Arbeitsplatzphobie
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Arbeitsplatzphobie
Hallo @all,
wegen massiver Arbeitsplatzprobleme (Bossing durch den obersten Chef und den unmittelbaren Vorgesetzten) bin ich bereits seit Anfang Februar dienstunfähig erkrankt. Während dieser Zeit war ich auch fast 14 Wochen in einer stationären Behandlung in einer Akut-Fachklinik. Dabei ging es mir zum Ende des stationären Aufenthalts hin erstaunlicherweise immer schlechter als besser.
Nach der stationären Behandlung sollte ich wieder an den alten Arbeitsplatz zurück was mir jedoch unmöglich war. Nur der Gedanke an den Arbeitsplatz ruft in mir Panikattaken und somatische Beschwerden hervor. Nach dem wie dort mit mir umgegangen wurde ist das auch kein Wunder.
Mir wird eigentlich zwischenzeitlich immer klarer, dass es sich dabei um eine Arbeitsplatzphobie handelt, wobei dieses Krankheitsbild nicht als eigenständige Krankheit von den Krankenkassen anerkannt wird.
Auch habe ich das Gefühl von meinem behandelnden Nervenarzt/Psychiater damit nicht wirklich ernst genommen zu werden. Auch wegen der stationären Behandlung war dies offensichtlich so nicht erkannt worden.
Was kann ich nur tun? Wie geht es nur weiter bei mir?
wegen massiver Arbeitsplatzprobleme (Bossing durch den obersten Chef und den unmittelbaren Vorgesetzten) bin ich bereits seit Anfang Februar dienstunfähig erkrankt. Während dieser Zeit war ich auch fast 14 Wochen in einer stationären Behandlung in einer Akut-Fachklinik. Dabei ging es mir zum Ende des stationären Aufenthalts hin erstaunlicherweise immer schlechter als besser.
Nach der stationären Behandlung sollte ich wieder an den alten Arbeitsplatz zurück was mir jedoch unmöglich war. Nur der Gedanke an den Arbeitsplatz ruft in mir Panikattaken und somatische Beschwerden hervor. Nach dem wie dort mit mir umgegangen wurde ist das auch kein Wunder.
Mir wird eigentlich zwischenzeitlich immer klarer, dass es sich dabei um eine Arbeitsplatzphobie handelt, wobei dieses Krankheitsbild nicht als eigenständige Krankheit von den Krankenkassen anerkannt wird.
Auch habe ich das Gefühl von meinem behandelnden Nervenarzt/Psychiater damit nicht wirklich ernst genommen zu werden. Auch wegen der stationären Behandlung war dies offensichtlich so nicht erkannt worden.
Was kann ich nur tun? Wie geht es nur weiter bei mir?
ins Verderben geschickt
Hallo @all,
ein erfahrener Psychologe, bei dem ich heute endlich einen Termin hatte, meinte, ich müsse wieder an diesen Arbeitsplatz zurück daran führe für ihn kein Weg vorbei. Eine Frühpensionierung käme in meinem Fall keinesfalls in Betracht. Mein Dienstherr bräuchte mich ja auch, ob er mich nun mag oder nicht.
Genau dies bezweifle ich aber erheblich, nachdem ich ja mit Schimpf und Schande vom obersten Chef in die Wüste geschickt wurde. Auch während des Klinikaufenthalts hat mein direkter Vorgesetzter - wie mir bekannt wurde - öfters in der Klinik angerufen und dabei wohl bekräftigt, dass sie mich möglichst blad wieder zurückhaben wollen. Ich kann dies vor dem Hintergrund der Geschehnisse jedoch überhaupt nicht verstehen und sehe das lediglich als fadenscheiniges Manöver mich wieder in die Finger zu bekommen und mich dann ganz fertigmachen zu können.
Die Kraft gegen dieses Mobbing anzukämpfen habe ich leider nicht mehr, da ich schon zu oft in meinem Leben gekämpft habe. Und da viele Jäger bekanntlich des Hasen Tod sind, besonders wenn der Hase, so wie ich, bereits erheblich verletzt ist.
Wenn ich nur daran denke, dorthin wieder zurück zu müssen, bekomme ich sofort Angst- und Panikattaken und auch alle möglichen psychosomatischen Beschwerden. Ich kann leider überhaupt nichts dagegen tun. Vertrauen habe ich zu diesen Menschen jedenfalls keines mehr - ich kann und will mich auch nie wieder so verletzen lassen.
Warum nur will man mich ins Verderben schicken und verkauft mir dies noch so, als tue man mir damit auch noch einen großen Gefallen? Diese Leute haben doch von Mobbing offensichtlich keine Ahnung auch wenn sie schon viele Fachausätze darüber geschrieben haben. Oder wollen sie es nur nicht wahrhaben was dies in den Menschen auslöst?
Vielleicht wäre in Rückkehr unter bestimmten Bedingungen noch am ehesten vorstellbar. Dafür wäre jedoch zunächst eine wirklich ehrlich gemeinte Entschuldigung durch den obersten Chef fällig. Dies wird jedoch keinesfalls geschehen wäre jedoch unabdingbare Voraussetzung für eine weitere Zusammenarbeit aus meiner Sicht.
Für Eure Hilfe und Unterstützung wäre ich Euch sehr dankbar. Wie schätzt Ihr das ein?
Geändert von Sigmaner (Heute um 14:30 Uhr)
ein erfahrener Psychologe, bei dem ich heute endlich einen Termin hatte, meinte, ich müsse wieder an diesen Arbeitsplatz zurück daran führe für ihn kein Weg vorbei. Eine Frühpensionierung käme in meinem Fall keinesfalls in Betracht. Mein Dienstherr bräuchte mich ja auch, ob er mich nun mag oder nicht.
Genau dies bezweifle ich aber erheblich, nachdem ich ja mit Schimpf und Schande vom obersten Chef in die Wüste geschickt wurde. Auch während des Klinikaufenthalts hat mein direkter Vorgesetzter - wie mir bekannt wurde - öfters in der Klinik angerufen und dabei wohl bekräftigt, dass sie mich möglichst blad wieder zurückhaben wollen. Ich kann dies vor dem Hintergrund der Geschehnisse jedoch überhaupt nicht verstehen und sehe das lediglich als fadenscheiniges Manöver mich wieder in die Finger zu bekommen und mich dann ganz fertigmachen zu können.
Die Kraft gegen dieses Mobbing anzukämpfen habe ich leider nicht mehr, da ich schon zu oft in meinem Leben gekämpft habe. Und da viele Jäger bekanntlich des Hasen Tod sind, besonders wenn der Hase, so wie ich, bereits erheblich verletzt ist.
Wenn ich nur daran denke, dorthin wieder zurück zu müssen, bekomme ich sofort Angst- und Panikattaken und auch alle möglichen psychosomatischen Beschwerden. Ich kann leider überhaupt nichts dagegen tun. Vertrauen habe ich zu diesen Menschen jedenfalls keines mehr - ich kann und will mich auch nie wieder so verletzen lassen.
Warum nur will man mich ins Verderben schicken und verkauft mir dies noch so, als tue man mir damit auch noch einen großen Gefallen? Diese Leute haben doch von Mobbing offensichtlich keine Ahnung auch wenn sie schon viele Fachausätze darüber geschrieben haben. Oder wollen sie es nur nicht wahrhaben was dies in den Menschen auslöst?
Vielleicht wäre in Rückkehr unter bestimmten Bedingungen noch am ehesten vorstellbar. Dafür wäre jedoch zunächst eine wirklich ehrlich gemeinte Entschuldigung durch den obersten Chef fällig. Dies wird jedoch keinesfalls geschehen wäre jedoch unabdingbare Voraussetzung für eine weitere Zusammenarbeit aus meiner Sicht.
Für Eure Hilfe und Unterstützung wäre ich Euch sehr dankbar. Wie schätzt Ihr das ein?
Geändert von Sigmaner (Heute um 14:30 Uhr)
- Bundesfreiwild
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Müsste nicht jede Behörde mittlerweile einen Mobbingbeauftragten haben - meist aus dem Kreis des Betriebs/Personalrates oder der Schwerbehindertenvertretung? Es müsste sich lohnen, mal dort ein Gespräch zu führen, ob und wie die Unternehmens/Chefkultur gegenüber dem Mitarbeiter zu verbessern wäre.
Falls man dort nicht weiterkommt, was durchaus passieren kann, wenn man nicht schon vorher mehrmals dort gewisse unschöne Verhaltensweisen kommuniziert hat, sollte man sofort damit anfangen, ein Mobbing - hier besser Bossingtagebuch zu führen, in dem man die Geschehnisse sauber einträgt und evtl. auch noch die eine oder andere Unterschrift von freundlichen Kollegen dazu geschrieben bekommt, die man als Zeugen angeben könnte.
Wir haben bei Telekoms auch schon mal solche Fälle gehabt. Einzelbeschwerden wurden eigentlich immer als einzelnes Charakterproblem abgetan. Als sich aber gleich mehrere Kollegen gleichzeitig beim Betriebsrat beschwerten, wurde der Chef innerhalb 2 Wochen abgesägt und in die Wüste geschickt.
Ergebnis: Meist ist nur mit Unterstützung anderer, ebenfalls betroffener Kollegen zu einem Ergebnis zu kommen oder wenigstens mit deren Unterstützung, an der richtigen Stelle zu den Aussagen zu nicken.
Andererseits sollte man sich auch ein dickes Fell zulegen. Es gibt eigentlich überall Mobbing- oder Bossinganwandlungen von Kollegen oder Chefs, spitze Bemerkungen, Unterstellungen. Ich habe mir mittlerweile einfach die Schweigestrategie verordnet. Bedeutet: Pokergesicht, keine Reaktion, keine Antwort, ein großes innerliches "Leck mich", wenn es mal wieder abgeht. GAnz einfach deswegen, weil man sich mit eigentlich jeder offensichtlichen Reaktion auf direkte oder unterschwellige Angriffe eine Blöße gibt, in die der Bossing- oder Mobbingmensch gleich wieder mit Wonne reinsticht.
So wie diese ganzen Mananger-Klone sich morgens ihren Armani- oder Boss-Anzug als Tarnung oder Rüstung überstreifen und ihr Gewissen an der Eingangstür abgeben, so sollte sich der Mitarbeiter ebenfalls wappnen, um über den Tag zu kommen.
Null Reaktion auf Angriffsversuche verunsichern den Gegner eigentlich am Meisten.
Falls man dort nicht weiterkommt, was durchaus passieren kann, wenn man nicht schon vorher mehrmals dort gewisse unschöne Verhaltensweisen kommuniziert hat, sollte man sofort damit anfangen, ein Mobbing - hier besser Bossingtagebuch zu führen, in dem man die Geschehnisse sauber einträgt und evtl. auch noch die eine oder andere Unterschrift von freundlichen Kollegen dazu geschrieben bekommt, die man als Zeugen angeben könnte.
Wir haben bei Telekoms auch schon mal solche Fälle gehabt. Einzelbeschwerden wurden eigentlich immer als einzelnes Charakterproblem abgetan. Als sich aber gleich mehrere Kollegen gleichzeitig beim Betriebsrat beschwerten, wurde der Chef innerhalb 2 Wochen abgesägt und in die Wüste geschickt.
Ergebnis: Meist ist nur mit Unterstützung anderer, ebenfalls betroffener Kollegen zu einem Ergebnis zu kommen oder wenigstens mit deren Unterstützung, an der richtigen Stelle zu den Aussagen zu nicken.
Andererseits sollte man sich auch ein dickes Fell zulegen. Es gibt eigentlich überall Mobbing- oder Bossinganwandlungen von Kollegen oder Chefs, spitze Bemerkungen, Unterstellungen. Ich habe mir mittlerweile einfach die Schweigestrategie verordnet. Bedeutet: Pokergesicht, keine Reaktion, keine Antwort, ein großes innerliches "Leck mich", wenn es mal wieder abgeht. GAnz einfach deswegen, weil man sich mit eigentlich jeder offensichtlichen Reaktion auf direkte oder unterschwellige Angriffe eine Blöße gibt, in die der Bossing- oder Mobbingmensch gleich wieder mit Wonne reinsticht.
So wie diese ganzen Mananger-Klone sich morgens ihren Armani- oder Boss-Anzug als Tarnung oder Rüstung überstreifen und ihr Gewissen an der Eingangstür abgeben, so sollte sich der Mitarbeiter ebenfalls wappnen, um über den Tag zu kommen.
Null Reaktion auf Angriffsversuche verunsichern den Gegner eigentlich am Meisten.
Arbeitseinstellung
Wenn ich das immer höre..Burnout hier, Panikattacken da, psychosomatische Beschwerden und Mobbing dort...
Mensch geh arbeiten und stell endlich diesen Ärztemarathon sowie diese Schuldzuweisungen ein. Reiß dich zusammen, steh mitten im Leben und sei selbstbewusst...Rückzug, Flucht vor den Problemen und psychosomatische Einbildungen bringen dich nicht weiter...
Jedes zweite Posting hier handelt von Arbeits- und Dienstunfähigkeit, chronischer Unlust, Ärztemarathon usw. Und wenn man dann noch liest, dass Ärzte einen angeblich nicht ernst nehmen und kein Krankheitsbild erkenn..Das könnte daran liegen, dass du schlichtweg nichts hast..
Also..Ran an die Arbeit und raus aus der Angstspirale..Alles psychisch..Lös die Probleme in der Praxis..Also am Ort der Entstehung..Such Gespräche mit den "Schuldigen" und verbessere deine Lebens- und Arbeitssituation und geh Probleme aktiv und nicht passiv an !
Naja aber man ist ja Beamte..Da kann man ja ewig volle Bezüge beziehen..Unfassbar...
Mensch geh arbeiten und stell endlich diesen Ärztemarathon sowie diese Schuldzuweisungen ein. Reiß dich zusammen, steh mitten im Leben und sei selbstbewusst...Rückzug, Flucht vor den Problemen und psychosomatische Einbildungen bringen dich nicht weiter...
Jedes zweite Posting hier handelt von Arbeits- und Dienstunfähigkeit, chronischer Unlust, Ärztemarathon usw. Und wenn man dann noch liest, dass Ärzte einen angeblich nicht ernst nehmen und kein Krankheitsbild erkenn..Das könnte daran liegen, dass du schlichtweg nichts hast..
Also..Ran an die Arbeit und raus aus der Angstspirale..Alles psychisch..Lös die Probleme in der Praxis..Also am Ort der Entstehung..Such Gespräche mit den "Schuldigen" und verbessere deine Lebens- und Arbeitssituation und geh Probleme aktiv und nicht passiv an !
Naja aber man ist ja Beamte..Da kann man ja ewig volle Bezüge beziehen..Unfassbar...
- Bundesfreiwild
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Und eines will ich mal für alle sagen, die immer noch glauben, sie wären in Behörden vor allen möglichen Widrigkeiten des Lebens geschützt.
Vertrauen? In wen denn? Gerade in Behörden bestimmt die Politik, was da abgeht, in Aktiengesellschaften, bei denen der Bund noch Mehrheitseigner ist, gilt das gleiche.
Vertrauen? Wer das Wort Vertrauen auch nur in den Mund nimmt bei irgendwelchen Ansprachen an Mitarbeiter, dem begegne ich mit verstärktem Misstrauen. Die Werbung für "Vertrauen" ist mittlerweile eine Floskel, die absolut nur der Beruhigung aufgebrachter Mitarbeiter dient und suggerieren soll, dass man doch nicht nur "human captial", "personelles Umlaufvermögen" oder einfach nur ein Kostenfaktor ist.
Vertrauen muss man sich durch Taten erarbeiten, das kann man nicht durch Gelaber herbeiführen.
Je öfter das Wörtchen über die Lippen von Vorgesetzten kommt, desto sicherer bin ich mir, dass sie im nächsten Halbsatz oder Folgesatz eine mehr oder weniger kaschierte Lüge von sich geben.
Leute... es GIBT die gute Mutter Behörde nicht mehr.
Es geht nur noch um Geld (das der Bund und Land nicht mehr haben), es geht um Beamtenabbau, um Stellenabbau, um Standortschließungen, um flexibilisierte Mitarbeiter, mit denen man alles machen kann und wird.
Da hilft nur - absolut KEIN Vertrauen haben -, sich umfassend informieren und seine eigene Strategie in die eigenen Hände nehmen. Soll der oder die da vorne (oder "oben") labern was sie/er will. Bloss kein Vertrauen in durch Vertrauensappelle kaschierte Ziele, die den eigenen völlig entgegenlaufen. Bloß keine allzu vertrauten Gespräche mit Kollegen, man könnte da in ein offenes Messer laufen, wenn man Infos über seine privaten Dinge offenbart. ETWAS mehr Distanz zum Nachbar hilft mittlerweile viel. In dieser Welt ist fast jeder auf die eine oder andere Weise käuflich. Leider zeigt sich mir das fast täglich - auch beim ver.di-gesteuerten Betriebsrat.
*ömmm* Da fällt mir gerade ein, wie oft unsere A. Merkel das Wort Vertrauen in ihre Reden einbaut. Na - ich weiss, was ich davon zu halten habe.
Vertrauen? In wen denn? Gerade in Behörden bestimmt die Politik, was da abgeht, in Aktiengesellschaften, bei denen der Bund noch Mehrheitseigner ist, gilt das gleiche.
Vertrauen? Wer das Wort Vertrauen auch nur in den Mund nimmt bei irgendwelchen Ansprachen an Mitarbeiter, dem begegne ich mit verstärktem Misstrauen. Die Werbung für "Vertrauen" ist mittlerweile eine Floskel, die absolut nur der Beruhigung aufgebrachter Mitarbeiter dient und suggerieren soll, dass man doch nicht nur "human captial", "personelles Umlaufvermögen" oder einfach nur ein Kostenfaktor ist.
Vertrauen muss man sich durch Taten erarbeiten, das kann man nicht durch Gelaber herbeiführen.
Je öfter das Wörtchen über die Lippen von Vorgesetzten kommt, desto sicherer bin ich mir, dass sie im nächsten Halbsatz oder Folgesatz eine mehr oder weniger kaschierte Lüge von sich geben.
Leute... es GIBT die gute Mutter Behörde nicht mehr.
Es geht nur noch um Geld (das der Bund und Land nicht mehr haben), es geht um Beamtenabbau, um Stellenabbau, um Standortschließungen, um flexibilisierte Mitarbeiter, mit denen man alles machen kann und wird.
Da hilft nur - absolut KEIN Vertrauen haben -, sich umfassend informieren und seine eigene Strategie in die eigenen Hände nehmen. Soll der oder die da vorne (oder "oben") labern was sie/er will. Bloss kein Vertrauen in durch Vertrauensappelle kaschierte Ziele, die den eigenen völlig entgegenlaufen. Bloß keine allzu vertrauten Gespräche mit Kollegen, man könnte da in ein offenes Messer laufen, wenn man Infos über seine privaten Dinge offenbart. ETWAS mehr Distanz zum Nachbar hilft mittlerweile viel. In dieser Welt ist fast jeder auf die eine oder andere Weise käuflich. Leider zeigt sich mir das fast täglich - auch beim ver.di-gesteuerten Betriebsrat.
*ömmm* Da fällt mir gerade ein, wie oft unsere A. Merkel das Wort Vertrauen in ihre Reden einbaut. Na - ich weiss, was ich davon zu halten habe.
Hallo CK7985,
ich denke du bist im Jahr 1985 geboren. Als klassischer Absolvent eines dualen Studiums der Verwaltungswissenschaften an der FHVR in Hof und der Landeshauptstadt München und Diplomverwaltungswirt (FH) müsste dir eigentlich bekannt sein, dass kein Beamter ewig volle Bezüge beziehen kann. Das Ruhegahlt eines 50jähriger Beamter, bei 30 Dienstjahren liegt unter 50 % seines letzten Gehalts.
Auch bei einem Studenten der Verwaltungswissenschaften müsste noch soviel gesunder Menschenverstand vorhanden sein, dass er erkennt dass ein Mensch krank ist, wenn er freiwillig auf die Hälfte seiner Bezüge verzichtet.
Ja, auch ich war der Meinung, Beamte die mit 50 in Ruhestand treten dürfen sind Faulenzer und Sozialschmarotzer. Bis ich selbst in die Klinik eingewiesen wurde, nachdem ich die letzten 20 Jahre nur unter Medikamenteneinfluss arbeiten konnte. Auch ich gehöre zu den Beamten, die nicht mehr arbeiten können. Aber wenn der Amtsarzt sagen würde: "Ran an die Arbeit und raus aus der Angstspirale", wäre dies mein Todesurteil!
Ich denke du kannst dich in diese Menschen nicht hinein fühlen, denn Personen mit einem übersteigerten Selbstbewußtsein kommen selten in solche Situationen.
ich denke du bist im Jahr 1985 geboren. Als klassischer Absolvent eines dualen Studiums der Verwaltungswissenschaften an der FHVR in Hof und der Landeshauptstadt München und Diplomverwaltungswirt (FH) müsste dir eigentlich bekannt sein, dass kein Beamter ewig volle Bezüge beziehen kann. Das Ruhegahlt eines 50jähriger Beamter, bei 30 Dienstjahren liegt unter 50 % seines letzten Gehalts.
Auch bei einem Studenten der Verwaltungswissenschaften müsste noch soviel gesunder Menschenverstand vorhanden sein, dass er erkennt dass ein Mensch krank ist, wenn er freiwillig auf die Hälfte seiner Bezüge verzichtet.
Ja, auch ich war der Meinung, Beamte die mit 50 in Ruhestand treten dürfen sind Faulenzer und Sozialschmarotzer. Bis ich selbst in die Klinik eingewiesen wurde, nachdem ich die letzten 20 Jahre nur unter Medikamenteneinfluss arbeiten konnte. Auch ich gehöre zu den Beamten, die nicht mehr arbeiten können. Aber wenn der Amtsarzt sagen würde: "Ran an die Arbeit und raus aus der Angstspirale", wäre dies mein Todesurteil!
Ich denke du kannst dich in diese Menschen nicht hinein fühlen, denn Personen mit einem übersteigerten Selbstbewußtsein kommen selten in solche Situationen.
- Mikesch
- Beiträge: 1981
- Registriert: 16. Jan 2006, 09:52
- Behörde: Zollverwaltung
- Wohnort: OL
- Geschlecht:
- Kontaktdaten:
So was wie von CK7985 Geschriebene lag mir auch schon mal auf der Tastatur, mir geht bei einigen Postings auch manchmal die Hutschnur hoch. Habs dann aber gelassen und erst mal drüber nachgedacht.
Ich war auch mal von der Rolle, dadurch bedingt auch körperlich krank, damals, als ich durch Schengen Haus, Heimat und Frau verlor.
Nach 3 Montaten hatte ich halt einen Schlussstrich unter mein bisheriges Leben gezogen und von da an gings bergauf.
Auch Bossing durfte ich erfahren, jeden Tag mit zitternden Händen zum Dienst. Auch hier, nach 3 Monaten die Notbremse gezogen und meinem Chef Prügel angedroht, dann herrschte Ruhe...
Das hat nichts mit einem überzogenen Selbstwertgefühl zu tun, sondern einem ganz normalen. Irgendwann greifen halt die Selbstheilungskräfte.
Ich habe viel mit jungen Menschen und hatte mit Ausbildung zu tun.
2 Dinge sind für mich persönlich auffällig geworden:
Der Druck von außen von Arbeitgebern ist größer geworden. Leute die man los werden will, denen man immer mehr Kohle abzwackt, Jugendwahn, Ansprüche...
Es findet langsam eine "Amerikanisierung" des Arbeitsmarktes und auch Beamtentums statt.
Die gleichzeitige moralische verwahrlosung einhergehend mit Verblödung in der Politik und Wirtschaft erst gar nicht erwähnt...
Zugleich (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Eine Generation, der man von klein an alles vorgekaut, die Designerklamotten in den A... geschoben hat und Eltern, die wie die Glucken auf ihre Blagen gesessen haben, sprich, nicht frühzeitig zu Eigenverantwortung erzogen haben. Äh, dies läuft heute sogar noch schlimmer ab...
Eltern, die Verantwortung auf den Staat abschieben...
Frag doch heute mal Jüngere, das sind für mich bis 40jährige
, was das Wort Eigeninitiative und Anpacken bedeutet. Man sieht es schon alleine hier im Forum, viele Fragen lassen sich schon alleine durch Tante Google beantworten. Man müsste dazu mal ein wenig in Gesetzestexten lesen und das eigene Hirn einschalten. Nein, hier ist ja ne Servicestation... 
Die beiden Faktoren sind für mich ungeheurer Sprengstoff, ich glaube sogar, es wird noch schlimmer. Wenn da beides zusammenkommt...
Ich glaube, die Leute sind wirklich krank, viele (einige kenne ich persönlich aus meinem Umfeld), sind schlicht lebensunfähig und zerbrechen an ihrem Umfeld.
Zu sagen, sie sollen einfach mal anpacken oder sich nicht so anstellen, ist zu einfach, denn das packen sie einfach nicht. Sie sind schlicht unfähig, sich Problemen zu stellen und sie zu lösen. Sie richtig auf die Schnauze fallen lassen, bringst IMHO auch nicht, denn dann bringen sie sich IMHO eher um oder laufen sonstwie Amok.
IMHO ist Ihnen nicht zu helfen, Therapeuten doktern auch nur an Symptomen herum. Wie heißt es so schön:" Was Fritzschen nicht lernt, lernt Fritz nimmermehr...".
Also ne Lösung habe ich auch nicht, wir können sie ja nicht Einschläfern...
LG Mikesch
Ich war auch mal von der Rolle, dadurch bedingt auch körperlich krank, damals, als ich durch Schengen Haus, Heimat und Frau verlor.
Nach 3 Montaten hatte ich halt einen Schlussstrich unter mein bisheriges Leben gezogen und von da an gings bergauf.
Auch Bossing durfte ich erfahren, jeden Tag mit zitternden Händen zum Dienst. Auch hier, nach 3 Monaten die Notbremse gezogen und meinem Chef Prügel angedroht, dann herrschte Ruhe...
Das hat nichts mit einem überzogenen Selbstwertgefühl zu tun, sondern einem ganz normalen. Irgendwann greifen halt die Selbstheilungskräfte.
Ich habe viel mit jungen Menschen und hatte mit Ausbildung zu tun.
2 Dinge sind für mich persönlich auffällig geworden:
Der Druck von außen von Arbeitgebern ist größer geworden. Leute die man los werden will, denen man immer mehr Kohle abzwackt, Jugendwahn, Ansprüche...
Es findet langsam eine "Amerikanisierung" des Arbeitsmarktes und auch Beamtentums statt.
Die gleichzeitige moralische verwahrlosung einhergehend mit Verblödung in der Politik und Wirtschaft erst gar nicht erwähnt...

Zugleich (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Eine Generation, der man von klein an alles vorgekaut, die Designerklamotten in den A... geschoben hat und Eltern, die wie die Glucken auf ihre Blagen gesessen haben, sprich, nicht frühzeitig zu Eigenverantwortung erzogen haben. Äh, dies läuft heute sogar noch schlimmer ab...
Eltern, die Verantwortung auf den Staat abschieben...
Frag doch heute mal Jüngere, das sind für mich bis 40jährige


Die beiden Faktoren sind für mich ungeheurer Sprengstoff, ich glaube sogar, es wird noch schlimmer. Wenn da beides zusammenkommt...
Ich glaube, die Leute sind wirklich krank, viele (einige kenne ich persönlich aus meinem Umfeld), sind schlicht lebensunfähig und zerbrechen an ihrem Umfeld.
Zu sagen, sie sollen einfach mal anpacken oder sich nicht so anstellen, ist zu einfach, denn das packen sie einfach nicht. Sie sind schlicht unfähig, sich Problemen zu stellen und sie zu lösen. Sie richtig auf die Schnauze fallen lassen, bringst IMHO auch nicht, denn dann bringen sie sich IMHO eher um oder laufen sonstwie Amok.
IMHO ist Ihnen nicht zu helfen, Therapeuten doktern auch nur an Symptomen herum. Wie heißt es so schön:" Was Fritzschen nicht lernt, lernt Fritz nimmermehr...".
Also ne Lösung habe ich auch nicht, wir können sie ja nicht Einschläfern...

LG Mikesch
SELECT 'dreams' FROM 'erinnerungen' WHERE HARDCORE = 'yes'
Fotografie, Internet, Reisen, Tauchen & Tools
http://www.zuhause-im-wohnmobil.de
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Hallo Mikesch,
Was Fritzschen nicht lernt, lernt Fritz nimmermehr...". Ich gehöre der Generation an, für die die Eltern noch Autoritätspersonen waren. Nie hätte ich meinem Vater Prügel angedroht! Später trat an die Stelle des Vaters die Vorgesetzten auch hier war man nicht in der Lage sich zu wehren. Um ihre Anerkennung zu erhalten hat man geackert und geackert, nur man wurde ausgenutzt bis zum geht nicht mehr! Aber genau diese Personen, die durch ihr Verhalten ihre Mitarbeiter krank gemacht haben, bezeichnen diese dann als lebensunfähig. Ich kann jedem nur empfehlen, das Stück Andorra zu lesen. Bereits hier wurde aufgezeigt, wie sich durch Einflüsse Dritter das Verhalten eines Menschen verändert.
Übrigens, die Aussage wir können sie doch nicht einschläfern ....... finde ich äußerst ungeschickt.
Was Fritzschen nicht lernt, lernt Fritz nimmermehr...". Ich gehöre der Generation an, für die die Eltern noch Autoritätspersonen waren. Nie hätte ich meinem Vater Prügel angedroht! Später trat an die Stelle des Vaters die Vorgesetzten auch hier war man nicht in der Lage sich zu wehren. Um ihre Anerkennung zu erhalten hat man geackert und geackert, nur man wurde ausgenutzt bis zum geht nicht mehr! Aber genau diese Personen, die durch ihr Verhalten ihre Mitarbeiter krank gemacht haben, bezeichnen diese dann als lebensunfähig. Ich kann jedem nur empfehlen, das Stück Andorra zu lesen. Bereits hier wurde aufgezeigt, wie sich durch Einflüsse Dritter das Verhalten eines Menschen verändert.
Übrigens, die Aussage wir können sie doch nicht einschläfern ....... finde ich äußerst ungeschickt.
Ich finde es ja echt bescheiden, wenn hier so in Biertischmanier alle psychischen Probleme als Einbildung und Unsinn abgetan werden.
Die Fälle Psychosomatischer Störungen ist von Jahr zu Jahr steigend. Auch schon bei Kindern ist dies stark festzustellen.
Der Mensch ist halt keine Maschine und manche kommen mit der Schnelligkeit und Anforderung heute nicht mehr zurecht.
Kluge Macho-Sprüche helfen da auch nicht weiter.
Ich kenne selbst einige Fälle. Da bist Du als "Normalo" echt hilflos überfordert. Aber diese Leute simulieren nicht, die haben nicht nur diese psychischen Störungen, sondern zusätzlich körperliche (nachweisbare) Symptome.
Ein wenig Nachdenken hilft vielleicht schon, bevor hier getrommelt wird.
Conny
Die Fälle Psychosomatischer Störungen ist von Jahr zu Jahr steigend. Auch schon bei Kindern ist dies stark festzustellen.
Der Mensch ist halt keine Maschine und manche kommen mit der Schnelligkeit und Anforderung heute nicht mehr zurecht.
Kluge Macho-Sprüche helfen da auch nicht weiter.
Ich kenne selbst einige Fälle. Da bist Du als "Normalo" echt hilflos überfordert. Aber diese Leute simulieren nicht, die haben nicht nur diese psychischen Störungen, sondern zusätzlich körperliche (nachweisbare) Symptome.
Ein wenig Nachdenken hilft vielleicht schon, bevor hier getrommelt wird.
Conny
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Re: Arbeitseinstellung
"Naja aber man ist ja Beamte..Da kann man ja ewig volle Bezüge beziehen..Unfassbar...[/quote]"
Absoluter Schwachsinn, genauso wie der gesamte Post. Da spricht wahrscheinlich nur die Unzufriedenheit, dass man selbst nicht verbeamtet wurde.
Ein Beamter erhält nicht seine gesamte Dienstunfähigkeit volle Bezüge!
Es wäre ratsam einmal im Beamtenrecht nachzulesen.
Wenn ein Beamter innerhalb eines Zeitraumes von 6 Monaten mind. 3 Monate dienstunfähig ist und keine Aussicht darauf besteht, dass er seinen Dienst weiter voll ausführen kann, ist der Beamte in den Ruhestand zu versetzen und dementsprechend werden auch die Bezüge gekürzt.
Psychische Probleme müssen ernst genommen werden und es kann leider jeden treffen.
Der Dienstherr tut ja immerhin sein Bestes, die Arbeitsbedingungen im öD immer schlimmer werden zu lassen.
Absoluter Schwachsinn, genauso wie der gesamte Post. Da spricht wahrscheinlich nur die Unzufriedenheit, dass man selbst nicht verbeamtet wurde.
Ein Beamter erhält nicht seine gesamte Dienstunfähigkeit volle Bezüge!
Es wäre ratsam einmal im Beamtenrecht nachzulesen.
Wenn ein Beamter innerhalb eines Zeitraumes von 6 Monaten mind. 3 Monate dienstunfähig ist und keine Aussicht darauf besteht, dass er seinen Dienst weiter voll ausführen kann, ist der Beamte in den Ruhestand zu versetzen und dementsprechend werden auch die Bezüge gekürzt.
Psychische Probleme müssen ernst genommen werden und es kann leider jeden treffen.
Der Dienstherr tut ja immerhin sein Bestes, die Arbeitsbedingungen im öD immer schlimmer werden zu lassen.
- Bundesfreiwild
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Und man muss wirklich in einigen Ex-Behörden mittlerweile unterstellen, dass es zur Personal"umbau"strategie unabdingbar gehört, die Beamten auf irgendeine Weise so fertig zu machen, dass sie in die dauernde Dienstunfähigkeit regelrecht flüchten.
Kann man hinbekommen, wenn man die Leute alle halbe Jahr ortsfern einsetzt, sie die ganze Woche einsam in Formel-1-Hotelzimmern unterbringt (zwar bezahlt - aber fern jedes normalen Familienlebens, dass sie in der Regel haben, sogar Kinder, die sie noch erziehen müssen), sie mit Arbeit beschäftigt, die so weit unterhalb der geistigen Möglichkeiten liegt, dass es an Tütenkleben heran kommt.
All das wird von Vorstandsseite/Bundesministerium aktiv oder passiv unterstützt, DAMIT die Beamten irgendwie die Reißleine ziehen und das Unternehmen oder die Behörde schnellst möglich verlassen, sogar unter massiven Einbußen beim Pensionsgehalt.
Und es trifft da nicht Beamte, die sich schon lange aus jedem Engagement zurückgezogen haben. Nein - es trifft genauso die Beamten, die immer noch an Fairness und Perspektive glaubten, sich für Jahre zu anderen Behörden abordnen ließen oder in externen Unternehmen ihr Geld verdienten. Die werden (nach Rückkehr) genauso wie Ausschussware behandelt, wie alle anderen.
Da kann der eine oder andere entweder seine Konsequenzen ziehen oder es macht ihn psychisch und oft auch physisch fertig.
Und das ist so gewollt, weil das eigentliche Ziel ja ist, das Unternehmen möglichst beamtenfrei zu bekommen.
Die jüngsten Beamten bei der Telekom gehen jetzt auf die 40 zu.
Da die weder in die 55-er-Pension rutschen werden (weil es sie vermutlich nach 2012 nicht mehr geben wird) und der Abgang in die DDU keine Lösung ist, bin ich echt gespannt, wann sie die Pistole auf die Brust gesetzt bekommen, ihr Beamtenverhältnis zu beenden und als Tarifkräfte weiterzuarbeiten. Möglich ist alles, denn die Vertreter des Unternehmens betreiben massive Lobbyarbeit beim Gesetzgeber (der ja auch gleichzeitig der Mehrheitsaktionär ist).
Kann man hinbekommen, wenn man die Leute alle halbe Jahr ortsfern einsetzt, sie die ganze Woche einsam in Formel-1-Hotelzimmern unterbringt (zwar bezahlt - aber fern jedes normalen Familienlebens, dass sie in der Regel haben, sogar Kinder, die sie noch erziehen müssen), sie mit Arbeit beschäftigt, die so weit unterhalb der geistigen Möglichkeiten liegt, dass es an Tütenkleben heran kommt.
All das wird von Vorstandsseite/Bundesministerium aktiv oder passiv unterstützt, DAMIT die Beamten irgendwie die Reißleine ziehen und das Unternehmen oder die Behörde schnellst möglich verlassen, sogar unter massiven Einbußen beim Pensionsgehalt.
Und es trifft da nicht Beamte, die sich schon lange aus jedem Engagement zurückgezogen haben. Nein - es trifft genauso die Beamten, die immer noch an Fairness und Perspektive glaubten, sich für Jahre zu anderen Behörden abordnen ließen oder in externen Unternehmen ihr Geld verdienten. Die werden (nach Rückkehr) genauso wie Ausschussware behandelt, wie alle anderen.
Da kann der eine oder andere entweder seine Konsequenzen ziehen oder es macht ihn psychisch und oft auch physisch fertig.
Und das ist so gewollt, weil das eigentliche Ziel ja ist, das Unternehmen möglichst beamtenfrei zu bekommen.
Die jüngsten Beamten bei der Telekom gehen jetzt auf die 40 zu.
Da die weder in die 55-er-Pension rutschen werden (weil es sie vermutlich nach 2012 nicht mehr geben wird) und der Abgang in die DDU keine Lösung ist, bin ich echt gespannt, wann sie die Pistole auf die Brust gesetzt bekommen, ihr Beamtenverhältnis zu beenden und als Tarifkräfte weiterzuarbeiten. Möglich ist alles, denn die Vertreter des Unternehmens betreiben massive Lobbyarbeit beim Gesetzgeber (der ja auch gleichzeitig der Mehrheitsaktionär ist).
Arbeitsplatzphobie
Natürlich kann eine solche psychisch bedingte Belastungssituation jeden Beschäftigten treffen, egal welchem Status er angehört.
Fakt ist aber auch, dass dieses Forum nicht das passende Podium für die Darstellung tiefgreifender, persönlicher Probleme, psychischer Belastungen und Krankheitsdarstellungen ist, da wir als Außenstehende die konkrete Problemsituation bestenfalls bedingt nachvollziehen können.
Wir sind weder Ärzte noch Psychologen, Kollegen und Führungskräfte der Betroffenen. Ratschläge sind deshalb nur bedingt sinnvoll und zielführend.
Deshalb habe ich auch geäußert, dass nur der persönliche Kontakt zu den "Urhebern", das Angehen der Problemursachen und persönliche Gespräche zu einem turn arround führen können, um die Abwärtsbewegung zu durchbrechen.
Also gute Besserung allen Betroffen..
Fakt ist aber auch, dass dieses Forum nicht das passende Podium für die Darstellung tiefgreifender, persönlicher Probleme, psychischer Belastungen und Krankheitsdarstellungen ist, da wir als Außenstehende die konkrete Problemsituation bestenfalls bedingt nachvollziehen können.
Wir sind weder Ärzte noch Psychologen, Kollegen und Führungskräfte der Betroffenen. Ratschläge sind deshalb nur bedingt sinnvoll und zielführend.
Deshalb habe ich auch geäußert, dass nur der persönliche Kontakt zu den "Urhebern", das Angehen der Problemursachen und persönliche Gespräche zu einem turn arround führen können, um die Abwärtsbewegung zu durchbrechen.
Also gute Besserung allen Betroffen..
Re: Arbeitsplatzphobie
Diese Art der aufgezählten Gruppe kann zu diesem Thema am allerwenigstens Verständnis aufbringen bzw. einfühlend, sicher und qualifiziert den Kollegen helfen bzw. beiseite stehen.CK7985 hat geschrieben: Wir sind weder Führungskräfte der Betroffenen.
Jedenfalls beim Zoll !!!
Früher konnten Frauen kochen wie meine Mutter, heute können sie saufen wie mein Vater!
- Mikesch
- Beiträge: 1981
- Registriert: 16. Jan 2006, 09:52
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Erst mal sorry, wenn das "Einschläfern" blöde rüber gekommen ist...
Du hast den
gesehen? War meine komisch herbe Art, eine gewisse Ohnmacht auszudrücken 
Oft liegt das Übel m.E. in einem selbst begründet. Die Fähigkeit, sich wehren zu können und die Prise Egoismus, sich von anderen Menschen frei zu machen. Es ist unbestreitbar schofelig von der Umwelt, Menschen wie Dich dann nieder zu machen, aber die Lösung kannst nur Du schaffen.
Auch ich halte ein solches Forum hier für völlig fehl am Platze, denn wirkliche Hilfe, ein Übel an die Wurzel zu packen, wirst Du hier kaum finden. Tipps wie Anwälte, Personalrat etc. um gegen Mobbing vorzugehen, helfen m.E. nicht wirklich, für mich ist das eine Symptombastelei.
Oft ist es so, werden Mobbingopfer an einen anderen Ort versetzt, dauert es nicht lange und es geht mit neuen Menschen von vorne los.
LG Mikesch
Du hast den


Da gehörst Du einer anderen Gruppe an, die hat es schon immer gegeben.minet hat geschrieben:Was Fritzschen nicht lernt, lernt Fritz nimmermehr...". Ich gehöre der Generation an, für die die Eltern noch Autoritätspersonen waren. Nie hätte ich meinem Vater Prügel angedroht! Später trat an die Stelle des Vaters die Vorgesetzten auch hier war man nicht in der Lage sich zu wehren.
Oft liegt das Übel m.E. in einem selbst begründet. Die Fähigkeit, sich wehren zu können und die Prise Egoismus, sich von anderen Menschen frei zu machen. Es ist unbestreitbar schofelig von der Umwelt, Menschen wie Dich dann nieder zu machen, aber die Lösung kannst nur Du schaffen.
Auch ich halte ein solches Forum hier für völlig fehl am Platze, denn wirkliche Hilfe, ein Übel an die Wurzel zu packen, wirst Du hier kaum finden. Tipps wie Anwälte, Personalrat etc. um gegen Mobbing vorzugehen, helfen m.E. nicht wirklich, für mich ist das eine Symptombastelei.
Oft ist es so, werden Mobbingopfer an einen anderen Ort versetzt, dauert es nicht lange und es geht mit neuen Menschen von vorne los.
LG Mikesch
SELECT 'dreams' FROM 'erinnerungen' WHERE HARDCORE = 'yes'
Fotografie, Internet, Reisen, Tauchen & Tools
http://www.zuhause-im-wohnmobil.de
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vorgesetzte Mobber
"Oft ist es so, werden Mobbingopfer an einen anderen Ort versetzt, dauert es nicht lange und es geht mit neuen Menschen von vorne los."
Einige große Firmen sind dazu übergegangen nicht die Mobbingopfer zu versetzen, sondern deren Vorgesetzte, und siehe da nach kurzer Zeit stiegen die Krankheitsausfälle in den Abteilungen, in die die Vorgesetzten versetzt wurden und sanken in den Abteilungen von denen sie weggegangen sind.
Einige große Firmen sind dazu übergegangen nicht die Mobbingopfer zu versetzen, sondern deren Vorgesetzte, und siehe da nach kurzer Zeit stiegen die Krankheitsausfälle in den Abteilungen, in die die Vorgesetzten versetzt wurden und sanken in den Abteilungen von denen sie weggegangen sind.