Umsetzung

Allgemeine Themen zum Bereich des öffentlichen Dienstes.

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RIMA
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Umsetzung

Beitrag von RIMA »

Hallo,
mein Dienstherr ist die Stadt und ich (A 10) bin dem Jobcenter für (noch vier Jahre) zugewiesen. Zur Zeit bin ich als SB in der laufenden Leistung tätig. Nachdem ich nachdem ich in der lfd. Fallbearbeitung war und dann drei Jahre Spezialaufgaben Energierückstände) wahr genommen habe, wurde ich Anfang des Jahreswieder in die laufende Leistung gesetzt . Eine richtige Einarbeitung bekam ich fast nicht (es handelt sich um zwei Vormittage). Seitdem versuche ich mich dort zurechtzufinden (habe ein paar nette Kolleginnen) die ich ab und zu fragen kann. Andere Kollegen wurden drei Monate lang eingearbeitet. Außerdem habe ich als Teilzeitkraft fast genauso viele Fälle wie eine andere Vollzeitkraft. Nun sagte man mir, ich solle doch vielleicht in den Empfang/Service (Kopierarbeiten, Entgegennahme von Anträgen etc.) wechseln.
Es handelt sich um nach maximal A 8 bewertete Stellen. Ein Kollege(Volzeit) aus dem Empfang/Service möchte schon seit längerer Zeit in die laufende SB wechseln. Ich hatte, da meine Teilzeit jetzt ausläuft, mich zuvor erkundigt, wie es mit einer Stundenerhöhung sei, mir hatte man gesagt, die Kapazitäten seien erschöpft. Soweit mir bekannt ist, habe ich ja einen Anspruch auf eine amtsangemessene Tätigkeit. Wer kann mir einen Rat geben ?
Blue Ice Ultra
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Re: Umsetzung

Beitrag von Blue Ice Ultra »

Du weißt schon das die Vollzeitbeschäftigung bei Beamten der Regelfall ist und Teilzeitbeschäftigung nur auf Antrag genehmigt wird. Wenn Du also keinen neuen Antrag auf Verlängerung der Teilzeitbeschäftigung stellst, muss Dein Dienstherr Dich in Vollzeit beschäftigen. Wo Du dann eingesetzt wirst ist Ermessenssache des Dienstherrn.
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Bundesfreiwild
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Re: Umsetzung

Beitrag von Bundesfreiwild »

Hallo, Rima!

Was genau ist dein dienstlicher Hintergrund? Telekom, und über PBM und/oder Vivento zum Jobcenter BA abgeordnet?

Dann melde dich mit deinem Beitrag bitte in der Abtreilung Telekom und Post hier im Forum. Oder per Privatmessage.

Grüße
T-Bundesfreiwild
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Bundesfreiwild
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Re: Umsetzung

Beitrag von Bundesfreiwild »

Wenn es die Stadt ist - ist im Prinzip auch egal.

Wenn man A10 ist und sich freiwillig auf einem A8er einsetzen lassen soll, dann sollte man sehr, sehr vorsichtig sein.
Gerade im Bereich BA gab es für die dorthin versetzten T-Beamten nur die Möglichkeit, sich im Amt rückernennen zu lassen (da die Posten im mittleren Dienst angeblich nur bis A7! gehen), wenn sie dorthin versetzt werden wollten. Also von A8 auf A7 mit Urkunde. Der Deal ist, dass die T einen Ausgleich im aktiven Gehalt vornimmt und der Beamte trotzdem mit dem ehemals erreichten Amt A8 in Pension geht. Ich hoffe mal, das hat noch Bestand, wenn die Beamten in 25-30 Jahren in Pension gehen.

BLOSS nicht auch noch FREIWILLIG auf einen deutlich unterwertigen Posten umsetzen lassen. Falls der Dienstherr! dies tun will, kann er dies machen, aber nur befristet und aus dienstlicher Notwendigkeit.

Ich würde mir da mal eine Rechtsberatung im Vorfeld gönnen. Ob die Gewerkschaft da tatsächlich objektiv beraten wird, ist fraglich. Da haben wir schon die "tollsten" Nichtberatungen erlebt.

Im Zweifelsfall könnte ich einen erfahrenen Anwalt in Sachen Beamtenrecht nennen - aber nur per PN.
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