SBR / PBM NL Berlin

[Kater-Mikesch]

Mit Verdi in Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber Deutsche Telekom wird es niemals eine
Möglichkeit für eine Wahl eines BR bei der PBM NL Berlin geben und auch nicht eine Mitwahl
beim SBR.

Verdi und die Telekom verhindern gemeinsam die Möglichkeit, einen BR zu legitimieren.
Verdi und die Telekom verletzen vorsätzlich das Recht auf Gleichbehandlung nach Art. 3
Abs. 1 GG - nämlich alle anderen Mitarbeiter bei der Telekom haben die Möglichkeit, eine
BR zu legitimieren.
Verdi und die Telekom verletzen vorsätzlich das Recht auf aktives und passives Wahlrecht
nach §§ 7 und 8 BetrVG
Verdi und die Telekom setzen die Mitbestimmungsrechte mittels eines nicht hinreichend
legitimierten rechtswidrig ein


Aber nur solange endlich mal einer den Klageweg bis zum Ende durchzieht. Dann wird die
Telekom ein zweites Waterloo erleben - bis dahin wird die Telekom aber mit Hilfe von Verdi
und mit Hilfe des BMF weiterhin diese rechtlose PBM NL beibehalten...
So wie bei der PSA bei der Vivento - dann kommt anschließend der große Knall und keiner
will es gewesen sein...und schon gar nicht Verdi, die sich ja so toll um die Mitarbeiter kümmern...

MfG

[Kater-Mikesch]

Hallo ILO,

bei dem Bundestagsabgeordneten sich zu beschweren bringt rein gar nicht - warum sollte der auch was tun - die Regierung mit dem
BMF sieht die Lage doch als rechtlich OK an.

Beim Dienstvorgesetzten kannst du dich zwar beschweren, aber die haben eine fest zementierte Meinung - und da hilft letztendlich
nur der Klageweg.

Ohne KLAGE kommt man der Telekom nicht bei - erst dann wird die Telekom in die Schranken gewiesen - aber das heißt wieder lange
Wartezeiten, ggf. Kosten und eine Ungewissheit in Kauf nehmen...wenn einer z. B. psychisch labil ist, wird er sich das mehrmals überlegen,
diese Strapazen in Kauf zu nehmen - und auch ein "Gesunder" wird es sich dreimal überlegen...

Wenn ich auf Beschwerden immer wieder Absagen erhalten, ich der Schein-Betriebsrat beim SBR auch nichts unternimmt, kämpft man gegen
Windmühlen - eine Sammelklage wäre mal ein Anfagen - wenn das möglich wäre, könnte man gemeinsam gegen die Telekom vorgehen...

Z. b. bei der Wahl eines BR bei der PBM NL oder Mitwahl beim SBR...

Das ist meine persönliche Meinung

[Kater-Mikesch]

Hallo Grubi,

es handelt sich bei der Sammelklage und eine Klage im zivilrechtlichen Bereich - aus diesem Grunde denke ich,
dass dies vor dem den Verwaltungsgerichten nicht möglich ist.

Aber eine BR-Wahl würde meines Wissens vor dem Arbeitsgericht entschieden bzw. behandelt...das deutsche
Recht kennt keine Sammelklagen wie sie in den USA üblich sind.
Aber nach § 147 Zivilprozessordnung ist eine Zusammenführung von gleichgelagerten Prozessen möglich - aber
dafür müssen die betroffenen Personen erst einmal den Klageweg beschreiten, damit diese anhängig sind...
Dann können diese Prozesse aber gleichzeitig in einem Prozess verhandelt werden.

Ob aber eine Sammelklage sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, da es hier doch einige Nachteile gibt. Da wäre
es vermutlich sinnvoller, dass jeder einzelne klagt...

[Schwapau]

Hallo ILO,

ich kann dir zig Punkte aufzählen, in denen die Telekom immer wieder Anfrage ablehnt.

Die Telekom begründet Ihre Position und gibt keinen mm nach - und da reicht es auch nicht, dass du
einem Bundestagsabgeordneten informierst.
Denn aus welchem Grunde soll er dir denn helfen - er würde sich ggf. an die Telekom und an das BMF
wenden, und die geben ihm die Rückmeldung, dass alles OK ist.
Und ein Politiker setzt sich in dem Maße für einen ein, in dem er auch davon profitieren kann - das
geht durch alle Parteien.

Es gibt keinen einzigen vergleichbaren Fall, in dem ein Politiker einem Beamten in irgend einer Form
geholfen hätte.
Die Situation ist mit Sicherheit auch den Politikern bekannt, warum macht denn keiner etwas dagegen?

Ich argumentiere hier nicht mit "es bringt nicht", wenn ich nicht die Erfahrungen schon gemacht habe.
Und außerdem will ich ja auch nicht unnötig Energie für mich sinnlose Unterfangen verschwenden.

[Bundesfreiwild]

Die Politik WURDE bereits mehrfach von Kollegen angeschrieben. BMF und BMI wurden angeschrieben.
Der Bund ist der Verursacher des ganzen Mistes.
In der Zählung des Bundes GIBT es keine unbeschäftigten Beamten - die tauchen in der Beamtenstatistik des Bundes zur Telekom überhaupt nicht mehr auf!

Alle, die in den letzten Jahren irgendwas bei egal welchen Parteien versucht haben, sind bei den Regierungsparteien aufgelaufen, bzw. bekamen aus grünen und linken Richtungen zwar geistige Unterstützung, aber auch die Info, dass eben die Mehrheitsparteien/Regierung die (Bea-)Gesetze macht und der Bund als Gesetzgeber und Dienstherr praktisch machen kann, was er will.
Nicht ohne Grund sind hochrangige Telekom-Menschen permanent in Berlin unterwegs, um Einfluss auf die Entscheidungen beim Gesetzgeber zu nehmen.

Die Politik könnt ihr geballt vergessen.

[Schwapau]

Hallo Bundesfreiwild, hallo ILO,

ich denke das Bundesfreiwild die Situation sehr treffend wieder gegeben hat.
Denn aus welchem Grunde kann es sein, dass die Telekom eine fiktive (so nennt die Telekom selber dieses Konstruk) Einheit bilden kann, bei denen
die Beamten ohne Rechte ausgestattet sind - und wie kann es sein, dass alle Verantwortlichen diese Situation als Gegeben hinnehmen..

Es darf keinen Beamten ohne amtsangemessene Beschäftigung geben - was nicht sein darf kann auch nicht sein - so könnte man es sehen und einfach
drüber schmunzeln.
Wenn schon die aktuellen Regierungsparteien nichts gegen Mindestlohn, Rentenverarmung, Unterdrückung von Leiharbeitern und vieles mehr für die
Arbeitnehmer unternehmen, dann schon gar nichts für / gegen die Situation bei den beschäftigungslosen Beamten - denen geht es doch gut - oder???

[Kater-Mikesch]

Hallo ILO,

das ist es ja, was ich die gesamte Zeit sage - es bring sehr wenig, sich an die Politiker zu wenden. Das sind für die Einzelfälle
und die Telekom sagt, dass es das gar nicht gibt - "jeder Beamte der einen amtsangemessenen Posten verlangt, bekommt einen
Gleichen"...das möchte die Politik hören und glaubt der Telekom.

Aus welchem Grunde soll denn das BMF oder BMI etwas unternehmen ? Wenn der Verantwortliche (in dem Fall die Deutsche Telekom
bzw. der SBR) nachweislich mitteilt, dass alle Beamten dieses Recht haben und auch bekommen, gibt es für die Politiker überhaupt
keinen Handlungsbedarf...
Dann heißt es vom SBR, wir tun alles um dem Beamten einen amtsangemessenen Posten bereitzustellen - dass aber in dieser Zeit
die Grundrechte massiv behindert werden und wissentlich nichts dagegen getan wird, interessiert außen den Betroffenen rein niemand...

Und die Gewerkschaft verdi schaut seelenruhig zu und unterstützt diese verlogene Politik. So hat verdi sich auch wieder ein Teil vom
Kuchen zugesichert - egal ob da ein paar hundert Beamte krank dabei werden und dann in DUU gehen müssen...
Verdi betreibt diese Spiel auf dem Rücken der Mitarbeiter...ohne Rücksicht auf Verluste...

[Kater-Mikesch]

Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge...
Wichtig ist, dass bei einem Rechtsstreit ein Anwalt mit Verwaltungsrecht und Kenntnisse im Beamtenrecht bei der Telekom mit einbezogen wird.
Ich fahre lieber mal 150 km und habe aber dafür einen erfahrenen Anwalt, der auch die Tricks und die Vorgehensweise der Telekom kennt und
diese auch für einen Mandanten geschickt einsetzen kann...

[Bundesfreiwild]

Wer meint, die Politik würde einen Sachverhalt beseitigen, den sie selbst so angelegt hat und dauernd mit neuen Gesetzes auch noch verschärft, der muss doch einen "am Sträußchen" haben, wie man hier so sagt.
Die wollen das so, die machen das so. Der Halsch liegt als T-Lobbyist permanent vor den Regierungstüren. Was glaubt ihr denn, was eure Beschwerden bewirken können.
Die lachen sich doch halb tot darüber.

Hier helfen nur Klagen mit guten Rechtsargumenten. Nur DAS zwingt das Unternehmen, bzw. den Gesetzesgeber/gleichzeitig Hauptaktionär zu Änderungen.

Gute Idee wäre, rund 20 Milliarden Euro zusammenzuklauben und die Aktienmehrheit zu gewinnen *LACH*, eine feindliche Übernahme durch die Beamten zu arrangieren und den Aufsichtsrat und Vorstand auszubooten. Science Fiction Fantasy!

[Kater-Mikesch]

Die Politik wird dir nicht helfen - vor allen Dingen wären das auch zu wenig Wählerstimmen...

Außerdem haben die ja den Schlamassel selber konstruiert - oder hast du schon mal einen Politiker gesehen, der was aufgestellt und
für gut verkauft hat und dann im Nachhinein mit dem Wissen dass es nicht gut ist, das auch dann ehrlich und offen als nicht gut
verkauft...
Die finden x-fache Gründe, um aus dem Schlechten noch das Gute zu finden - wenn dann, wie es Bundesfreiwild formuliert, nur noch
mit Klagen - das ist die einzigste Sprache, die die Telekom versteht - aber dann lenken Sie auch nicht ein...

Auch wenn du z. b. einen rechtlichen Titel haben solltest, dass du eine amtsangemessene Beschäftigung erhälst, dann entscheidet die
Telekom was und wann...und wenn das in 3 Jahren als Mitarbeiter im Call-Center ist, dann mußt du halt wieder klagen, wenn es dir
nicht passt...Neben einem rechtlichen Titel hilft hier noch ein Vollstreckungstitel mit Bußgeld bei Nichteinhaltung - das muss aber sehr
sehr empfindlich sein...

Bis dann