Grenzenlos hat geschrieben: keine Beiträge zur KV leisten müssen, Privatpatient spielen dürfen, recht großzügige Erstattung genießen...
Bei allem Zuspruch, eine Korrektur
Bis auf die Wenigen mit freier Heilfürsorge wie Polizei oder BW
MÜSSEN alle ihre Beiträge zur PKV entrichten. Ebensowenig ist die Erstattung der Beihilfe großzügig, sie lehnt sich an die gesetzliche KV an. Gewisse Privilegien müssen sich die Beamten bei ihrer PKV erkaufen. Ist aber auch egal...
Was mich stört ist, dass ein A13er, oder im Extremfall die Leiterin unserer GmbH den gleichen Beitrag zu zahlen hat, wie ein A8er. In jungen Jahren ist die PKV recht günstig, wird aber im Alter richtig teuer. Zwar sollen Rücklagen gebildet werden, die fangen aber in keiner Weise die Steigerungen auf.
Der Hammer kommt dann, wenn es in die Pension geht. Die Masse geht mit A8 oder A9 in Pension, der finanzielle Einschnitt ist gewaltig. Dazu kommt dann der Hammer der PKV, der noch ein richtiges Loch in den Etat reißt, die paar % mehr Beihilfe reißen es nicht raus.
Ein hoher Beamter steckt das vllt. noch locker weg, aber ein kleiner Pensioär des mD, die die Masse ausmachen, der hat nicht mehr viel in der Tasche. Wieso bitte schön, soll so ein kleiner Pensionär genau so viel zahlen wie ein Hochdotierter?
Dann so jemand wie ich mit Altersteilzeit, mein Anteil an die PKV beträgt im Moment > 20% meines Netto-Einkommens.
Die PKV ist IMHO eine Absicherung für Selbständige und Unternehmer, vom Tätigkeitsfeld und auf Grund der Abhängigkeit gehören Beamte aber für mich in die gesetzl. KV.
Die Politiker (meist eh Beamte) werden sich aber gegen eine Abschaffung mit Händen und Füßen wehren, sie müssten dann ja mehr in den Sozial-Topf einzahlen als jetzt in die PKV, wer macht das freiwillig?
LG und viel Glück, Mikesch