es ist schon sehr interessant und zum Teil amüsant, wie verbissen hier jeder seine Postion verteidigt.
Europa hin oder her.
Auch wenn ich an dieser Stelle etwas wiederhole, so hat Kreisverkehr es m.E. auf den Punkt gebracht:
Ich habe so den Eindruck einige würden am liebsten mit einer Keule auf den Anderen losgehen, statt mit Argumenten und Fakten.kreisverkehr hat geschrieben:Bei der Beurteilung der aktuellen Situation und einer Wahlentscheidung bei der kommenden Europawahl gibt es m. E. zwei bis drei Kernpunkte zu beachten:
CDU/SPD/FDP/GRÜNE/LINKE sind verantwortlich für den jetztigen wirtschafts- und sozialpolitischen status quo. Diese Parteien, die einen mehr, die anderen weniger, sind verantwortlich für das, was derzeit ist.
Nun muss jeder Wähler entscheiden: - will ich, dass es so bleibt? Will ich, dass es auf diesem Wege weitergeht? Ist das, wie es derzeit ist, gut?
Beispiele sind hier:
- die Einführung der Rente mit 67
- die Einführung des Euro
- die Entwertung der Sparguthaben und Lebensversicherungen
- die Abschaffung aller Grenzkontrollen
- die Homogenisierung der Wirtschaftsräume
- dauerhafte Finanzierung der wirtschaftlich schwächeren Mitglieder der EU durch die stärkeren.
Und, vielleicht die wichtigste Frage in Bezug auf die Zukunft:
Die jetzt im Bundestag vertretenden Parteien wollen möglicherweise die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa, also die Abschaffung der Nationalstaaten. So zumindest drückte sich einst Frau von der Leyen aus.
Die AfD tritt bei diesen Themen mehr oder weniger konträr zu den Altparteien auf. Definitiv tritt die Afd gegen die Schaffung des Superstaats Vereinigte Staaten von Europa ein. Sie möchte vielmehr ein Europa im Sinne de Gaulles, dem ehemaligen französischen Präsidenten, der sich für ein Europa der Vaterländer stark machte. Die Souveränität der Einzelstaaten sollte also - bei aller wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit - erhalten bleiben.
Andererseits weiß man heute natürlich noch nicht, wie sich eine Neupartei entwickelt. Ob und wie die Kernthesen und Wahlprogramme on der AfD umgesetzt werden können. Wie auch, denn es ist eben eine neue Partei mit neuen und unbekannten Köpfen und Strukturen.
Wohin uns die Altparteien gebracht haben, sollte aber jedem klar sein.
Wer die EU kritisiert oder Fehler des Euros aufzeigt, gilt automatisch und gnadenlos als Rechtspopulist.
Dabei ist vor allem die Linke eine Partei, die die EU seit Jahren scharf kritisiert.
Den sogenannten Rechtspopulisten wirft man vor, sie würden mit “Stimmungen gegen EU und Euro punkten”, wobei die EU stets als Friedensprojekt verkauft wird.
Ich frage mich bei Alle dem welche Sinnhaftigkeit hat ein EU-Palament, wenn kein Mitgliedsland mehr in der Lage ist den Herrschaften dort auf die Finger zu schauen und wenn notwendig auch mal da drauf zu hauen.
Für mich ist das die größte Geldvernichtungsanlage in Europa. Hier werden gigantische Mengen an Steuergelder verschwendet und verpraßt.
Egal welchen Namen eine Partei hat. Wenn Sie sich dafür einsetzt die eigenmächtigen Rechte, die sich dieses Europäische Parlament heraus nimmt in die Schranken zu weisen erhält meine Stimme.
Gruß