Nachzahlungen mit anderer Besteuerung gab.
LG
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Re: Steuererklärung, suche Fachmenschen
Wobei ja der Witz ist, dass dem Finanzamt ALLE Zahlungen inzwischen elektronisch mitgeteilt werden. Somit sind alle Fakten dort bekannt.Dienstunfall_L hat geschrieben: Kompliziert ists trotzdem (für mich), weil es viele Veränderungen und Rück/Nachzahlungen mit anderer Besteuerung gab.
Egal, was du in die Bögen einträgst (auch mittels Elster), der Sachbearbeiter hat das Zeug schon und wird sein Ding durchziehen.
Habe ich selber bei unserer Steuererklärung 2015 (meinem Pensionierungsjahr) so erlebt.
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Re: Steuererklärung, suche Fachmenschen
.Egal, was du in die Bögen einträgst (auch mittels Elster), der Sachbearbeiter hat das Zeug schon und wird sein Ding durchziehen
Das, was du schreibst, spricht dann FÜR die Hinzuziehung eines Fachmenschen, wenn man selber k.A. hat und sich nicht einarbeiten will/kann, oder verstehe ich das falsch?
LG
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Re: Steuererklärung, suche Fachmenschen
Das hängt davon ab, um welche Fakten es geht und ob es nur um das korrekte Eintragen der Steuertatbestände geht.Dienstunfall_L hat geschrieben:.Egal, was du in die Bögen einträgst (auch mittels Elster), der Sachbearbeiter hat das Zeug schon und wird sein Ding durchziehen
Das, was du schreibst, spricht dann FÜR die Hinzuziehung eines Fachmenschen, wenn man selber k.A. hat und sich nicht einarbeiten will/kann, oder verstehe ich das falsch?
LG
Vielleicht sollte man die ganze Sache im Forum für Finanzämter fragen.
Re: Steuererklärung, suche Fachmenschen
Es geht ja meist bei der Steuererklärung nicht darum, seine Einnahmen korrekt vermerken zu lassen, sondern vielmehr darum seine Ausgaben möglichst steuermindernd berücksichtigt zu wissen. In der Hinsicht hilft einem das Finanzamt aber leider kein bisschen
Wir haben beispielsweise erst relativ spät "bemerkt", dass in unserem Fall (2. Ausbildung) die Möglichkeit besteht während des Studiums so genannte "Verlustvorträge" anerkennen zu lassen. Grob gesagt werden da die Ausgaben rund ums Studium (z.B. Zinsen für Studienkredite, Computer, Fachliteratur, Fahrtkosten zur Uni/Lerngruppen/Praktika, Absetzung häusliches Arbeitszimmer etc.) von Jahr zu Jahr aufaddiert, um dann nach dem Abschluss mit dem zu versteuernden Einkommen verrechnet zu werden.
Der Tipp mit dem Lohnsteuerhilfeverein ist schon gut, das reicht für die meisten Anliegen. Die kommen auch mit etwas komplizierteren Sachverhalten klar und kennen die gängigen Möglichkeiten die Steuerlast zu drücken. Die benötigen allerdings von dir alle entsprechenden Unterlagen (Einkommens-Nachweise, Verträge, Rechnungen, Steuerbescheide, ggf. Kontoauszüge etc.).
Wir waren beim "Steuerring" und die haben das für 4 Jahren rückwirkend (also auch ne Menge Unterlagen und Durcheinander) bearbeitet. Die gibts z.B. auch in Bremen.

Wir haben beispielsweise erst relativ spät "bemerkt", dass in unserem Fall (2. Ausbildung) die Möglichkeit besteht während des Studiums so genannte "Verlustvorträge" anerkennen zu lassen. Grob gesagt werden da die Ausgaben rund ums Studium (z.B. Zinsen für Studienkredite, Computer, Fachliteratur, Fahrtkosten zur Uni/Lerngruppen/Praktika, Absetzung häusliches Arbeitszimmer etc.) von Jahr zu Jahr aufaddiert, um dann nach dem Abschluss mit dem zu versteuernden Einkommen verrechnet zu werden.
Der Tipp mit dem Lohnsteuerhilfeverein ist schon gut, das reicht für die meisten Anliegen. Die kommen auch mit etwas komplizierteren Sachverhalten klar und kennen die gängigen Möglichkeiten die Steuerlast zu drücken. Die benötigen allerdings von dir alle entsprechenden Unterlagen (Einkommens-Nachweise, Verträge, Rechnungen, Steuerbescheide, ggf. Kontoauszüge etc.).
Wir waren beim "Steuerring" und die haben das für 4 Jahren rückwirkend (also auch ne Menge Unterlagen und Durcheinander) bearbeitet. Die gibts z.B. auch in Bremen.