Versetzungsersuchen mit nicht zu glaubenden Hindernissen
Verfasst: 9. Feb 2012, 07:55
Guten Morgen zusammen,
ich wende mich mal hier an die Forumsgemeinde in der Hoffnung hier vll. ein oder zwei Ratschläge, Adresse etc. zu bekommen.
Vor etwa 6 Monaten habe ich ein Versetzungsersuchen bei meiner Behörde gestellt. Dieses auf ganz offiziellem Weg, sprich mit einbeziehung des Personalrates, der Schwwerbehindertenvertretung (ich bin Schwerbehindert), dem zuständigen Behördenleiter etc.
Dieses Versetzungsersuchen habe ich aus zwei Gründen gestellt. Zum einen weil meine Schwerbehinderung die Narkolespie ist und für mich somit lange Anfahrtswege zur Quall werden und auch (wie ich mitlerweile weiss, Lebensgefährlich für mich als auch für andere ist).
Zum zweiten habe ich eine Berufstätige Frau welche die Arbeitsstelle nicht einfach so wechseln kann das ein Umzug dementsprechend näher an meine Dienststelle auch nicht möglich ist. (Sie arbeitet für den SOS-Kinderdorf e.V. als Kinderdorfmutteranwärterin weshalb sie auch meistens 3 Wochen am Stück im Kinderdorf verbringt und dort wohnt)
Meine Behörde reagierte dann eigentlich ziemlich schnell und schickte mich auch nach kurzer Zeit zum Amtzarzt zur Untersuchung um sich bestätigen zu lassen das eine Versetzung aus Gesundheitlichen Gründen von nöten sei. Der Amtsarzt teile dann in seinem Gutachten mit das auf Grund meiner Krankheit ein max. Anfahrtsweg von 40-45 Minuten möglich sei und das allein aus diesem Grund schon eine Versetzung empfohlen wird.
Mit diesem Gutachten ging dann jedoch der "Ärger" erst richtig los.
Man teilte mir dann mit (jedoch erst nach unzähligen Gesprächen mit dem Personalrat, der Schwerbehindertenvertretung und meiner Personalstelle) das man mich auf Grund des Gutachtens nicht versetzen könne da der Amtsarzt ja "nur" geschrieben hat das eine Versetzung empfohlen wird und nicht zwingend erforderlich ist. So teilte man dieses mit.
Nachdem dann wieder zig Gespräche statt gefunden haben mit oben besagten Vertretern einigte man sich dann darauf zu sagen: Ok, dann versuchen wir eine Versetzung im Sinne der Familienzusammenführung. Wie oben geschrieben ist meine Frau als Kinderdorfmutter tätig und daher mehr als die Hälfte des Monats im Kinderdorf. Hinzukommt das ich als Ehepartner ebenfalls auf dem Gelände dann bin wenn meine Frau Dienst hat. Was jedoch dann zu einem noch längeren Anfahrtsweg führt da die Betriebsstätte nochmal 20 km in die gegen Richtung zu meiner Dienststelle liegt.
Man stelle Seitens des Personalrates und der Schwerehindertenvertrung dann einen Versetzungsantrag auf Familienzusammenführung.
Darauf folgte dann eine Stellungsnahme das man mich wahrscheinlich versetzen würde, jedoch an eine andere Dienststelle als an diese wo ich mich hin beworben habe. Als Begründung teilte man mir dann mit das bei der besagten Dienststelle keine Planstellen frei wären und deshalb die andere Dienststelle gewählt hätte. (mit dieser Lösung hätte ich vorläufig auch Leben können, da sich die Fahrzeit schon damit halbiert hätte)
Dazu muss ich sagen das nur 2 Wochen später Stellenausschreibung waren und siehe da es waren Stellen auf dieser Dienststelle ausgeschrieben wo man nur hätte eine von zurück ziehen müssen, mich drauf setzten und fertig wäre die Sache gewesen.
Leider kam es anders....
Man verlangete dann von mir den Arbeitsvertrag meiner Frau zu sehen um belegen zu können das eine Arbeitsstelle vorhanden sei.
Diesem kam ich auch nach weil ich mir dachte, nun Gut, kann ja sonst jeder kommen und sagen meine Frau arbeitet da und dort und in Wirklichkeit arbeitet man gar nicht oder irgendwo völlig anders.
Nachdem ich dann den Vertrag vorlegte sagte man mir das man das mit dem auf dem Gelände wohnen nicht verstehen würde und man brauche eine Bescheinigung des Arbeitgebers meiner Frau um belgen zu können das sie dort während ihrer Tätigkeit wohnt und übernachtet.
Da wurde wie ich fand die Sache schon Grenzwertig weil man somit ja erstmal unterstellt das man denen einen vom Pferd erzählte.
Aber auch diese Bescheindigung habe ich dann beigebracht weil ich geacht habe, bringst das Ding halt dann ist Ruhe.
Aber auch darin sollte ich mich irren.
Da man offensichtlich das System Kinderdorf nicht verstand rief meine Personalstelle (ohne das Wissen meiner Frau und ohne meines Wissens) bei dem Arbeitgeber meiner Frau an! Dieses geschah wohl mehrere Male wo man nachfragte ob meine Frau dort tätig sei, wie viel sie den verdiene, wieviele Stunden sie dort machen müsse etc.
Dies erfuhr ich nur da ich mich regelmäßig auch mit dem Chef meiner Frau unterhalte und er mir beiläufig dann mal sagte: Mensch sag mal was ist das den für ne Behörde für die du da tätig bist etc....
Darauf hin bin ich natürlich sofort zum Personalrat gegangen der mit jedoch mitteilte das dieses in solch einem Fall üblich wäre da man die Situation sonst nicht einschätzen könne.
Als diese Gespräche dann geführt waren rief man mich Seitens einer Intressenvertrung an und wollte mich dringend sprechen.
Dort teilte mir man dann mit das und nun kommt etwas was ich bis heute nicht glauben kann: Man sagte mir in der Führungsetage hätte man ja auch gesehen auf Grund des Vertrages meiner Frau wie viel sie verdienen würde. Auf Grund dieser Tatsache (da das Gehalt überdurchschnittlich hoch ist) ich mir ja dann wohl eine Wohnung in der Nähe der Dienststelle suchen könne bei diesem Gehalt, da eine Unterhaltung einer Zweitwohnung ja wohl kein Problem sei!!
In diesem Moment bin ich aus allen Wolken gefallen....
Man versuchte also auf dieser Schiene die Versetzung weiter zu verhindern. Jedoch nach einem gespräch mit dem Personalrat war dieses Thema dann wohl schnell wieder vom Tisch.
Man rief dann von Seitens der Personalstelle wieder den Arbeitgeber meiner Frau an um noch ein bis zwei Sachen zu "klären".
In diesem Gespräch kam dann raus das ich weil ich mit dort auf dem Gelände dann wohne eine Aufwandsentschädigung erhalte. (diese dient dafür um die Kosten für Essen etc. zu decken welche man am Tag an das Kinderdorf zahlen muss, also quasie eine Ausgleichszahlung)
Darauf hin teilte man mir mit das ich ja dann eine Nebentätigkeit habe und diese müsse ja angemeldet werden und man müsse nun prüfen ob es sich um eine Nebentätigkeit handelt. Daraus folgten wieder zig Gespräche mit allen Beteiligten auch mit dem Arbeitgeber meiner Frau welche meiner Behörde zig mal mitteilte das es sich NICHT um eine Nebentätigkeit handelt da ich auch keinen vertrag oder ähnliches unterschreibe und auch keinerlei Verpflichtung dort habe.
Nun ja es folgten dann wieder Gespräche wo man mir sagte ich müsse nun eine Bescheindigung vorlegen wo den nun mein 1 Wohnsitz und mein 2 Wohnsitz sei und wie hoch die Aufwandsentschädigung sei etc. pp.
An diesem Punkt bin ich nun mehr oder weniger und weiß nun mitlerweile auch nicht mehr was man noch machen soll oder nicht.
Den man sagte mir, sollte seitens des Dienstherrn festgestellt werden das es sich um eine Nebentätigkeit handelt, würde man mir diese nicht genehmigen da ja die Beaufsichtung von 5 Kindern mit meiner Krankheit nicht machbar sei und ich mich somit auch nichtt auf em gelände aufhalten dürfe und und dann ja wieder Umzugsfähig sei und ich in die nähe der Dienststelle ziehen kann.....
Man verbietet mir also quasi auch eigene Kinder zu haben weil die kann ich ja dann laut Aussage auch nicht beaufsichtigen wegen meiner Krankheit....
Fakt ist nun das ich mich schon mehrmals krankschreiben lassen musse weils Gesundheitlich nicht mehr ging und ich bereits einen "fast" tragischen Unfall auf de Autobahn erzeugt habe....
Man püft aber zurzeit immer noch die Sache mit der Nebentätigkeit und ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll oder an wen ich mich wenden soll.
Es kommt leider erschwerend hinzu das ich noch Probebeamter bin für etwa ein Jahr und das die Sache nicht einfacher macht und ich die Sache eigentlich auch nicht vor ein Gericht bringen will, sprich einen Anwalt einzuschalten.
Ich wäre jedoch für Ratschläge etc. dankbar.
Grüße
ich wende mich mal hier an die Forumsgemeinde in der Hoffnung hier vll. ein oder zwei Ratschläge, Adresse etc. zu bekommen.
Vor etwa 6 Monaten habe ich ein Versetzungsersuchen bei meiner Behörde gestellt. Dieses auf ganz offiziellem Weg, sprich mit einbeziehung des Personalrates, der Schwwerbehindertenvertretung (ich bin Schwerbehindert), dem zuständigen Behördenleiter etc.
Dieses Versetzungsersuchen habe ich aus zwei Gründen gestellt. Zum einen weil meine Schwerbehinderung die Narkolespie ist und für mich somit lange Anfahrtswege zur Quall werden und auch (wie ich mitlerweile weiss, Lebensgefährlich für mich als auch für andere ist).
Zum zweiten habe ich eine Berufstätige Frau welche die Arbeitsstelle nicht einfach so wechseln kann das ein Umzug dementsprechend näher an meine Dienststelle auch nicht möglich ist. (Sie arbeitet für den SOS-Kinderdorf e.V. als Kinderdorfmutteranwärterin weshalb sie auch meistens 3 Wochen am Stück im Kinderdorf verbringt und dort wohnt)
Meine Behörde reagierte dann eigentlich ziemlich schnell und schickte mich auch nach kurzer Zeit zum Amtzarzt zur Untersuchung um sich bestätigen zu lassen das eine Versetzung aus Gesundheitlichen Gründen von nöten sei. Der Amtsarzt teile dann in seinem Gutachten mit das auf Grund meiner Krankheit ein max. Anfahrtsweg von 40-45 Minuten möglich sei und das allein aus diesem Grund schon eine Versetzung empfohlen wird.
Mit diesem Gutachten ging dann jedoch der "Ärger" erst richtig los.
Man teilte mir dann mit (jedoch erst nach unzähligen Gesprächen mit dem Personalrat, der Schwerbehindertenvertretung und meiner Personalstelle) das man mich auf Grund des Gutachtens nicht versetzen könne da der Amtsarzt ja "nur" geschrieben hat das eine Versetzung empfohlen wird und nicht zwingend erforderlich ist. So teilte man dieses mit.
Nachdem dann wieder zig Gespräche statt gefunden haben mit oben besagten Vertretern einigte man sich dann darauf zu sagen: Ok, dann versuchen wir eine Versetzung im Sinne der Familienzusammenführung. Wie oben geschrieben ist meine Frau als Kinderdorfmutter tätig und daher mehr als die Hälfte des Monats im Kinderdorf. Hinzukommt das ich als Ehepartner ebenfalls auf dem Gelände dann bin wenn meine Frau Dienst hat. Was jedoch dann zu einem noch längeren Anfahrtsweg führt da die Betriebsstätte nochmal 20 km in die gegen Richtung zu meiner Dienststelle liegt.
Man stelle Seitens des Personalrates und der Schwerehindertenvertrung dann einen Versetzungsantrag auf Familienzusammenführung.
Darauf folgte dann eine Stellungsnahme das man mich wahrscheinlich versetzen würde, jedoch an eine andere Dienststelle als an diese wo ich mich hin beworben habe. Als Begründung teilte man mir dann mit das bei der besagten Dienststelle keine Planstellen frei wären und deshalb die andere Dienststelle gewählt hätte. (mit dieser Lösung hätte ich vorläufig auch Leben können, da sich die Fahrzeit schon damit halbiert hätte)
Dazu muss ich sagen das nur 2 Wochen später Stellenausschreibung waren und siehe da es waren Stellen auf dieser Dienststelle ausgeschrieben wo man nur hätte eine von zurück ziehen müssen, mich drauf setzten und fertig wäre die Sache gewesen.
Leider kam es anders....
Man verlangete dann von mir den Arbeitsvertrag meiner Frau zu sehen um belegen zu können das eine Arbeitsstelle vorhanden sei.
Diesem kam ich auch nach weil ich mir dachte, nun Gut, kann ja sonst jeder kommen und sagen meine Frau arbeitet da und dort und in Wirklichkeit arbeitet man gar nicht oder irgendwo völlig anders.
Nachdem ich dann den Vertrag vorlegte sagte man mir das man das mit dem auf dem Gelände wohnen nicht verstehen würde und man brauche eine Bescheinigung des Arbeitgebers meiner Frau um belgen zu können das sie dort während ihrer Tätigkeit wohnt und übernachtet.
Da wurde wie ich fand die Sache schon Grenzwertig weil man somit ja erstmal unterstellt das man denen einen vom Pferd erzählte.
Aber auch diese Bescheindigung habe ich dann beigebracht weil ich geacht habe, bringst das Ding halt dann ist Ruhe.
Aber auch darin sollte ich mich irren.
Da man offensichtlich das System Kinderdorf nicht verstand rief meine Personalstelle (ohne das Wissen meiner Frau und ohne meines Wissens) bei dem Arbeitgeber meiner Frau an! Dieses geschah wohl mehrere Male wo man nachfragte ob meine Frau dort tätig sei, wie viel sie den verdiene, wieviele Stunden sie dort machen müsse etc.
Dies erfuhr ich nur da ich mich regelmäßig auch mit dem Chef meiner Frau unterhalte und er mir beiläufig dann mal sagte: Mensch sag mal was ist das den für ne Behörde für die du da tätig bist etc....
Darauf hin bin ich natürlich sofort zum Personalrat gegangen der mit jedoch mitteilte das dieses in solch einem Fall üblich wäre da man die Situation sonst nicht einschätzen könne.
Als diese Gespräche dann geführt waren rief man mich Seitens einer Intressenvertrung an und wollte mich dringend sprechen.
Dort teilte mir man dann mit das und nun kommt etwas was ich bis heute nicht glauben kann: Man sagte mir in der Führungsetage hätte man ja auch gesehen auf Grund des Vertrages meiner Frau wie viel sie verdienen würde. Auf Grund dieser Tatsache (da das Gehalt überdurchschnittlich hoch ist) ich mir ja dann wohl eine Wohnung in der Nähe der Dienststelle suchen könne bei diesem Gehalt, da eine Unterhaltung einer Zweitwohnung ja wohl kein Problem sei!!
In diesem Moment bin ich aus allen Wolken gefallen....
Man versuchte also auf dieser Schiene die Versetzung weiter zu verhindern. Jedoch nach einem gespräch mit dem Personalrat war dieses Thema dann wohl schnell wieder vom Tisch.
Man rief dann von Seitens der Personalstelle wieder den Arbeitgeber meiner Frau an um noch ein bis zwei Sachen zu "klären".
In diesem Gespräch kam dann raus das ich weil ich mit dort auf dem Gelände dann wohne eine Aufwandsentschädigung erhalte. (diese dient dafür um die Kosten für Essen etc. zu decken welche man am Tag an das Kinderdorf zahlen muss, also quasie eine Ausgleichszahlung)
Darauf hin teilte man mir mit das ich ja dann eine Nebentätigkeit habe und diese müsse ja angemeldet werden und man müsse nun prüfen ob es sich um eine Nebentätigkeit handelt. Daraus folgten wieder zig Gespräche mit allen Beteiligten auch mit dem Arbeitgeber meiner Frau welche meiner Behörde zig mal mitteilte das es sich NICHT um eine Nebentätigkeit handelt da ich auch keinen vertrag oder ähnliches unterschreibe und auch keinerlei Verpflichtung dort habe.
Nun ja es folgten dann wieder Gespräche wo man mir sagte ich müsse nun eine Bescheindigung vorlegen wo den nun mein 1 Wohnsitz und mein 2 Wohnsitz sei und wie hoch die Aufwandsentschädigung sei etc. pp.
An diesem Punkt bin ich nun mehr oder weniger und weiß nun mitlerweile auch nicht mehr was man noch machen soll oder nicht.
Den man sagte mir, sollte seitens des Dienstherrn festgestellt werden das es sich um eine Nebentätigkeit handelt, würde man mir diese nicht genehmigen da ja die Beaufsichtung von 5 Kindern mit meiner Krankheit nicht machbar sei und ich mich somit auch nichtt auf em gelände aufhalten dürfe und und dann ja wieder Umzugsfähig sei und ich in die nähe der Dienststelle ziehen kann.....
Man verbietet mir also quasi auch eigene Kinder zu haben weil die kann ich ja dann laut Aussage auch nicht beaufsichtigen wegen meiner Krankheit....
Fakt ist nun das ich mich schon mehrmals krankschreiben lassen musse weils Gesundheitlich nicht mehr ging und ich bereits einen "fast" tragischen Unfall auf de Autobahn erzeugt habe....
Man püft aber zurzeit immer noch die Sache mit der Nebentätigkeit und ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll oder an wen ich mich wenden soll.
Es kommt leider erschwerend hinzu das ich noch Probebeamter bin für etwa ein Jahr und das die Sache nicht einfacher macht und ich die Sache eigentlich auch nicht vor ein Gericht bringen will, sprich einen Anwalt einzuschalten.
Ich wäre jedoch für Ratschläge etc. dankbar.
Grüße