Tarifergebnis
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Tarifergebnis
Na Klasse, was unser Verdi - Spezialist S da wieder ausgehandelt hat!
Ein Abschluss weit unter dem des öffentlichen Dienstes!
Die Telekom Mitarbeiter sollten mal langsam auf die Barrikaden gehen!
Die Telekom freut sich (und bestimmt auch Herr S!)!
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Re: Tarifergebnis
Wie ist denn das Ergebnis? Und warum sollten Angestellte bei der Telekom nicht genauso verarscht werden, wie die Beamten.Klausi66 hat geschrieben:Na Klasse, was unser Verdi - Spezialist S da wieder ausgehandelt hat!
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Achtung: Du hast einen KLarnamen hier verwendet. Das sehen die Mods nicht gerne.
Schreib lieber VERDI .
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Re: Tarifergebnis
Mich persönlich stört dass die Tochtergesellschaften den gleichen Lohnabschluss erhalten wie der Mutterkonzern. Das bedeutet dass der Gehaltsunterschied hier immer größer wird. (4,6% auf höheres Gehalt = mehr Erhöhung in Euro)
- Bundesfreiwild
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Re: Tarifergebnis
Ist doch alles so gewollt. Die Beurlaubung zu einer Tochtergesellschaft/GmbH soll ja attraktiv sein. Da stören die Beamten, die nur per Zuweisung dort sind - mit ihrem Beamtengehalt - und die Beamten, die noch auf den wenigen regulären Beamendienstposten der GHS sitzen.
Das stört so ein bisschen die Ergebnismeldungen gegenüber den Aktionären, die die Telekom ja sobald wie möglich beamtenfrei sehen wollen.
Zum Glück wirken sich die Tarifergebnisse, sofern sie auf die Beamten übernommen werden, wenigstens voll auf die Pension aus. In Pension gilt ja die "normale" Bundesbesoldungstabelle MIT Weihnachtsgeldanteil (derzeit bei Singledasein 150 Euro Brutto im aktiven Einkommen) und da kommt ein A8er-Single in der Endstufe in Pension auf ziemlich genau 3000 Brutto, von der die Pension dann berechnet wird.
Ich habe übrigens mal kurz nachgedacht am Wochenende. Der Verheiratetenzuschlag würde bei mir im aktiven Dienst rund 70 Euro netto, bei DUU oder 55-er sogar 80 Euro netto ausmachen (wg. der niedrigeren Steuerprogression). Bei getrennter Veranlagung. Da kam uns spontan der Gedanke, dass ein Trauschein - vor allem in Pension - doch einen ganz erheblichen Netto-Einkommensvorteil von rund 1000 Euro im Jahr hätte. DAS Thema werden wir dann mal angehen bei nächster Gelegenheit.
Tja... ich heirate dann für Geld. *LACH* Leider keinen Millionär.
Das stört so ein bisschen die Ergebnismeldungen gegenüber den Aktionären, die die Telekom ja sobald wie möglich beamtenfrei sehen wollen.
Zum Glück wirken sich die Tarifergebnisse, sofern sie auf die Beamten übernommen werden, wenigstens voll auf die Pension aus. In Pension gilt ja die "normale" Bundesbesoldungstabelle MIT Weihnachtsgeldanteil (derzeit bei Singledasein 150 Euro Brutto im aktiven Einkommen) und da kommt ein A8er-Single in der Endstufe in Pension auf ziemlich genau 3000 Brutto, von der die Pension dann berechnet wird.
Ich habe übrigens mal kurz nachgedacht am Wochenende. Der Verheiratetenzuschlag würde bei mir im aktiven Dienst rund 70 Euro netto, bei DUU oder 55-er sogar 80 Euro netto ausmachen (wg. der niedrigeren Steuerprogression). Bei getrennter Veranlagung. Da kam uns spontan der Gedanke, dass ein Trauschein - vor allem in Pension - doch einen ganz erheblichen Netto-Einkommensvorteil von rund 1000 Euro im Jahr hätte. DAS Thema werden wir dann mal angehen bei nächster Gelegenheit.
Tja... ich heirate dann für Geld. *LACH* Leider keinen Millionär.
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Re: Tarifergebnis
Ich dachte nicht an die attraktiven Tochtergesellschaften, sondern an die Billiglohntöchter wie Technik GmbH, Kundenservice, usw. Die werden hier immer weiter abgehängt und die Kluft immer größer. Selbst der immer klamme Öffentliche Dienst hat ja mehr ausgehandelt. Für die Beurlaubten Beamten ist das wenigstens in Hinsicht auf die Pension ein Trostpflaster....
- Bundesfreiwild
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Re: Tarifergebnis
Rudolf: Bei GETRENNTER Veranlagung wird jeder Ehepartner steuerlich einzeln abgerechnet. Wer die Einnahmen/Ausgaben hat, bekommt sie auch nur für sich mit eigener Steuererklärung abgerechnet. Macht gelegentlich mehr Sinn als die gemeinsame Veranlagung/Splittingtabelle.
Die getrennte Veranlagung kann bei Beginn beim Finanzamt so festgelegt werden.
Die getrennte Veranlagung kann bei Beginn beim Finanzamt so festgelegt werden.
Re: Tarifergebnis
Sicherlich gibt es auch genügend Sonderfälle, in der Regel aber ist die gemeinsame Veranlagung unterm Strich für die meisten die gewinnbringendere.
Im Hinblick auf eine mögliche spätere Scheidung sollten dann aber auch deren immensen Kosten, inklusive eines Versorgungsausgleichs betrachtet werden! Wem dann die Lust an einer Heirat aus rein monetärer Sicht nicht vergeht, der kann´s dann ja wagen...
Im Hinblick auf eine mögliche spätere Scheidung sollten dann aber auch deren immensen Kosten, inklusive eines Versorgungsausgleichs betrachtet werden! Wem dann die Lust an einer Heirat aus rein monetärer Sicht nicht vergeht, der kann´s dann ja wagen...
Gruß
Rudolf
Rudolf
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Re: Tarifergebnis
Rudolf. Der Versorgungsausgleich ist eigentlich nicht relevant, wenn beide immer ziemlich gleich verdient haben, also in etwa gleiche Pensions/Rentenansprüche haben.
Man kann dann bei einer etwaigen Scheidung gegenseitig auf Versorgungsausgleich verzichten. Und kurz vor 60 gibt eh nicht mehr viele Jahre, die für einen Versorgungsausgleich zählen würden.
Man kann dann bei einer etwaigen Scheidung gegenseitig auf Versorgungsausgleich verzichten. Und kurz vor 60 gibt eh nicht mehr viele Jahre, die für einen Versorgungsausgleich zählen würden.
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Re: Tarifergebnis
bekommen denn jetzt Telekom-Beamte in Pension auch den 90 EURO Sockelbetrag Erhöhung mindestens ?
wenn nicht, trete ich aus VERDI aus.
wenn nicht, trete ich aus VERDI aus.
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Re: Tarifergebnis
Hallo,
Ich finde Verdi macht eine tolle Arbeit...
Erst ganz stolz melden, dass mindestens 100 € plus 3,5 % drin sein müssen und dann sich mit 90 € inkl. 3,2 % abspeisen lassen...d. h.:
Immer brav Verdi wählen...macht weiter so...
Ich finde Verdi macht eine tolle Arbeit...
Erst ganz stolz melden, dass mindestens 100 € plus 3,5 % drin sein müssen und dann sich mit 90 € inkl. 3,2 % abspeisen lassen...d. h.:
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- Bundesfreiwild
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Re: Tarifergebnis
Aus dem T-Dunstkreis des Intranets kommt die Meldung, dass man wohl dran denkt, das Tarifergebnis für die Beamten zu übernehmen.
Ob tatsächlich - und ab wann/ggfs rückwirkend - da müssen wir noch die dann offizielle Meldung des Vollzugs abwarten.
Ob tatsächlich - und ab wann/ggfs rückwirkend - da müssen wir noch die dann offizielle Meldung des Vollzugs abwarten.
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Re: Tarifergebnis
Selbst netto 70,- mehr Sockelbetrag wären für mich als Mindestversorgungs-Empfänger schon klasse,
dann hätte die VERDI-Leitung ihr Geld verdient.
Und die Europawahl sollte doch Ansporn für die Politiker sein, ihren Beitrag zu leisten.
Meiner Ansicht nach sollte es bei Tarifverhandlungen nur noch Sockelbetragserhöhungen geben, weil jede Prozent-Erhöhung die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert, zum Glück setzt sich diese Erkenntnis langsam bei den Gewerkschaften durch.
dann hätte die VERDI-Leitung ihr Geld verdient.
Und die Europawahl sollte doch Ansporn für die Politiker sein, ihren Beitrag zu leisten.
Meiner Ansicht nach sollte es bei Tarifverhandlungen nur noch Sockelbetragserhöhungen geben, weil jede Prozent-Erhöhung die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert, zum Glück setzt sich diese Erkenntnis langsam bei den Gewerkschaften durch.
- Bundesfreiwild
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Re: Tarifergebnis
STimmt. Die prozentualen Erhöhungen haben vor allem dem höheren Gehaltsklassen Vorteile gebracht - in Kombination mit der Absenkung des Höchststeuersatzes.
Ich als A8er/STKl1 habe von den Erhöhungen je nachdem irgendwas zwischen 20-30 Euro netto gehabt. Und das hat nicht mal die Inflationsrate abgedeckt.
In Kombi mit Wegfall von Urlaubs- und Weihnachtsgeld für die PNU-Beamten, kam ein Verlust von ca. 10% des Nettoeinkommens heraus, der bislang nicht im Mindesten wieder aufgeholt wurde. Allein die Differenz zwischen Bundesbeamten-Gehaltstabelle und PNU-Sondertabelle machen bei A8 derzeit rund 150 Euro Brutto/100 Euro netto aus.
Also rund 1200 Euro im Jahr.
Eine echt brauchbare Maßnahme wäre die Wiedereinführung des Weihnachtsgeldanteiles für die PNU-Beamten. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die 34-Std-Woche (mit der der Wegfall des Weihnachtsgeldes für Beamte begründet wurde), längst nicht (mehr) überall im Konzern gelebt wird.
Da wäre es mal Sache von ver.di (die das vor Jahren mit dem Arbeitgeber zusammen angezettelt haben), das wieder zurückzuschrauben um auch bei den PNU-Unternehmen zur normalen Bundesbesoldungstabelle zurückzukehren. DAS wäre mal ein wirklich gute Schritt zur Gehaltsaufbesserung.
Ich als A8er/STKl1 habe von den Erhöhungen je nachdem irgendwas zwischen 20-30 Euro netto gehabt. Und das hat nicht mal die Inflationsrate abgedeckt.
In Kombi mit Wegfall von Urlaubs- und Weihnachtsgeld für die PNU-Beamten, kam ein Verlust von ca. 10% des Nettoeinkommens heraus, der bislang nicht im Mindesten wieder aufgeholt wurde. Allein die Differenz zwischen Bundesbeamten-Gehaltstabelle und PNU-Sondertabelle machen bei A8 derzeit rund 150 Euro Brutto/100 Euro netto aus.
Also rund 1200 Euro im Jahr.
Eine echt brauchbare Maßnahme wäre die Wiedereinführung des Weihnachtsgeldanteiles für die PNU-Beamten. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die 34-Std-Woche (mit der der Wegfall des Weihnachtsgeldes für Beamte begründet wurde), längst nicht (mehr) überall im Konzern gelebt wird.
Da wäre es mal Sache von ver.di (die das vor Jahren mit dem Arbeitgeber zusammen angezettelt haben), das wieder zurückzuschrauben um auch bei den PNU-Unternehmen zur normalen Bundesbesoldungstabelle zurückzukehren. DAS wäre mal ein wirklich gute Schritt zur Gehaltsaufbesserung.
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Re: Tarifergebnis
Völlig richtig. Die Aussage von Bundesfreiwild ist unverständlich.dibedupp hat geschrieben:Ich verstehe die Aussage nicht. Es ist doch so, dass die Beamten der T Bundesbeamte sind. D.h., wenn das Tarifergebnis des öffentlichen Dienstes für die Bundesbeamten übernommen wird, dann gilt dieses auch für die Beamten der T. Wäre mir neu, dass für Beamte der T das Tarifergebnis der Telekom übernommen würde.Bundesfreiwild hat geschrieben:Aus dem T-Dunstkreis des Intranets kommt die Meldung, dass man wohl dran denkt, das Tarifergebnis für die Beamten zu übernehmen.
Ob tatsächlich - und ab wann/ggfs rückwirkend - da müssen wir noch die dann offizielle Meldung des Vollzugs abwarten.