Beamter oder Anstellung
Verfasst: 4. Dez 2012, 20:42
Hallo!
Ich überlege zur Zeit ob sich für mich eine Verbeamtung überhaupt lohnt. Ich mache den gehobenen Dienst bei einer Kommunalverwaltung, nach der Ausbildung also A9. Die Krankenversicherung ist für mich nach der Ausbildung ziemlich teuer 250-265€ (da Risikozuschlag und weiblich), sodass ich dann mit 1600-1650€ nach Hause gehe. Bedenken macht mir, dass bei angenommen 4% Beitragssteigerung die PKV sehr teuer werden kann für mich und ich ggf. mit 35-40 schon in den Basistarif muss, der ja auch nicht besser als die gesetzliche ist nein sogar schlechter, da mich ja kaum ein Arzt behandeln will, oder die private KV ist so teuer, dass es mein Gehalt "auffrisst", spätestens nach 25 Jahren wenn ich meine "Endstufe" erreicht habe kann es langsam kritisch werden. MIt den Beförderungen sieht es im öD auch nicht rosig aus, oftmals Beförderungsstopps, Stellenabbau, reduktion...sodass ich auch nicht mit ner lockeren A12 rechnen kann (dann lohnt sich das mit der PKV ja noch!).
Für mich bietet der Beamtenstatus abgesehen von der absoluten Sicherheit eigentlich eher Nachteile. Abgesehen von dem Nachteil der "Einkommensunabhänigkeit" der PKV, sprich der Beigeordnete zahlt ggf. genauso viel wie der Beamte m.D., habe ich auch keine Lust im Nachhinein dumm dazustehen, weil sich die KV bei Zahlungen querstellt oder iwelche Anzeigepflichtverletzungen hervorbringt (bei Sachen die ich nicht wissentlich verschwiegen hab! wer weiss wie kreativ die heute sind u was die gegen einen verwenden).
ABer nicht nur deshalb ist der Beamtenstatus nur mäßig attraktiv: bei Angestellten gilt die 39 statt 41 Stdw, Sonderzahlungen von 80% statt 40% (gehobener Dienst), direkte Eingruppierung bzw. Bezahlung bei Beförderung (nicht so wie bei den Beamten die nach A11 Aufgaben wahrnehmen können und nur nach A10 bezahlt werden), Beihilfekürzungen, Tarifabschlüsse werden meist geringer auf die Beamten übertragen.
Ich kenne zudem keinen Fall, wo Kommunen betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen haben, kenne nur die Markierung für Stellen "kw" (künftig wegfallend). Natürlich weiß keiner, auf was für Ideen die Kommunen noch kommen, wenn der Schuh weiter so finanziell drückt. Wobei der öD mittlerweile so "vergreist" ist, da wird das wohl auch nicht nötig sein, wenn man Stellen sparen möchte....
Achja und die Pension...wer weiß ob die dann noch so hoch ist wie heute und ob ich die noch genießen kann oder alt und verkalt mit 70 bin...und wenn meine Krankenversicherung so teuer ist dann mildert das die Pension ja auch...
Wie denkt ihr denn persönlcih darüber? Also auch eure Geschichten würden mich interessieren...
Ich überlege zur Zeit ob sich für mich eine Verbeamtung überhaupt lohnt. Ich mache den gehobenen Dienst bei einer Kommunalverwaltung, nach der Ausbildung also A9. Die Krankenversicherung ist für mich nach der Ausbildung ziemlich teuer 250-265€ (da Risikozuschlag und weiblich), sodass ich dann mit 1600-1650€ nach Hause gehe. Bedenken macht mir, dass bei angenommen 4% Beitragssteigerung die PKV sehr teuer werden kann für mich und ich ggf. mit 35-40 schon in den Basistarif muss, der ja auch nicht besser als die gesetzliche ist nein sogar schlechter, da mich ja kaum ein Arzt behandeln will, oder die private KV ist so teuer, dass es mein Gehalt "auffrisst", spätestens nach 25 Jahren wenn ich meine "Endstufe" erreicht habe kann es langsam kritisch werden. MIt den Beförderungen sieht es im öD auch nicht rosig aus, oftmals Beförderungsstopps, Stellenabbau, reduktion...sodass ich auch nicht mit ner lockeren A12 rechnen kann (dann lohnt sich das mit der PKV ja noch!).
Für mich bietet der Beamtenstatus abgesehen von der absoluten Sicherheit eigentlich eher Nachteile. Abgesehen von dem Nachteil der "Einkommensunabhänigkeit" der PKV, sprich der Beigeordnete zahlt ggf. genauso viel wie der Beamte m.D., habe ich auch keine Lust im Nachhinein dumm dazustehen, weil sich die KV bei Zahlungen querstellt oder iwelche Anzeigepflichtverletzungen hervorbringt (bei Sachen die ich nicht wissentlich verschwiegen hab! wer weiss wie kreativ die heute sind u was die gegen einen verwenden).
ABer nicht nur deshalb ist der Beamtenstatus nur mäßig attraktiv: bei Angestellten gilt die 39 statt 41 Stdw, Sonderzahlungen von 80% statt 40% (gehobener Dienst), direkte Eingruppierung bzw. Bezahlung bei Beförderung (nicht so wie bei den Beamten die nach A11 Aufgaben wahrnehmen können und nur nach A10 bezahlt werden), Beihilfekürzungen, Tarifabschlüsse werden meist geringer auf die Beamten übertragen.
Ich kenne zudem keinen Fall, wo Kommunen betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen haben, kenne nur die Markierung für Stellen "kw" (künftig wegfallend). Natürlich weiß keiner, auf was für Ideen die Kommunen noch kommen, wenn der Schuh weiter so finanziell drückt. Wobei der öD mittlerweile so "vergreist" ist, da wird das wohl auch nicht nötig sein, wenn man Stellen sparen möchte....
Achja und die Pension...wer weiß ob die dann noch so hoch ist wie heute und ob ich die noch genießen kann oder alt und verkalt mit 70 bin...und wenn meine Krankenversicherung so teuer ist dann mildert das die Pension ja auch...
Wie denkt ihr denn persönlcih darüber? Also auch eure Geschichten würden mich interessieren...