Beamtentalk.de

Hallo zusammen,

ich bin hier nicht in eigenener Sache unterwegs und ich bin kein Beamter Deswegen unterlasse ich jetzt mal hier die übliche Vorstellung wie es in Foren üblich ist.
Ich hoffe das nimmt mir niemand krumm

Ich hoffe das mir dennoch geholfen werden kann.
Es geht um meine Freundin.
Sie hat letzte Woche ein Einstellungsbescheid für eine Ausbildungstelle im gehobenen techn. Dienst erhalten. Die Stelle soll Sie in 4 Monaten antreten.
So kurz zur Ihrer Person, damit Ihr euch ein Bild über Ihren Werdegang machen könnt:

Sie hat ein Bacheloringenieursstudium erfolgreich abgeschlossen und ist z.Zt. im Master eingeschrieben. Da Sie meinte das Ihr zu wenige Praxiserfahrungen
In dem Bachelor- sowie Masterstudium vermittelt wurden, absolviert Sie gerade ein freiwilliges Praxissemster bei einem großem Industrieunternehmen.

Jetzt kommen wir zu dem Problem, vor 2 Wochen als das Vorstellungsgespräch war, sah es so aus, das Sie zeitlich gesehen ihr Masterstudium erfolgreich abschließen kann,dies wurde auch so kommunziert während des Gespräches.

Jetzt ist allerdings Ihr Vorschlag zum Thema der Masterarbeit von Ihrem Professor abgelehnt worden, was vorher nicht abzusehen war, denn in vorhergegangenden Gesprächen war Er sehr angetan von Ihren Ideen und somit hatte Sie bereits angefangen mit dem Schreiben ohne dass das Thema zugelassen war... Man kann Ihr jetzt vorwerfen das Sie selbst Schuld ist, aber wenn einem durch dem Professor bestätigt wird, das dies ein gutes Thema ist, dann kann man davon ausgehen das er nicht seine Meinug komplett über den Haufen wirft...dachte Sie.

Durch diesen Faktor ( Prof. ) ist es jetzt nicht mehr möglich ein neues Thema zu finden geschweige denn die Arbeit pünktlich abschließen zu können.

Jetzt hat die Arme tierische Angst das Sie durch dieses Problem nicht mehr die Stelle antreten darf.
Zu der Stellenauschreibung, es war auf einen Bachelorabsolventen ausgeschrieben.
Jetzt ist die Frage, ob das Probleme mit der Bezirksregierung geben könnte, oder ob die Möglichkeit besteht die Masterarbeit kurzweilig parrallel zur der Ausbildung laufen zu lassen.
Sie erwägt sogar den Master auf Eis zulegen weil Sie unbedingt die Ausbildung absolvieren möchte, da Sie findet das die Stelle wie für Sie gemacht wäre.

Soll Sie jetzt bei der Bezirksregierung anrufen und das Problem schildern mit der Gefahr hin das Sie dann doch nicht genommen wird, obwohl die Stelle nur auf einen Bachelorabsolventen ausgeschrieben war, oder versuchen das ungemeldet parrallel zur Ausbildung laufen zu lassen?

Wenn jemand konstruktive Vorschläge zu diesem Problem hätte, wäre Ich im Namen meiner Freundin sehr sehr dankbar!!!

Viele Grüße

Hallo b1185,
mir hat das Leben gezeigt, das es (fast) immer das Beste ist, miteinander zu reden. Deine Freundin hat doch nichts zu verlieren? Ich bin der Meinung, sie sollte ihren Master machen, danach vielleicht noch promovieren, dann hat sie immer noch 40 Jahre, in denen sie arbeiten kann.
Ina123 ohne Master aber mit Abschlüssen

b1185 hat geschrieben:Jetzt ist die Frage, ob das Probleme mit der Bezirksregierung geben könnte, oder ob die Möglichkeit besteht die Masterarbeit kurzweilig parrallel zur der Ausbildung laufen zu lassen.

Die Einstellungsvoraussetzungen sind doch erfüllt...

Die Frage stellt sich, wie wichtig ist der Master. Mit Master wäre sie überqualifiziert, manche Dienstherren stellen sich da an, den Dienstrahmen so zu gestallten, dass der Abschluss möglich ist. In der Ausbildung wird das da eh schwer bis unmöglich sein...
Natürlich steht ihr frei, in ihrer Freizeit parallel den Master zu machen, wenn sie es denn packt. Es wird schwer es sein, zwei Gebiete gleichzeitig mit Erfolg zu absolvieren.
Selbst wenn sie es schafft, welchen Sinn soll das machen? Den Master braucht sie ja nicht.

Wenn sie den Master bis zur Einstellung nicht schafft, stellt sich die Frage, Master oder Ausbildung. Wenn sie den Master schafft, stellt sich die Frage, ob eine Ausbildung im gD sinnvoll ist. Die Frage kann nur für sich persönlich beantwortet werden.

Für den gehobenen technischen Dienst benötigt sie keinen Master. Mir sind Kollegen im gehobenen technischen Dienst bekannt, die nach ihrem Vorbereitungsdienst den Master nebenher gemacht haben und dann zu einer anderen Behörde gewechselt sind, weil in der eigenen Behörde - ohne neues Refendariat - keine Übernahme im höheren Dienst möglich war.

Außerdem sind mir Master bekannt die sich für eine Stelle im gehobenen technischen Dienst beworben haben und seit ihrer Einstellung in dieser - stets unzufrieden sind, weil der Weg in den höheren Dienst wegen fehlendem Refendariat und fehlender Planstellen nicht möglich ist.

Also:
Bachelor reicht für gehobenen technischen Dienst. Wenn Master, dann auch für höheren technischen Dienst bewerben.
Oder,
nach nach Vorbereitungsdienst und Einstellung nachholen und dann sehen, welche Verwendungsmöglichkeiten sich ergeben!